Silvia-Gold 12 - Lotta Carlsen - E-Book

Silvia-Gold 12 E-Book

Lotta Carlsen

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Beschreibung

In wenigen Wochen will Melanies Freundin Viola ihrem Verlobten Alexander das Jawort geben. Eigentlich müsste sie ständig auf Wolke sieben schweben, doch stattdessen plagen sie immer häufiger Zweifel. Meint Alexander es wirklich ernst mit ihr? Aber warum fährt er dann alleine nach Sylt? Trifft er dort eine andere Frau?

Um sich endlich Gewissheit zu verschaffen, bittet Viola Melanie, ebenfalls nach Sylt zu reisen und herauszufinden, was Alexander dort treibt ...

Gleich bei ihrer Ankunft lernt Melanie einen sympathischen Mann kennen - und es ist Liebe auf den ersten Blick. Die beiden flirten, essen gemeinsam, lachen und schauen sich tief in die Augen. Dummerweise vergisst Melanie im Rausch der Gefühle, nach dem Namen ihres Begleiters zu fragen. Erst als sie sich verabschieden, stellt er sich vor: Sein Name ist Alexander ...

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Seitenzahl: 115

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Inhalt

Cover

Impressum

Doppelspiel in Wind und Wellen

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: shutterstock / altafulla

Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam

ISBN 978-3-7325-3588-0

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

Doppelspiel in Wind und Wellen

Warum Melanie an der Treue ihres Liebsten zweifelte

Von Lotta Carlsen

In wenigen Wochen will Melanies Freundin Viola ihrem Verlobten Alexander das Jawort geben. Eigentlich müsste sie ständig auf Wolke sieben schweben, doch stattdessen plagen sie immer häufiger Zweifel. Meint Alexander es wirklich ernst mit ihr? Aber warum fährt er dann alleine nach Sylt? Trifft er dort eine andere Frau?

Um sich endlich Gewissheit zu verschaffen, bittet Viola Melanie, ebenfalls nach Sylt zu reisen und herauszufinden, was Alexander dort treibt …

Gleich bei ihrer Ankunft lernt Melanie einen sympathischen Mann kennen – und es ist Liebe auf den ersten Blick. Die beiden flirten, essen gemeinsam, lachen und schauen sich tief in die Augen. Dummerweise vergisst Melanie im Rausch der Gefühle, nach dem Namen ihres Begleiters zu fragen. Erst als sie sich verabschieden, stellt er sich vor: Sein Name ist Alexander …

»Schluss jetzt! Dieses Elend sehe ich mir nicht mehr länger an!« Melanie ließ den Karton ihrer Lieblingspizzeria auf den Tisch fallen und stellte eine Familienpackung Schokoladeneiscreme daneben. Sie schaute ihre Freundin Viola, die wie ein Häufchen Elend im Sessel hing, herausfordernd an. »Ich möchte nicht wissen, wie lange du nichts Vernünftiges mehr gegessen hast.«

»Seit drei Tagen«, murmelte Viola kleinlaut.

»Mein Gott, dich muss es ja wirklich übel erwischt haben«, stöhnte Melanie. »Also, pass auf, als Erstes schlagen wir zwei uns jetzt die Bäuche voll, das hilft gegen Kummer aller Art. Und danach erzählst du mir, was dich eigentlich so fertigmacht, einverstanden?«

Viola brachte nur ein Nicken zustande, warf Melanie aber einen dankbaren Blick zu.

Die beiden jungen Frauen hatten sich in der Grundschule kennengelernt, an der sie als Lehrerinnen arbeiteten. Melanie unterrichtete eine erste Klasse, und Viola war als Sportlehrerin zu Beginn des Jahres hinzugestoßen. Sie hatten sich auf Anhieb blendend verstanden und waren schon nach wenigen Wochen zu engen Freundinnen geworden.

Für gewöhnlich vertrauten sie einander sämtliche Sorgen und Kümmernisse an, doch diesmal hatte Viola jedes Mal beharrlich geschwiegen, wenn Melanie sie gefragt hatte, warum sie wie das personifizierte Unglück durch die Gänge schlich.

»Es ist nichts«, hatte sie wieder und wieder behauptet, obwohl Melanie sah, dass sie den Tränen nahe war. »Bestimmt bilde ich mir das alles nur ein.«

»Müsstest du nicht die glücklichste Frau der Welt sein?«, hatte Melanie versucht, die Freundin aus der Reserve zu locken.

Tatsächlich hätte Viola auf Wolke sieben schweben müssen: In drei Monaten wollte sie heiraten. Ihr Verlobter Alexander, der in Hamburg lebte und als passionierter Segler ständig in der ganzen Welt unterwegs war, würde demnächst zu ihr nach Berlin ziehen.

Viola, die ihren Alex furchtbar vermisste, hatte die Tage bis zu seiner Ankunft gezählt und sich unbändig darauf gefreut. Doch je näher der große Tag rückte, desto mehr schien Violas Freude zu verblassen, bis schließlich nichts mehr davon übrig war.

»Ja, ich weiß, ich sollte vor Glück platzen«, hatte sie auf Melanies Frage geantwortet. »Und, wie gesagt, ich bilde mir dieses dumme Zeug sicher nur ein. Vergiss es einfach.«

Damit war sie ihres Weges gezogen, und Melanie war kein bisschen schlauer gewesen als zuvor.

Doch heute hatte sie es endlich nicht länger ausgehalten. Es war ein Freitag, und ihr standen unverhofft zehn freie Tage ins Haus. Bei einem Gewitter war der Dachstuhl des Anbaus, in dem sich Melanies Klassenraum befand, eingestürzt, und nun musste er restauriert werden. Der Schulleitung war nichts anderes übrig geblieben, als Schüler und Lehrer während der Bauzeit freizustellen.

Melanie spielte mit dem Gedanken, die Gelegenheit beim Schopf zu packen und spontan zu verreisen. Eine Pause vom Alltag kam ihr wie gerufen, und der herrliche Frühsommer war die ideale Jahreszeit dafür. Viola aber würde sie in dem Fall zehn Tage lang nicht zu Gesicht bekommen.

Auf dem Heimweg war ihr klar geworden, dass sie unmöglich wegfahren konnte, ohne zu wissen, was mit der Freundin los war. Also hatte sie kurzerhand bei ihrer Lieblingspizzeria angehalten, ein üppiges Abendessen besorgt und kurz darauf an Violas Wohnungstür Sturm geklingelt.

Viola seufzte.

»Du bist dein Gewicht in Gold wert, weißt du das?«

»Hör mir bloß auf mit meinem Gewicht!«, schimpfte Melanie scherzhaft.

Als Sportlehrerin liebte Viola alles, was mit Bewegung zu tun hatte, und war schlank wie ein Supermodel, während Melanie, die für ihr Leben gern gut aß, beständig gegen ein paar überflüssige Pfunde kämpfte.

Über den Sport hatte Viola auch ihren Alex kennengelernt: Sie hatte in einem Preisausschreiben eine Reise nach Mauritius gewonnen, wo Alex als Segellehrer gejobbt hatte. Die beiden Sportfans hatten sich auf den ersten Blick ineinander verliebt, und auch wenn Melanie das Ganze ein wenig stürmisch vorkam, so hatte Viola doch bis vor Kurzem sehr glücklich gewirkt.

»Ich hab’s nett gemeint«, verteidigte sie sich jetzt. »Du bist wirklich nicht zu dick, Melly – und außerdem wollte ich dir eigentlich nur sagen, wie froh ich bin, dass du gekommen bist. Ich habe schon gedacht, ich werde hier verrückt.«

Melanie öffnete den Karton und teilte die Pizza in handliche Stücke.

»Ich stelle das Eis ins Tiefkühlfach und hole uns Teller«, sagte sie. »Und dann will ich endlich hören, was eigentlich los ist.«

»Bring mir ein Glas Wein mit!«, rief Viola ihr hinterher. »Wenn du das wirklich hören willst, muss ich mir zuerst ein bisschen Mut antrinken.«

Im Kühlschrank fand Melanie einen spritzigen Chardonnay. Beim Einschenken entdeckte sie auf der Arbeitsfläche einen aufgeschlagenen Reiseprospekt. Das Bild eines schneeweißen Strandes, vor dem sich das windgepeitschte Meer erstreckte, sprang ihr geradezu entgegen. Fast glaubte sie zu spüren, wie die kräftige Brise ihr die Wangen rötete und die salzige Luft sie in der Nase kitzelte. So wild und überschäumend konnte nur die Nordsee sein!

Als Kind hatte Melanie zahlreiche Sommer an der sturmumtosten Küste verbracht, und sie hatte nie aufgehört, sich nach dem rauen Klima jener Landschaft zu sehnen. Im Moment aber war etwas anderes wichtig …

Sie hievte Viola ein Stück Pizza auf den Teller und stellte ihn zusammen mit dem Glas vor sie hin.

»Und jetzt raus mit der Sprache«, forderte sie die Freundin auf. »Seit ich dich kenne, bist du das Inbild der glücklich verliebten Braut, auch wenn dein Alex in der Weltgeschichte herumgondelt und du ihn kaum je zu Gesicht bekommst. Und jetzt, wo dieses ganze Warten ein Ende hat und ihr endlich zusammenleben könnt, hängen auf einmal deine Segel auf Halbmast?«

Ein wenig halbherzig lachte Viola auf.

»Du hörst dich an wie Alex«, fand sie. »Der spricht auch ständig in diesem Seglerjargon.«

»Das hat dich doch bis jetzt nicht gestört«, bemerkte Melanie.

»Nein.« Viola schüttelte den Kopf. »Es stört mich auch kein bisschen. Seine Leidenschaft für den Wassersport gehört zu den Dingen, die mich an ihm so anziehen. Es ist nur …« Sie stockte.

»Na komm, spuck’s aus. Was ist nur?«

»Er macht einfach keine Anstalten, sesshaft zu werden.« Viola stöhnte und trank von ihrem Wein. »Ja, er hat versprochen, nächsten Monat zu mir zu ziehen, aber hat er sich vielleicht hier um einen Job bemüht? Weit gefehlt. Wenn ich ihn darauf anspreche, weicht er mir aus. Er werde schon irgendetwas finden … aber wie denn? Als Segellehrer hat er in Berlin ja nicht gerade die besten Aussichten.«

»Vielleicht wird er sich hier gar nicht zu Hause fühlen«, gab Melanie vorsichtig zu bedenken. »Wenn er so sehr am Meer hängt, ist Berlin vermutlich gar nicht das Richtige für ihn.«

»Aber ich habe ihn doch schon hundertmal gefragt, ob er nicht lieber woanders wohnen möchte!«, rief Viola. »Ich bin gern bereit, mich versetzen zu lassen, wenn er das Meer braucht, um glücklich zu sein. Er ist es, der keine Vorschläge macht und kein Interesse daran zeigt, irgendwo Wurzeln zu schlagen.«

Darauf fiel Melanie keine Antwort ein. Ihre geheime Sorge, Viola könne sich zu schnell in die Romanze mit Alex gestürzt haben, ohne ihren Verlobten wirklich zu kennen, regte sich heftiger denn je.

»Und weißt du, was das Schlimmste ist?« Viola sprang auf, lief in die Küche und kehrte mit dem Reiseprospekt zurück. »Ich hatte gehofft, er würde nächste Woche hier sein, um mir mit den Vorbereitungen für die Hochzeit zu helfen. Und dann hatte ich mir natürlich auch gewünscht, dass wir mal über eine Hochzeitsreise reden. Viel Geld haben wir ja beide nicht, aber von einem romantischen Kurzurlaub habe ich trotzdem geträumt. Stattdessen hat er mir jetzt mitgeteilt, dass er allein in den Urlaub fährt. Nach Sylt! Und zwar ausgerechnet nächste Woche!«

Sie schwang den Reiseprospekt wie ein wütender Feldherr seine Standarte.

Sylt. Ganz kurz flammte Sehnsucht in Melanie auf. Von der berühmtesten der Nordseeinseln, von der so viele Menschen schwärmten, hatte sie immer geträumt, doch es war ihr nie gelungen, sie zu besuchen.

»Aber warum denn das?«, fragte sie ihre Freundin ratlos.

»Ach, er sagt, er möchte gern noch ein letztes Mal in der Vorsaison auf seine Lieblingsinsel fahren, wenn es nicht so voll ist«, erwiderte Viola. »Mit mir geht das ja nicht mehr, weil ich als Lehrerin nur in den Ferien verreisen kann. Im Grunde hört sich das ja auch ganz plausibel an, aber weißt du was?«

Melanie schüttelte den Kopf.

Ihre Freundin wirkte jetzt wirklich verzweifelt, und es klang, als bräche sie jeden Moment in Tränen aus.

»Ich kann ihm nicht mehr glauben!«, rief sie. »All diese Reisen in letzter Zeit … wenn ich ihn anrufe, geht er nicht ans Telefon, wenn er verspricht, mir zu mailen, vergisst er es, und wenn ich ihn nach der Zukunft frage, weicht er mir aus. Melly, ich habe solche Angst, dass etwas ganz anderes dahintersteckt als der Wunsch nach einem letzten Urlaub als Junggeselle.«

»Was soll denn dahinterstecken?«, fragte Melanie, doch sie tat nur so ahnungslos. Natürlich hatte sie längst eine Ahnung, worauf dieses Gespräch hinauslief.

»Eine andere Frau.«

Melanie zuckte zusammen. Was das bedeutete, kannte sie aus eigener leidvoller Erfahrung.

»Wenn er dich betrügt, hat er eine so tolle Frau wie dich gar nicht verdient«, bekundete sie kämpferisch.

»Ach Melly«, seufzte Viola. »Ich habe mich ja selbst schon gefragt, ob ich ihn vielleicht besser vergessen sollte. Aber er ist nun mal die Liebe meines Lebens. In seinen Armen fühle ich mich wie die tollste Frau der Welt, und es gibt nichts, was wir zusammen nicht schaffen könnten. Diese Liebe kann ich nicht einfach so aufgeben. Zumindest nicht, solange ich nicht sicher weiß, dass es wirklich eine andere gibt.«

»Aber wie willst du dir diese Gewissheit denn verschaffen?«, fragte Melanie, die sich nichts sehnlicher wünschte, als Viola in ihrer Not zu helfen.

»Ach, ich weiß ja selbst nicht«, bekannte die Freundin hilflos. »Wenn ich nicht arbeiten müsste, würde ich am liebsten auch in dieses Dünenhotel fahren und mir mit eigenen Augen ansehen, was er dort treibt.«

»Und wie soll das funktionieren?«, wurde sie von Melanie unterbrochen. »Sobald dein Alex dich zu Gesicht bekommt, wird er sich ja wohl hüten, sich mit einer anderen blicken zu lassen.«

»Wo du recht hast, hast du recht«, gab Viola zu. »Außerdem könnte ich ja sowieso nicht fahren, denn ich habe in der nächsten Woche gar nicht frei.«

»Du nicht«, murmelte Melanie gedankenverloren, »aber ich. Und mich hat dein Alex auch noch nie zu Gesicht bekommen.«

Tatsächlich hatte es sich durch Alexanders ständige Reisen bisher nie ergeben, dass er und Melanie einander kennenlernten. Viola hatte deswegen schon einmal gescherzt, Bräutigam und Trauzeugin würden sich wohl vor dem Standesamt zum ersten Mal begegnen. Melanie wusste nicht einmal genau, wie Alexander aussah, denn Viola war eine lausige Fotografin. Also konnte sie wohl davon ausgehen, dass auch Alexander kein Foto von ihr gesehen hatte.

Viola setzte sich in ihrem Sessel auf.

»Du meinst, du würdest …«, stammelte sie ungläubig, und ihre Blicke trafen sich.

Melanies Herz begann, schneller zu schlagen. War die Idee nicht völlig verrückt?

Andererseits wollte sie Viola um jeden Preis helfen, und einen Urlaub hatte sie ohnehin geplant. Zudem war eine Sylt-Reise seit Jahren ihr Traum.

Wie von selbst griff sie nach dem Prospekt und betrachtete das weiß verputzte Hotel, dessen Reetdach sich hinter den Dünen in einen graublauen Himmel reckte. Im Bruchteil einer Sekunde fällte sie ihre Entscheidung.

»Ja«, sagte sie. »Wenn dir damit geholfen ist, fahre ich nach Sylt und nehme deinen Alex unter die Lupe. Immerhin ist es besser, du erfährst jetzt, was er für ein Spiel spielt, als nachher, wenn ihr verheiratet seid.«

***

Zwei Tage später rollte Melanies roter Kleinwagen von der Rampe des Sylt Shuttles – ein Zug, der Autos über den Hindenburgdamm auf die Insel transportierte.

Melanie konnte es kaum fassen. Ehe sie einstieg, um zum Hotel Deichhof weiterzufahren, musste sie sich einmal um ihre eigene Achse drehen, die Luft, die nach Salz und Seetang duftete, tief in ihre Lungen saugen und sich das blonde Haar vom Wind zerzausen lassen. Sie war auf Sylt, wirklich und wahrhaftig auf Sylt!

Da Viola wie auf Kohlen saß und Alexander bereits an diesem Wochenende auf der Nordseeinsel eintreffen wollte, hatten die beiden Freundinnen beschlossen, keine Zeit zu verlieren.

»Ich kümmere mich um alles«, hatte Viola versprochen. »Ich buche dir ein Zimmer in dem Hotel, von dem Alex so geschwärmt hat, und einen Platz im Shuttle. Du brauchst nur noch nach Hause zu gehen und deinen Koffer zu packen.«

»Also dann: auf in den Kampf«, hatte Melanie zugestimmt.

»Dass du das für mich tust, vergesse ich dir nie«, hatte Viola an der Tür geschworen und Melanie umarmt.

Sie hatten vereinbart, dass Melanie sie anrufen würde, sobald sie herausgefunden hatte, was der Grund für Alexanders merkwürdiges Verhalten war. Spekulationen nutzten der armen Viola nichts. Sie brauchte nach diesen quälenden Wochen endlich Gewissheit darüber, ob ihr Verlobter sie wirklich liebte oder sie kaltschnäuzig betrog.