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"Ein Trauma hat kein Verfallsdatum", sagt Ann-Kristin, die vor zwölf Jahren sexuelle Gewalt erlebt hat. Auch Mara wird Jahre danach immer wieder getriggert. Sie wurde zweimal vergewaltigt. Die meisten Vergewaltigungen finden im nahen sozialen Umfeld statt. Gerade wenn der Täter ein Verwandter, Bekannter oder der eigene Lebenspartner ist, erscheint vielen Frauen die Situation aussichtslos. Wie lebt man weiter, wenn die schlimmste Nacht des Lebens nie endet? Die tragische Geschichte zweiter Vergewaltigungsopfer soll in diesem Buch geschildert werden. Wie können Frauen nach einer Vergewaltigung mit dem Trauma leben? Das macht deutlich, wie sehr sexuelle Übergriffe noch Jahre später den Alltag bestimmen können. Wie lebt man weiter, wenn die schlimmste Nacht des Lebens nie endet? Die Geschichten von Ann-Kristin und Mara – zwei Frauen, die sexuelle Gewalt erlebt haben und noch Jahre später darunter leiden. Mara, damals 18, diente als Zeitsoldatin bei der Bundeswehr. Zwei Mal wurde sie von Kollegen vergewaltigt. Die Schuld der Täter sowie der Tathergang sind zweifelsfrei bewiesen und sie wurden zu Gefängnisstrafen verurteilt. Doch die Folgen der Tat spürt Mara bis heute: "Ich habe Ängste, ich überlege mir vorher genau, was ich mache, wohin ich gehe, wie viele Menschen da sind, und gehe nicht mehr ganz so unbeschwert und spontan durch die Welt und durch mein Leben." Männer in Uniform lösen bei Mara bis heute Panik aus.
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Seitenzahl: 24
Veröffentlichungsjahr: 2025
Walter Brendel
Vergewaltigt und nun?
Texte: © Copyright by Walter Brendel
Umschlag: © Copyright by Walter Brendel
Verlag:
Das Historische Buch, Dresden / Brokatbookverlag
2025
Gunter Pirntke
Mühlsdorfer Weg 25
01257 Dresden
Inhalt
Einführung
Mara und Ann-Kristin
Sind die Migranten das Problem?
Die Kriminalstatistik bei Sexualdelikten 2024
Schlussbemerkungen
Quelle
"Ein Trauma hat kein Verfallsdatum", sagt Ann-Kristin, die vor zwölf Jahren sexuelle Gewalt erlebt hat. Auch Mara wird Jahre danach immer wieder getriggert. Sie wurde zweimal vergewaltigt.
Die meisten Vergewaltigungen finden im nahen sozialen Umfeld statt. Gerade wenn der Täter ein Verwandter, Bekannter oder der eigene Lebenspartner ist, erscheint vielen Frauen die Situation aussichtslos. Wie lebt man weiter, wenn die schlimmste Nacht des Lebens nie endet? Die tragische Geschichte zweiter Vergewaltigungsopfer soll in diesem Buch geschildert werden. Wie können Frauen nach einer Vergewaltigung mit dem Trauma leben? Das macht deutlich, wie sehr sexuelle Übergriffe noch Jahre später den Alltag bestimmen können.
Wie lebt man weiter, wenn die schlimmste Nacht des Lebens nie endet? Die Geschichten von Ann-Kristin und Mara – zwei Frauen, die sexuelle Gewalt erlebt haben und noch Jahre später darunter leiden. Mara, damals 18, diente als Zeitsoldatin bei der Bundeswehr. Zwei Mal wurde sie von Kollegen vergewaltigt. Die Schuld der Täter sowie der Tathergang sind zweifelsfrei bewiesen und sie wurden zu Gefängnisstrafen verurteilt. Doch die Folgen der Tat spürt Mara bis heute: "Ich habe Ängste, ich überlege mir vorher genau, was ich mache, wohin ich gehe, wie viele Menschen da sind, und gehe nicht mehr ganz so unbeschwert und spontan durch die Welt und durch mein Leben." Männer in Uniform lösen bei Mara bis heute Panik aus.
Mara
Die meisten Vergewaltigungen finden im nahen sozialen Umfeld statt. Gerade wenn der Täter ein Verwandter, Bekannter oder der eigene Lebenspartner ist, erscheint vielen Frauen die Situation aussichtslos – die Dunkelziffer nicht angezeigter Taten ist hoch. Im Jahr 2024 wurden in Deutschland 13.320 Fälle von Vergewaltigung, sexueller Nötigung und sexuellem Übergriff im besonders schweren Fall erfasst. Ein Anstieg von 9,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und ein Anstieg zum sechsten Mal in Folge.
Man sieht Mara nicht an, was sie erlebt hat, man vermutet auch nicht, dass sie ihr Trauma seit Jahren alleine bewältigt. Um anderen Betroffenen zu helfen, bricht sie ihr Schweigen.
Mara in ihrer Wohnung (Filmszene)
„Ich wurde zwei Mal vergewaltigt von Soldaten, diese Erfahrungen kann ich nicht löschen und sie lassen sich auch nicht löschen und es ist immer ein Teil von mir, da es passiert ist.“
Kurz nach dem Abitur, mit 18 Jahren verpflichtet sich Mara bei den Fallschirmjägern der Bundeswehr. Sie ist jung, selbstbewusst, genießt ihr Leben. Doch all das endet schlagartig an einen Abend auf einem Truppenübungsplatz.