An der Ostsee entjungfert - Sindy Lange - E-Book

An der Ostsee entjungfert E-Book

Sindy Lange

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2018
Beschreibung

Eine junge Frau fährt mit ihren Eltern und ihrem Bruder in das neue Sommerhaus an die Ostsee. Sie ist Fußballerin in Berlin und wird dort immer von ihren Mitspielerinnen gehänselt und verspottet, da sie mit 19 Jahren immer noch ihre Unschuld hat. Sie hält sich aber noch nicht für reif genug, diese zu opfern, nur damit andere zufrieden sind. Auch ihren Freund wehrt sie immer noch ab, der es aber immer wieder versucht. Als sie eines Morgens so ganz allein am Ostseestrand liegt, fängt sie an, sich selbst am Körper zu streicheln und an gewissen Stellen zu spielen. Was sie nicht wusste, sie wird von einem älteren Paar dabei heimlich beobachtet. Als diese erfuhren, dass sie noch Jungfrau ist, schmiedeten sie einen Plan, um der 19-Jährigen zu helfen. Die etwas naive Sportlerin tappt in ihre Falle. In welche, das können Sie hier lesen.

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Sindy Lange

An der Ostsee entjungfert

Meine Unschuld liegt in der Ostsee

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Alle Rechte vorbehalten

An der Ostsee entjungfert

 

Meine Unschuld liegt in der Ostsee.

 

 

 

Dieser Sommer 2018 war alles andere als verregnet in diesem Jahr. Lass es mich dir einmal so sagen. 

Ich, 19 Jahre alt und neugierig auf das Leben, war mit meiner Familie auf dem Weg in unser neu erworbenes Sommerhaus, etwas außerhalb des Ostseeheilbades Zingst gelegen. Lange Zeit hatten meine Eltern sich so etwas gewünscht. Es sollte Zufluchtsort für die ganze Familie werden, wenn der Stress wieder einmal zu groß wurde. Da es etwas außerhalb von Zingst lag, war es auch als Isolationspunkt und Ruhepol für kaputte Nerven gedacht. Meine Familie bestand aus meiner Person, meinen beiden Eltern und meinem kleinen Bruder. Mehr Familie hatten wir nicht zu bieten. Wir hatten untereinander an und für sich immer ein gutes Verhältnis, bis auf meinen kleinen Bruder. Er war ein Nachkömmling von 12 Jahren und ein richtiger Quertreiber und Nörgler. Nichts hat ihm gefallen und nichts konnte man ihm recht machen. Er wollte nicht mit in den Urlaub, sondern lieber mit seinen Kumpels in Berlin zusammen sein. Er musste aber mit und so zeigte er in seinem Gesicht seine aktuelle Laune. 

Im Juli 2018, waren wir bei 28 Grad im Schatten und hellem Sonnenschein, in unserem kleinen roten Renault ohne Klimaanlage, zum ersten Mal seit dem Kauf des Sommerhauses in Richtung Ostsee unterwegs. Wir waren zuvor schon öfters unterwegs gewesen, aber noch nie in unser Haus. Die Reise fühlte sich an wie eine Ewigkeit und ich war wirklich erleichtert, als unser Häuschen nach mehr als fünf Stunden Fahrtzeit von Berlin bis hierher, endlich zu sehen war. Mein Papa nahm auch keine Rücksicht auf uns Kinder und quetschte uns beide zwischen all den Gegenständen, die er noch in das Sommerhaus mitnehmen wollte, ganz hinten auf den Rücksitz. Als wir unterwegs einmal eine Pinkelpause einlegen mussten, kamen wir erst aus dem Auto, als mein Vater vorher einige der mitgeführten Gegenstände auslud. Andere Autofahrer auf dem Rastplatz fragten scherzhaft, ob wir hier übernachten wollten, als sie alle die ausgeladenen und auf dem Parkplatz stehenden Utensilien bestaunten. Wieder andere meinten, in der Raststätte gäbe es etwas zu essen, wir müssten nicht selber kochen. 

Ich hatte eine normale Körpergröße von 172 cm. Mein Körper war nicht mehr so fit, wie er einmal war. Hatte er doch eine Fußballkarriere von mehr als 5 Jahren hinter sich! Ich war durch die Trainingsstunden im Verein ziemlich ausgelaugt und mein Körper war zerschunden. Für meine doch recht langen Beine war die Fahrt auf dem Rücksitz zwischen all diesen Gegenständen doch recht unbequem. Ich saß wie eingequetscht neben meinem Bruder, der natürlich seinen Platz uneingeschränkt behauptete. Wenn ich ihm einmal zu nahe kam, Autschte er sofort laut, sodass meine Mama gleich wieder mit mir meckerte. Dann schaute er mich immer von der Seite aus schadenfroh an und griente. Auch hatten wir noch jede Menge Gepäck an Koffer dabei. Da es ja Sommer war, benötigten wir nur zwei Koffer an Klamotten. Es war ja ein schöner Sommer und da brauchte man halt nicht so viel Kleidung. Aber unser kleiner Querkopf wollte noch unbedingt seinen Fußball und ein Federballspiel mitnehmen, obwohl er ihn zu Hause nicht einmal anschaut. Der andere Platz im Fahrzeug, war für die vielen Haushaltsgegenstände reserviert, die ebenfalls noch in das Sommerhaus verfrachtet werden mussten. Töpfe, Pfannen, Staubsauger usw. Galt es doch, das Sommerhaus noch auszustatten, dass es bewohnbar wurde. 

Meine Mama hatte zu Haus bereits einen kleinen Streit mit unserem Vater und meinte, er könne ja einen Hänger nehmen oder zwischendurch noch einmal zurück nach Berlin fahren, um den Rest zu holen. 

Da an dem neuen Sommerhaus aber noch viel zu machen war, sagte er, dazu hätte er keine Zeit. Der Rest müssten wir halt das nächste Mal mitnehmen. Im Herbst wolle er sowieso noch einmal das Haus winterfest machen. 

Ich war in meiner Art noch ziemlich einfach zu handhaben, aber noch sehr naiv und schüchtern. Mir fehlte das gewisse Selbstbewusstsein, um mich einmal richtig und ernsthaft gegen meinen kleinen Bruder und seinen »Mutterschutz« durchzusetzen. Meistens ließ ich mir von ihm alles gefallen, damit Ruhe war. Ich weiß, das war mein großer Fehler, aber was sollte ich machen. Ich stand allein und er hatte den »Mutterschutz« im Rücken. 

Dies könnte auch der Grund dafür sein, dass ich jetzt hier all das schreibe, was ich mir nicht zu sagen getraut habe. Im Grunde bin ich feige. 

Ich war mit 19 Jahren immer noch Jungfrau, also total unberührt und unschuldig. Spötter in meinem Verein sagten, ich sei noch ungeöffnet. Oft habe ich mich dabei in unserer Fußballmannschaft der Frauen darüber geschämt. Manche machten sogar in aller Öffentlichkeit Witze darüber: »Der Schiedsrichter sollte für dich einen Strafstoß pfeifen«. Oder: »Du blockst zu viele Vorstöße ab«. Auch hörte ich manchmal: »Bei dir getraut sich keiner zu schießen«. Einige stellten mir unsere Mannschaftskameradin Sandra, die bei uns in der Mannschaft Sturmspitze spielte und zu Hause bereits drei Kinder hatte, als leuchtendes Beispiel vor. Ich sollte mir ein Beispiel an ihr nehmen, bei ihr sei jeder Schuss ein Treffer gewesen.

 

Aber ich wollte jetzt abschalten. Ich war weit weg von all diesen Spöttern und Lästerer.

 

Nach unserer Ankunft im Seebad Zingst wurden wir bereit erwartet. Tante Karin, die seit mehreren Jahren bereits in Zingst wohnte und die Schwester meines Papas ist, wartete bereits sehnsüchtig auf unsere Ankunft. Begrüßung hier, Begrüßung da, Küsschen hier, Küsschen da, es wollte gar nicht mehr aufhören mit der gegenseitigen Knutscherei. Mein kleiner Bruder zog ein schiefes Gesicht, als Tante Karin ihn so abknutschte und mit ihrer Spucke einen Fleck aus seinem Gesicht abwischte. Die Zeit verging langsam. In der glühend heißen Sommersonne grillten wir auch noch nach der Ankunft bei Tante Karin im Garten. Durch sie sind meine Eltern eigentlich an das Sommerhaus gekommen. Sie sagte immer, das Haus hätten wir ihr zu verdanken. 

Nach mehreren Besuchen in den Jahren zuvor bei ihr in Zingst, hatten meine Eltern das Haus durch Zufall bei einem Spaziergang entdeckt. Ein großes Schild zeigte an, dass es verkauft werden sollte. Meine Eltern, die immer schon gerne nach Zingst fuhren, nahmen Kontakt mit dem Verkäufer auf und hatten das Sommerhaus auch dann sofort gekauft. Endlich hatten sie ihr Traumhaus, direkt an der Ostsee gelegen, ja sogar mit eigenem Strand und Wasserzugang. Ein Liegeplatz für ein kleines Boot gab es auch noch, direkt auf dem Grundstück. Als ich einmal fragte, wie viel das Haus gekostet hatte, sagte mein Vater nur: »So viel wie zwei Häuser in der Uckermark zusammen«. Woher sollte ich wissen, wie viel in der Uckermark ein Haus kostet. Ich musste mich mit dieser Antwort zufriedengeben.