Robinson Bucht - Sindy Lange - E-Book

Robinson Bucht E-Book

Sindy Lange

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2018
Beschreibung

Diese Geschichte hat so nie stattgefunden.
Ein junger Mann aus Deutschland, Manfred Vollmer, liebt den Urlaub an der Adria. Er hatte jedoch die Schnauze voll von den überfüllten Badestränden und schwamm zu einer einsamen Bucht aufs Meer hinaus. Als er gegen Abend zurückschwimmen wollte, wurde er durch ein heftiges Unwetter, der Bora, daran gehindert. Er stellte fest, dass er in der Bucht nicht alleine war. Wer ihn da besuchte, das können Sie hier in dieser romantischen Kurzgeschichte erfahren. Eine Romantikgeschichte mit erotischem Inhalt.

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Sindy Lange

Robinson Bucht

Eine unglaubliche Geschichte

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Alle Rechte vorbehalten

Eine unglaubliche Geschichte

 

 

Es war, wie es scheint, irgendwo in Kroatien an der Adria, ganz in der Nähe von der Stadt Novalja, oder vielleicht Stara Novalja, oder vielleicht doch ganz woanders? Nun, es spielt eigentlich keine Rolle. Ob Novalja, Stara Novalja oder ein anderer Badeort. Es gibt kleine und wilde Strandbuchten an der kroatischen Adria, an denen es sich lohnt, halt zu machen, und ins Wasser zu gehen. Es ist niemand da, der einem das Betreten dieser Buchten verbietet, also warum sollte man es nicht machen und die Abgeschiedenheit genießen.

 

Manfred Vollmer hat es gemacht. Wäre er zehn Jahre jünger gewesen, hätte er mit den starken Wellen zu kämpfen gehabt, die von den vorbeifahrenden Luxusliner erzeugt und vom Wind verstärkt wurden. Und jetzt? Nein, er hatte natürlich keine Angst im Wasser. Er wusste nur, dass er diese Wellen beherrschen konnte. Es machte keinen Sinn, die Beweise für diese unbestrittene Tatsache aufzubringen. Die Kräfte bei Manfred Vollmer waren nicht so klein, nur, umso leichter er die Wellen durchschwimmen konnte, je weniger wollte er seine Kräfte umsonst verschwenden und sich auch noch anstrengen, hatte er doch noch eine lange Strecke vor sich. Er hatte ja schließlich Erholungsurlaub gebucht, das hieß, erholen, und nicht anstrengen.

 

Der schnelle Delphin, der neben ihm floppte und ab und zu herüber schnüffelte und dabei mit seinem Maul klapperte, konnte es sich leisten, hoch aus dem Wasser zu springen und wieder einzutauchen, aber er sollte es nicht tun. Er sollte seine Kräfte sparen, denn irgendwann könnten sie ihm nützlich sein. Auch ein Delphin muss Kraft sparen. Er hatte aber vermutlich Gefallen gefunden, an dem Schwimmer neben ihm. Das Meer war dunkelblau, das bedeutete oft nicht Gutes.

 

In zwei Wochen musste Vollmer wieder zurück nach Wolfsburg, in Deutschland, da war sein Urlaub vorbei. Bei einem dortigen großen Autobauer war er am Band beschäftigt, dann brauchte er wieder seine Kräfte.

 

Manfred Vollmer war mit seinem Pkw nach Kroatien gekommen. Diesen stellte er auf der Küstenstraße ab, und kletterte den steilen Fels hinunter zum Meer. Unten angekommen schwamm Manfred Vollmer zu einer kleinen wilden Bucht, die auf allen drei Seiten von Felswänden umgeben war. Der einzige Weg dorthin, war der, über das Wasser.

 

Unser Held war weder alt noch jung, noch hübsch noch hässlich noch groß oder klein. Er hatte aber von allem etwas, oder, wie man so schön sagt, "Er war ein ganz normaler Mensch". Ja, er war auch kein Schwimmchampion, in Wahrheit war er es ganz einfach nur müde, von den vielen Liegestühlen am Strand umgeben zu sein. Von den vielen Menschen und ihren dummen Geschichten, die sie immer wieder zum Besten gaben und er sich diese anhören musste. Er hatte es auch einmal mit Wandern in den Bergen versucht. Dort hielt er es nicht aus und fuhr weiter über die Alpen nach Kroatien. Er war der Meinung, nur am Wasser kann man sich richtig erholen.

 

Als er jetzt, am Ufer aus dem Wasser stieg – nass von Kopf bis Fuß, Bronze von einem Sonnenbrand, muskulös und durchtrainiert, wie ein Superathlet, sah er wie ein Meeresgott aus.

 

Kein Maßanzug von Hugo BOSS oder Bruni Banani, hätte seine Figur besser präsentiert, als dieses maritime Outfit, bestehend aus knapper Badehose, kupferfarbenem Sonnenbrand und Tropfen von Adriawasser auf seinem athletischen Körper, und alles, von der Adriasonne gesteilt. Endlich war er angekommen, an seinem Wunschplatz der Ruhe.

 

Sie sah ihn so aus dem Wasser steigen.

 

Manfred Vollmer hatte noch nicht sofort bemerkt, dass er nicht allein in der Bucht war. Er atmete laut aus (nicht vor Müdigkeit, nein, nur die Situation war obligatorisch, er wollte das Salzwasser aus seiner Nase auspusten). Fast kraftlos sackte er am Ufer zusammen und legte sich eine Weile zur Erholung hin, um den am Himmel stehenden Zenit zu betrachten. Diese glühende goldene Kugel am Himmel brannte wie Feuer und schlug ihm auf die Nerven. Er würde sich am liebsten unter die Kieselsteine eingraben, wie ein Insekt, das sich Schutz vor der Sonne suchte. Tief unter den Kies hineinkriechen und eine Zeitlang, keine Wellen, Himmel oder Sonne mehr sehen.

 

Nach kurzer Zeit stand er auf und sah sich in der Bucht um, um zu sehen, wo er eigentlich gestrandet war.

 

Da entdeckte er sie. Sie stand ganz still, hinten an der steilen Felswand gelehnt.

 

Für eine ganze Weile sahen sie sich nur stumm an. Sie war neugierig, er hatte Angst, als wäre sie eine Meerjungfrau oder so etwas. Wo war sie hergekommen, fragte er sich. Als er losschwamm zu dieser Bucht hin, hatte er sie noch nicht gesehen. Ihr dunkles und langes Haar rollte sich wie eine Winde um ihren total nackten Körper.

 

Dann wurde Manfred Vollmer klar, wie er sich ihr gegenüber verhalten sollte. Er lächelte und rief: "Hallo!" Die Wellen waren so laut, also mussten Sie zurückschreien.

 

"Hallo!", antwortete sie.

 

Eine solche Antwort könnte irgendetwas bedeuten, so zum Beispiel: "Ich bin immer noch ein zierliches Mädchen" oder "Du bist ein alter Mann für mich" oder auch "Bleib auf Distanz zu mir". Sie hatte keinen Badeanzug an, keine Badehose und auch kein Oberteil. Sie trug nichts, außer matt glänzende, nasse Haut. Daher war der Abstand zwischen uns von Bedeutung.

 

„Verzeihen sie mir, dass ich mich einmische“, entschuldigte sich Manfred Vollmer und setzte sich nieder, um ihr damit anzuzeigen, dass er nichts von ihr wollte, und ihr auch nichts machen würde.

 

Er fragte: „Ein wenig ausruhen und dann weiter schwimmen“?

 

„Nein, ich ruhe mich nur aus, habe nur gesegelt“, rief die Meerjungfrau zurück.

 

Sie hockte sich auf einen größeren Stein und bedeckte mit den beiden Armen ihre Brust. Manfred Vollmer wollte eigentlich wirklich sagen: "Versteck dich nicht, ich möchte dich ganz sehen", aber er grinste nur und legte sich ohne eine Unterlage auf die scharfkantigen Kieselsteine in der Bucht.

 

„Ich ruhe mich auch aus, bevor ich wieder zurück schwimme“, rief er ihr zu.

 

„Kein gutes Wetter“ sagte er und zeigte hinaus auf die Wellen.

 

„Ja, mir geht es auch so, schwimmen sie gerne, wenn es solche starken Wellen gibt“, fragte die Meerjungfrau.

 

„Ich liebe Wellen, wenn es keine Wellen gibt, dann ist es langweilig, das hier ist eine ganz andere Sache“!

 

„Ich auch“ rief sie zurück!

 

Sie mussten, sich die Kehle rausschreien, weil es unmöglich war, sich näher zu kommen, da sie ja nackt war.

 

Mittlerweile hatte sich der Wind verstärkt und die Wellen wurden immer höher und gewaltiger.

 

Er: „Woher kommst du“?

 

„Ja, ja, von weit her“ und zeigte auf das Meer hinaus.

 

„Alles nur geschwommen“?

 

„Nein, nicht alles“!

 

„Gut gemacht, ich bin auch hierhergeschwommen“.

 

Manfred Vollmer wollte zuerst ein paar Schritte auf sie zugehen, aber stattdessen blieb stehen und warf gedankenverloren einen Stein in die aufschäumenden Wellen.

 

„Und was machen wir jetzt“, fragte er und sah sich dabei um.

 

Er war neugierig und konnte einfach nicht widerstehen.

 

Ihr Busen war nicht mehr bedeckt. Sie erwiderte standhaft seinen neugierigen Blick und legte ihre Hände wieder zurück über die Brüste. Manfred Vollmer schaffte es, die spitzen, noch sehr blassen und mit junger Kraft gegossenen kleinen Bälle, zu erkennen, aus denen kleine Nippel hervor ragten.