Am Krankenbett - Sindy Lange - E-Book

Am Krankenbett E-Book

Sindy Lange

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Eine etwas tragische Geschichte erzählt von einer jungen Frau, die von ihrem Onkel großgezogen wurde, da sie ein Waisenkind war, weil sie ihre Eltern durch einen Verkehrsunfall früh verloren hatte. Da er ihr Ersatzvater war, hing sie ganz besonders an ihm. Nun war sie dreißig Jahre alt und saß Am Krankenbett ihres Onkels, der einen Schlaganfall erlitten hatte und in einem Krankenhaus lag, wo sie die Nachtwache an seinem Bett übernommen hatte. Ruth Ann, so hieß die junge Frau, war ihm außerordentlich dankbar, da er sie großgezogen und eine tüchtige Geschäftsfrau aus ihr gemacht hatte. Sie stieg in das Geschäft ihres Onkels ein und übernahm die Stelle als Betriebsleiterin. Dabei merkte sie, dass sie bisher überhaupt kein Privatleben hatte, das sie auch in all den langen Jahren nicht sonderlich vermisste, denn sie ging ganz in ihrer Arbeit auf.
Während sie Nachtwache am Bett ihres Onkels hielt, lernte sie einen jungen Stationsarzt kennen, der sich rührend um ihren Onkel und sie kümmerte.
Als ihr Onkel dann starb, war sie ganz alleine auf der Welt und sehnte sich nach Geborgenheit und Liebe, die sie bei dem jungen Arzt fand. Zuerst hatte er nur großes Mitleid für die junge Frau, dann verliebten sie sich ineinander und kamen sich so immer näher.
Wie nah sich die beiden Personen kamen und was aus ihrer Liebe wurde, das können Sie hier in dieser etwas traurigen und sehr romantischen Erotikgeschichte erlesen.

Viel Spaß beim Lesen

Sindy Lange

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Sindy Lange

Am Krankenbett

Ruth Ann und der Doktor

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Alle Rechte vorbehalten

Vorwort

 

 

 

 

 

Ruth Ann Vollmer, die im Krankenhaus eine Nachtwache am Bett ihres Onkels hielt, blitzte versehentlich mit ihrem bunten Höschen, Doktor Cyrus Grell, als er das Zimmer betrat und nach Ruths Onkel schaute.

 

 

 

Es ist ein Anfang einer Verbundenheit, die keiner von ihnen so erwartet hatte.

 

 

 

Beide fanden zueinander und verliebten sich.

Ruth Ann und der Doktor

 

 

 

 

 

Es war sehr ruhig auf der Krankenstation.

 

Die Lichter im Flur des Krankenhauses waren etwas gedimmt, sodass man noch gut den Weg finden konnte, aber trotzdem so dunkel war, sodass die Patienten schlafen konnten.

 

Ruth Ann Vollmer saß da und betrachtete zum tausendsten Mal ihren Onkel, der jetzt krank auf dem Bett lag und sich kaum noch bewegen konnte.

 

Sie hatte längst keine Tränen mehr, denn ihre Drüsen waren ausgetrocknet von dem vielen Weinen.

 

Die Tränen waren im Überfluss vergossen worden, als sie bemerkte, dass der Schlaganfall, den ihr Onkel erlitten hatte, irreversibel war.

 

Sie wusste, dass die Tränen wieder kommen würden, aber jetzt war es Zeit, die Krankenwache zu halten, diese bereits dritte Nachtwache am Krankenbett ihres Onkels Manfred.

 

Sie stellte fest, dass sie keine Gelegenheit hatte, etwas zu essen, oder sonst irgendetwas zu sich zu nehmen, war sich aber nicht ganz sicher, ob sie überhaupt hungrig war.

 

Die junge Frau nahm sich fest vor, einmal darüber nachzudenken.

 

„Ohne seinen Rat, oder Hilfe, wird das schwierig“, sagte sie sich und meinte damit die kranke Person vor ihr auf dem Bett liegend.

 

Ihr Onkel Manfred hatte sie bereits als Kind aufgenommen, als ihre Eltern bei einem Verkehrsunfall, beide ums Leben kamen.

 

Er hatte sie groß gezogen, erzogen und in sein Geschäft eingearbeitet.

 

Alles was sie wusste, kannte oder war, das hatte sie von ihm gelernt.

 

Er betrieb eine Im - und Exportfirma für orientalische Stoffe.

 

Da er immer im Außendienst war, leitete sie die Firma vom Büro aus.

 

Sie war Büroleiterin und Chefsekretärin in einer Person.

 

Im Laufe der Jahre hatte sie das Geschäft nach und nach selbst übernommen und es immer selbstständiger geführt, da Onkel Manfred in den letzten Jahren immer wieder einmal kränkelte und sich nicht mehr so um sein Geschäft kümmern konnte, wie es erforderlich gewesen wäre.

 

Das Geschäft lief gut und sie hatte nicht nur ihr Auskommen, sondern auch ein gutes, überdurchschnittliches Einkommen.

 

Lange überlegte sie bereits, ob sie einen neuen Mitarbeiter für den Außendienst oder Innendienst einstellen sollte, dann sie musste in letzter Zeit auch noch zusätzlich die Aufgabe von ihrem Onkel übernehmen.

 

Ihr Onkel konnte die Kunden nicht mehr besuchen und diese Doppelbelastung war mit der Zeit doch etwas zu viel für sie geworden, denn sie versorgte ja auch noch den Haushalt, und musste zudem auch noch für sich und ihren Onkel kochen.

 

Die Zeit verging und sie opferte sich ganz dem Geschäft, sodass ihr Privatleben dadurch, viel zu kurz kam.

 

Ein Privatleben konnte sie sich nicht leisten.

 

Manchmal sprach sie mit sich selbst darüber, dass sie bereits etwas über dreißig Lebensjahre alt, und immer noch kein Ehemann in Sicht war.

 

Aber das Unternehmen beschäftigte sie so sehr, dass sie sich keine großen Sorgen um ihr nicht vorhandenes „Liebesleben“ machte.

 

Natürlich hatte sie vor langer Zeit auch ein Liebesleben.

 

In ihrer Schulzeit hatte sie ein paar Verabredungen, als sie noch ein junges und unschuldiges Mädchen war.

 

Sie wusste noch genau und erinnerte sich an den Mann, der ihr als junges Mädchen bereits die Unschuld genommen und sie zur Frau gemacht hatte.

 

Es war ein verheirateter Mann, der nach einem „Abenteuer nebenbei“ suchte, während er ihr, die große Liebe vorgaukelte.

 

Damals hatte sie sich geschworen, nie mehr eine Bekanntschaft mit einem verheirateten Mann einzugehen, denn diese suchten nur in fremden Betten ihr Vergnügen.

 

Sie war mit ihrem Sexualleben, so glaubte sie, ziemlich zufrieden.

 

Mit ihrem derzeitigen Los schaffte sie es, indem sie einfach nicht viel darüber nachdachte und vor sich hinlebte.

 

Es war jetzt nur in ihren Gedanken eingedrungen, weil sie jetzt viel Zeit, und gerade nichts anderes zu tun hatte.

 

Wenn sie so ihren Onkel hilflos liegen sah, zog ihr Leben an ihr vorbei, das sie größten Teils mit ihm zusammen verbracht hatte.

 

Er hatte sie geformt, und zu dem gemacht, was sie heute war, eine gestandene Frau, die mit beiden Beinen im Leben stand, und sich in der Geschäftswelt behaupten musste.

 

Sie wusste auch aus Erfahrung, dass ihr Onkel ebenfalls an ihrem Krankenbett ausgeharrt hätte, wenn sie krank und hilflos daniedergelegen hätte.

 

Also war die Krankenwache am Bett ihres kranken Onkels, ihre heiligste Aufgabe, und sie tat es auch gerne für ihn.

 

Die Krankenschwester, die ab und zu nach dem Onkel sah, brachte ihr eine Tasse mit heißem Tee ins Zimmer, damit sie etwas zu sich nehmen konnte.

 

Dieser roch so gut nach Pfefferminze, der Dampf zog ihr in die Nase und regte ihr Trinkverlangen an.

 

Sie ergriff die Tasse und führte diese zu ihrem Mund, um einen Schluck dieses Getränkes zu sich zu nehmen.

 

Der Tee war aber sehr heiß und sie verbrannte sich die Lippe daran.

 

Sie war in diesem Moment etwas verärgert, weil sie dabei etwas Tee auf ihren Rock verschüttet hatte und sie versuchte, diesen nassen Fleck, mit einem Tuch über dem Waschbecken im Badezimmer, zu entfernen.

 

Der Rock war rot und passte zu ihrer Anzugjacke.

 

Sie hatte den Rock bis zur Taille hochgezogen, um ihn besser reinigen zu können, denn sie war ja ganz alleine und keiner konnte sehen, dass sie dadurch nur in ihrem Slip im Bad stand.

 

Tief in ihren Gedanken versunken hörte sie nicht die Zimmertür gehen und sah plötzlich den Arzt vor sich stehen.

 

Sie gab nur ein erschrockenes Quietschen von sich, vergas aber, ihren Rock wieder herunter zu ziehen.

 

Es war fast so, als würde sie absichtlich dort stehen und dem Arzt in der Tür, ihre nackten Beine und ihr hübsches, rosafarbenes Höschen zeigen.

 

„Äh, Frau Vollmer“, sagte der Arzt und holte sie aus ihren Träumereien in die Realität zurück.

 

„Ja bitte, Herr Doktor?“

 

„Ihr Rock.“

 

„Ohhhhh“, sagte sie überrascht und jetzt auch noch sehr verlegen, als sie es bemerkte, dass er auf ihr Gesäß schaute.

 

„Es tut mir leid, Herr Doktor, aber ich habe gerade versucht, einen Fleck aus meinem Rock zu entfernen.“

 

„Nun, das ist etwas anderes“, sagte er mit funkelnden Augen.

 

„Ich bin zwar Arzt und ich habe alles schon einmal gesehen, aber ich würde sie anlügen, wenn ich behaupten würde, dass es nicht hübsch anzusehen ist!“

 

„Es tut mir leid, dass ich mich so an sie herangeschlichen habe, Frau.., Frau.., ach ja, Frau Vollmer!“

 

„Eigentlich Herr Doktor, mein Name ist Ruth, bitte sagen sie einfach Ruth!“

 

Dann fuhr sie fort:

 

„Herr Doktor Grell, ich hätte auf das achten sollen, was ich gerade gemacht hatte, und der Welt nicht meine Unterwäsche zeigen sollen“, lächelte sie ein wirklich beschämtes Lächeln, als sie es leise sagte.

 

„War aber sehr schön anzusehen“, bemerkte er.

 

Sie wurde rot und er ließ das Thema fallen.

 

Dann fuhr er fort:

 

„Sie sehen so müde aus Frau Vollmer, sie sollten gehen und sich etwas ausruhen?“

 

„Bitte, ich bin Ruth Ann“, sagte sie.

 

Er antwortete: