Die Wartburg - Walter Brendel - E-Book

Die Wartburg E-Book

Walter Brendel

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Beschreibung

Majestätisch thront die Wartburg seit fast tausend Jahren über dem Thüringer Wald. Als ideale mittelalterliche Burg ist sie ein lebendiges Zeugnis der vielschichtigen deutschen Geschichte - und ein Symbol für Freiheit, Macht und Kultur. Die Wartburg ist Markenzeichen für Deutschland, seit 1999 Weltkulturerbe, Top-Touristen-Attraktion und prägt maßgeblich unsere Identität. Die Wartburg gilt als renommierteste Festung Deutschlands und verkörpert seit annähernd 1000 Jahren deutsche Kultur und Identität. Gegründet wurde sie um 1067 von Ludwig dem Springer. Das einzigartige Bauwerk erfährt in den folgenden Jahrhunderten diverse Erweiterungen, Umbauten und Renovierungsphasen. Über die Jahrhunderte wird die Wartburg immer wieder beschossen, vom Blitzschlag getroffen oder von verheerenden Bränden heimgesucht. Um den steten Verfall aufzuhalten, wird sie immer wieder instandgesetzt, meist besser als zuvor. Bedeutende Herrscher, eine Heilige und ein Reformator sowie Revolutionäre gingen hier ein und aus. Das Buch schildert einen Streifzug durch die Geschichte.

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Seitenzahl: 40

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Walter Brendel

Die Wartburg

Texte:             © Copyright by Walter Brendel

Umschlag:      © Copyright by Walter Brendel

Verlag:

Das Historische Buch, Dresden / Brokatbookverlag

2025

Gunter Pirntke

Mühlsdorfer Weg 25

01257 Dresden

[email protected]

[email protected]

[email protected]

Inhalt

Einführung

Zur Geschichte

Der Sängerkrieg und Tannhäuser

Die Heilige Elisabeth

Der Reformator

Wartburgfeste

Die Jahre vergehen und die Herrscher wechseln…..

Quelle

Einführung

Majestätisch thront die Wartburg seit fast tausend Jahren über dem Thüringer Wald. Als ideale mittelalterliche Burg ist sie ein lebendiges Zeugnis der vielschichtigen deutschen Geschichte - und ein Symbol für Freiheit, Macht und Kultur. Die Wartburg ist Markenzeichen für Deutschland, seit 1999 Weltkulturerbe, Top-Touristen-Attraktion und prägt maßgeblich unsere Identität.

Die Wartburg gilt als renommierteste Festung Deutschlands und verkörpert seit annähernd 1000 Jahren deutsche Kultur und Identität. Gegründet wurde sie um 1067 von Ludwig dem Springer. Das einzigartige Bauwerk erfährt in den folgenden Jahrhunderten diverse Erweiterungen, Umbauten und Renovierungsphasen. Über die Jahrhunderte wird die Wartburg immer wieder beschossen, vom Blitzschlag getroffen oder von verheerenden Bränden heimgesucht. Um den steten Verfall aufzuhalten, wird sie immer wieder instandgesetzt, meist besser als zuvor.

Die Burg ist Schauplatz bedeutender historischer Ereignisse: Im 13. Jahrhundert lebt hier die Heilige Elisabeth von Thüringen. Sie gibt ihr Leben als Adelige auf und widmet sich der Armenpflege. Der berühmte Sängerkrieg, ein Wettstreit der Minnesänger, findet im Palas statt und beeinflusst nachhaltig die deutsche Kultur. Im 16. Jahrhundert sucht Martin Luther auf der Wartburg Zuflucht, übersetzt hier 1521 und 1522 das Neue Testament ins Deutsche. Damit stellt Luther damit die Weichen für die Reformation, die nicht nur seine Zeit, sondern die ganze Welt verändert.

1817 wird die Burg mit dem Wartburgfest zum Symbol nationaler Einheit und des Strebens nach Freiheit und Gleichheit. Im Dritten Reich wird sie politisch umgedeutet und missbraucht. Heute ist die Wartburg ein Symbol für die Verbindung von deutscher Architektur, Geschichte und Kultur. Sie ist Zeugnis unserer Vergangenheit und schenkt nach wie vor Hoffnung für eine Zukunft in Freiheit und Demokratie.

Zur Geschichte

Mächtig, politisch, geheimnisumwittert thront sie über den Thüringer Wald. Seit 1000 Jahren. Sehnsuchtsort und Spiegel deutscher Geschichte. Welterbe der UNESCO. Ein Touristenmagnet, Verbindung zwischen Alt und Jung.

Die Wartburg bei Eisenach

Bedeutende Herrscher, eine Heilige, ein Reformator und schließlich Revolutionäre gingen hier Ein und Aus. Die Wartburg ist ein Erinnerungsort mit der man viel bedeutende Geschichte sich gegenwärtigen kann. Ein Begegnungsort von Kunst und Politik.

Spielstätte des Tannhäuser, Religion wird geformt, Weltgeschichte geschrieben. Man müsste lange darüber nachdenken, ob man einen Ort kennen würde, an dem so viel Dinge geschehen sind, die sowohl ihre kulturelle wie auch politische Bedeutung haben. Ein Nationaldenkmal. Politische Systeme kommen und gehen, die Wartburg bleibt und wird zum Symbol für Deutschlands Freiheit und Demokratie. Beim Rundgang durch die Burg trifft man auf den Mann, der den Mythos begründet, Ludwig der Springer.

Kopie des Epitaphs von Ludwig dem Springer auf der Wartburg

Graf Ludwig von Schauenburg, genannt Ludwig der Springer war Graf in Thüringen. Der Sage nach reisten der ehrgeizige Graf und sein Gefolge durch das Gebiet des heutigen Thüringen. Es beginnt ja schon sehr mystisch, dass der Begründer der Burg Ludwig der Springer sich äußerte, als er diesen traumhaften Platz erblickte: „Wart’, Berg, du sollst mir eine Burg tragen!“, von dem man dann auch schnell den Namen Wartburg ableitet. Damit beginnt von 1000 Jahren auch die Wartburggeschichte.

Der machthungrige Ludowinger findet eine Möglichkeit, den Machtbereich seiner Familie zu erweitern. Der Plan drohte allerdings daran zu scheitern, dass ihm der Berg nicht gehörte. Er hätte ihn mit seinen nur zwölf Rittern auch nicht erobern können. So kam er auf die Idee, von seinem eigenen Herrschaftsgebiet Erde herbeizuschaffen und diese auf dem Berg auszustreuen. Die Gründungssage erzählt nun von den Schwurschwertern der Wartburg: Vor Gericht sagten Ritter für ihn aus, rammten ihre Schwerter in den herbeigeschafften Boden und beschworen, dass diese Schwerter vollends in Ludwigs Erde steckten. Der Trick hatte Erfolg, der Bau der Wartburg konnte beginnen, so die Sage. Damit beschwor er vor dem kaiserlichen Gericht, dass die Burg auf seinen Grund gebaut wurde.

Stimmt diese Sage, ist die Wartburg eine Raubgründung in höchster Vollendung. Bei den ersten Gebäuden muss man davon ausgehen, dass sie aus Holz gewesen sind und es wird ein Bergfried und ein Wohngebäude gewesen sein. Die Burg ist den Felslinien gefolgt und hat genau auf den Fels gesessen. Ludwigs Vorhaben, eine Berg Burg auf den Felsgipfel, uneinnehmbar und gedacht für die Ewigkeit.