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»NICHTS«: Die unendliche Weite des Nichts. Kommt da noch etwas? Ist schon alles da - also Nichts? Ein überraschender Erklärungsversuch ... – Ein literarisches Glanzstück. Der Spaß ist garantiert! Wir hoffen, Sie können folgen ... --- Die Story ist in den Sammlungen »Summertime Blues in Love« und »Nichts gegen Sven« enthalten und hat einen Umfang von 9 Normseiten. --- Leserstimmen: »... ein ganz hervorragendes Stück ironisch-sarkastischer Literatur ...« - »Ging runter wie Nichts.« - »Ich war von Nichts begeistert. Also lest Nichts und erfahrt Nichts. Nichts bleibt Nichts und so weiter. ...« - »… herrlicher Nonsens, gepaart mit tiefgründigen Gedanken, die mir trotz des grauen Covers einen ebenso grauen Herbsttag herrlich bunt werden ließen.« - »Nichts hat mich bisher derart beeindruckt …« - »Einfach Klasse.« - »Ein wirklich Interessanter Text, der zum Denken anregt. Hätte ich wirklich nicht gedacht. Wunderbar und Genial.« - »Rudy Namtel tritt mit seinem Nichts in die Fußstapfen bedeutender Philosophen wie Georg Kreisler …«
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Veröffentlichungsjahr: 2015
Nichts
Eine pseudo-philosophischeAbhandlungüber eine brisantunwichtige Frageaus Spaß an der Freude
Lange haben wir unter uns darüber gestritten und debattiert, ob wir überhaupt in die wahrnehmbare Gegenwart und damit aus dem Nichts heraus in Erscheinung treten sollten. Denn die Entwicklungen zwingen uns nicht dazu. Doch wir wollen Flagge zeigen!
Es gibt allerdings nichts über uns zu berichten, genauso wenig, wie es irgendeinen Anlass gibt, ausschweifende Begebenheiten, die uns auch nur entfernt betreffen könnten, in ihren Details zu schildern. Da ist nichts. Als wäre Nichts eine Zustandsform. Obwohl – so ganz abwegig erscheint es uns ja nicht, dass das Nichts eine eigene Existenz sein könnte, denn wir wissen allemal, was wir sind. Aber es ist schon fatal mit uns – mit diesem Nichts.
Wie haben wir bisher immer darum gekämpft und uns bemüht, dass niemand etwas über uns weiß, oder – wie es die Bajuwaren treffender formulieren würden – dass niemand nichts über das Nichts nicht weiß. Dafür lieben wir die Bayern. Noch nie ist es irgendjemandem so genial gelungen, das Nichtwissen über das Nichts so einfühlsam in Worte zu fassen. Einfach nie nicht zu toppen!
Nun kehren wir also unsere ursprünglichen Absichten um und liefern Ihnen Informationen, die Sie in so prägnanter Form vielleicht noch nicht in den Händen hielten. Und doch ist es nicht so einfach, das zu bewerkstelligen. Denn wir können nicht einfach das Nichts beschreiben. Wer überhaupt könnte das denn? Wenn man etwas beschreiben will, so muss man das, was derart in eine bildliche Aufbereitung vor dem geistigen Auge gebracht werden soll, tatsächlich auch vor seinem eigenen geistigen Auge haben. Aber wie will man das Nichts vor dem geistigen Auge haben? Es ist nicht zu sehen! Also können wir es nicht beschreiben. Und doch liefern wir ihnen Informationen aus erster Hand, damit sie sich eine eigenes „Bild“ machen können. Sie werden sehen: ohne dass wir das Nichts selbst beschreiben, ist das Nichts zu verstehen.
Das Leben bietet so ungemein viele Gelegenheiten, selbst etwas über das Nichts zu erfahren. Bringen Sie doch einfach selbst Informationen ans Tageslicht, wenn sich Ihnen eine Gelegenheit ergibt. Steht Ihnen einmal ein Zeitgenosse gegenüber – ganz gleich, ob er Ihnen schon bekannt ist oder noch ein Unbekannter -, der Ihnen aus welchem Grunde auch immer entgegnet „Das macht nichts“, so fragen Sie behände nach. „Wer macht das?“ Und ihr Gegenüber müsste, so er Sie zuvor nicht belogen hat, wiederholen: „Nichts. Das macht Nichts.“ Und schon haben Sie einen kompetenten Gesprächspartner gefunden, der Ihnen, so er Ihnen nicht spinnefeind gesonnen ist, bereitwillig Auskunft über das Nichts geben wird. Vielleicht hat er das Nichts schon einmal gesehen – ach nein, das geht ja nicht, wie wir schon ausgeführt haben. Aber alles andere können Sie von ihm erfahren.
Wir finden, dass die Engländer es sich mit der ganzen Sache viel zu einfach machen. Bei ihnen heißt das Nichts einfach nur „kein Ding“.(1) Aber so geht das nicht! Sie wissen nicht, was es ist, aber legen sich auf diese Eigenschaft schon fest. Wenn die sich mal nicht irren! Wir glauben, dass alle anderen, die keine feste Eigenschaft mit diesem Nichts verbinden, auf dem besseren und sichereren Weg sind. Apropos „sicher“: auf den Aspekt der Sicherheit werden wir später noch eingehen.
Sie zweifeln am Nichts? Da gehören Sie nicht zu den ersten. Aber wir haben einen Vorschlag, der Zweifler schnell eines Besseren belehren könnte.