Spritzen für die Ewigkeit - Kurt Lehmkuhl - E-Book

Spritzen für die Ewigkeit E-Book

Kurt Lehmkuhl

0,0

Beschreibung

Ein junges Paar, vollgepumpt mit Heroin, hängt stranguliert an der Brücke. Helmut Bahn, Redakteur beim Dürener Tageblatt, reagiert schockiert und beginnt im Rauschgiftmilieu zu recherchieren. Unterstützt wird er von Kommissar Küpper, der ganz eigene Ziele verfolgt und von seinem Chef Fritz Waldhausen, der zeitgleich eine Reihe von Attentaten auf ausländische Mitbürger aufzuklären versucht. Was wirklich hinter den beiden Fällen steckt, erfährt Bahn erst am Tag seiner Hochzeit.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 234

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Kurt Lehmkuhl

Spritzen für die Ewigkeit

Kriminalroman

Impressum

Personen und Handlung sind frei erfunden.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen

sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Besuchen Sie uns im Internet:

www.gmeiner-digital.de

Gmeiner Digital

Ein Imprint der Gmeiner-Verlag GmbH

© 2015 – Gmeiner-Verlag GmbH

Im Ehnried 5, 88605 Meßkirch

Telefon 0 75 75/20 95-0

[email protected]

Alle Rechte vorbehalten

Lektorat: Claudia Senghaas, Kirchardt

E-Book: Mirjam Hecht

Umschlagbild: © 3quarks – istock.com

Umschlaggestaltung: Simone Hölsch

ISBN 978-3-7349-9231-5

Das Traumpaar

Bahn hatte geglaubt, ihn könne längst nichts mehr erschüttern auf dieser Welt. Dazu hatte er schon zu viel Not und Elend, Leid und Tod in seinem Leben gesehen und dokumentiert. Doch das Motiv, das er jetzt im Blickfeld seiner Kamera fixierte, jagte dem routinierten Journalisten einen eisigen Schauer nach dem anderen über den Rücken.

Unterhalb der ehemaligen, längst nicht mehr funktionsfähigen Eisenbahnbrücke zwischen Norddüren und Birkesdorf über die Rur baumelten zwei Leichen, knapp einen Meter über dem langsam dahinfließenden Fluss. Gemeinsam hatten die beiden Menschen, ein Mann und eine Frau, ihre Leben beendet. An beiden Enden eines dünnen Seiles, das sie um die Stangen des Geländers gewunden hatten, hatten sie die Schlingen geknüpft, die sie sich um den Hals legten. Gemeinsam mussten sie von der Brücke, die nur über Gehwege zu erreichen war, gesprungen sein, vielleicht Hand in Hand, vielleicht aber der eine auch gezwungenermaßen, weil ihn der andere in den Tod mitriss, vielleicht hatte einer noch gekämpft, war aber dem anderen ausgeliefert und wurde vom Gewicht des anderen mitgezogen.

So konnte, so musste sich diese menschliche Tragödie abgespielt haben.

›Scheiß Vermutungen‹, fluchte Bahn während seiner Suche nach immer neuen Plätzen auf den rutschigen Steinen an der Wasseroberfläche. Die beiden Menschen hingen da nebeneinander in der Luft, waren unzweifelhaft tot, eine Obduktion würde ergeben, wann sie gestorben waren, und konnte eventuell auch Anhaltspunkte dafür geben, warum es zu diesem doppelten Todesfall gekommen war. ›Was sollte er sich darüber Gedanken machen?‹, fragte er sich.

Bahn blickte um sich. Es waren nicht viele Menschen zugegen, etliche Polizisten, ein Notarzt, Sanitäter, einige Feuerwehrleute, die allesamt auf den Staatsanwalt und den Leichenwagen warteten.

Nur die Kollegen von den anderen Tageszeitungen in Düren, die vermisste Bahn. Wahrscheinlich waren sie im Gegensatz zu ihm nicht informiert worden. Da hatte sich einmal mehr gezeigt, dass sein langjähriger Informant Gottfried Jansen, der ihn vor einer knappen Stunde aus dem Schlaf geholt hatte, sein Geld wert war.

Bei aller menschlichen Tragödie übersah Bahn eines nicht: Er war der einzige Journalist vor Ort, seine Zeitung könnte als einzige authentisch vom Ort des Geschehens berichten, was er durchaus mit Zufriedenheit registrierte.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!