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Gottfried Heinrich Graf zu Pappenheim, Spross eines alten fränkischen Adelsgeschlechts, war eine der schillerndsten und zugleich umstrittensten Figuren des Dreißigjährigen Krieges. Als kaiserlicher Feldherr und gefürchteter Reiterführer prägte er maßgeblich die Schlachten und Belagerungen seiner Zeit. Von seiner Jugend, geprägt von religiösem Wandel und militärischer Ausbildung, bis zu seinem dramatischen Tod in der Schlacht bei Lützen entfaltet sich das Leben eines Mannes, der gleichermaßen für seine Tapferkeit und seine Härte bekannt war. Diese Biografie beleuchtet Pappenheims Aufstieg in den Reihen der kaiserlichen Armee, seine Rolle bei entscheidenden Ereignissen wie der Belagerung Magdeburgs und der Schlacht am Weißen Berg sowie seine komplexen Beziehungen zu seinen Zeitgenossen, darunter Wallenstein und Tilly. Sie zeichnet das Bild eines unerbittlichen Kriegers, dessen Loyalität zur katholischen Liga und zum Kaiserhaus unerschütterlich war, und dessen Name untrennbar mit den Schrecken und dem Heroismus des Dreißigjährigen Krieges verbunden ist.
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Veröffentlichungsjahr: 2025
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Gottfried Heinrich zu Pappenheim
IMPRESSUM:
Ralf Hagedorn
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20459 Hamburg
Gottfried Henrich von Pappenheim-Treuchtlingen, 1594-1632 - Nationalmuseum - 15460
Gottfried Heinrich Graf zu Pappenheim (* 29. Mai 1594 in Treuchtlingen; † 17. November 1632 in Leipzig) war ein General im Dreißigjährigen Krieg, zuletzt im Range eines Feldmarschalls. Er kämpfte für die Katholische Liga und Kaiser Ferdinand II., unter Wallensteins Oberbefehl. Bekanntheit erlangte Pappenheim sowohl durch seinen Ruf persönlicher Verwegenheit und großer Loyalität als auch seine militärische Unberechenbarkeit. Ferner wird ihm die Erfindung der Zahnradpumpe zugeschrieben.
Karikatur der Katholiken nach ihren Verlusten in den Jahren
Gottfried Heinrich zu Pappenheim, zeitgen. Kupferstich
Familie
Gottfried Heinrich zu Pappenheim entstammte dem Ministerialengeschlecht von Pappenheim, und seinen Stammsitz in der mittelfränkischen Ortschaft Pappenheim hatte. Er war der Sohn des Reichserbmarschalls Veit zu Pappenheim (* 1535; † 1600) und dessen zweiter Frau Maria Salome von Preising-Kopfsburg. Er war in erster Ehe mit Anna Ludomilla Baronesse von Kolowrat-Novohradsky (* 1601; † 1627) und in zweiter Ehe mit Anna Elisabeth Gräfin von Oettingen-Oettingen (* 1603; † 1673) verheiratet. Sein einziger Sohn Wolf Adam aus erster Ehe starb 1647 in Prag bei einem Duell mit Martin Maximilian von der Goltz.
Graf Pappenheim greift die holländischen Truppen bei Maastricht an, 17. August 1632. Gottfried Heinrich Graf zu Pappenheim. Pontonbrücke, Kanone, Kavallerie, Rauch.
Leben
Leben
HerkunftStatue von Gottfried Heinrich zu Pappenheim in TreuchtlingenVon Neitram - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2635523
Statue in der Feldherrenhalle des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien
Von Ludwig Schimek (1837-1886) - Foto selbst erstellt von Pappenheim., CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=73375833