Tom Prox 15 - Gordon Kenneth - E-Book

Tom Prox 15 E-Book

Gordon Kenneth

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Beschreibung

Unbarmherzig brennt die Sonne des Südwestens auf Corridge herab. Kein Wunder, dass sich tagsüber in dem staubigen Nest kaum jemand auf der Straße blicken lässt. In den finsteren Nächten allerdings beginnt ein seltsames Treiben. Dann kommen ganze Maultierkarawanen vom River herüber und laden Säcke ab, von denen die Behörden nichts wissen dürfen ...

Der Tiger vom Rio Grande

Ehrenmänner sucht man in Corridge vergebens. Wer in diese raue Gegend kommt, der hat selten etwas Gutes im Sinn. Doch eines Tages taucht einer auf, der aufräumen will: Tom Prox!


Das nächste spannende Wildwest-Abenteuer stammt aus der Feder von Gordon Kenneth - beste Unterhaltung!

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Seitenzahl: 110

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Inhalt

Cover

Impressum

Der Tiger vom Rio Grande

WEITER WILDER WESTEN - Teil 3

Vorschau

Kleines Wildwest-Lexikon

Aus dem Wilden Westen

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige eBook-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2019 by Bastei Lübbe AG, Köln

Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Heinrich Berends

Illustrationen Innenteil: duncan1890/iStockphoto; Rustic/shutterstock

Datenkonvertierung eBook: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7325-7987-7

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Der Tiger vom Rio Grande

Von Gordon Kenneth

Ehrenmänner sucht man in Corridge vergebens. Wer in diese raue Gegend kommt, der hat selten etwas Gutes im Sinn. Doch eines Tages jagt ein Reiter in einer Staubwolke die Straße herauf und will unter den Gesetzlosen aufräumen: Tom Prox!

In eintönigem Rauschen verströmten die Fluten des Mississippi in den Golf von Mexiko. Silbern lag das Mondlicht auf den von Schaum gekrönten Kämmen der Meereswellen.

Es war zwei Uhr morgens. Die Hafenstadt New Orleans schlief, nur an den Kais, wo eine ganze Flotte von Schiffen bereit lag, um die in den Schuppen aufgestapelten Vorräte der texanischen Baumwollernte in alle Welt zu tragen, herrschte reges Leben.

Die Verladekräne knarrten, und ein kleines Heer von Hafenarbeitern war damit beschäftigt, die großen Baumwollballen durch die Luken der Schiffe zu schleusen. Grell beleuchteten Scheinwerfer die nächtliche Arbeit.

Plötzlich gellte von einem der Schuppen her der Ruf: »Feeeeuer!«

Über dem Dach des lang gestreckten niedrigen Gebäudes erschien ein heller Schein, dann ertönte ein knisterndes Geräusch. Ein Funkenregen stieß wie eine Fontäne in den Nachthimmel – rot züngelte eine Flamme aus dem geborstenen Dach des Schuppens.

Alsbald heulten die Sirenen der Schiffe warnend auf. Im Büro des Hafenkommandanten rasselte der Alarmapparat. Aus dem nebenan liegenden Gebäude der Hafenfeuerwehr stürzte die Bereitschaft aus dem Wachlokal und schwang sich auf die Löschwagen.

Die Motoren der Fahrzeuge dröhnten auf, aber während die Autos in rasender Geschwindigkeit dem Brandort zustrebten, ertönten neue Alarmrufe.

Überall erschien auf den Schuppen des kilometerlangen Baumwollkais der »rote Hahn«. Im Nu breitete sich ein brennender Wall entlang der Mole aus.

Auf den Schiffen erschollen laute Kommandorufe. Im Verein mit der Hafenfeuerwehr schleuderten die Pumpen, die die Schiffsmannschaften bedienten, aus allen Rohren Wasserstrahlen in die auflodernde Glut.

Auf den Zufahrtsstraßen zum Hafen rasten unter Sirenengeheul die alarmierten Bereitschaften der Stadtfeuerwehr und der Industriebetriebe heran, aber ihre Bemühungen erwiesen sich als völlig unzureichend. Die ungeheure Hitze der brennenden Baumwolle zog die kühleren Luftmassen, die über dem Meer lagerten, wie ein Magnet an und führte dem Feuer neuen Sauerstoff zu.

Krachend brachen die Dächer der Lagerschuppen zusammen. Explosionsartig wurden brennende Baumwollballen weit in die Luft geschleudert und verstreuten einen weitreichenden Funkenregen um sich. Dichte Rauchwolken wälzten sich über den Kai und machten den Aufenthalt ohne Rauchmasken unmöglich.

Immer mehr breitete sich die Hitze aus. Die Situation wurde für die am Kai liegenden Schiffe gefährlich. Eines nach dem anderen löste die Trossen und ließ sich von den herbeieilenden Schleppern ins Hafenbecken hinausbugsieren.

Der Brand nahm ein derartiges Ausmaß an, dass sich auch die Feuerwehren zurückziehen mussten.

»Es ist völlig aussichtslos«, sagte der Befehlshaber der Hafenfeuerwehr zu den Kommandanten der anderen Wehren. »Wir müssen uns darauf beschränken, zu verhindern, dass sich der Brand auf den ganzen Hafen ausdehnt. Damit werden wir wahrhaftig genug zu tun haben. Es ist klar, dass hier Brandstiftung vorliegt. Das Ziel war die Vernichtung der Baumwolle. Die Kerle, die dieses Verbrechen anzettelten, haben ganze Arbeit geleistet.«

Seine Ansicht wurde durch die weiteren Ereignisse gerechtfertigt.

Als die Sonne aufging, beleuchtete sie den Ort einer ungeheuren Zerstörung. Die Schuppen waren restlos niedergebrannt. Eine gigantische Rauchwolke stieg von den glühenden Baumwollhaufen auf und wurde von dem Seewind über die Stadt geweht.

Millionenwerte waren in einer einzigen Brandnacht vernichtet worden.

Wilburn Saskitch, der Direktor der Citizen Police von New Orleans, saß fünf Tage später völlig übernächtigt an seinem Schreibtisch im Polizeipräsidium. Düster blickte er auf seinen Sekretär.

»Lassen Sie den Wundermann herein«, brummte er bitter.

»Er ist schon hier«, ertönte eine fröhliche Stimme von der Tür her.

Ein schlanker, breitschultriger Mann kam mit langen Schritten herein und setzte sich unaufgefordert in einen dem Schreibtisch des Polizeigewaltigen gegenüberstehenden Sessel. Gewandt rollte er sich eine Zigarette und brannte sie an, noch ehe der Sekretär seine Bestürzung über die ungewöhnlichen Manieren des Ankömmlings so weit überwunden hatte, dass er ihm Feuer anbieten konnte.

Der merkwürdige junge Mann stieß eine Rauchwolke aus und blinzelte Mr. Saskitch heiter zu.

»Lassen Sie Ihre Abneigung gegen die G-Abteilung im Allgemeinen und gegen meine unschuldige Person im Besonderen fallen, mein lieber Direktor«, fuhr er fort. »Und denken Sie daran, dass wir schließlich alle dasselbe Ziel verfolgen – mal klappt’s bei uns und mal bei Ihnen, dass wir die Spitzbuben erwischen. Das ist doch kein Grund, mich anzusehen, als ob Sie mich am liebsten verschlingen möchten.«

Wilburn Saskitch zerrte grimmig an seiner Nase, aber dann lachte er und streckte seinem Gegenüber die Hand entgegen.

»Nichts für ungut, Mister Prox!«, sagte er. »Aber Sie müssen bedenken, dass ich seit Tagen erfolglos mit all meinen Beamten hinter den Brandstiftern her bin. Seit dieser Zeit hören die Anfragen meiner vorgesetzten Dienststelle nach dem Erfolg meiner Bemühungen nicht auf. Ich habe schon manche bittere Pille schlucken müssen.«

»Kenne ich alles«, erwiderte Tom Prox, der Chef der »Gespensterpatrouille« unbekümmert. »Mein Rezept für diesen Fall lautet: take it easy. Es hat sich ausgezeichnet bewährt. Im Übrigen bin ich nicht hergekommen, um mich Ihnen vor die Nase zu setzen. Ich werde absolut nicht in Ihren Kompetenzbereich eingreifen, sondern möchte mich nur informieren, was Sie bisher herausgebracht haben.«

Saskitch atmete erleichtert auf. Seine Sympathien für Tom Prox stiegen nach dieser Erklärung.

»Well«, sagte er, »das lässt sich hören, aber es ist leider verdammt wenig, was ich Ihnen mitteilen kann. Die Ermittlungen meines Spezialdezernats ergaben lediglich, dass das Feuer an mindestens dreißig Stellen gleichzeitig ausgebrochen ist, und zwar wurden von Seiten der Brandstifter vermutlich chemische Zeitzünder verwendet, die eine Zelluloidpackung in Brand setzten.«

»Wer hatte Zutritt zu den Schuppen?«

»Die Arbeiter der Hafengesellschaft, außerdem die Schauerleute, die die Schiffe beluden, dann die Hafenpolizei, die Nachtwächter und die Verwalter der einzelnen Blocks.«

»Also mindestens ein paar hundert Personen, von denen jeder einzelne der Täter gewesen sein könnte. Haben Sie Verhaftungen vorgenommen?«

»Mehr als ein Dutzend, aber wir mussten die Kerle wieder laufen lassen, da keine Verdachtsmomente stichhaltig genug waren.«

»Well, das habe ich mir gedacht. Der Schurke, der dieses Ding angestiftet hat, ist vermutlich einer von den ganz Gerissenen und hat alles sorgfältig eingefädelt. Ist der Gesamtschaden inzwischen festgestellt worden?«

»Zweiunddreißig Millionen Dollar«, antwortete der Direktor.

»Kann es sich um einen Versicherungsbetrug handeln?«

»Kaum – die Versicherungssumme wird den Schaden nicht einmal ganz decken.«

»Dann hat einer von den rücksichtslosen Börsenspekulanten seine Finger im Spiel. Wir werden uns dafür interessieren müssen, wer in letzter Zeit große Ankäufe in Baumwollaktien getätigt hat.«

Als Tom Prox auf die Sandsteinstufen am Eingang des Polizeihauptquartiers hinaustrat, tat er etwas gänzlich Unvorhergesehenes.

Kaum hatte er den dunklen »Auburn« erkannt, der sich aus der langen Reihe der parkenden Wagen löste, als er auch schon dem Polizeiposten, der neben dem rechten Pfeiler des Torbogens stand, einen fürchterlichen Kinnhaken versetzte. Durch die Wucht des Schlags wurde der Mann zwei Meter zurückgeschleudert und fiel wie ein Sack hinter dem Pfeiler nieder. Im nächsten Moment landete der G-man in einem flachen Rechtsprung neben ihm.

Aus dem rückwärtigen Fenster des Auburn zuckten rote Blitze. Wie Hagelkörner prasselten die Geschosse eines Maschinengewehrs über die Sandsteintreppe. Von den beiden Pfeilern am Eingang löste sich unter den Einschlägen der Kugeln eine Wolke von Körnern. Donnernd rollte das Echo der Salve von der Gebäudewand wider.

Wie eine Feder schnellte Tom Prox wieder hoch. Er machte einen langen Satz zu dem nächsten Fenster im Hochparterre des Hauses, während er mit einem Kreuzgriff seine beiden Colts aus den Schulterhalftern riss. Durch die Scheiben sah er, wie der Wagen, aus dem die Schüsse abgegeben worden waren, bereits in vollem Tempo die Straße herunterraste und um eine Ecke verschwand.

Zwischen den parkenden Wagen tönten zwei Polizeisirenen auf, dann glitten zwei Flitzer der Motorsektion der Citizen Police von dem Parkplatz auf die Fahrbahn und jagten hinter dem Auburn her.

Tom Prox schnitt eine Grimasse.

»Ihr kriegt ihn nicht mehr, Boys«, sagte er. Dann beugte er sich zu dem Polizisten nieder, dem er den Kinnhaken verabreicht hatte. Der Mann hatte sich in sitzende Stellung aufgerichtet, wackelte mit dem Kopf und befühlte seinen misshandelten Unterkiefer.

»Nun, mein Junge, wie geht’s?«, erkundigte sich Tom grinsend.

Der Polizist schaute ihn entrüstet an.

»Mensch«, klagte er, »konntest du nicht ein bisschen sanfter zuschlagen?«

»Dann wärst du jetzt im Himmel, mein Sohn«, erläuterte Tom gemütlich.

In der Kellerkneipe Dick Cooles, die im Hafenviertel von New Orleans lag, lärmte ein elektrisches Klavier. Grölende Stimmen begleiteten den Hawaii-Song des Instruments. Dazwischen erscholl ein wütendes Geschrei.

Tom Prox, der sich von rechts dem Lokal näherte, sah im Schein der Straßenlaterne vor dem Eingang, wie die Tür aufflog und ein Mann im Bogen durch die Luft sauste. Er landete im Rinnstein und bedachte die Männer, die ihn so unsanft expediert hatten, mit einem Schwall von Flüchen und Beschimpfungen, die mit einem Hohngelächter beantwortet wurden.

Gleichgültig schritt der G-Mann an der Gruppe vorüber und drängte sich an einem riesigen Neger1) vorbei durch die Türöffnung. Mit brutalem Griff packte ihn der Schwarze an der Schulter.

»Du sagen ›excuse me‹ und zahlen einen Whisky oder fliegen sofort wieder hinaus!«, verkündete er, während er eine Dunstwolke von Fusel hauchte.

Tom Prox rümpfte die Nase.

»Pfui Teufel, Ebenholzprinz, du stinkst ja wie ein Wiedehopf!«, sagte er empört. »Hier hast du eins für deine Frechheit!«

Bruch … landete seine Linke in einem blitzschnellen »uppercut« an der Kinnspitze des Mannes, und der schwere Goliath setzte sich mit ungläubigen Gesicht auf seine vier Buchstaben.

»Oh«, staunte er. »Wie das sein möglich?«

Am Eingang zum Lokal blieb der G-Mann stehen und überflog mit einem raschen Blick die Kneipe, die brechend voll war. Einen Moment lang hafteten seine Augen auf einem schlanken blonden Mann, der in einer Ecke des Lokals saß, dann nahm er langsam seinen Hut ab.

Mit der gleichen nachlässigen Geste griff der Blonde zu seiner Kopfbedeckung und stülpte sie auf. Während Tom Prox sich an der Bar einen Whisky geben ließ, schob sich der Mann, mit dem er sich verständigt hatte, zwischen den Tischen durch und verließ die Kneipe. Drei Minuten später folgte ihm Tom.

Die Straße war leer, aber der G-Mann wusste, wohin er sich zu wenden hatte. In einer Seitengasse trat der Blonde aus einem Torbogen.

»Was, zum Teufel, ist los, dass Sie höchstpersönlich hierherkommen?«, erkundigte er sich gespannt.

»Du kannst tausend Silberne verdienen, wenn du mir die Auskunft geben kannst, die ich wünsche, Charly«, antwortete Tom Prox. »Aber es ist besser, wir besprechen uns an einer Stelle, wo wir verhältnismäßig sicher sind. Einige Burschen von deiner Zunft wollen mir ans Leder.«

»Kein Wunder, wenn Sie überall Ihre Nase hineinstecken«, knurrte der Gangster. »Aber Sie haben recht – hier ist ein heißes Pflaster. Kommen Sie!«

Er zog den G-Mann in den Hausflur und schritt vor ihm eine steile Treppe empor, ohne Licht zu machen. Oben öffnete er eine Tür und ließ eine dicht schließende Jalousie herunter, ehe er den Lichtschalter drehte. Ein spärlich möbliertes Zimmer zeigte sich im Schein der Lampe.

Einladend deutete Charly auf den einzigen Stuhl und ließ sich selbst auf dem schmalen Bett nieder.

»Schießen Sie los«, forderte er Tom Prox auf. »Aber ich sage Ihnen gleich, dass Sie kein Wort von mir erfahren werden, wenn es sich darum handelt, einen meiner persönlichen Freunde reinzulegen.«

»Quatsch nicht dämlich«, entgegnete Tom Prox gemütlich. »Du weißt doch ganz genau, dass ihr kleinen Spitzbuben mich nicht interessiert, sonst säßest auch du längst schon im Loch. Was ich wissen möchte, ist folgendes: Wer steckt hinter dem Brand im Hafen, Charly?«

Der Gangster zuckte zusammen und kratzte sich hinter den Ohren.

»Das ist ein glühend heißes Eisen«, erwiderte er. »Bin ich auch sicher, dass mein Name bei der Geschichte nicht genannt wird? Ein Toter kann nämlich mit tausend Dollars verdammt wenig anfangen!«

»Deine kostbare Person bleibt völlig aus dem Spiel«, versprach der G-Mann. »Und nun spuck dein Wissen aus, my boy – wer ist der Kerl, der die Geschichte organisiert hat?«

Charly drehte unbehaglich den Kopf zwischen den Schultern, dann gab er sich einen Ruck.

»Well«, begann er, »etwas Bestimmtes weiß ich auch nicht. Habe bloß so läuten hören, dass es einer der ›Großen Männer‹ aus New York ist, der sich vom Spritgeschäft zurückgezogen hat, weil ihm die Konkurrenz an den Kragen wollte. Jetzt sitzt er irgendwo drüben in Texas an der mexikanischen Grenze und –«

Peng! Der Knall des Schusses ließ den Satz des Gangsters jäh abreißen. Mit beiden Händen griff er an seine Brust und sank lautlos nach vorn auf den Fußboden nieder.

In der nächsten Sekunde brüllte der Schütze, der durch den Spalt der leise geöffneten Tür gefeuert hatte, laut auf. Polternd fiel seine schwere Waffe im Krachen von Toms Revolver zu Boden. Im Zusammenbrechen fiel er gegen die Tür und stürzte der Länge nach ins Zimmer. Noch einmal versuchte er sich aufzurichten, aber seine Muskeln versagten ihm den Dienst – haltlos rutschte er in sich zusammen.

Draußen auf dem Treppenabsatz ertönte ein mehrstimmiges Wutgebrüll, dann krachte eine ganze Serie von Schüssen. Klatschend schlugen die Kugeln gegen die Zimmerwand.