Die Lehrerin meines Sohnes - Sindy Lange - E-Book

Die Lehrerin meines Sohnes E-Book

Sindy Lange

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

Eine junge Lehrerin hatte in ihrer Klasse große Probleme, ganz besonders mit einem der Jungs. Da er immer mit seinem Handy spielte, nahm sie ihm kurzerhand sein Spielzeug weg und sagte ihm, dass sein Vater es bei ihr abholen könnte.
Der Vater kam auch kurz darauf in die Schule und wollte klären, was mit seinem Sohn eigentlich so los sei und warum sie ihn sein Handy weggenommen hatte. Da er ein alleinerziehender Vater ist, kann er sich nur eingeschränkt um seinen Sohn kümmern und weiß nicht, was er so alles treibt. Ale er erfuhr, wie sich sein Sohn in der Schule benahm, versprach er der Lehrerin, ihm sein Smartphone wegzunehmen und ihm ein ganz altes Handy mit Tasten dafür zu geben. So sei sichergestellt, dass der ungeratene Sohn, nicht mehr offen damit spielen, sondern vor seinen Schulkameraden eher verstecken würde.
Da es stark regnete und ein starker Herbstwind tobte, war es schwierig für die Lehrerin, trockenen Fußes nach Hause zu gelangen. Bis sie an der U-Bahnstation angekommen sei, wäre sie völlig durchnässt gewesen. So war es ihr anfangs nicht recht, dass der Vater des Problemjungen ihr anbot, sie nach Hause zu fahren. Sie willigte dann doch noch ein und als sie an der Wohnung von ihr ankamen, lud sie den Vater als Dankeschön für die Heimfahrt, zu einer Tasse Kaffee ein.
Sie kamen dann noch einmal auf den Problemschüler zusprechen und in diesem Gespräch wurden beide miteinander vertrauter. Wie vertraut die Beide wurden, und was sonst noch alles passierte, als der Ehemann der Lehrerin plötzlich anrief und Telefonsex praktizierte, das können sie hier in dieser kurzweiligen XXL-Geschichte erlesen.

Viel Spaß beim Lesen

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Sindy Lange

Die Lehrerin meines Sohnes

Schwieriger Schüler

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Alle Rechte vorbehalten

Die Lehrerin meines Sohnes

 

 

 

 

 

 

Schwierigr Schüler.

 

 

Draußen stürmte es, der starke Regen klatschte gegen die Fensterscheiben und rollten als Perlen die Scheibe herunter auf den äußeren Fenstersims. Ich hatte soeben die eintönige Antwort einer Schülerin über die Ereignisse in unserem Land vor genau achtzig Jahren gehört. Das Mädchen versuchte, offensichtlich zu lernen, aber es war sehr – sehr schwach, was sie hier gerade von sich gab und mir als Wissen verkaufen wollte.

 

Ich wandte meine Augen wieder dem Starkregen außerhalb des geschlossenen Fensters zu. Die Windböen peitschten die Tropfen so hart gegen die Scheiben, und es hörte sich an, als ob sie anklopften und eintreten wollten, um an dem Geschichtsunterricht hier, in der zehnten Klasse, teilnehmen zu wollen.

 

Die Stimmung durch solches Wetter trieb mich in die Melancholie. Ich wollte nicht besonders auf die Antworten hören, die ich gerade von der Schülerin aufgetischt bekam, denn diese waren allesamt erbärmlich und falsch.

 

Achtzehn andere Schülerinnen und Schüler saßen im Unterrichtssaal und hörten sich ebenfalls, den großen Unsinn interesselos an, den einige der Schüler von sich gaben. Einer der Schüler versuchte sogar eine falsche Antwort, zu verbessern, und gab doch tatsächlich die richtige Antwort, obwohl er nicht gefragt war.

 

Ein anderer Teil der Schüler unterhielt sich zwanglos oder spielte mit ihrem Handy offen auf dem Tisch, verschickten WhatsApp oder E-Mails. Die wenigsten saßen nur so da, dösten und schauten dem Dauerregen durch das geschlossene Fenster zu. Sie glaubten, dass die doofe Lehrerin, dies alles nicht bemerkte oder sehen würde. Aber sie hatten sich geirrt, die Lehrerin konnte alles sehen, oder fast alles, sogar, dass einige flirten und unter der Bank sich gegenseitig berührten. Wieder andere beobachteten mich heimlich, nur um mich dann zu ignorieren, und ungestört weiter zu Simsen.

 

Obwohl dies eine ganz normale Schulatmosphäre in dieser zehnten Klasse war, konnte ich mich nie daran gewöhnen. Ich ließ die Schüler einfach gewähren und ignorierte so manches, solange sie den Unterricht nicht gerade böswillig unterbrachen oder arg böswillig störten. Aber das war im Grunde falsch, das wusste ich ganz genau, denn mein Verhalten machte sie immer nur noch stärker in ihrem Desinteressen. Manchmal fragte ich mich, warum sie überhaupt noch in die Schule kamen, wenn sie doch nichts lernen wollten. Wahrscheinlich war die Schule für sie nur ein Treffpunkt, um gegenseitig Neuigkeiten auszutauschen.

 

Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal Lehrerin werden würde. Obwohl ich an der Universität Germanistik studierte, hoffte ich, später einen anderen, besser bezahlten Job, zu finden. Aber nach dem Studium und meiner Heirat, brachte mich das Schicksal zur Schule, da ich auf die Schnelle keinen anderen Job fand, aber dringend Geld benötigte, denn mein Mann wollte sich als Handelsvertreter selbstständig machen.

 

Ich dachte in der ersten Zeit, ich könnte es nicht aushalten, gewöhnte mich aber bald daran und lebte mich allmählich ein. Heute bin ich in dieser nervenzerreißenden Mühle gefangen und habe mich damit innerlich abgefunden.

 

Manchmal sah ich die heißen und wissbegierigen Augen der Schüler, und hörte gute Antworten auf meine Fragen. Aber das war meist am Anfang des Schuljahres, wenn sich die Schüler teilweise noch gegenseitig sehr fremd waren, sich noch nicht kannten und mit Leistung voreinander glänzen wollten. Später hatten die störenden Schüler in der Klasse, die Macht übernommen und die anderen schlossen sich ihnen an. Je besser sie sich kannten, desto schwieriger wurde die Klasse, aber über das Böse der Klasse werde ich hier nicht so sehr eingehen.

 

Ich warf in Gedanken einen Blick auf die Uhr an der Wand und stellte fest, ich musste noch weitere zweieinhalb Stunden durchhalten, dann war Ende meiner Unterrichtsstunden.

 

Sie konnten dann einen anderen Lehrer schikanieren, der einen ganz anderen Lehrstoff vermitteln sollte, dachte ich mir. Jedem Lehrer war bewusst, die zehnte Klasse, ist eine sehr schwierige Klasse, sie glaubten, erwachsen zu sein, sind dabei aber oft, dem richtigen Leben nicht gewachsen. Sie mokierten den Starken, wenn sie in der Gruppe waren und einige Mädchen zuschauten, aber wenn sie alleine waren und Probleme hatten, riefen sie nach ihrer Mama. So ist nun einmal die Jugend von heute, viele der Schüler haben kein Ziel vor Augen und bekommen im Fernsehen oft gezeigt, wie gut es sich mit Hartz IV leben lässt.

 

Wenn ich am Anfang die Schüler manchmal gefragt hatte, was sie später einmal werden wollten, bekam ich nicht selten die Antwort, Hartz IV Empfänger, denn da kann man jeden Tag Party machen, der Staat bezahlt es und am nächsten Morgen kann man lang ausschlafen.

 

Als ich wieder meinen Kopf zum Fenster drehte und dem Regen zusah, gab es einige Schieß- und Explosionsgeräusche im hinteren Teil des Klassenzimmers. Die ganze Klasse drehte sich erschrocken um und ich stand schnell von meinem Stuhl hinter dem Klassenpult auf und schaute ebenfalls in diese Richtung, denn von dort kamen diese Geräusche.

 

„Jonathan, schalte den Ton deines Handys sofort wieder aus“, rief ich.

 

„Ich habe dir schon so oft gesagt, du sollst dein Handy aus lassen, wie oft muss ich es dir noch sagen“, schrie ich den Jungen in der hinteren Bank an, der gerade mit seinem Handy spielte.

 

„Hör endlich auf, immer im Klassenzimmer mit deinem Handy zu spielen, sonst nehme ich es dir weg“!

 

 „Frau Bauer, ich spiele nicht“!

 

Er fing an, das Telefon schnell in seiner Hosentasche zu verstecken. Da er es selbst versteckte, unternahm ich nichts Weiteres gegen ihn, drehte mich um und ging wieder zurück, zum Lehrerpult.

 

Diese Klasse bringt mich noch zum Wahnsinn, dachte ich für mich und war froh, dass die Stunde bald vorbei war. Es war kein Wunder, dass so viele Lehrkräfte im Krankenstand waren, die Nerven spielten einfach nicht mehr mit und sie drehten durch oder drohten durchzudrehen.

 

Als ich sah, dass er wieder in seiner Hosentasche kramte, ging ich erneut auf ihn zu.

 

„Du willst doch nicht wieder dein Handy hervorholen“, sagte ich ärgerlich.

 

„Wenn ich dein Handy noch einmal sehe, dann nehme ich es dir weg, hast du mich verstanden, oder möchtest du uns jetzt etwas über den Zweiten Weltkrieg erzählen“?

 

„Nein, ich werde mein Handy nicht mehr anfassen“, murmelte er, ohne den Kopf dabei zu heben und mich anzusehen.

 

Ich seufzte nur und kehrte erneut an die Tafel zurück.

 

„Okay, ich bin heute nett, für die nächste Unterrichtsstunde erzählst du uns etwas über den Ausgang des Zweiten Weltkrieges, verstanden“?

 

Ich bemerkte, wie er seine Stirn runzelte, hatte aber kein Mitleid mit ihm, auch wenn er jetzt wütend war und sich etwas in seinen Bart murmelte, wie etwa blöde Kuh.

 

Obwohl es mit seinen schlechten Noten besser wäre, wenn er noch einmal, die neunte Klasse wiederholten würde und nicht hier, in der zehnten Klasse wäre, wo er sowieso mit dem Lehrstoff auf Kriegsfuß stand. Er hatte aber einen einflussreichen Vater und das besagt ja alles.

 

Der Junge sah eigentlich sehr süß aus und die Mädchen rannten ihm nach, aber sein Wissensstand war sehr – sehr schlecht.

 

Ich saß am Lehrertisch an der Tafel und der kalte Herbstregen wollte einfach nicht mehr aufhören. Ein kräftiger Windstoß rüttelte an den Fenstern des Klassenzimmers.

 

Jetzt gingen mir ganz andere Gedanken durch den Kopf und ich verzog leicht mein Gesicht dabei.

 

Ich hatte mich heute Morgen nicht so warm angezogen, da es draußen doch noch nicht so kalt war. Jedenfalls musste ich mich morgen etwas wärmer anziehen.

 

Ich trug ein graues, kurzes Kleid mit langen Ärmeln. Das Kleid ging mir nur bis zu den Knien und ein schwarzer Gürtel betonte meine schlanke Figur. Es war gut, dass ich heute früh warme Strumpfhosen und Stiefel angezogen hatte, da ich es mir fast ahnte, dass, das Wetter umschlagen, und schlechter werden könnte.

 

Ich rieb mir die etwas kalten Hände, denn in der Schule wurde noch nicht geheizt, und fing an, wie am Schluss jeder Stunde an, Fragen meiner Schüler, über den durchgenommenen Lehrstoff zu beantworten. Das nannte sich:

 

„Allgemeine Fragestunde über den durchgenommenen Lehrstoff“

 

Einige stellten mir sachlich und andere wieder unsachliche Fragen, zum zuvor durchgenommenen Thema.

 

Ich wollte jetzt nicht mehr so streng erscheinen und ließ die Neun einmal grade sein.

 

Unbewusst schaue ich wieder auf die Uhr an der Wand.

 

 „Genug für heute“, sagte ich und gab ihnen ein neues Thema für die nächste Unterrichtsstunde.