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Kurze Geschichtchen aus dem Alltag, die zum Nachdenken und Nachspüren anregen. Der Puls unseres Daseins liegt nicht in den attraktiven Äußerlichkeiten verborgen, sondern ist versteckt in den kleinen Begebenheiten und stillen Erfahrungen des täglichen Lebens, die den Geist wachrütteln, das Herz berühren und die Seele weit(er) werden lassen.
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Seitenzahl: 69
Veröffentlichungsjahr: 2014
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Gudrun Anders
Am Puls der Seele
80 Impulse für das tägliche Leben.
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Impressum
Kleine Impulse für das tägliche Leben
Lieben wir wirklich?
Geld und Gesundheit
Es gibt keine Grenzen.
Arbeit sollte beglücken
Hilfreiche Visionen
Kinder sind Tyrannen?
Wie ist das eigentlich mit der Sehnsucht?
Wenn der Wind weht …
Der Heilige Geist
Ich bin ich.
Antipathie ist Luxus
Selbstbestimmt leben
Gegenwind im Leben
Wahrheit oder Pflicht?
Den Dingen geht der Geist voran
Wollen wir Menschen (mehr) Fröhlichkeit?
Vergessen – erinnern – verstehen
Wer nach der Uhr lebt …
Was andere von dir denken könnten …
Wer keine Angst kennt …
Was haltet ihr von Homöopathie?
Das Denken kontrollieren
Den Sommer erleben
Ein Floh im Pelz ...
Die letzte Minute
Unter der Gürtellinie …
Ich glaube an Gott …
Finde das, was du liebst.
Die Fragen des Tages
Nichts ist gut oder böse.
Unterdrückt leben?
An Wut und Ärger festhalten …
Sich selbst verlieren und finden
Werden wir gleichgültig?
Alles läuft verkehrt …
Arbeit macht das Leben süß
Schatten und Lügen der Kultur
Der Tag der Arbeit
Uni-Form?
Gedankenliebe
Wenn wir nicht können was wir wollen …
Wer liebt, leidet...
Die Sache mit dem Müssen …
Die Kunst des Lebens und Sterbens
Von was träumst du?
Tiere besitzen alle Tugenden des Menschen
Die größte Gefahr ….
Leben oder gelebt werden?
Weinen ist keine Schwäche!
Menschen in Verkleidung
Was braucht der Planet?
Dieses Ding mit dem Dasein …
Jeder Jeck ist anders …
Wann hat das Ego uns im Griff?
Die Welt in 20 Jahren.
Es braucht einfach Zeit.
Freude liegt nicht in den Dingen
Selbstanbetung
Wenn die Kommunikation tot ist …
Ein Raum, der sich erwärmen lässt …
Zu weit gehen?
Stirbt die Hoffnung wirklich zuletzt?
Alles vergeht.
Sport ist doch Mord!?
Eine ideale Position
Bei den Artgenossen – im Zoo!
Ungeweinte Tränen …
Alte Zeitungen …
Die Erkenntnisse der Medizin …
Was brauche ich – was braucht die Welt?
Ein neuer Arbeitstag …
Man muss es nicht alleine machen …
Wer einen Stein ins Wasser wirft …
Is‘ gleich wieder gut!
Der Charakter eines Menschen
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Vita Gudrun Anders
Impressum neobooks
© 2013 - Alle Rechte und Copyrights bei der Autorin.
Nachdruck - auch auszugsweise - nicht gestattet.
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Bild Coverrückseite: Fotolia.de © Sophie
Weitere Bildnachweise in den jeweiligen Fußnoten.
Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de Printed in Germany.
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Gudrun Anders
Ferberberg 11
52070 Aachen
Diese kurzen „spirit stories“ sind gesammelte Texte, mit denen ich in einem spirituellen Netzwerk im Internet Forumsbeiträge eröffne, damit die Besucher und Mitglieder unserer Gruppe über das Thema sprechen und diskutieren können.
Diese kleinen Kurztexte sind nicht dazu gedacht, Ihnen weiteres Wissen zu vermitteln.
Sie wollen ein bisschen wachrütteln und zum Nachdenken und nachspüren anregen.
Verstehen Sie diese Geschichtchen bitte als Impuls und zur Anregung, um die Grenzen des Denkens ein kleines bisschen zu erweitern.
Ich wünsche Ihnen vor allem eines:
Viel Freude beim Lesen!
Gestern unterhielt ich mich mit einer Freundin über das Thema Liebe. Da kamen natürlich auch frühere Beziehungen zur Sprache und ob und wie viel und auch wie lange wir uns „geliebt“ hatten. Wie stand und steht es um die Gefühle und unser Herz1?
Mal waren es ein paar Monate gewesen, dann wieder viele Jahre.
Aber wir stellten uns auch die Frage: Haben wir wirklich geliebt? Oder hatten wir uns für eine gewisse Zeit etwas zu geben? Und sind dann vielleicht auseinander gegangen, als wir uns nicht mehr brauchten?
In dem schönen Film „Eine zauberhafte Nanny“ mit der wunderbaren Hauptdarstellerin Emma Thompson - ich hoffe, ihr kennt den Film - sagt die Nanny zu den chaotischen Kindern:
Wenn ihr mich braucht,
mich aber nicht wollt,
dann muss ich bleiben.
Wenn ihr mich wollt,
aber nicht mehr braucht,
dann muss ich gehen.
Vor ein paar Tagen las ich auf Facebook den Spruch, den ich hier widergebe:
In der ersten Hälfte unseres Lebens
opfern wir unsere Gesundheit um Geld zu erwerben.
In der zweiten Hälfte opfern wir Geld
um die Gesundheit wiederzuerlangen.
Und während all dieser Zeit
gehen Gesundheit und Leben von dannen.
Voltaire, 1694-1778
Ich war für einen Augenblick lang nachdenklich, denn ich hatte in meinem ganzen Leben noch nicht meine Gesundheit geopfert, um Geld zu machen.
Zwar hatte ich natürlich, wie jeder andere auch, hier und da gesundheitliche Probleme, aber die waren meistens nicht aufgrund von Überarbeitung gekommen. Sie waren aus Unvorsichtigkeit entstanden, aus schlechter Ernährung oder mangelnder Bewegung oder vielleicht von zu viel Schokolade, aber nicht, weil ich in erster Linie dem Geld hinter gelaufen bin, wie so viele Menschen. Und daher stimmte auch nicht, dass mein Leben von dannen geht - ich habe die meiste Zeit genossen.
Ich habe es auch dann genossen, wenn ich mehr arbeiten musste. Manchmal arbeiten Selbständige mehr als Angestellte. Aber wenn es um die Beruf geht, um die Lust am Tun, ist es etwas anderes als zu arbeiten um Geld zu machen.
Ich glaube, ich bin ein Glückspilz! Zumindest, was diese Weisheit von Voltaire angeht. Und - wie steht es da bei Ihnen? Ich hoffe, Sie sind gesund und froh!
Ich hatte gestern ein Erlebnis der besonderen Art. Eine Kundin will seit etlichen Wochen ein Event organisieren, kommt aber - wie man auf gut Deutsch sagt - nicht wirklich in die Puschen.
Wir saßen zusammen im Büro und sie erzählte zum Dutzendsten Male, warum die ganze Organisation so schwierig sei. Die Menschen, mit denen sie zu tun habe, seien schon ziemlich quer drauf, meinte sie, hätten keine Entscheidungskraft Geld hätten sie wohl auch nicht. Sie selbst klagte ebenfalls über akute Geldnot durch mangelnde Aufträge, schlechten Schlaf und diverse kleinere Wehwehchen.
Als Marketingmensch bin ich lösungsorientiert unterwegs, habe meinen Blick nach vorn gerichtet und versuche meistens neue Wege zu finden, wenn die alten nicht (mehr) funktionieren. So schlug ich ihr vor, einige Stammkunden einfach anzurufen und zu fragen, was los sei.
Meine Erfahrung zeigt, dass man einfach nicht wissen kann, was ein Anruf so bringt. Vielleicht nur ein nettes Gespräch, vielleicht eine Idee. Und vielleicht hat man einen Kunden gerettet und geht mit einem Auftrag nach Haus.
In jedem dieser Fälle aber hat sich ein kurzes Telefonat gelohnt. Meinen Sie nicht? Meine Kundin aber rastete völlig aus, rannte aus dem Büro und schlug die Tür hinter sich laut knallend zu.
Es gibt keine Grenzen.
Nicht für die Gedanken, nicht für die Gefühle.
Die Angst setzt die Grenzen.
Ingmar Bergmann