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Elon Musk ist der reichste Mensch der Welt - und polarisiert wie kaum jemand sonst. Viele fürchten ihn als manischen Narzissten mit Hass auf alles, was woke, queer oder allzu demokratisch ist. Von seinen Anhängern wird Elon Musk vergöttert als König der Netze, als Erfinder, der die Welt verändert. Musk verschiebt die Grenzen des technisch Machbaren, aber auch des Sagbaren. Während sein Unternehmen SpaceX die erste wiederverwendbare Rakete baut, hetzt Musk auf seinem Social-Media-Kanal X gegen Migranten, trommelt für die AfD und andere Parteien am rechten Rand in Europa. Dabei attackiert er gerne auch demokratisch gewählte Regierungen. Wie radikal denkt dieser Exzentriker wirklich? Was hat ihn geprägt? Und wie gefährlich ist er für die demokratische westliche Welt? Eine Spurensuche führt den Autor in sein Geburtsland Südafrika, ins Silicon Valley und nach Boca Chica in Texas zu seinem Vater Errol Musk und es zeigt, in welchem harten Umfeld Musk Junior aufwuchs. Schon früh muss er sich gegen jugendliche Schläger behaupten. Und, laut eigener Aussage, auch gegen seinen Vater, der ihn und seinen Bruder Kimbal mit verbaler und körperlicher Gewalt erzog. Vater Errol bestreitet das und erzählt seine eigene Version der Geschichte. Im Silicon Valley entwickelt sich Musk zum waghalsigen Unternehmer, der immer alles auf eine Karte setzt.
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Seitenzahl: 29
Veröffentlichungsjahr: 2025
Walter Brendel
Der Anti-Demokrat
Elon Musk
Impressum
Texte: © Copyright by Walter Brendel
Verlag:
Das historische Buch, Dresden
2025c
Gunter Pirntke
Mühlsdorfer Weg 25
01257 Dresden
Inhalt
Einführung
Errol Musk
Elon Musk
Weitere Ungereimtheiten im System Musk
Chaos auch in der Familie
Quellen
Elon Musk ist der reichste Mensch der Welt - und polarisiert wie kaum jemand sonst. Viele fürchten ihn als manischen Narzissten mit Hass auf alles, was woke, queer oder allzu demokratisch ist. Von seinen Anhängern wird Elon Musk vergöttert als König der Netze, als Erfinder, der die Welt verändert. Musk verschiebt die Grenzen des technisch Machbaren, aber auch des Sagbaren.
Während sein Unternehmen SpaceX die erste wiederverwendbare Rakete baut, hetzt Musk auf seinem Social-Media-Kanal X gegen Migranten, trommelt für die AfD und andere Parteien am rechten Rand in Europa. Dabei attackiert er gerne auch demokratisch gewählte Regierungen. Wie radikal denkt dieser Exzentriker wirklich? Was hat ihn geprägt? Und wie gefährlich ist er für die demokratische westliche Welt?
Eine Spurensuche führt den Autor in sein Geburtsland Südafrika, ins Silicon Valley und nach Boca Chica in Texas zu seinem Vater Errol Musk und es zeigt, in welchem harten Umfeld Musk Junior aufwuchs. Schon früh muss er sich gegen jugendliche Schläger behaupten. Und, laut eigener Aussage, auch gegen seinen Vater, der ihn und seinen Bruder Kimbal mit verbaler und körperlicher Gewalt erzog. Vater Errol bestreitet das und erzählt seine eigene Version der Geschichte. Im Silicon Valley entwickelt sich Musk zum waghalsigen Unternehmer, der immer alles auf eine Karte setzt.
Es wird erklärt, wie Musk seine Firmen mit nahezu manischer Intensität zum Erfolg treibt - und so das Fundament legt für seinen heutigen Einfluss auf die Welt. Musk kann nicht nur die Massen beeinflussen und hat finanziell nahezu unerschöpfliche Ressourcen. Sondern er beherrscht mit dem Satelliten-Netzwerk Starlink auch modernste Tech-Infrastruktur und verfügt seit der US-Wahl auch über politische Macht.
Als enger Trump-Vertrauter soll Musk US-Regierungsausgaben überwachen und kürzen. Der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg oder der Sicherheitsexperte Frank Sauer ordnen Musks Machtfülle ein, die mittlerweile historisches Ausmaß erreicht hat. Mit analytischem Blick schaut das Buch zudem auf Musks digitales Abbild: sein X-Account. Dort postet Musk unablässig, an manchen Tagen bis zu fünfzehn Mal in der Stunde. Er interagiert mit rechtsextremen Accounts, teilt Verschwörungstheorien - und mischt sich in die deutsche Bundespolitik ein, indem er Staatsoberhaupt und Kanzler beleidigt, die AfD lobt.
Sein Biograf erzählt, wie Musk nahezu süchtig ist nach der hyperpolarisierenden digitalen Welt seines eigenen sozialen Netzwerks. Für viele Beobachter wie die Publizistin Marina Weisband agiert Musk auf der Plattform diktatorisch - und radikalisiert sich in immer schnellerem Ausmaß. Für sie ist er gemeinsam mit Donald Trump die gefährlichste Person unserer Zeit.
Viele tausend Kilometer von Deutschland entfernt, liegt eine vom elektrischen Draht umzäunte Villa. Scheinbar geschützt von der Welt da draußen, lebt hier der Vater von Elon Musk, Errol Musk, geboren 1946. Wer den Sohn verstehen will, muss den Vater kennen. 2022 schrieb er in einer Email an seinen Sohn Elon über schwarze Politiker in Südafrika: „Ohne Weiße hier würden die Schwarzen zurück auf die Bäume gehen.“ Den US-Präsidenten Joe Biden nannte er einen „fanatischen kriminellen Pädophilen“, Wladimir Putin sei hingegen zu respektieren. Seinen Sohn Elon bezeichnete Errol Musk als „brillianten Ingenieur“. Später bezichtigte er ihn, ein Lügner zu sein. Zudem sagte er, Elon sei „gefährlich für faule und nutzlose Menschen“. Er erzählt von seinem Sohn: „Elon schwärmte von Alexander den Großen und hatte immer Napoleons Testament auf seinen Schreibtisch.“
