Opfer ihrer sexuellen Triebe (Teil 2) - Amelie Wild - E-Book

Opfer ihrer sexuellen Triebe (Teil 2) E-Book

Amelie Wild

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Beschreibung

Amelie Wildschütz ist nach dem missglückten Fluchtversuch zurück in das Lichtenberg Sanatorium gebracht worden. Sie wird in der geschlossenen Abteilung eingesperrt und ist den sexuellen Verführungskünsten einer jungen Krankenschwester hilflos ausgeliefert. Während sich Amelie der leitenden Psychiaterin öffnet, von ihren schlimmsten sexuellen Erfahrungen berichtet, dringt in der Nacht ein unbekannter Mann in ihr Zimmer und vergnügt sich an ihrem Körper. Josip, ein ausgebildeter Einzelkämpfer, wird von der Familie Wildschütz zum Schutz für Amelie im Sanatorium als Krankenpfleger untergebracht. Er benutzt den Mund einer Frau als Toilette, lässt sich von einem Arbeitskollegen den Pint lutschen und kümmert sich auf seine spezielle Art um die psychisch kranken Patienten des Sanatoriums. Als Josip die rothaarige Celine kennenlernt, die als Straftäterin in der geschlossenen Abteilung untergebracht ist, verändert sich seine bisherige Welt! Cedric Wildschütz ist zwischenzeitlich nach Mallorca geflogen. Er lebt seine voyeuristischen Neigungen mit einer rassigen Spanierin aus, bevor er sich zur Finca seiner Tante Fiona, der Mutter von Amelie, traut. Hier gelingen ihm Fotos und Videos, von denen er sein gesamtes Leben geträumt hat. Laura Wildschütz, eine fanatische, religiöse Domina, soll die Therapie von Amelie, ihrer Cousine, überwachen und die Fortschritte kontrollieren. Als die leitende Psychiaterin, mit dem Argument der ärztlichen Schweigepflicht, keine Informationen über Amelie preisgibt, entführt Laura kurzentschlossen die Ärztin. Die anschließende sexuelle Geißelung mit einer Peitsche soll die Psychiaterin zum Reden bringen. Als ein Mord im Sanatorium geschieht, überschlagen sich die Ereignisse! Amelie muss gemeinsam mit Josip und Laura sofort das Land verlassen. Das Ziel ist Mallorca, die Finca von Amelies Mutter.

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Amelie Wild

Opfer ihrer sexuellen Triebe (Teil 2)

Amelie ist eingesperrt

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

Impressum neobooks

1

Die schwarze Mercedes V-Klasse bog in die Auffahrt zum Lichtenberg Sanatorium ein.

Es handelte sich um eine psychiatrische Einrichtung, die in einer weitläufigen Parkanlage am Stadtrand von Starnberg lag. Hier wurden psychisch kranke Menschen diskret behandelt, ohne, dass es von der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. Es handelte sich um Personen, die einen speziellen Schutz benötigten, entweder vor sich selbst oder vor den Übergriffen durch andere Menschen. Außerdem waren hier Straftäter untergebracht, deren psychische Zurechnungsfähigkeit auf Anweisung eines Gerichts überprüft wurde.

Das Gebäude lag zurückgesetzt, jenseits einer vollendet gestalteten Gartenlandschaft, etwa fünfzig Meter von der Straße entfernt. Makellos zugeschnittene Pappeln bildeten eine teilweise überdachte Allee. Tiefhängende Trauerweiden beugten sich über Steinbänke, deren Marmor aus dem Schatten leuchtete. Liguster säumte den breiten Weg, der zum Haus führte und sich in einer anmutigen Kurve hindurchwand.

Hinter dieser Szenerie erhob sich das Hauptgebäude des Lichtenberg Sanatoriums. Es war ein umgebauter Herrensitz, ursprünglich das Landhaus eines Adeligen, drei Vollgeschosse plus Dachgeschoss hoch, mit einer geräumigen verglasten Veranda, die seitlich angebaut war und in die weitläufige Gartenlandschaft führte. Das Sanatorium war von einer merkwürdigen Stille umgeben, bot einen friedlichen und fast idyllischen Anblick.

Der Mercedes bremste direkt vor der Zugangstreppe zum Haupteingang.

„Holen Sie den Direktor!“, gab Cedric Wildschütz einen kurzen Befehl.

Doktor Hodenberg nickte wortlos, öffnete die Beifahrertüre und stieg aus. Es dauerte nur zehn Minuten, dann kam Hodenberg mit Doktor Bernhard Stiller, dem Direktor des Sanatoriums, zurück.

Die seitliche Türe des Mercedes öffnete sich. Cedric Wildschütz stieg heraus und begrüßte den Direktor.

„Wildschütz!“, sagte er. „Cedric Wildschütz. Sie hatten bisher nur Kontakt mit meinem Onkel.“

„Ich bin Doktor Stiller, der Direktor. Es tut mir sehr leid, dass wir Ihre Cousine nicht an der Flucht hindern konnten.“

„Sie werden künftig besser aufpassen, da bin ich mir sicher!“

„Doktor Hodenberg teilte mir bereits mit, dass Sie Amelie gefunden haben“, wechselte der Direktor das Thema und blickte neugierig zum Mercedes.

„Sie hatte sich bei einer Freundin in Landsberg versteckt!“, antwortete Cedric und machte eine Handbewegung in Richtung Mercedes.

Die Fahrertüre öffnete sich. Josip Brandt, der Begleiter und Bodyguard von Cedric Wildschütz, stieg aus.

„Das ist Ihr neuer Krankenpfleger, Doktor Stiller!“, sagte Cedric mit einem festen Ton in der Stimme.

„Ich wurde bereits von Ihrem Onkel darüber informiert. Wann soll er mit der Arbeit beginnen?“

„Sofort! Gibt es für Josip ein Mitarbeiterzimmer im Sanatorium?“

„Die Angestellten haben in der Regel eigene Wohnungen in der Umgebung“, antwortete der Direktor. „An das Sanatorium wurde ein ebenerdiger Trakt angebaut. Hier befinden sich wenige Zimmer für unsere Mitarbeiter, die alle vergeben sind.“

„Sie werden Josip dort unterbringen! Er muss sich ständig im Sanatorium aufhalten, damit Amelie nicht erneut die Flucht gelingt!“, erwiderte Cedric.

„Ich werde alles erledigen. Er ist in unserem Haus willkommen.“

Cedric blickte zu seinem Bodyguard und deutete auf den Direktor. „Das ist Doktor Stiller.“

Josip nickte gelangweilt, ohne, den Direktor persönlich zu begrüßen.

Doktor Stiller betrachtete nervös den neuen Krankenpfleger. Der Körper des Mannes war eher klein gewachsen, jedoch mit breiten Schultern und einem ausgeprägten Brustkorb versehen. Er wirkte wie ein Mittelgewichts-Ringer, sehnig, kantig, muskulös. Die schwarzen Haare waren mit Gel nach hinten geklebt. Er hat schmale Lippen und dunkelbraune Augen, die ihn gerade fixierten. Der Direktor wandte schnell den Kopf ab. Dieser Mann bereitete ihm Unwohlsein.

„Die Frauen dürfen aussteigen, Josip.“

„Ja, Boss.“

Josip öffnete die seitliche Schiebetür der Mercedes V-Klasse und machte eine auffordernde Handbewegung. Es stiegen zwei Frauen aus. Die Erste war schwarzhaarig und hübsch anzusehen. Sie trug eine Jeans, ein rotes Shirt und Turnschuhe. Die Zweite war blond und mit einem engelsgleichen Gesicht von der Natur beschenkt worden.

„Ich bringe Ihre Krankenschwester ebenfalls zurück“, sagte Cedric Wildschütz und deutete auf die Schwarzhaarige.

Der Direktor blickte zu seiner Angestellten und fragte: „Ist alles okay, Frau Nellenburg?“

„Danke, ja.“

„Benötigen Sie Urlaub?“

„Nein. Ich kann sofort wieder arbeiten.“

„Einverstanden.“

Cedric Wildschütz ergriff die rechte Hand der blonden Frau, die sofort die Blicke senkte und eine unterwürfige Körperhaltung einnahm.

„Meine Cousine, Amelie Wildschütz, kennen Sie bereits.“

Der Direktor nickte und betrachtete interessiert die Blonde. „Schön, dass Sie zurück sind, Frau Wildschütz.“

Amelie hob den Kopf, zog die rechte Augenbraue empor und fragte: „Was sollte daran schön sein?“

„Sie werden sich bei uns erholen.“

„Bin ich hier im Urlaub?“

„So sollten Sie den Aufenthalt in unserem Sanatorium betrachten. Ja! Wie ein Urlaub zur körperlichen und geistigen Erholung“, antwortete der Direktor.

„Ich …“, begann Amelie, wurde jedoch mit einer Handbewegung ihres Cousins zum Schweigen gebracht.

„Du gehst jetzt in dein Zimmer und wirst schlafen!“

„Wenn du das so möchtest.“

„Wir haben das gemeinsam so entschieden!“, erklärte Cedric mit harter Stimme.

Tina Nellenburg, die schwarzhaarige Krankenschwester, ergriff den Arm von Amelie und sagte: „Kommen Sie, Frau Wildschütz, ich bringe Sie auf Ihr Zimmer.“

Amelie nickte und folgte der Krankenschwester.

Cedric wartete, bis die beiden Frauen außer Hörweite waren. Dann blickte er den Direktor an und erkundigte sich: „Wer wird sich um meine Cousine kümmern?“

„Doktor Hodenberg ist der leitende Stationsarzt. Jedoch aufgrund der persönlichen Nähe, die durch die Flucht Ihrer Cousine entstanden ist, wird er nur beratend und kontrollierend zur Seite stehen. Die Therapie selbst wird Dr. Sophie von Wildenberg, eine sehr erfahrene Psychologin, leiten. Doktor Wildenberg leitet den dritten Stock, dort werden wir Ihre Cousine unterbringen.“

„Die Frau ist kompetent?“

„Ja!“, antwortete der Direktor. „Doktor Hodenberg und ich werden gemeinsam mit Doktor Wildenberg den Ablauf der Therapie festlegen. Außerdem werden wir über die Erkenntnisse sprechen und die weiteren Schritte festlegen. Wir sind als Team tätig.“

„Einverstanden!“, sagte Cedric Wildschütz.

„Außerdem wird Frau Nellenburg als Krankenschwester nicht mehr im dritten Stock arbeiten. Auch hier wollen wir Konflikte wegen der gemeinsamen Zeit während der Flucht vermeiden. Frau Nellenburg wird künftig in den unteren Stockwerken als Krankenschwester tätig sein“, sagte der Direktor. „Die verantwortliche Krankenschwester im dritten Stock ist Frau Nicole Mayr.“

Cedric nickte. „Das erscheint mir sinnvoll zu sein. Tragen Sie bitte meine Schwester, Laura Wildschütz, als Bezugsperson ein. Ich werde mich ein paar Tage im Ausland aufhalten. In der Zwischenzeit wird Josip ein wachsames Auge haben und meine Schwester regelmäßig die Fortschritte der Therapie erfragen.“

„Es wird alles erledigt, Herr Wildschütz.“

Cedric sprach noch einige eindringliche Worte mit Josip. Dann verabschiedete er sich, stieg in den Mercedes und fuhr davon. Als er das Grundstück verlassen hatte, war Amelie bereits vergessen.

Das nächste Ziel war seine Tante Fiona, die Mutter von Amelie, die in einer einsam gelegenen Finca lebte!

Er recherchierte im Internet den nächsten Flug nach Mallorca!

Amelie Wildschütz wurde im dritten Stock in der geschlossenen Station C2, im Zimmer 309, untergebracht.

In diesem Stockwerk waren die schweren Fälle untergebracht. Patienten, die sich selbst oder andere Menschen gefährdeten. Die Akten waren unter Verschluss. Es handelte sich um Suizidfälle, aber auch um schwere Straftäter. Hier waren auch Mörder eingesperrt, deren Taten noch untersucht wurden und vom zuständigen Gericht ein psychologisches Gutachten angefordert worden war. Diese Gutachten wurden von den Psychologen des Lichtenberg Sanatoriums erstellt.

Daher waren die Zimmer im dritten Stock verschlossen. Die Türen im Innenraum hatten keine Griffe. Die Patienten waren eingesperrt und durften nur zu festgelegten Zeiten und in ärztlicher Begleitung die Zimmer verlassen. Die Freiheiten jedes Patienten im dritten Stock wurden individuell von den leitenden Psychologen festgelegt. In der Regel fanden sogar die therapeutischen Sitzungen in den Zimmern statt, da die Gefährlichkeit der Patienten nicht abgeschätzt werden konnte.

Die leitende Oberärztin im dritten Stock war Dr. Sophie von Wildenberg. Es handelte sich um eine erfahrene Psychologin, vierzig Jahre alt mit halblangen, schokoladenbraunen Haaren, die zu einem frechen Pagenschnitt frisiert waren. Als Amelie Wildschütz in den dritten Stock geführt wurde, hatte Doktor Wildenberg bereits Feierabend.

Tina Nellenburg öffnete die Türe zum Raum 309. Amelie trat ein. Das Zimmer war einfach möbliert; ein Bett mit Nachttisch, ein Schrank, ein Tisch und ein Stuhl. Hinter einem Sichtschutz befanden sich ein Waschbecken und eine Toilette. Außen vor den Fenstern waren Gitter angebracht. Man konnte die Fenster öffnen, jedoch nicht hinausklettern.

„Wieder keine Türklinke?“, erkundigte sich Amelie und betrachtete enttäuscht den kargen Raum.

„Es handelt sich um die geschlossene Station, Frau Wildschütz“, antwortete Tina Nellenburg. „Über die Verlegung in eine offene Station müssen Sie mit den behandelnden Ärzten sprechen.“

„Wer sind diese Ärzte?“

„Die Station C2 leitet Doktor Sophie von Wildenberg.“

Die Türe öffnete sich und eine weitere Krankenschwester betrat das Zimmer. Sie trug ein zusammengelegtes Shirt, einen weißen Slip und ein Handtuch in der rechten Hand.

„Danke, Tina. Ich übernehme jetzt.“

Tina Nellenburg nickte und blickte zu Amelie. „Das ist Nicole Mayr, die zuständige Krankenschwester der Station C2.“

Amelie betrachtete interessiert die Krankenschwester. Die Frau machte einen selbstbewussten Eindruck, hielt den Körper aufrecht. Das lange, brünette Haar hatte sie streng nach hinten gekämmt und zu einem Pferdeschwanz gebunden. Die weiße Hose und das Shirt modellierten einen schlanken, sportlichen Körper.

„Überprüfung abgeschlossen?“, erkundigte sich die Brünette und lächelte.

Amelie wandte die Blicke ab. Sie hatte in ihrer Betrachtung nicht mitbekommen, dass Tina Nellenburg bereits gegangen war. Nun war sie mit der neuen Krankenschwester allein im Zimmer.

„Ich bin Nicole Mayr und für diese Station zuständig. Wenn Sie künftig Fragen haben, etwas benötigen, dann wenden Sie sich vertrauensvoll an mich.“

„Okay.“

Amelie wollte allein sein, über die Zukunft nachdenken, und einen neuen Fluchtversuch planen. Die Krankenschwester störte!

„Sie müssen sich umziehen, Frau Wildschütz. Privatkleidung ist in den Zimmern im dritten Stock nicht gestattet. Ich habe ein Shirt und einen Slip mitgebracht.“

„Das kenne ich bereits.“

„Dann möchte ich Sie bitten, Ihre Privatkleidung auszuziehen. Wir werden diese waschen und für Sie aufbewahren. Wenn Sie in eine offene Abteilung verlegt werden, erhalten Sie die Kleidung zurück“, sagte die Krankenschwester und legte die mitgebrachte Patientenkleidung auf das Bett.

„Dann warten Sie bitte draußen. Ich werde mich umziehen“, erklärte Amelie.

„Das geht leider nicht, Frau Wildschütz. Ich muss die Kleidung und Ihren Körper kontrollieren, damit Sie nichts Unerlaubtes im Zimmer haben.“

„Und wenn ich meine Kleidung nicht abgeben möchte?“

„Dann werden wir Ihnen dabei helfen, Frau Wildschütz.“

„Sie fordern Hilfe an?“

„Eine Kollegin, oder einen Krankenpfleger!“, antwortete die Krankenschwester. „Wir wollen doch gut miteinander auskommen, ja?“

„Sicher, sicher.“

„Dann ziehen Sie sich jetzt bitte komplett aus!“

Amelie wusste, dass sie keine andere Chance hatte. Durch die regelmäßigen Aufenthalte in psychiatrischen Sanatorien in den vergangenen Jahren kannte sie das Prozedere. Sie musste die persönlichen Gegenstände abgeben.

Was sie in dieser Sekunde jedoch mehr beschäftigte, war nicht die geforderte Entkleidung, sondern die interessierten Augen der Krankenschwester. War es nur Neugierde? Oder bestand auch ein sexuelles Interesse am Körper der Patientin?

Amelie wollte das herausfinden!

Sie öffnete den Knopf und den Reißverschluss der Jeans. Während sie aus den Schuhen schlüpfte, streifte sie die Hose herunter.

Die Krankenschwester verfolgte jede Bewegung mit aufmerksamen Blicken.

Amelie zog das Shirt über den Kopf und warf es zur Jeans auf das Bett. Nicole Mayr klopfte den Stoff ab, die Taschen waren jedoch leer.

„Die Unterwäsche auch!“, kam die weitere Aufforderung.

Amelie öffnete den Verschluss des Büstenhalters und streifte das Textil herunter.

Die Krankenschwester nahm den Büstenhalter entgegen und legte ihn zur Jeans und dem Shirt.

„Den Slip bitte auch!“

Amelie nickte, legte die Finger unter den Bund und zog den Slip nach unten. Sie stieg mit den Füßen aus dem Höschen und schupste es zur Seite.

Die Krankenschwester nahm den Slip vom Boden, strich über den Stoff und spürte die Wärme und Feuchtigkeit im Schrittbereich. Sie lächelte.

„Würden Sie sich bitte einmal um die eigene Achse drehen, Frau Wildschütz!“

Amelie war es mittlerweile egal. Sie wollte die Prozedur nur noch hinter sich bringen. Sie drehte sich langsam und spürte die brennenden Augen der Krankenschwester auf ihrem Körper.

Nicole Mayr betrachtete interessiert die nackte Patientin. Amelie Wildschütz besaß ein wahres Engelsgesicht, eine kleine aristokratische Nase, große, seegrüne Augen und volle, perfekt gewachsene Lippen. Das lange, blonde Haar hing ungezähmt bis knapp über die Schultern herunter. Sie war schlank gewachsen, sportlich trainiert, die Hände schlank, die Finger feingliedrig. Die Brüste besaßen die Größe zweier Grapefruits mit festen Nippeln. Die Vorhöfe hatten sich zusammengezogen und warfen feine, herrliche Fältchen Der Bauch war sanft nach innen gekrümmt, was die geheimnisvolle, winzige Höhle ihres Nabels betonte, dann breitete sich ihr Körper aus und verlief feingeschwungen in den Unterleib; die Hüften dehnten sich abrupt aus der Enge ihrer Taille aus. Die Beine waren stark, aber weich und sehnig, oben üppig, zum Knie hin schlanker werdend, von dort liefen sie in perfekt gerundete Waden und schließlich zu kleinen wohngeformten Füßen mit schlanken Zehen, deren Nägel in einem hellen, rötlichen Farbton lackiert waren.

Die Blicke der Krankenschwester tasteten sich von den Kurven nach innen und konzentrierte sich auf das hellblonde Dreieck des seidigen Schamhaars, deren Spitze direkt auf die Klitoris zu deuten schien.

Nicole Mayr verspürte ein warmes Kribbeln in der unteren Magenregion. Sie hatte bereits als junges Mädchen gespürt, dass sie sich zu Frauen hingezogen fühlte. Das erste erotische Abenteuer erlebte sie mit der hübschen Nachbarin, die mehr als zwanzig Jahre älter war. War es ein Ödipuskomplex zu ihrer früh verstorbenen Mutter, oder diese erste Erfahrung mit der älteren Nachbarin, konnte sie nicht sagen, aber seit dieser Zeit suchte sie sexuelle Kontakte nur zu älteren Frauen.

Amelie Wildschütz gehörte exakt in ihr Beuteschema: Einige Jahre älter, schlank, blond und hellhäutig. Das Herz von Nicole drohte vor Glück fast zu zerspringen! Sie war in den nächsten Wochen die zuständige Krankenschwester der blonden Patientin. Ein Sechser im Lotto!

„Ich muss Ihren Körper untersuchen, Frau Wildschütz“, sagte die Krankenschwester und stellte sich direkt hinter Amelie.

„Sind Sie eine Ärztin?“

„Es ist keine medizinische Untersuchung“, antwortete die Brünette. „Ich muss überprüfen, dass Sie keine Drogen oder Medikamente einschmuggeln.“

„Mit der Begründung einer Suizidgefahr, richtig?“

„Ja.“

„Ich verstehe. Jede unbewiesene, therapeutische Vermutung eines Psychologen wird mit einer bestehenden Suizid Gefahr begründet!“

„Ich bin keine Psychologin!“

Die Krankenschwester legte von hinten die Arme um Amelies Oberkörper. Sie strich über den flachen Bauch, dann höher und umfasste mit jeder Hand eine Brust der Patientin.

„Sie haben feste und gesunde Brüste, Frau Wildschütz“, sagte Nicole in einem beruhigenden Tonfall.

„Danke.“

„Sind die echt?“

„Ja!“

„Perfekte Rundungen!“

„Und wo sollte ich bei meinen Brüsten Drogen oder Tabletten verstecken?“, erkundigte sich Amelie, die es jedoch nicht als unangenehm empfand, wie die Krankenschwester ihre Oberweite berührte.

„Sie würden sich wundern, wo ich schon überall heimlich versteckte Drogen gefunden habe! Wenn es um die eigene Suchtbefriedigung geht, können Patienten sehr kreativ sein“, antwortete Nicole und nahm die Hände von den Brüsten.

„Und nun?“, erkundigte sich Amelie.

„Würden Sie sich jetzt bitte nach vorne beugen!“

Amelie ließ den Kopf nach vorne sinken und machte einen Katzenbuckel.

„Jetzt umgreifen Sie ihre Gesäßbacken und ziehen diese leicht nach außen!“

Amelie kam auch diesem Befehl nach und entblößte so den Anus.

„Und nun husten, Frau Wildschütz!“

„Husten?“

„Ja!

Amelie hustete. Und während sie das tat, öffnete sich der Schließmuskel und drückte die innere Muskulatur leicht nach außen. Hätte sie etwas in ihrem Darm versteckt, würde es sich herausdrücken. Jeder Insasse einer Justizvollzugsanstalt kannte dieses Prozedere.

„Jetzt etwas die Beine nach außen stellen!“

Amelie gehorchte auch diesem Befehl. Die Krankenschwester ging hinter der Patientin in die Knie. Es war ein sehr erregender Anblick. Amelie stand unverändert nach vorne gebeugt, mit auseinander gestellten Beinen und geöffneten Gesäßbacken mitten im Zimmer.

Nicole hatte nun einen perfekten Blick zwischen die geöffneten Schenkel der Frau. Sie näherte sich kurz mit dem Gesicht der Schamregion; atmete tief den Intimgeruch ein. Sie konnte auch einen feuchten Schimmer auf den glattrasierten Schamlippen erkennen.

„Ich muss nun überprüfen, dass Sie nichts in Ihren Körperöffnungen versteckt haben. Es tut mir leid, aber so lauten die Vorschriften für die Neuaufnahme.“

„Ich verstehe!“

Amelie konnte die Blicke der Krankenschwester auf ihrer Intimzone direkt spüren. Sie fühlte sich bloßgestellt, hilflos und gleichzeitig erregt. Ein warmes Kribbeln tanzte durch ihren Unterleib.

Der in ihrem Wesen verankerte Exhibitionismus fand seinen Weg an die Oberfläche!

Das lag an den zahlreichen Prägungen aus der Zeit als junges Mädchen. Es wurde ihr beigebracht, den nackten Körper zu präsentieren. Dafür erhielt sie eine Belohnung. Es funktionierte wie bei einem Hund, der ein Stück Wurst erhielt, wenn er Platz machte.

Wenn sie die gierigen Blicke auf ihrer nackten Haut spürte, beschleunigte sich ihr Herzschlag, das Blut raste durch ihren Körper, in ihrem Kopf explodierten kleine Raketen, während ihre Vagina eine große Menge an Feuchtigkeit produzierte. Sie wurde süchtig nach diesen Glückshormonen! Sie machte es zu ihrem Naturell, in der Öffentlichkeit vor fremden Menschen nackte Haut zu zeigen. Sie entblößte die Brust, die Gesäßbacken oder die Schamregion.

Und in der Sekunde, als die erste Rakete in ihrem Gehirn explodierte, spürte Amelie eine zärtliche Berührung. Die Krankenschwester strich sanft über ihren analen Muskelring.

„So, dann werde ich Sie jetzt abtasten", erklärte die Brünette, leckte sich den eigenen Mittelfinger nass und massierte den Anus der Patientin.

Als ausgebildete Krankenschwester wusste sie natürlich, dass sie einen Gummihandschuh anziehen musste. Sie hatte auch einige Handschuhe in der Hosentasche. Aber jetzt wollte sie die Körperregionen dieser wunderschönen Frau pur spüren. Sie sehnte sich nach einem direkten Hautkontakt. Mit einem Gummischutz wäre dieses Erlebnis nicht so erotisch und erregend, wie sie gerade empfand.

Amelie atmete schneller, der Puls beschleunigte sich. Sie war einem fremden Menschen ausgeliefert, wurde zu einem Objekt degradiert. Das erregte Amelie! Sie war zu einer Frau geprägt worden, die ihre eigene sexuelle Lust durch die Unterwerfung erlangte.

Der Mittelfinger der Krankenschwester bohrte sich durch die Rosette, schob sich sanft in den warmen Enddarm. Die Brünette genoss die Wärme und den Geruch. Sie liebte den intensiven Duft und den herben Geschmack von weiblichem Kot. Der älteren Nachbarin hatte sie als junges Mädchen immer den Anus sauber lecken müssen, nachdem diese ihr natürliches Geschäft erledigt hatte. Daher fiel es Nicole auch leicht, den Job einer Krankenschwester auszuüben, dessen Bestandteil das Säubern von Körperausscheidungen der unterschiedlichen Patienten war. Während ihrer Ausbildung hatte sie gelernt, dass es sich bei ihrem Fetisch um Koprophilie handelte, dem sexuellen Lustgewinn durch menschlichen Kot und Urin. In dieser Sekunde beschloss Nicole, der Patientin künftig ein starkes Abführmittel in den Tee zu mischen. So würde sie schnell Kontakt zu den Ausscheidungen der Blonden erlangen.

„Ich werde Ihnen nicht weh tun, Frau Wildschütz“, sagte die Krankenschwester. „Aber diese Untersuchung ist Vorschrift.“

„Das sagten Sie bereits!“, hechelte Amelie und war froh, überhaupt noch einen Ton herauszubringen. Sie wurde gerade von einer Sinfonie aus Lustwellen überrannt.

„Schließen Sie die Augen und entspannen sich.“

„Während Sie mit dem Finger in meinem Arsch bohren?“

„Stellen Sie sich vor, es wäre eine medizinisch notwendige Untersuchung.“

Die Krankenschwester winkelte den Mittelfinger in Amelies Darm leicht an. Mit einer drehenden und massierenden Bewegung tastete sie die Innenwände ab. Sie bohrte sich tiefer, und zog dann den Finger aus dem Anus. Genussvoll hielt sie den Finger unter die Nase und atmete tief ein. Der strenge Geruch erzeugte Sterne in ihrem Gehirn und heiße Lustwellen zwischen den Schenkeln. Genießend leckte sie den Finger ab und ließ den Darminhalt auf der Zunge zergehen. Dann schob sie erneut den Finger durch den Anus, diesmal noch tiefer, bis zum zweiten Gelenk.

Amelie sah nur noch Sterne. Es fühlte sich an, als würde sie von einem Analdildo oder einem kleinen Penis gefickt werden. Sie liebte den analen Sex, wenn sie sich in einer unterwürfigen Körperhaltung befand, wenn sie die devote Rolle ausüben musste.

„Oh … ja …“, stöhnte Amelie.

„Das ist eine Kontrolle, Frau Wildschütz, keine sexuelle Stimulanz!“

„Sagen Sie das meinem Körper … oh … ahhhh …“

Nicole Mayr spürte, wie sie diese Untersuchung ebenfalls sexuell erregte. Sie fühlte, wie sich der Slip mit Feuchtigkeit vollsog. Der Stoff rieb über die feuchten Schamlippen und stimulierte ihre Erregung. Sie zog den Finger aus dem Darm der Patientin, hielt ihn unter die Nase und leckte ihn anschließend wieder genussvoll ab, als wäre es ein Gourmetessen. Während sie den Darminhalt auf der Zunge zergehen ließ, vergaß sie ihre Vorsätze einer medizinischen Untersuchung.

Nicole wollte mehr von der Patientin schmecken!

Plötzlich spürte Amelie etwas Weiches an ihrer Vagina. Sie öffnete die Augen einen kleinen Spalt und blickte durch die geöffneten Beine nach hinten. Es war eine Zunge! Die Krankenschwester leckte mit ausgestreckter Zunge über ihre nassen Schamlippen! Schnell schloss sie wieder die Augen, denn sie wollte diese intensiven Gefühle auskosten.

Nicole suchte mit der Zungenspitze die Klitoris. Mit spielenden Bewegungen umkreiste sie Amelies erigierte Knospe und saugte sie sanft zwischen ihre Lippen. Sie knabberte am Kitzler, sog ihn tief in den Mund, umkreiste und stupste ihn gekonnt.

Amelie atmete schneller und stöhnte abgehackter.

Die Brünette presste die Lippen auf Amelies Vulva, saugte und knabberte jetzt an den Schamlippen. Sie presste die Zunge so weit wie möglich in die Spalte und machte kreisende Bewegungen.

Amelies Atem ging nur noch stoßweise. Sie wurde von der flinken Zunge immer schneller penetriert. Dann war es so weit!

Sie erreichte einen sensationellen Höhepunkt!

Amelies Unterleib verkrampfte sich und begann kraftlos zu zucken. Sie stöhnte ihre Lust hemmungslos heraus, sah nur noch Sterne und dachte, sie wäre in einem fremden Universum. Einen oralen Höhepunkt erlebte sie noch stärker und intensiver als durch die Penetration eines männlichen Geschlechtsorgans.

Wie lange es dauerte, bis ihr Orgasmus wieder abgeklungen war, konnte Amelie nicht mehr sagen. Als sie die Augen wieder öffnete, lag sie nackt und mit gespreizten Schenkeln auf dem Bett.

Die Krankenschwester hielt ein Smartphone in der rechten Hand und schien Fotos oder ein Video zu machten. Als die Brünette bemerkte, dass Amelie aus ihrer Trance wieder erwachte, schaltete sie das Handy aus und schob es in die Hosentasche.

„Äh … was machen …“, stammelte Amelie und wurde sofort unterbrochen.

„Es ist alles in Ordnung. Die Untersuchung hat keine Auffälligkeiten ergeben. Sie sollten jetzt das Shirt und den Slip anziehen.“

„Aber …“

„Dann sollten Sie etwas schlafen. Ich bringe später eine Kleinigkeit zum Essen.“

Nach diesen letzten Worten verließ die Krankenschwester das Zimmer.

Amelie blickte der Brünetten nach.

Das könnte ein interessanter Aufenthalt im Sanatorium werden!

2

Josip fühlte sich wie ein Geist!

Cedric war in den Mercedes gestiegen und hatte das Gelände verlassen. Der Direktor und Doktor Hodenberg waren in ein Gespräch vertieft und gingen nebeneinander zurück ins Sanatorium. Tina Nellenburg führte gerade Amelie in das Gebäude.

Um Josip kümmerte sich niemand. Er schien vergessen worden zu sein, keiner interessierte sich für ihn. Eine Rolle, die ihm perfekt gefiel.

Aber er hatte gerade ein anderes Problem!

Er musste dringend urinieren und brauchte dafür eine Toilette. Hierfür würde er niemals ein normales WC verwenden. Der Menge an gefährlichen Bakterien und unangenehmen Gerüche wollte er sich nicht aussetzen. Also benutzte er bereits seit Jahren für seinen Urin den Mund einer Frau, notfalls würde er auch einen Mann dafür verwenden. Eine Toilette hatte für ihn kein festgelegtes Geschlecht, nur einen Mund und eine Kehle, die seinen Urin schlucken würde.

Seine aktuelle Toilette war die schwarzhaarige Krankenschwester!

Also folgte er Tina Nellenburg und Amelie Wildschütz in sicherer Entfernung in das Sanatorium. Er konnte beobachten, wie die beiden Frauen über das Treppenhaus in den dritten Stock gingen. Amelie wurde in das Zimmer 309 geschoben. Das war eine wichtige Information für Josip, denn seine Aufgabe war es, für die Sicherheit von Amelie Wildschütz zu sorgen. Außerdem musste er verhindern, dass Amelie erneut aus dem Sanatorium flüchtete.

Er wartete im Flur und betrachtete den dritten Stock. Das Treppenhaus lag mittig. Nach links und auch nach rechts gingen jeweils ein längerer Gang, die durch zweiteilige Glastüren abgetrennt waren. Von diesen Gängen führten beidseitig Türen in die Krankenzimmer.

Josip wartete im Treppenhaus. Er konnte beobachten, wie eine unbekannte Krankenschwester in Amelies Zimmer gegangen war. Kurz darauf kam Tina Nellenburg wieder heraus und ging in Richtung Treppenhaus. Sie erschrak, als sie Josip, der auf der obersten Treppenstufe saß, erblickte.

„Ich … äh, ich muss arbeiten … ich habe keine Zeit mehr … äh …“, stammelte die Schwarzhaarige und erbleichte.

„Für was hast du keine Zeit mehr?“, erkundigte sich Josip mit einem unnachgiebigen Ton in der Stimme.

„Für … hm, ja … äh, die Wünsche …“

Josip trat vor die Krankenschwester. Er nahm die rechte Hand der Frau und strich sanft über die innere Handfläche.

„Du bist meine Toilette!“

„Ja … äh …“

„Du hast daher nicht zu denken, sondern nur zum Wohl meiner natürlichen Bedürfnisse zu funktionieren!“

Mit der Fingerkuppe übte er an einer bestimmten Stelle der inneren Handfläche Druck aus!

Josip war in Japan zum Atemite Meister ausgebildet worden. Atemite nennt man den Druck, Schlag oder Stoß auf die rund 250 empfindlichen Stellen des menschlichen Körpers. Die Wirkung reicht von harmlosem Schmerz, der den Gegner zur Aufgabe zwingt, andere (69 kritische) Druckpunkte werden als gefährlich eingestuft, weil sie zu Bewusstlosigkeit, Lähmung oder zum Tod führen können. Bei diesen Punkten handelt es sich um Nervenzentren, lebenswichtige Organe oder Konzentration von Blutgefäßen.

Der Druckpunkt knapp unter dem Mittelfinger war der Herzpunkt. Als Josip diese Stelle drückte, spürte Tina, wie sich eine unsichtbare Hand, um ihren Herzmuskel zu legen schien. Der Herzschlag veränderte sich. Eine sofortige Panikreaktion entstand. Sie wollte flüchten, sich wehren oder schreien, aber nichts davon konnte ihr gelingen. Die Kraft ihres Körpers schien sich buchstäblich aufzulösen. Die Beine gaben nach. Sie knickte in die Knie und ließ den Kopf sinken. Sie spürte, wie die Lebensenergie ihren Körper verließ.

Sie wusste instinktiv, dass sie jetzt sterben würde!

Plötzlich ließ der Druck auf ihrer Handfläche nach. Sie bekam wieder Luft, konnte frei atmen, bekam neue Lebensenergie.

Josip hatte ihre Hand losgelassen und befahl: „Mund auf!“

Als sich die Blicke von Tina wieder schärften, sah sie den Penis des Mannes, der direkt vor ihrem Gesicht baumelte.

„Ich muss pissen! Mund auf!“

Tina war froh darüber noch am Leben zu sein. Sie hatte sich bereits als schwebenden Engel auf einer Wolke gesehen. Jetzt war sie dankbar, überlebt zu haben. Sie öffnete den Mund. Für eine Gegenwehr hätte ihr auch die Kraft gefehlt. Außerdem verursachte dieser Mann Ur-Ängste in ihren Eingeweiden, die jede Abwehr untersagten.

Josip legte seinen Penis auf ihre Zunge. Er genoss die Wärme der Mundhöhle, die Macht über eine Frau in diesem Moment und die Sicherheit, dass er seine Gesundheit schützte, da er nicht in ein bakterienverseuchtes WC pinkeln musste.

Er hatte keinerlei Hemmungen. Seit Jahren urinierte er auf diese Weise. Er hatte noch nie Probleme damit gehabt, eine geeignete Toilette zu finden. Notfalls würde er mit einem Druckpunkt nachhelfen. Spätestens dann, wenn die ausgesuchten Personen unerträgliche Schmerzen empfanden, gaben sie nach und waren dankbar dafür, ihm zu dienen.

Sofort öffneten sich seine Schleusen. Der Urin schoss in einem ersten Strahl gegen Tinas Gaumenbändchen und lief in die Kehle. Schnell schluckte die Schwarzhaarige die körperwarme Flüssigkeit herunter. Sie wusste, dass der Mann es nicht akzeptierten würde, wenn etwas aus ihrem Mund lief und auf den Boden tropfte.

Nach dem ersten starken Urinstrahl reduzierte Josip den Druck. Er konnte es entsprechend beeinflussen, ließ es langsamer laufen, dann nur etwas tröpfeln, dann gab er wieder mehr Urin ab. Er mochte dieses Spiel; die Toilette wusste nie, was als nächstes geschehen würde.

Tina war in einen Robotermodus getreten. Sie hatte alles denken, fühlen und reagieren aus ihrem Gedächtnis gestrichen. Sie wollte nur noch funktionieren, nie wieder solche Schmerzen verspüren. Sie hatte keine Chance gegen diesen Mann, warum sollte sie sich also in Lebensgefahr begeben?

Sie trank und trank. Als es nur noch tröpfelte, leckte sie mit der Zungenspitze die Eichel entlang, strich sanft über den Öffnungsschlitz.

Josip war zufrieden. Die Toilette funktionierte und schien zu gehorchen! Er würde sie während seinem Aufenthalt als Krankenpfleger im Lichtenberg Sanatorium behalten.

„Wo ist mein Zimmer?“

Tina blickte empor. „Zimmer?“

„Das ist ein Raum, den man zum Schlafen benutzt!“

„Danke! Das ist mir bewusst.“

„Wo ist mein Zimmer?“

„Ich weiß es nicht“, gab Tina kleinlaut zurück.

„Dann erkundige dich! Ich gebe dir fünf Minuten Zeit, sonst wirst du wieder das Vergnügen von Druck-Schmerzen erleben dürfen!“

„Oh!“

Tina sprang blitzartig auf. Sie rannte in das Schwesternzimmer des dritten Stockes. Sie nahm das Haustelefon und wählte die Nummer des Direktors.

„Stiller!“, meldete sich der Chef.

„Hier spricht Tina Nellenburg. Der neue Krankenpfleger Josip möchte wissen, wo sein Zimmer ist“, sagte die Schwarzhaarige.

„Oh. Den habe ich komplett vergessen. Ich habe versprochen, ihn im Anbau unterzubringen. Aber alle Zimmer sind belegt“, meinte der Direktor.

„Das wird ihm nicht gefallen, Doktor Stiller.“

„Daniel Waldenfels hat ein Zimmer“, sagte der Direktor. „Die beiden Krankenpfleger sollen sich arrangieren und können sicher zu zweit ein Zimmer bewohnen.“

„Hm“, meinte Tina skeptisch.

„Bringen Sie diesen Josip zum Zimmer von Daniel Waldenfels. Die sollen das miteinander regeln!“

Der Direktor legte wieder auf. Er hatte wichtigere Dinge zu erledigen, als sich um die Unterkunft eines Krankenpflegers zu kümmern.

Tina ging zurück in das Treppenhaus. Josip wartete schon ungeduldig.

„Nun?“

„Im seitlichen Gebäudeanbau gibt es Zimmer für das Personal“, antwortete die Schwarzhaarige.