The way she moves - Hans Müller-Jüngst - E-Book

The way she moves E-Book

Hans Müller-Jüngst

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Beschreibung

Expose The way... Der Autor erzählt in der Ich-Perspektive aus seinem studentischen Leben, indem er sein Verhältnis zu Mädchen in den Vordergrund stellt. Er durchlebt dabei Zustände größter Euphorie, die sich mit tiefsten Verstimmungen abwechseln. Es wird ein Spannungsbogen angelegt, wenn Rita, das sagenumwobene Objekt aller Begierden, auftritt und quasi unnahbar ihren Platz im Seminar einnimmt. Der Protagonist beginnt eine Beziehung mit seiner Kommilitonin Jenny, die aber von Anfang an überlagert wird durch das noch nicht bestehende Verhältnis zu Rita, der Angebeteten. Und prompt beendet der Protagonist seine Beziehung mit Jenny wieder und lernt kurze Zeit später auf einer Fete tatsächlich Rita kennen, die sich als gar nicht so unnahbar erweist wie alle immer angenommen hatten. Seine Mitbewohner in der WG sind mit Freundinnen von Jenny liiert, nehmen es ihm aber nicht krumm, dass er eine Verhältnis mit Rita angefangen und Jenny hat abblitzen lassen. Es gibt auch die großen Verlierer im Leben, das sind Flocki, Gernot und Krabbe, die hoffnungslose Alkoholiker sind und es gibt die erfolgreich Studierenden um den Protagonisten herum, die ihr Leben zu meistern wissen. Es werden die normalen Tagesabläufe geschildert, die von Seminarbesuchen, Kneipengängen und Mädchenabenteuern gekennzeichnet sind und sich erst mit dem Semesterende ändern, wenn für die meisten eine mindestens dreiwöchige Arbeit beginnt, die sie in ihren Heimatstädten ableisten, mit Ausnahme des Protagonisten, der einer Arbeit in der Nachbarstadt nachgeht. Auf einer Studentenfete hat er Rita kennen und lieben gelernt und die Liebe beruht durchaus auf Gegenseitigkeit, was den Protagonisten in höchste emotionale Stimmungen versetzt. Während seiner Semesterferien ist Rita nach Südfrankreich in Urlaub gefahren und der Protagonist fährt nach seiner dreiwöchigen Arbeit mit einem alten Bekannten aus seiner Heimatstadt ebenfalls in Urlaub nach Jugoslawien.

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Hans Müller-Jüngst

The way she moves

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Erste Abenteuer

Urlaub in Jugoslawien

Zurück zu Jenny

Impressum neobooks

Erste Abenteuer

Vielleicht sollte man gar nicht so viel Aufhebens darum machen wie Frauen und Mädchen ihre Körper bewegen, wenn sie sich in Sichtweite anderer befinden, aber man kommt kaum umhin, einen Blick zu riskieren. So gehörte auch ich zu denjenigen, die Frauen und Mädchen nicht einfach nur so nachschauten, sondern sie auch beim Gehen betrachteten, wenn sie mir entgegenkamen, und ich nahm dabei in Kauf, dass sie das registrierten. Ich hielt das auch für ehrlicher, dass ich die Frauen oder Mädchen dabei ansah und viele hielten meinem Blick auch Stand.

Es hatte mich selbst übrigens Überwindung gekostet, meinen Blick auf sie gerichtet zu lassen und nicht verstohlen wegzusehen, wenn sie auf mich zukamen. Früher, zu Zeiten der bigotten Sexualität, mag es vielleicht zum gewöhnlichen Verhaltensrepertoire der Männer gehört haben, dass sie die Frauen zuerst an sich vorbeigehen ließen, um ihnen anschließend auf den Po und die Beine zu schauen, nachdem sie vorher so viel wie möglich von ihrem Busen zu betrachten versucht hatten. Aber das war die Zeit der großen Verschlossenheit und der nicht ausgelebten Sexualität, wobei ich nicht unbedingt einer völlig freien Sexualität das Wort reden wollte, bei der man frei entschied, mit wem man wollte und wann man wollte. Wenn aber beide Seiten einverstanden waren, sollte auch diese Art von Sexualität gestattet sein, wer sollte sie auch mit welcher Legitimation verbieten dürfen? Aber ich bin schon einen Schritt zu weit gegangen, ich bin immer noch bei der Bewegung, die Mädchen vollführen können.

„Guck doch mal, da ist sie wieder!“, sagte mein Kommilitone Axel regelmäßig im Hörsaal zu mir, wenn die Besagte die Szenerie betrat und beinahe die Blicke aller männlichen Studenten auf sich zog. Dabei gab Rita, so ihr Name war wie ich später erfuhr, das Abbild einer Bewegung ab, die als Kunstwerk hätte durchgehen können. Sie wirkte wie ein harmonisches Ganzes, alle Bewegungsteile schienen aufeinander abgestimmt und standen in Einklang zueinander.

Ihre Beine vollzogen mittellange Schritte und waren dabei leicht angewinkelt, ihr Becken schwang dazu im Rhythmus mit nicht allzu großer Auslenkung, ihr Po entsprechend. Der ganze Oberkörper blieb beinahe gerade, schwang aber kaum merklich mit und brachte die Arme dazu, mitzupendeln, sodass das wie ein unkontrolliertes Taumeln aussah. Lediglich der Kopf schien wie ein aufmerksamer Wächter das Gesamtarrangement der Bewegung zu kontrollieren und stand beinahe still über allem. Der Dozent, wenn er in dem Augenblick schon im Hörsaal war und am Pult stand, besah sich das Schauspiel und wartete mit dem Seminarbeginn! Man konnte nicht sagen, ob er nicht auch Ritas Bewegungen in sich aufgesogen hatte, denkbar war das zumindest. Als Rita an einen freien Platz gelangt war, setzte sie sich nicht einfach dort hin wie jeder gewöhnliche andere Student, sondern sie ließ sich in einer ganz natürlichen Bewegung nieder. Anders hätte es auch gestelzt ausgesehen und das lag Rita nicht. Damit war das Ritual um Ritas Erscheinen im Hörsaal beendet und der Seminarbetrieb konnte seinen Anfang nehmen. Alle wandten ihre Blicke von Rita ab und sahen nach vorn zum Dozenten.

Nach dem Ende des Seminars liefen Axel und ich Rita hinterher und betrachteten für die Zeit, in der wir zusammenliefen, ihren überaus anmutigen Bewegungsablauf. Daran stimmte wirklich alles und er entsprach offensichtlich Ritas natürlichem Habitus. Axel und ich lebten zusammen in einer Wohngemeinschaft, zu der noch zwei weitere Kommilitonen gehörten, Klaus und Martin, mit denen wir an der Hochschule aber nichts Gemeinsames hatten, weil sie beide technische Studiengänge belegt hatten und sich deshalb in ganz anderen Gebäuden aufhielten. Bei den Technikern herrschte ein eindeutiger Männerüberhang, weshalb Klaus und Martin immer genau zuhörten, wenn Axel und ich uns beim gemeinsamen Abendessen immer über die Mädchen unterhielten. Sie hatten natürlich Vorstellungen davon, wie sich Mädchen bewegten und beide auch schon Freundinnen gehabt. Aber der alltägliche Anblick war das nicht in ihrer männerdominierten Fakultät. Axel und ich machten schon einmal unsere Scherze über ihre Mädchenabstinenz, die beiden wussten das aber zu nehmen und nahmen uns das nicht übel.

„Redet Ihr nur“, sagte Martin, „Eure Rita hat Euch ja scheinbar ziemlich den Kopf verdreht, ich bin mal gespannt darauf zu sehen, ob jemand von Euch bei ihr landen kann!“ Das war in der Tat eine Vorstellung, mit der ich mich kaum vertraut machen konnte, wenngleich ich mir nichts sehnlicher gewünscht hätte, als Rita kennen zu lernen.

Die Chance dazu bestand höchstens, wenn wir alle wie immer abends in die Kneipe gingen und Rita dorthin käme. Ich wusste weder, wo Rita wohnte noch welchen Interessen sie abends nachging. Wir vier zogen nach dem Abendessen jedenfalls los und gingen ins „Palaver“, das war unsere Stammkneipe, schon seit wir angefangen hatten zu studieren und zusammen zu wohnen. Wir trafen dort im Grunde auf immer die gleichen Leute, Flocki, Gernot und Krabbe waren auch immer da. Man hätte meinen können, die drei wären Bestandteile des Mobiliars, so fest verankert waren sie in dem Lokal und sie tranken ein Bier nach dem anderen, jeden Abend, sodass wir uns fragten, woher sie das Geld dazu hatten, aber das ging uns nichts an. Auffällig war seit Langem, dass keiner der drei mehr studierte, man sah niemanden mehr an der Hochschule, der Alkohol hatte sie geschafft. Alle wussten, dass die drei Alkoholiker waren, es war aber mit unglaublichen Schwierigkeiten verbunden, ihnen zu helfen. Ich musste immer wieder daran denken, wie Flocki eine Zeit lang jeden Morgen mit mir zu den Vorlesungen gefahren war. Er wohnte auf dem Weg, und wir haben uns immer bei ihm vor der Tür getroffen. Wir hatten auch phasenweise zusammen gearbeitet und Referate angefertigt, diese gemeinsamen Anstrengungen blieben aber irgendwann aus, als Flocki anfing, nur noch zu trinken.

Es blieb in der Anfangszeit bei drei bis vier Flaschen Bier jeden Abend, als sich aber Gernot und Krabbe zu Flocki gesellten, wurde es schnell mehr und die drei soffen am Ende, was das Zeug hielt. Sie verließen torkelnd und lallend das „Palaver“ als letzte Gäste, jeden Abend, und man fragte sich immer, ob sie allein zu sich nach Hause fänden. Außer den dreien trafen wir aber auch noch andere Bekannte dort, auch Mädchen wie zum Beispiel Jenny, Karin und Moni, manchmal war auch noch Lil dabei wie auch an diesem Abend. Wir mochten uns alle gut leiden und kamen immer sofort ins Gespräch miteinander, meistens blödelten wir herum und lachten uns anschließend halb tot. Es sah toll aus, wenn die Mädchen lachten, besonders Jenny zeigte dann ihre makellosen Zähne und lachte hemmungslos, aber auch die anderen Mädchen hielten sich nicht zurück. Jenny war sehr groß für ein Mädchen, und wenn sie ging, sah es so aus, als wüsste sie nicht, wohin mit ihren Armen und ließ sie unkontrolliert an ihrem Körper baumeln, was aber der Eleganz ihrer Bewegung keinen Abbruch tat. Sie bekam es immer irgendwie hin, dass sich ein stimmiges Ganzes ergab, wenn sie lief und sie tat das scheinbar ohne Steuerung, vollkommen natürlich und vermutlich lag darin das Geheimnis für die Schönheit ihrer Bewegung.

Bei Moni, Karin und Lil war das etwas anderes, sie setzten sich in Szene, wenn sie liefen, besonders, wenn sie sich beobachtet fühlten. Dann schwangen sie übertrieben stark mit ihren Becken und streckten ihre Busen nach vorne, auch wenn es da nicht so viel zu strecken gab. Wir sagten den vieren schließlich, dass sie am kommenden Wochenende zu uns kommen sollten, Martin hatte Geburtstag und wollte eine Fete feiern. Zu unseren Feten kamen immer sehr viele Gäste, die man zum Teil gar nicht kannte, und immer musste man darauf achten, dass die Zahl der Leute nicht überhand nahm und wir am Ende noch bestohlen würden, aber das war noch nie vorgekommen und wir rechneten mit so einem schäbigen Verhalten auch nicht. Die vier Mädchen freuten sich über die Einladung sehr und wollten im jedem Falle kommen. Wir kannten uns schon seit dem ersten Semester und hatten zusammen mit dem Studium angefangen, das war jetzt zwei Jahre her. Wir standen an der Theke und tranken unsere Halben, etwas anderes zu trinken wäre uns gar nicht in den Sinn gekommen und auch die Mädchen hatten jede einen Halben vor sich auf der Theke stehen. Der reichte ihnen aber auch immer, wenn sie den getrunken hatten, waren sie beinahe abgefüllt. Bei uns kam in der Regel noch ein zweiter Halber hinzu, und wenn wir den intus hatten, machten wir Schluss und liefen nach Hause, nicht betrunken.

Während wir an der Theke standen, grüßten wir alle, die wir kannten, per Handzeichen oder Kopfnicken, und wir wurden zurück gegrüßt. Das war so ein Ritus, der sich eingebürgert hatte und gerne befolgt wurde. Als wir wieder gingen, riefen wir allen Tschüss zu, die wir kannten und umarmten die Mädchen flüchtig. Wir sagten ihnen zum Abschied, dass wir sie am Samstag erwarteten. Als Jenny loslief, schaute ich ihr hinterher und ergötzte mich an dem Anblick ihres Ganges. Den ganzen nächsten Tag über bereiteten wir das Fest am Wochenende vor, und mir kam die Idee, doch auch die Mädchen dazu zu bitten, damit sie uns halfen. Also rief ich Jenny an, von der ich die Telefonnummer hatte und bat sie, doch mit den anderen Mädchen vorbeizukommen und Jenny erklärte sich sofort einverstanden und wollte mithelfen, auch die anderen drei würden kommen. Es ging darum, Getränke zu besorgen, was wir unter uns erledigten und den Aufenthaltsraum umzustellen, damit man dort Musik hören und tanzen konnte. Essen müsste jeder mitbringen und wir dachten schon, dass da einiges an Salaten und Frikadellen zusammenkommen würde. Ich baute im Handumdrehen die Rückbank von meiner Ente aus und fuhr zum Getränkemarkt, wo ich ein paar Kisten Wasser, Cola und vor allem Bier kaufte. Es war erstaunlich, was in der Ente verladen werden konnte, wenn man die Rückbank ausgebaut hatte, und man musste vorsichtig sein, dass man nicht zu viel lud, lieber fuhr ich noch ein zweites Mal zum Getränkemarkt.

Als es daran ging, die Getränke in die Wohnung hoch zu tragen, halfen mir Axel, Klaus und Martin, während die vier Mädchen damit beschäftigt waren, die Möbel zu verrücken. Die vier gingen gerade zu darin auf, alles schön zu machen und gut aussehen zu lassen, und hier mussten wir sie in ihrem Übereifer schon bremsen, besonders als Moni meinte, dass man die Lampe noch verkleiden sollte. Als alles soweit hergerichtet war, setzten wir uns hin und ich holte für jeden Bier aus dem Kasten, das natürlich nicht kalt war! Aber es war ohnehin nicht möglich, dass wir unsere Getränke kühlten. Wir räumten zwar unseren Kühlschrank aus und einiges an Bier hinein, aber wenn da nicht permanent nachgelegt würde und jeder darauf achtete, würde das nichts mit dem kalten Bier und so gab es eben nur warmes, was natürlich nicht so gut schmeckte. Wir stießen miteinander an, bedankten uns bei den Mädchen für ihre Hilfe und luden sie bei uns zum Abendessen ein, Jenny und ich liefen noch einmal los, um einzukaufen. Ich hatte mir einen Zettel geschrieben, auf dem die Dinge standen, die wir brauchen würden, und Jenny und ich gingen zu Edeka, wo wir alles bekämen. Als wir nebeneinander herliefen, bemerkte ich, dass Jenny nur einen halben Kopf kleiner war als ich, ich sah sie an und Jenny lachte in ihrer unübertrefflichen Art, sie sagte:

„Ich weiß, dass ich groß bin, ich mache mir aber nichts daraus!“ Sofort entgegnete ich:

„Aber Jenny, das ist es doch gerade, was Dich in meinen Augen so anziehend erscheinen lässt!“ Jenny wurde in klein wenig rot, als ich ihr das direkt mitteilte, und ich war mit in diesem Moment auch nicht sicher, ob es gut war, ihr das so direkt gesagt zu haben. Ich legte schließlich einen Arm um sie, und Jenny ließ es sich anstandslos gefallen, und als ich sie noch einmal ansah, gab sie mir einen Kuss auf die Wange. Als wir das Geschäft erreicht hatten, löste ich meine Umarmung und wir liefen hinein. Wir waren beide auf einmal wie verwirrt, so als wüssten wir gar nicht mehr, warum wir hergekommen waren. Wir fingen uns aber gleich wieder und ich nahm meinen Einkaufszettel und meine Tasche. Wir hatten die Sachen, die wir kaufen wollten, schnell beieinander und liefen zu Kasse, um zu bezahlen. Nachdem wir den Laden wieder verlassen hatten, kam Jenny gleich dicht zu mir, und ich legte wieder meinen Arm um sie. So liefen wir zu uns, wir redeten nicht viel und liefen einfach. Ich bekam mit wie Jenny einen Duft ausströmte, der eine Mischung aus einem Parfum und ihrem körpereigenen Duft gewesen sein musste, ausgesprochen angenehm, und er würde mich immer an Jenny erinnern! Zu Hause hatten die anderen schon den Tisch gedeckt, und wir legten die eingekauften Sachen dazu. Nach dem Essen legte ich Musik auf und wir tanzten miteinander.

Noch war ausreichend Platz in unserem Aufenthaltsraum und wir konnte uns gut bewegen. Als die Musik langsam wurde und ich mit Jenny tanzte, legte sie ihren Kopf an meine Schulter und gab sich dem Tanz ganz hin. Ich roch wieder ihren betörenden Duft und hätte sie am liebsten genommen und geküsst, traute mich aber im Beisein der anderen nicht. Für kurze Zeit gingen wir alle acht am Abend noch auf ein Bier ins „Palaver“ und trafen dort wieder auf Flocki, Gernot und Krabbe, wir blieben aber nur auf ein Bier. Als ich darauf drängte, wieder nach Hause zu gehen, wollte ich, dass Jenny bei mir blieb und bei mir übernachtete. Sie stand, während wir uns im „Palaver“ an der Theke aufhielten, dicht bei mir und hatte meine Hand in ihre genommen. Ich sah sie an und sagte ihr gegen die laute Musik ins Ohr:

„Du könntest doch heute bei mir übernachten!“ Jenny verfiel in ein Lächeln und drückte meine Hand ganz fest. Nachdem wir das Lokal verlassen hatten, gingen wir zu uns und Jenny verabschiedete sich von ihren Freundinnen, die in ihr Auto stiegen und zu sich nach Hause fuhren. Jenny und ich gingen auf mein Zimmer und fielen uns dort gleich um den Hals.

Wir küssten und sehr innig und hielten uns lange Zeit umarmt. Bis ich begann, Jenny auszuziehen und sie sich das gefallen ließ. Ich hob ihr T-Shirt hoch und Jenny nahm es und zog es sich über den Kopf, sodass sie plötzlich im BH vor mir stand.

Den öffnete sie aber gleich und ließ ihn auf den Boden fallen.

Ich sah zwei wunderschöne feste Brüste, die ich mit meinen Händen umfasste und küsste und Jenny genoss diese Liebkosungen sehr und warf ihren Kopf zurück. Ich ließ Jenny aus meiner Umklammerung nicht mehr los und auch Jenny umschlang meinen Körper mit ihren Armen. Schließlich lösten wir aber unsere Umarmung und lagen zufrieden nebeneinander. Ich betrachtete Jennys ebenmäßigen Körper und fand, dass sie aussah wie ein Mädchen von Sechzehn, die sie schon lange nicht mehr war, aber das machte nichts, mir genügte die Vorstellung. Sie hatte ihre Augen geschlossen und dachte wohl an unser gemeinsames Liebeserlebnis, ich begann wieder, ihren Busen zu streicheln und ihn zu küssen und Jenny genoss das sehr. Am Ende waren wir beide wieder erregt und liebten uns ein zweites Mal, nicht minder intensiv und heftig. Noch bevor ich am nächsten Morgen richtig wach wurde, hatte sich Jenny angezogen und war leise verschwunden.

Ich nahm das leicht verwirrt wahr, tröstete mich aber damit, sie spätestens am Abend auf unserer Fete wiederzusehen. Ich frühstückte mit meinen Kommilitonen und wir alle gratulierten Martin zu seinem zwanzigsten Geburtstag. Wir legten letzte Hand an die Fetenvorbereitung, und wir stellten weitere Stühle hin, die jeder von uns aus seinem Arbeitszimmer geholt hatte.

Wer keinen Sitzplatz abbekam, der musste eben stehen und wir sahen darin überhaupt kein Problem, das war gängige Praxis auf Feten in unseren Kreisen. Um 18.30 h liefen langsam die ersten Gäste ein und holten sich ein Bier aus dem Kühlschrank, alle hatten Martin gratuliert und ihm Geschenke überreicht und Martin freute sich, dass er Hahn im Korb war. Um 19.30 h erschien Jenny mit ihren Freundinnen, und sie sah umwerfend aus. Sie hatte sich ein weißes T-Shirt und eine enge Jenas angezogen und beides betonte ihre tolle Figur. Die vier Mädchen gratulierten zuerst Martin und und übergaben ihm ihre Geschenke, danach kam Jenny zu mir und sah mich glücklich an. Ich erwiderte ihren Blick und war mindestens ebenso glücklich. Jenny und ich hielten uns umschlungen, und wir gaben uns einen Kuss, der von den anderen registriert wurde, aber sie wussten längst um uns Bescheid und dachten sich ihren Teil. Nach und nach erschien alles, was an unserem Hochschulort damals Rang und Namen hatte, und unser Aufenthaltsraum quoll beinahe über. Überall standen Schüsseln mit Salaten und Frikadellen herum und wir hatten alle unsere Teller, Messer und Gabeln zur Verfügung gestellt, und wer von dem Geschirr und Besteck nichts mehr abbekam, musste sich eben welches spülen.

Die Musik lief sehr laut und man konnte trotz der Enge sogar tanzen. Wer nicht tanzen, sondern sich unterhalten wollte, verzog sich in eines der Arbeitszimmer und setzte sich dort mit seinen Gesprächspartnern auf den Boden. Jenny und ich tanzten den ganzen Abend miteinander und ließen nicht voneinander ab, bis Klaus mich mit einem Mal ansprach und sagte:

„Hans, wenn die weiter so saufen wie bisher, reichen unsere Bierbestände nicht aus!“ Ich unterbrach kurz meinen Tanz mit Jenny und überprüfte, was noch an Bier vorhanden war, als Jenny plötzlich sagte: