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Diesen verfluchten Pokerabend werde ich in meinem Leben wohl nie vergessen. Ich spielte mit meinem besten Freund und es endete nicht so, wie eigentlich vorgesehen. Svenja Fuchs schreibt neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit als Arzthelferin. Mittlerweile hat sie viele Sexgeschichten über und für sexuell aufgeschlossene Menschen veröffentlicht. Dabei liegt ihr Hauptaugenmerk auf Sex- und Erotik-Kurzgeschichten auf Deutsch, jedoch ab 18 Jahren. Ihre besondere Leidenschaft sind Storys aus den Bereichen Sex, Analsex, Gruppen-Sex, Outdoor-Sex, Swinger-Sex, Lesben, Fußerotik und Natursekt. Für sie gibt es kaum ein Tabu. Alles ist unzensiert, auf Deutsch und natürlich erst ab 18 Jahren geeignet. Geschrieben in einer deutlichen und ausdrucksstarken Sprache, oder mit anderen Worten: Erotik-Bücher, die Mann und Frau scharfmachen!
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Seitenzahl: 21
Veröffentlichungsjahr: 2018
Ich schaute, ich schaute so ernst wie noch nie an diesem Abend. Diesmal war ich mir sicher. Ich konnte einfach nicht verlieren. Full-House, dass konnte er nicht schlagen. Er suchte sich ebenfalls meine Augen, grinste und machte das, was ich mir auch wünschte.
„Ich erhöhe um Fünfzig!“, lachte er und warf den Schein in die Mitte.
„Deine Fünfzig, und nochmal Zwanzig!“
Er nickte nur, schmiss die Kohle rein und wollte sehen. Mit dem fettesten Grinsen deckte ich meine Karten auf und sah in sein Gesicht.
„Nicht übel!“
„Nicht übel? Das ist ein Full-House!“, zwinkerte ich ihm zu und wollte mir bereits den Schotter krallen.
„Moment!“
„Was Moment?“
„Willst nicht auch noch meine Karten sehen?“
„Mir egal, schlagen kannst die eh nicht!“
Wie sehr ich mich irrte erfuhr ich keine fünf Sekunden später. Er legte sie hin, was meinen Gesichtsausdruck versteinern ließ.
„Ach komm, dass gibt’s doch gar nicht! Du bescheißt doch!“
„Blödsinn! Ich bin einfach der bessere Pokerspieler!“, lachte er und hielt mir sein Royal Flush nochmal unter die Nase.
Ich schaute auf meinen Geldhaufen, der nun recht überschaubar war. Nur ein paar Münzen hatte ich noch und so war das Ende des Abends vorprogrammiert.
„Was ist los, warum gehst du schon?“, fragte er und kommentierte so mein hastiges Aufstehen.
„Es ist vorbei! Ich habe keine Kohle mehr!“
„Ich kann dir was leihen!“
„Ne danke, hab eh noch Schulden bei dir, die will ich erstmal abzahlen!“
„Vielleicht gewinnst du ja!“
„Vielleicht, vielleicht aber auch nicht und dann hab ich für den Rest des Monats kein Geld mehr. Ne, lass mal gut sein!“
„Du hast bestimmt jetzt eine Glückssträhne!“, grinste er und versuchte wie ein alter Casinobetreiber mich vom Gehen abzuhalten.
„Ganz genau! Ich und Glück!“
„Probier es halt einfach. Du wirst es nur bereuen!“
„Wie oft denn noch? Ich habe keine Kohle mehr und Schulden will ich nicht machen!“
„Dann lass uns um was anderes spielen!“
„Und um was?“
Er deutete auf meine Klamotten und grinste dabei über beide Ohren.
„Ne bitte nicht den Klassiker!“, gähnte ich und hatte darauf überhaupt keinen Bock.
„Warum denn nicht? Wer zuerst nackt ist hat verloren!“
„Gut, aber dich nackt zu sehen steht leider nicht auf meiner Wunschliste!“
„Geht mir anders!“, grinste er und machte mir ein weiteres Angebot, bei dem ich dann wirklich ins Überlegen kam. Sollte er als erstes keine Klamotten mehr anhaben, würde ich zudem sein ganzes Geld bekommen.
„Die ganze Kohle die da liegt?“, fragte ich nach und konnte gleich in sein nickendes Gesicht blicken.
„Ohne Scheiß jetzt?“
„Ja!“