Für Liebe zahlen? - Walter Brendel - E-Book

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Walter Brendel

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Beschreibung

Sex kaufen - in Deutschland ist das erlaubt. CDU und CSU forderten 2024 ein neues Gesetz. Sie wollen den Kauf sexueller Dienstleistungen verbieten und Freier bestrafen. Ziel soll der Schutz vor Ausbeutung und Menschenhandel sein. Die Gegenseite warnt vor einer Verlagerung in die Illegalität. Aber was sagen diejenigen dazu, um die es in der Diskussion geht? Und wie unterscheiden sich die Perspektiven? Ist Sexarbeit ein normaler Job, bei dem "Sexworkerinnen" selbst bestimmt über ihre Körper verfügen? Oder sieht die Realität ganz anders aus? Begünstigt es Deutschlands liberale Gesetzgebung, dass die meisten Frauen, die in dieser Branche arbeiten, in entwürdigende Verhältnisse und Abhängigkeiten gezwungen werden? Wer zahlt den wahren Preis dafür, dass Männer sich Sex einfach so kaufen können? Deutschland sei das "Bordell Europas" sagen Kritiker der geltenden Rechtslage und fordern ein Sexkauf-Verbot nach vom Vorbild etwa von Schweden: hier werden die Freier bestraft. Das Buch versucht, ein ehrliches Bild des Prostitutions-Business zeichnen - und die Schattenseiten ebenso wie die Bedürfnisse der Frauen in der Prostitution zu dokumentieren. Prostitution war früher sittenwidrig. 2002 wurde sie unter der Rot-Grünen-Bundesregierung legal. Rund 30.600 Menschen arbeiten in Deutschland offiziell in der Prostitution. Die tatsächliche Zahl liegt aber wahrscheinlich sehr viel höher.

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Seitenzahl: 20

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Walter Brendel

Für Liebe zahlen?

Texte:             © Copyright by Walter Brendel

Umschlag:      © Copyright by Walter Brendel

Verlag:

Das Historische Buch, Dresden / Brokatbookverlag

2025

Gunter Pirntke

Mühlsdorfer Weg 25

01257 Dresden

[email protected]

[email protected]

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Inhalt

Vorwort

Sex kaufen

Sex kaufen – Für alle verbieten

Fazit

Quelle

Vorwort

Sex kaufen - in Deutschland ist das erlaubt. CDU und CSU forderten 2024 ein neues Gesetz. Sie wollen den Kauf sexueller Dienstleistungen verbieten und Freier bestrafen. Ziel soll der Schutz vor Ausbeutung und Menschenhandel sein. Die Gegenseite warnt vor einer Verlagerung in die Illegalität. Aber was sagen diejenigen dazu, um die es in der Diskussion geht? Und wie unterscheiden sich die Perspektiven?

Ist Sexarbeit ein normaler Job, bei dem „Sexworkerinnen" selbstbestimmt über ihre Körper verfügen? Oder sieht die Realität ganz anders aus? Begünstigt es Deutschlands liberale Gesetzgebung, dass die meisten Frauen, die in dieser Branche arbeiten, in entwürdigende Verhältnisse und Abhängigkeiten gezwungen werden? Wer zahlt den wahren Preis dafür, dass Männer sich Sex einfach so kaufen können?

Deutschland sei das „Bordell Europas" sagen Kritiker der geltenden Rechtslage und fordern ein Sexkauf-Verbot nach vom Vorbild etwa von Schweden: hier werden die Freier bestraft. Das Buch versucht, ein ehrliches Bild des Prostitutions-Business zeichnen - und die Schattenseiten ebenso wie die Bedürfnisse der Frauen in der Prostitution zu dokumentieren.

Prostitution war früher sittenwidrig. 2002 wurde sie unter der Rot-Grünen-Bundesregierung legal. Rund 30.600 Menschen arbeiten in Deutschland offiziell in der Prostitution. Die tatsächliche Zahl liegt aber wahrscheinlich sehr viel höher.

Klar ist jedoch: 80 Prozent der gemeldeten Personen haben keine deutsche Staatsbürgerschaft. Vor Corona waren noch etwa 10.000 mehr Menschen offiziell in der Prostitution gemeldet. Während des zeitweisen Verbots seien viele aus der Statistik verschwunden, heißt es.

Die Mehrzahl der Frauen arbeitet im Bordell als Selbstständige und zahlt Raummiete an den Betreiber. Für sie sei das hier ein ganz normaler Job, sagen sie.

Die GESA-Studie Psychische Gesundheit von Sexarbeiter*innen in der Covid-19 Pandemie enthält eine Tabelle Kontexte der Prostitution mit Angaben von 50 befragten Prostituierten. Demnach arbeiten nur die wenigsten Prostituierten auf dem Straßenstrich, im Wohnwagen oder Bordellen, jedoch die meisten im Escort-Service oder in Privatwohnungen.