Fruchtbarkeitsdoktor - Sindy Lange - E-Book

Fruchtbarkeitsdoktor E-Book

Sindy Lange

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

Ein nicht mehr ganz so junges Ehepaar wünscht sich sehnlichst ein Kind, damit sie eine ganz normale Familie seien. Das Paar versuchte seit einem Jahr fast alles Mögliche, damit die Frau endlich schwanger werden sollte, aber alle Versuche nützten nichts und schlugen fehl. Schließlich entschloss man sich, zu einem Arzt zu gehen, und die Fruchtbarkeit testen zu lassen. Gemeinsam suchten sie sich einen geeigneten Arzt, der diesen Test für sie vornehmen wollte. Zuerst ging die Ehefrau zum Test und bekam auch wenige Stunden später das Ergebnis, das es an ihr nicht läge. Als der Mann dann zum Arzt ging, um sich testen zu lassen, passierten die merkwürdigsten Dinge. Nicht wollte klappen, dass der Mann sein Sperma zu Testzwecken abgeben konnte. Man griff dann zur Radikallösung und nach mehreren Stunden klappte es dann endlich doch noch, ihm sein Sperma zu entlocken.

Wie der Arzt es anstellte, damit er an das Sperma kam, und welche Hindernisse dabei zu überwinden waren, das können sie hier in dieser Geschichte erlesen.

Viel Spaß beim Lesen,

Sindy Lange

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Sindy Lange

Fruchtbarkeitsdoktor

Ich ließ meine Fruchtbarkeit prüfen

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Alle Rechte vorbehalten

Ich ließ meine Fruchtbarkeit prüfen.

 

 

 

 

 

 

 

Wenn die Liebe ohne Folgen bleibt. Die Ursachen der ungewollten Kinderlosigkeit sind vielfältig, und nur sehr selten liegen echte Krankheiten, wie z.B. Diabetes oder andere Stoffwechselerkrankungen vor. Natürlich haben auch die persönlichen Lebensumstände wie zum Beispiel Stress, Rauchen und Übergewicht einen Einfluss auf die Chance schwanger zu werden.

 

Meine Frau und ich hatten fast ein ganzes Jahr lang versucht, dass sie endlich schwanger werden sollte, denn wir wünschten uns nichts sehnlicher als Nachwuchs.

 

Geduldig wälzten wir etliche Bücher und Zeitschriften, praktisch alle, die wir finden konnten, und saugten dies Berichte und Artikel auf, als wäre sie ein wichtiges lebenswichtiges Elixier für uns.

 

Wir wünschten uns so sehr ein Kind, damit unser Glück vollkommen sei. Als alles nichts nützte, beschlossen wir, unsere Fruchtbarkeit von einem Arzt untersuchen zu lassen.

 

In der Hauptstadt Berlin suchten wir uns einen entsprechenden Arzt, der diese Fruchtbarkeitsuntersuchungen durchführte.

 

Als wir endlich einen gefunden hatten, und der auch noch Zeit hatte, wuchs die Hoffnung, dass wir doch noch eine richtige Familie werden könnten.

 

Meine Ehefrau, die Beste aller Frauen, ging zu ihrem Frauenarzt und trug ihm unseren Kinderwunsch vor.

 

Nachdem der Frauenarzt sich nach der medizinischen Vorgeschichte, dem Menstruationszyklus, den sexuellen Gewohnheiten von uns, oder der Einnahme von Medikamenten meiner Frau erkundigt hat, folgte zunächst eine reguläre gynäkologische Untersuchung in seinem Untersuchungszimmer. 

 

Das Ziel eines Fruchtbarkeitstest bei der Frau ist immer, die Einschätzung der Eierstockreserve. Hierzu werden Ultraschallaufnahmen der Eierstöcke sowie Hormonuntersuchungen des Blutes, durchgeführt. Die Analyse der Blutproben erfolgt im Labor, weshalb meine Ehefrau ein paar Stunden auf die Ergebnisse warten musste. Dann hatte sie aber schwarz auf weiß.

 

Als der Arzt sie gründlich untersucht hatte, und das endgültige Ergebnis dann vorlag, kam sie mit einem, für sie erfreulichen Befund, zu mir zurück. Sie war voll zeugungsfähig.

 

Also konnte es an ihr nicht liegen, dass sie nicht schwanger wurde, und wir keine Kinder hatten, sondern die Wahrscheinlichkeit war sehr hoch, dass es an mir lag.

 

Ich suchte mir einen Arzt und vereinbarte einen Untersuchungstermin. Es gab zwei Möglichkeiten, ich wollte zu diesem Arzt direkt, dann müsste ich Privatpatient sein.

 

Bei der zweiten Möglichkeit bekam ich einen Termin bei seinem Stellvertreter. Da ich Kassenpatient war, konnte ich nur einen Termin beim Stellvertreter bekommen.

 

  Als der Tag dann gekommen war, machte ich mich auf den Weg in die Praxis des konsultierten Arztes. Etwas schuldbewusst begab ich mich dann in die Praxis des Urologen, um meinen Samen, auf Fruchtbarkeit untersuchen zu lassen.

 

Als ich vor der Praxis stand, klopfte mir mein Herz so heftig, dass es mir leicht schwindelig dabei wurde und ich mich an der Eingangstür abstützen musste. Am liebsten hätte ich mich wieder umgedreht und wäre nach Hause gegangen, aber was sollte ich meiner Ehefrau dann sagen, dass ich zu feige sei? Das ließ mein Stolz nicht zu und so biss ich in den sauren Apfel.

 

Als ich mich wieder etwas erholt hatte, riss ich mich zusammen und sagte vor mich hin:

 

„Du bist ein Mann, wenn deine Frau es gewagt hat, dann kannst auch du es auch wagen und schau der Wahrheit in die Augen“!

 

Also drückte ich auf die Klingel am Schild der Praxis und kurze Zeit später summte schon der Türöffner, als ob sie schon auf mich gewartet hätten.

 

Jetzt gab es kein Zurück mehr für mich. Mit festen Schritten stieg ich die Treppe hoch in den ersten Stock und stand vor der Praxistür. Ich drückte dagegen und schon stand ich in einem düsteren Flur vor der Anmeldung.

 

Dort wartete eine reizende Dame älteren Alters bereits auf mich und bat, ich sollte noch ein wenig in dem Wartezimmer um die Ecke Platz nehmen, der Arzt sei gleich so weit, um mich zu empfangen.

 

Ich wurde sehr freundlich und zuvorkommen behandelt, es war anders als sonst, wenn ich zum Arzt ging, denn ich war ja in diesem Moment Privatpatient und kein Kassenpatient, dachte die Dame am Empfang.

 

Was für ein düsterer Ort diese Arztpraxis doch war. Als ich im Wartezimmer saß, befürchtete ich sehr, dass ich mich irgendwie anstecken könnte, an einer Krankheit, die es nur hier gab. Es saßen mehrere Patienten dort drinnen, die ich nicht anfassen wollte oder anfassen möchte.

 

Als ich mich auf einen freien Stuhl setzte, sah ich ein großes Schild über der Garderobe, darauf stand:

 

„Aus hygienischen Gründen verzichtet der Arzt, sie mit Handschlag, zu begrüßen“.

 

Als ich mich noch einmal umsah und in die Gesichter der Patienten schaute, konnte ich den Arzt sehr gut verstehen. Den meisten möchte ich auch nicht die Hand reichen.

 

Auf einem kleinen Tisch in der Ecke lagen mehrere abgegriffene Zeitschriften der Yellow Press, meistens Frauenzeitschriften mit Klatsch und Tratsch.

 

Ich wollte mir zuerst eine nehmen, damit die Zeit schneller vorbei ging und ich nicht immer die Patienten anschaute, aber ich zog schnell wieder meine Hand zurück und verzichtete, denn wer weiß, wer diese Zeitschriften schon alle in ihrer Hand hielt. Ich wollte mir keine Krankheiten einfangen, nicht hier in dieser Praxis.