Die Sekretärin auf Knien - Claas van Zandt - E-Book

Die Sekretärin auf Knien E-Book

Claas van Zandt

0,0
1,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2015
Beschreibung

4 Geschichten aus der Arbeitswelt. 4 Anregungen für den nächsten Businesstrip, die eines klar machen: Der Chef ist ihr Herr! INHALT: Die Sekretärin auf Knien Stille Wasser sind tief Dienstreise mit Folgen Das Geschäftsessen

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Claas van Zandt

Die Sekretärin auf Knien

BDSM-Kurzgeschichten

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

DIE SEKRETÄRIN AUF KNIEN

 

Sabine saß ihrem Chef gegenüber, den Bleistift in der rechten Hand. Ihre Beine wie immer überkreuzt, den Stenoblock in ihrer Linken auf ihren Knien abstützend.

 

Der Tag war sehr anstrengend gewesen, aber sie hatte allen Grund, stolz auf sich zu sein. Hatte sie doch den ganzen Arbeitsanfall durchaus gut bewältigt, vor allem wenn man berücksichtigte, dass sie erst seit zwei Wochen in dieser Firma beschäftigt war.

 

Ihre Kolleginnen und Kollegen waren bereits nach Hause gegangen. Sie sollte jedoch noch einige Briefe für ihren Chef aufnehmen. Es störte sie nicht im Geringsten, Überstunden zu machen. Schließlich wollte sie sich in ihrer neuen Stellung schnell emporarbeiten, und die gute Bezahlung war auch nicht zu verachten. Und außerdem würde niemand daheim auf sie warten. Sie war frei und ungebunden. - Und auf sich allein gestellt!

 

Sabine betrachtete verstohlen ihren Boss. Er gefiel ihr gut. - Seine männliche Ausstrahlung, sein für einen Mann in mittleren Jahren erstaunlich vitales Äußeres hatten ihren ersten Eindruck in den vergangenen Tagen bestätigt: ein ruhiger, gewissenhaft arbeitender Mann, dem sein Geschäft über alles geht. Jemand, der keine Schwächen zeigt, und auch in seinem Umfeld keine Schwächen dulden würde.

 

Seine Worte und seine Gesten drückten alle Konsequenz und Selbstsicherheit aus, wie Sabine bemerkte, als sie nun Gelegenheit hatte, ihn beim Telefonieren länger zu beobachten. Plötzlich trafen sich ihre Blicke und versenkten sich für einen kurzen Augenblick ineinander. Er telefonierte weiter, als ob nichts geschehen wäre, genauso ruhig und keineswegs unsicher, während Sabine fühlte, dass ihr Herz wie unter einem elektrischen Schlag schneller zu pochen begann und sich feiner Schweiß an ihren Handflächen bildete.

 

Schließlich beendete ihr Chef das Gespräch und hängte den Hörer wieder ein. Er atmete tief durch und richtete seinen Oberkörper scheinbar noch weiter auf: ganz die Gesten eines Mannes, der sich seines Erfolges sicher ist.

 

"Na, das waren ja mal gute Nachrichten", sagte er und ließ sich nun langsam entspannend in den mächtigen Lederstuhl zurückfallen. "Da habe ich offenbar wieder den richtigen Riecher gehabt", tippte er sich an die Nase und sah Sabine dabei an.

 

Die sagte nichts und lauschte einfach seinen Worten. Sein Blick wurde durchdringender, wie es ihr schien.

 

"Wissen Sie, was das Rezept für erfolgreiches Handeln ist", fragte er die Sekretärin, doch es war mehr eine Feststellung als eine Frage, und setzte ohne ihre Antwort abzuwarten nach: "Den richtigen Riecher zu haben, ein bisschen Geduld manchmal und dann blitzschnell zuzuschlagen!"

 

Sabine schluckte und nickte, während sie für den Bruchteil einer Sekunde ihre Augen zu Boden richtete. Ihr war, als könnte sie bei dem Wort "zuschlagen" seinem Blick nicht länger standhalten.

 

"Bringen sie mir einen Cognac, Sabine, .. ich darf Sie doch so nennen..! Und wenn Sie wollen, nehmen Sie sich auch einen!"

 

Eilfertig stand die Angesprochene auf und ging zu dem Mahagonischränkchen, in dem die Bar untergebracht war, um zwei Gläser Cognac einzuschenken. An den Schreibtisch zurückgekehrt hielt sie ihrem Chef lächelnd ein Glas entgegen und hob das ihre, um mit ihm anzustoßen.

 

Sabines Chef blieb diese Geste plumper Vertraulichkeit nicht verborgen. Im Gegenteil. Er hatte sie testen wollen und sah seinen ersten Eindruck nun bestätigt: Gewiss, er war mit Sabines Arbeit zufrieden, und sie würde bestimmt eine gute Sekretärin sein, aber zu einer Chefsekretärin, wie er sie sich vorstellte, fehlte es noch an den nötigen Umgangsformen. - Und es würde ihm eine Freude sein, ihr das Nötige beizubringen!

 

Sabine saß nun wieder auf der breiten Ledercouch vor ihrem Chef, der sich lässig an den Rand seines großen Schreibtisches gelehnt hatte. Lange sah er in das Glas, in dem er den Cognac genüsslich schwenkte, während Sabine unsicher und bemüht, ihre Nerven zu beruhigen, bereits einen großen Schluck getan hatte.

 

"Ich bin mit Ihrer Arbeit zufrieden", begann ihr Chef unvermittelt. Sabine freute sich über das unerwartete Lob und strahlte ihn aus ihren blauen Augen an.

 

"Und ich arbeite gerne mit Ihnen zusammen", entgegnete sie mit ungewollt belegter Stimme.

 

"Das heißt", setzte ihr Chef scheinbar ohne auf ihre Worte zu achten weiter fort, "dass wir ein gutes Team bilden könnten - wenn Sie es wollen!" Er stand auf und setzte sich neben sie auf die Couch.