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Bei dieser Erzählung handelt es sich um eine fast wahre Geschichte. Einiges wurde hinzugeschrieben, damit die Geschichte einen Sinn ergibt. Anderes wurde weggelassen.
Aus Gründen es Datenschutzes wurden jedoch alle Namen und Ortsnamen geändert. Übereinstimmungen sind nicht beabsichtigt und wären rein zufällig.
Diese Geschichte erzählt die Erlebnisse eines Ostseeurlaubers. Er fuhr an die Ostsee, um mit seinem Drachen und einem Board über die Wellen zu reiten und mit dem Wind zu spielen. Aber es blieb nicht dabei. Abends lernte er eine verzweifelte Frau, die im achten Monat schwanger war, in einem Strandkorb kennen. Dabei hörte er vieles über Familienprobleme in einer Schwangerschaft. Was er noch hörte, sah und erlebte, das können Sie hier in dieser Kurzgeschichte erlesen.
Viel Spaß beim Lesen.
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Veröffentlichungsjahr: 2018
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Sex mit einer Schwangeren
Dieses Buch ist allen Kitesurfern gewidmet, die manchmal an ihrem Können zweifeln.BookRix GmbH & Co. KG81371 MünchenAlle Rechte vorbehalten
Ich hatte Sex mit einer Schwangeren
Kitesurfen auf der Ostsee.
Im windigen Herbst ist die richtige Zeit, um einen Drachen steigen zu lassen. Die bunten Flugdrachen kann man in den unterschiedlichsten Ausführungen kaufen, alternativ kann man sich selbst einen Drachen bauen. Schon als Kind ab sechs Jahren hatte ich Spaß daran, einen Drachen steigen zu lassen. Ganz gleich, ob es sich um einen einfachen selbstgebauten Drachen oder um einen kompliziert konstruierten Flugdrachen handelte.
Jetzt war ich bereits erwachsen und das Drachensteigen hatte immer noch diese enorme Anziehungskraft für mich, so wie damals, als Kind. Kein Wunder also, dass Drachensteigen, zu einem der schönsten und beliebtesten Outdoor-Aktivitäten im Herbst gehört. Man lässt sich im wahrsten Sinne des Wortes frischen Wind um die Nase wehen, ist der Natur plötzlich wieder ganz nah und spürt die ungeheure Kraft des Windes. Das belebt die Sinne, macht wach und herrlich zufrieden. So erzeugt man eben Höhenflüge. Also nix wie raus! Einen Drachen steigen zu lassen lässt nicht nur die Kinderherzen höher schlagen, auch die Väter fühlen sich dadurch in ihre Kindheit zurückgesetzt und genießen solche Momente in vollen Zügen.
Mein Name ist Manfred, von Freunden auch Manna genannt. Ich (34 Jahre) bin ein reisefreudiger Wind- und Wellenjäger aus Kassel. Als Lehrer arbeite ich an einer Gesamtschule in Kassel-Wilhelmshöhe. Während eines Urlaubes sah ich die ersten Drachensurfer (Neudeutsch: Kitesurfer) auf der Ostsee, wie sie spielerisch, vom Wind getragen, durch die Lüfte sprangen und allerlei Kunststücke vollführten. Ich wurde von dieser Faszination angezogen und durch den Drachenvirus infiziert. Dieser setzte sich in meiner Brust fest und ließ mich nie mehr los. Ich wollte auch mit dem Wind spielen.
Im nächsten Jahr wollte, was heißt hier wollte, ich musste es einfach lernen und suchte mir hierfür eine Kitesurf-Schule in Warnemünde aus.
Kitesurfen zu lernen war nicht das einfachste Unterfangen, aber es war auch nicht so schwer, wie es aussehen mag. Die meisten Menschen benötigten zwischen 15 und 20 Stunden Übung über mehrere Wochen, um Kitesurfen zu erlernen. Gelegentlich kann ein außergewöhnlich motivierter Mensch von „Null zum Helden“ werden. Das heißt: Kitesurfen an einem Tag erlernen und den Wind beherrschen.
Kitesurfen ist ein Sport mit hohem Wartungsaufwand. Das kann man absolut nicht widerlegen.
Schauen wir uns nur einmal die Ausrüstung an. Man zahlt ein kleines Vermögen für Drachen, Gurtzeug, Bar und Leinen, Board und Bindungen, Schuhe und Kleidung. Jede Ausrüstung, die nicht gut gepflegt, sondern zerrissen, verrostet oder sandig ist, stellt absolut ein hohes Sicherheitsrisiko für den Sportler dar und muss vor erneutem Gebrauch, zuerst repariert oder gereinigt werden.
Auch wenn Sie den Kite zusammenbauen, aufstellen und starten, ist die Liebe zum Detail und viel Zeit erforderlich.
Wenn Sie beim Kitesurfen abstürzen, müssen Sie Ihren Kite, Ihr Board und Ihren Körper immer im Auge behalten und sie sofort wieder unter Kontrolle bringen. Es ist ein Unterschied zu vielen anderen Action-Sportarten, bei denen sie sich ein paar Minuten ausruhen und sich vom Sturz erholen können, bevor Sie wieder aufstehen und erneut beginnen. Hierbei müssen sofort wieder aktiv werden, sonst nimmt das Meer ihnen alles weg.
Ich gebe als zu, dass es Momente gab, in denen ich zu leicht frustrierte, wenn ich etwas tat, was die meisten Leute für lustig und aufregend hielten. Da fragte ich mich immer sofort: „Ist Kitesurfen gefährlich“? „Bin ich unglücklich“? „Oder bin ich nur ein Angsthase“?
Trotzdem war ich immer überzeugt von meinem Sport. Es gibt eine Schauerperiode von mindestens einer Saison, in der Kitesurfen sie durch die metaphorischen Gräben zieht, um zu beweisen, dass Sie kein Weichei sind.
