Sara und Noah - Die Trilogie - Ingrid Seemann - E-Book

Sara und Noah - Die Trilogie E-Book

Ingrid Seemann

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Beschreibung

Die erfolgreiche Geschichte von Sarah und Noah, alias Jack in einem Buch! Die Ehre des Rocker, Ein Urteil für den Rocker und die Macht des Rocker! Sarah und ihre Freundin Julie wollen etwas Neues erleben und entdecken den Club 'Together'. Während Sarah sogleich von blauen Augen fasziniert ist, schäkert Julie mit den Männern der Cobra an ihrem Tisch fröhlich herum. Sarah und ihr Nebenan geben sich einen Schlagabtausch bei dem sie nur verlieren kann. Er will sie. Aber sie hält ihn auf Abstand. Irgendwann küsst er sie und die Folgen sind für Sarah nicht absehbar. Er hat sie für sich beansprucht und kein anderer darf sie haben! Ahnungslos, wie sie ist, tanzt sie mit Bobby, ein Mann aus einem anderen Rockerclub. Fatal. Bobby und sie werden von Jack zur Rechenschaft gezogen. Sie ist verletzt und schämt sich. Sie wurde vor der gesamten Mannschaft der Cobra gespankt! Dennoch fühlt sie sich nach wie vor stark von Jack angezogen und geht nach einer Weile weiterhin zu ihm in den Club. Sie lernen sich kennen und lieben. Aber Sarah kann es nicht lassen. Sie tanzt wieder einmal mit einem anderen und die Strafe endet für beide, Sarah und Jack nicht gut. Sie wird schwanger und er landet vor dem Kadi. Er hat Glück, dass er einen guten Anwalt, nämlich Sarahs Vater hat. Er bringt Jack wieder auf Schiene. Aber der Mann, der Jack vor den Kadi gebracht hat, schlägt nach Jahren wieder zu. Er entführt Sarah mit ihrer Freundin von der Straße weg. Die Cobras retten sie und nun beginnt erst die Zerreißprobe der Liebenden. Scheitert die Beziehung? Es scheint so....

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Inhaltsverzeichnis

Club 'Together'

Gefühlschaos

Discofieber

Am Fluss

Andere Männer

Vergeltung

Verführung im Hof

Besuch

Warum tut sie das?

Arztbesuch

Spuck’s aus!

Es war einmal

Entscheidungen

Zukunftsängste

Zuckerschnute

Mädelsabend

Neue Lage

Das Gericht

Es geht weiter

Die Beratung

Das Urteil

Die große Erleichterung

Lust auf die Kumpels

Der Sozialdienst

Das Baby kommt

Missstimmung

Hormonüberschuss

Sexy Girls

Die Qual der Wahl

Der Antrag

Doppelte Überraschung

Sieben Monate später

Wo ist die Zeit geblieben?

Dejá vu

Der Rocker

Der Job in der Bar

Versöhnung und Erkenntnisse

Die Entführung

Die Macht der Rocker

Alibi

Herzstillstand

Geheimnisse

Amnesie

Was jetzt?

Depressionen

Enttäuschungen

Tanz für mich, Süße!

Das erste Mal

Sie ist wieder da!

Epilog

Inhalt

Die erfolgreiche Geschichte von Sarah und Noah, alias Jack in einem Buch! Die Ehre des Rocker, Ein Urteil für den Rocker und die Macht des Rocker!

Sarah und ihre Freundin Julie wollen etwas Neues erleben und entdecken den Club 'Together'. Während Sarah sogleich von blauen Augen fasziniert ist, schäkert Julie mit den Männern der Cobra an ihrem Tisch fröhlich herum. Sarah und ihr Nebenan geben sich einen Schlagabtausch bei dem sie nur verlieren kann. Er will sie. Aber sie hält ihn auf Abstand. Irgendwann küsst er sie und die Folgen sind für Sarah nicht absehbar. Er hat sie für sich beansprucht und kein anderer darf sie haben!

Ahnungslos, wie sie ist, tanzt sie mit Bobby, ein Mann aus einem anderen Rockerclub. Fatal. Bobby und sie werden von Jack zur Rechenschaft gezogen. Sie ist verletzt und schämt sich. Sie wurde vor der gesamten Mannschaft der Cobra gespankt! Dennoch fühlt sie sich nach wie vor stark von Jack angezogen und geht nach einer Weile weiterhin zu ihm in den Club. Sie lernen sich kennen und lieben.

Aber Sarah kann es nicht lassen. Sie tanzt wieder einmal mit einem anderen und die Strafe endet für beide, Sarah und Jack nicht gut. Sie wird schwanger und er landet vor dem Kadi. Er hat Glück, dass er einen guten Anwalt, nämlich Sarahs Vater hat. Er bringt Jack wieder auf Schiene.

Aber der Mann, der Jack vor den Kadi gebracht hat, schlägt nach Jahren wieder zu. Er entführt Sarah mit ihrer Freundin von der Straße weg. Die Cobras retten sie und nun beginnt erst die Zerreißprobe der Liebenden. Scheitert die Beziehung? Es scheint so....

Club 'Together'

Sarah

Endlich! Die letzte der endlos langweiligen Vorlesungen von heute geht zu Ende. Ich packe hastig meinen Laptop und meine Bücher zusammen und laufe eilig aus dem Vorlesesaal hinaus. Ich treffe meine Freundin Julie vor dem Haupteingang unserer Universität und wir eilen zur Straßenbahn. Wir wollen heute eine neue Location aufsuchen, von der Julie gehört hat. „Wir treffen uns später!“ „Natürlich! Ich freue mich schon riesig!“

Gestern in der Straßenbahn hat Julie so nebenbei vorgeschlagen: „Du Sarah, da gibt es einen Treffpunkt in der Stadt – Insidertipp. Papa hat gesagt, dass wir da auch einmal hinschauen könnten. Hast du Lust?“ „Ja machen wir. Jetzt gleich?“, ich bin immer für alles zu haben.

Wir sind keine notorischen Nachtschwärmer. Unsere bevorzugten Freizeitaktivitäten beschränken sich auf Stadtbummel, Cafés oder wir fahren bei Schlechtwetter mit der Straßenbahn quer durch die Stadt. Hin und wieder gehen wir nachts in einen Club um die Sau raus zu lassen. Aber die Location ‚Together‘ kennen wir noch nicht. Der Tipp kommt von Julies Papa, der Kriminalbeamter beim Drogendezernat ist. Also wird die Location ja in Ordnung sein, nicht wahr? Dachten wir...

Vorerst heißt es, nach Hause zu fahren. Meine Familie wartet schon mit dem Essen auf mich. Wir essen jeden Tag gemeinsam, wenn es die Zeit zulässt. Es ist etwas Besonderes, weil wir uns gegenseitig die Tageserlebnisse erzählen und zusammen lachen.

Sogar mein Papa ist heute früher als sonst da. „Hi Mama, hi Papa!“ Ich drücke beiden einen Schmatz auf ihre Wangen und winke meiner Schwester Silvia zu, die gerade aus ihrem Zimmer kommt.

„Hey, Julie und ich gehen heute ins ‚Together‘. Die Location hat uns ihr Papa empfohlen. Kennst du sie Silvia?“ Sie schüttelt den Kopf. „Wie auch immer, wir gehen heute dahin. Ich erzähle es euch morgen, wie es war.“

„Wann kommst du wieder nach Hause, Sarah?“ „Ach Papa! Du kennst mich doch! Es wird sicher nicht spät werden!“ Ich verdrehe die Augen. Papa fragt schon aus Gewohnheit, wann ich oder Silvia nach Hause kommen. Es geht mir irgendwie auf die Nerven. Mama legt Papa die Hand in seine und lächelt ihn an. Er schüttelt resigniert den Kopf. Er hat schon längst gegen die Frauenpower zu Hause aufgegeben. Silvia und ich haben Mama auf unserer Seite. Er ist zwar ein brillanter Anwalt, aber zu Hause hat er keine Chance gegen uns!

Nach dem Essen gehe ich duschen und ziehe mich für den Abend an. Nichts Außergewöhnliches. Eine blaue Jeans, ein Top mit etwas Glitzer und Sneakers. Make Up trage ich sehr dezent auf. Meine Augen betone ich mit etwas Farbe und tusche meine Wimpern schwarz – fertig. Julie meinte, dass es kein abgehobenes Lokal sein soll. Also total relaxt…

Jetzt ist es soweit. Wir gehen zu diesem Insidertipp. Bin mal gespannt. Julie kennt diese Location auch noch nicht. Bald stehen wir vor einem alten blaugestrichenen Haus, etwas abseits von der Straße gelegen. Nichts Auffälliges.

Drei Stufen führen zum Eingang hinauf. Das Schild über dem Eingangstor scheint relativ frisch zu sein. Ein Hinweis, dass wir richtig sind… ‚Together‘. Die Adresse stimmt.

"Gehen wir hinein?" Julie ist unschlüssig wie ich. Die heruntergekommene Fassade vor uns wirkt nicht sehr einladend. Wir stehen in einer schmalen, abgelegenen Straße mit hoch aufragenden alten Häusern links und rechts. Ziemlich einsam und düster diese Gegend. Vorsichtig schauen wir uns um. Niemand ist hier zu sehen. Schon gruselig....

"Wen haben wir denn da? Wo wollt ihr geilen Mädels hin?" Ich zucke zusammen. Hinter uns stehen plötzlich zwei Typen …scheinbar entsprungen aus der Hölle. Der eine hat Raspel kurze Haare und ist gekleidet wie ein Obdachloser. Cargo Hosen, die schon lange in eine Waschmaschine gehören. Ein altes, unförmiges, schwarzes, verwaschenes T-Shirt, das ausgeprägte Brustmuskeln erkennen lassen und eine schwarze Lederjacke, die auch schon bessere Zeiten erlebt haben muss, mit einer ärmellosen Jeansjacke darüber. Der andere ist glatzköpfig mit einem Tattoo darauf und ähnlich gekleidet wie der andere. Sie sind beide riesengroß, muskulös und wirken ziemlich bedrohlich auf uns! Im Ernstfall könnten wir ihnen nichts entgegensetzen. Wir sind machtlos. Julie und ich sehen uns etwas unsicher an. Was passiert jetzt mit uns...

„Los, packen wir es!“ Ich spreche uns Mut zu. Also gehe ich voraus und öffne die Tür. Es ist der einzig freie Weg der möglich ist, um weiter zu kommen. Aber ich habe auch das Gefühl, dass wir dadurch in die Enge getrieben werden. Die Männer sind uns dicht auf den Fersen.

Wir betreten einen Vorraum… ein kahler und ungemütlicher Raum. Die Wände sind schmutzig weiß, als würden sie schon Jahre nicht mehr nachgestrichen worden sein. Die Farbe blättert an vielen Stellen großflächig ab. Hier und da sind Plakate, vorwiegend mit bekannten Hardrock Bands, mit Dixoband angeklebt. Am Boden liegen schwarze und schmutzig gelbe Sitzsäcke verteilt. Es sind verstaubte und mit unbestimmten farbigen Flecken verdreckte Dinge, die man am besten vermeidet. Igitt… Umgedrehte Getränkekisten mit gebrauchten Gläsern und geöffneten halbleeren und leeren Flaschen sind zwischen den Sitzsäcken aufgestellt. Hier sieht es wie nach einer Party aus, die noch nicht aufgeräumt wurde...

Es ist alles andere als einladend. „Sind wir da richtig?!“, skeptisch drehe ich mich zu Julie um. „Ja, denke schon. Das Schild draußen hat den Namen ‚Together‘. So heißt der Club, hat Papa gesagt.“ Julie ist genauso unsicher wie ich.

"Wollt ihr jetzt da rein, oder nicht?" Ich zucke zusammen und drehe mich nach den Männern um. "Wo...hin?", frage ich stotternd. Der Glatzkopf nickt mit seinem Kopf ungeduldig zu einer Treppe. Julie zieht mich schnellstens weiter. Ob das so eine gute Idee war, hierher zu kommen? Mir kommen erste Zweifel...

Es ist sonst keine Menschenseele zu sehen. Aber wir hören von irgendwoher Musik, also gehen wir die Treppe hoch. Wir kommen an eine geschlossene Holztür und wollen schon anklopfen. Ich hebe gerade meine Hand, zu einer Faust geformt, in die Höhe, als die Tür in diesem Moment aufgerissen wird.

Das Mädchen schreckt zurück. Sie schaut auf meine geballte Hand. Sofort lasse ich sie sinken. „Hi. Wir wollen hier hinein.“, sage ich schnell, um das Mädchen zu beruhigen, worauf es nickt. Sie reißt die Tür ganz auf und poltert die Treppen hinunter. Ein sehr eigenartiges Verhalten… keinen Mucks hat sie von sich gegeben. Kein Hallo. Ihr Aussehen ist auch irgendwie nicht normal. Wir sind so einen Aufzug nicht gewohnt. Alles an dem Mädchen ist schwarz gewesen, sie hatte einige Piercings im Gesicht und Tattoos am Hals und an den Armen.

Na ja… Julie und ich schauen uns an und zucken mit der Schulter. Dann gehen wir hinein, dicht gefolgt von den großen Mannsbildern, die bis jetzt, geduldig und mit verschränkten Armen, gewartet haben.

Hier hat es irgendwie einen Wirtshaus Charakter. Aber es ist hier irgendwie schmuddelig. Die Wände sind ebenso in einem schmutzigen Weiß. Ein Maler wäre hier wirklich richtig von Nöten! Einige wenige Plakate mit bekannten Bands wie Kiss, Nazareth oder Metallica zieren die grauen Flächen. Die Möbel sind aus dunklem Holz. Eine Theke dominiert am anderen Ende des Raumes. Laute Hard Rock Songs bekannter Bands beherrschen die Atmosphäre.

Der Laden ist voll mit Leuten. Viele Jungs und Mädchen sitzen rund um die Tische. Kein Platz scheint frei zu sein. Es wird gelacht und herum gealbert. Ich habe das Gefühl, dass die Leute sich zum Teil über den ganzen Raum zuschreien. „Was machen wir jetzt?“ „Wir setzen uns einfach irgendwo dazu!“, flüstere ich Julie lautstark zu. Sie nickt und wir nehmen all unseren Mut zusammen und fragen höflich an der Ecke eines Tisches, ob da noch frei ist.

Wir haben Glück und die Leute rücken schweigend zusammen. Natürlich werden wir angeglotzt. Wir sind neu. Wir haben das unbestimmte Gefühl, dass sich hier alle kennen. „Bekommt man hier etwas zu trinken?“, wage ich den Mann neben mir anzusprechen. „Müsst euch dort an der Bar selber holen.“ Dabei zuckt sein Kopf in Richtung Theke, am anderen Ende des Raumes.

„Okay!“ Wir springen auf, gehen zur Bar und holen uns zwei Cola. Es gibt nicht sehr viel Auswahl an Getränken und die Preise sind auch nicht sehr hoch. Das gibt schon einen Pluspunkt!

„Wie heißt du?“, werde ich gleich einmal gefragt. „Sarah.“ „Du?“ „Julie.“ Wir sehen unsere Tischgruppe an. Die Männer sehen älter aus, als sie wahrscheinlich sind. Die Kleidung besteht hauptsächlich aus Jeans und Lederjacken, mit ärmellosen Jeans Jacken darüber. Sie sind, soweit man es erkennen kann, an ihren Armen, Hals und teils an ihren Köpfen tätowiert. Manche haben lange Haare und tragen Bart. Ein ungewohnter Anblick für uns zwei. Irgendwie unheimlich...

Nicht die Art von Jungs, die wir aus unserer sozialen Umgebung gewohnt sind.

Die Mädchen sehen so düster aus, wie das Mädchen auf der Treppe von vorhin. Teils wirken sie schlampig auf uns. Grell gefärbte Haare stehen gewollt in alle Richtungen – igelig und zottelig. Vielleicht haben sie es nicht so mit Friseur? Die Klamotten sind schwarz wie die Nacht. Lederjacken, Lederhosen, geschnürte schwarze Lederstiefel… Wir müssen ja auffallen! Julie und ich sind farbenfrohe Typen, was die Kleidung betrifft… wie die Paradiesvögel!

Etwas unwohl fühle ich mich jetzt schon. Wir wollen abwarten. Ich habe das Gefühl, dass uns alle begutachten. Nicht feindselig. Eher abwartend. „Was macht ihr denn hier?“, all meinen Mut zusammen nehmend, frage ich meinen Sitznachbarn. „Wir sitzen hier und trinken… wir reden.“ „Aha. Sonst nichts? Das klingt ja langweilig!", stelle ich etwas zu vorlaut fest. „Na ja, wir können ja hinausgehen. Nur wir zwei. Wie wär‘s?“, erwidert er frech und schaut mich frontal abwartend an. Ich sehe ihm in die Augen. Blaue, durchdringende Augen. Woah...

Ich verliere mich in ihnen. „Was sollen wir da draußen?“, frage ich ihn total abgelenkt von dem Blau. Er grinst. Ich habe es noch nicht geschnallt, was er meint. Julie gibt mir unter dem Tisch einen Hieb gegen mein Schienbein. „Au!“ Ich löse mich von den blauen Augen und schaue irritiert auf meine Freundin. Sie schüttelt leicht den Kopf. Sie ist nicht so naiv wie ich! Erst jetzt dämmert es mir, was er gemeint haben könnte. Mir wird siedend heiß und mein Gesicht muss rot sein wie eine Tomate! So ein direktes Angebot ist mir noch nicht untergekommen. Ich winde mich. Ich weiß nicht mehr, was ich dazu sagen soll und schweige erstmals.

Jack

Mann, das Mädchen ist ein geiler Käfer! Etwas schüchtern. Aber süß! Ich habe den wortlosen Blickkontakt mit ihrer Freundin bemerkt. Sarah hat sofort auf Julies Warnung reagiert und ist rot geworden…hübsch, sehr hübsch. Aber ihre Freundin ist nicht zu unterschätzen. Sie hat meine Anmache als solche sofort erkannt. Mein Jagdinstinkt ist eröffnet…

Jetzt grinse ich meine süße Nachbarin an. Ob ich ihr den Arm über die Schultern legen kann? Ich probiere es einfach mal. Sie wehrt sich. „Hey nicht so schnell! Ich kenne dich ja gar nicht!“ Ich lasse sofort los. Mann, die ist total verklemmt! „Ist ja schon gut! Beruhige dich wieder!“ Ich werde sie erst einmal ignorieren. Aus Erfahrung weiß ich, dass Frauen dann beleidigt sind und hoffen, doch noch Aufmerksamkeit zu erhaschen.

Also drehe ich mich wieder zu meinem Kumpel um. „Charlie, was machen wir heute?“ Grinsend sieht er um mich herum und weiß ganz genau, was ich vorhabe. Ich beobachte sie aus den Augenwinkel. Sie lehnt sich zurück und sagt einmal gar nichts. „Wir könnten heute zum Stützpunkt fahren. Ich muss mein Motorrad checken und aufpolieren! Timo hat dasselbe vor! Seine Bremsen quietschen!“ Geistesabwesend nicke ich. Ich habe nichts Besseres vor. Vorerst…

Ich merke, dass das Mädchen neben mir die Arme verschränkt hat und den Kopf leicht nach unten geneigt, dasitzt. Hin und wieder bläst sie die Backen auf und lässt leise zischend die Luft wieder zwischen ihren Lippen entweichen. Ein sicheres Zeichen, dass sie sich langweilt! Na also. Aber ich lasse sie noch etwas zappeln. Ich wende mich absichtlich an das andere Mädchen. „Hey, Julie! Wo kommt ihr her?“ „Na von hier!“ „Seid ihr aus der Stadt?“ „Ja!“ Sehr knapp die Antworten. Da bekomme ich nicht viel heraus. Die ist etwas abgebrühter. Nicht so wie ihre Freundin. Ob ich es jetzt noch einmal probieren kann? Ich wende mich meiner süßen Nachbarin zu. „Hey mach nicht so ein böses Gesicht!“, flüstere ich direkt in ihr Ohr und lasse ganz leicht meine Zungenspitze über ihr Ohrläppchen streichen. Sie zuckt gewaltig zusammen. Sie zieht verschreckt ihren Kopf ein und die Schulter nach oben. Sie versucht mir auszuweichen. Weit kommt sie nicht. Sie ist auf der anderen Seite von Timo eingekeilt. Ihre Hautfarbe im Gesicht und Hals ist wieder rot angelaufen. Echt scharf die Kleine…

„Äh…lass das!“ Sie greift mir ungewollt auf den Schenkel und will mich wegstoßen. Ihre Kraft ist lächerlich. Aber die Wirkung auf mich ist fatal. Mein Schwanz juckt mich schon die ganze Zeit. Aber jetzt ist meine Schmerzgrenze erreicht. Ich fange ihre Hand ein und ziehe sie an meine Beule. Sie ist noch röter angelaufen. Kleine Schweißperlen stehen auf ihrer Stirn. Sie will ihre Hand zurückreißen. Ich lasse sie nicht. Ich reibe ihre Hand auf meinem schmerzhaft eingezwängten Penis. Sie schaut sich ängstlich um. Keiner beobachtet uns… glaubt sie.

Ich grinse Charlie an, der uns neugierig feixend beobachtet. Ich küsse sie auf ihre heiße Wange. Ihre Röte kann nicht mehr tiefer werden. Es ist ihr peinlich. Ich denke, ich werde sie befreien. Ich muss mich erleichtern! Ich halte das nicht mehr lange aus. „Gehst du mit mir hinaus?“, versuche ich es erneut. Ich lasse ihre Hand etwas lockerer. Sofort reißt sie sich frei. Das war Antwort genug.

Ich sehe mich um. Vielleicht finde ich auf die Schnelle ein anderes, willigeres Mädchen.

Ich bin verwirrt. Mit einem Blick, zeige ich Julie, dass wir gehen müssen. Ich halte das nicht mehr länger aus! Dieser Mann neben mir ist mir zu gefährlich. Sie versteht meinen Wink und erhebt sich. „Wir müssen jetzt los. War nett, euch kennen zu lernen!“ „Kommt ihr wieder?“, wieder der Mann neben mir. Wir zucken die Achseln und verziehen uns schleunigst. Puh!

„Was war das denn?“, fragen wir uns gleichzeitig. „Sind wir in einem Obdachlosenheim gelandet, oder was? Was hat dein Papa gesagt, was das ist?“ Fassungslos wende ich mich an Julie. „Papa sagt, das sei ein angesagter Club. Wie es aussieht… ein Hardrock Club… geschaffen für Rocker.“

„Rocker?“ Ich bin total ahnungslos! Ich bekomme keine Antwort. Julie und ich gehen bis zur nächsten Straßenbahnhaltestelle schweigend weiter. „Du Sarah, hast du den Typen gegenüber von dir gesehen? Der auf der anderen Seite. Ich glaube, dass sie ihn Charlie genannt haben! Der war echt süß!“ Ich sehe Julie an, als ob sie nicht alle Tassen im Schrank hätte. „Ich habe nichts Süßes gesehen!“ „Ich schon! Gehen wir noch einmal hin? Morgen? Bitteee!!!“ Julie meint es ernst!

Gefühlschaos

Sarah

Ich habe mich tatsächlich breitschlagen lassen. Am nächsten Tag stehen wir wieder vor dem Tor des ‚Together‘! Jetzt gehen wir schon selbstbewusster hinauf und setzen uns mit unserem Getränk einfach irgendwohin. Ohne Aufhebens rücken alle zusammen. „Hi!“ „Hi!“

„Freut mich, dass ich dich heute wieder sehe!“ Der Typ von gestern wieder! Ich habe ihn fast nicht mehr erkannt. Abgesehen davon, dass ich Menschen, nach einmal sehen, mir meist sowieso nicht merken kann. Die blauen Augen, die mich jetzt belustigt ansehen, erkenne ich aber schon wieder! Ich lasse meinen Blick unauffällig über ihn schweifen. Er hat für meinen Geschmack etwas zu langes und dunkelblondes Haar… offen bis zu den Schultern. Seine Statur ist wirlich muskulös! Die Armmuskeln straffen den Jeansstoff. Seinen ausgeprägten Brustmuskel kann ich unter seiner geöffneten Jeansjacke nur erahnen. Seine Oberschenkelmuskulatur habe ich gestern schon unter meinen Fingern gespürt. Diese Erinnerung treibt mir jetzt noch die Schamröte ins Gesicht. Ich denke, dass er groß ist, weil er zu mir hinunterschaut. Ich blicke auf. Er grinst. Er hat meine Musterung beobachtet. Jetzt nimmt er meine Hand in seine und zieht sie wieder an die Oberschenkel, in die Nähe seines Schrittes. Ich kann mich ihm nicht entziehen. Er ist zu stark. Seine Augen halten mich erneut gefangen.

„Jaa… meine Freundin wollte unbedingt noch einmal vorbeischauen.“, schiebe ich ab. „Aha… und du?“ „Ich?! Ich weiß nicht, was ich von dem da halten soll.“ Ich mache eine allumfassende Bewegung mit meiner freien Hand. „Wieso, was ist damit?“ Ratlos schaut er mich an. Er sitzt immer noch lächelnd da und amüsiert sich im Stillen auf meine Kosten! So sieht es für mich aus. „Na ja, schau uns an und schaut euch an. Da ist ein himmelhoher Unterschied.“ „Seid ihr was Besseres? Willst du das sagen?“ Oje! Wie komme ich da wieder aus dem Fettnäpfchen raus? „Nein, das denke ich nicht. Sonst wären wir nicht da. Oder?“, hake ich mit hochgezogenen Augenbrauen nach.

Er fixiert mich noch immer mit diesem lächelnden Blick. Diese blauen Augen... Ich starre zurück. Sie faszinieren mich. Ein dunkles Blau, das plötzlich näher kommt. Ich zucke zurück. Er küsst mich! Ich hebe die Hände und drücke ihn, mit meinen Händen auf seiner Brust, zurück. „Äh... nicht so schnell!“, stottere ich. Meine Hände sind noch immer auf seinem Brustmuskel. Hart… definiert. Ich spüre sogar seinen Herzschlag. Er schlägt nicht allzu schnell, aber auch nicht langsam.

Abgelenkt durch seine Augen, sind meine Hände immer noch da, wo sie sind. Er greift nach ihnen und lenkt sie wieder einmal nach unten. Ich erstarre und reiße sie erschreckt weg. Verlegen wende ich mich ab und lege meine Ellbogen auf den Tisch, verschränke dabei fest meine Arme. Er lacht leise und küsst mich schnell auf meine Halsbeuge. Mir ist schwindlig von diesem Ansturm. Gänsehaut überzieht meinen Körper. Ein leichtes Zittern lässt meinen Körper erbeben. Ich weiß nicht, wie ich reagieren soll und fühle mich hilflos. Ich habe noch nie mit einem Jungen herumgemacht, geschweige denn, mit einem erfahrenen Mann!

„Es gefällt dir!“, flüstert er mir ins Ohr. Der Hauch seines heißen Atems lässt mich erschaudern. Ich fühle mich verschreckt und verwirrt. Es ängstigt mich. Mit so einer Situation kann ich nicht umgehen. Ich muss das überdenken. Ich will hier weg. Ich halte nach Julie Ausschau. Sie unterhält sich mit ihrem „süßen“ Typen. Sie schäkert mit ihm. Okay. Ich gebe ihr noch einige Minuten. Aber dann muss ich hinaus!

„Gehst du mit mir hinaus?“, der Typ neben mir lässt anscheinend nicht locker. Ich blicke ihm schweigend ins Gesicht. Dass ich jetzt schon vor Verlegenheit und vor Scham wieder einmal rot bin, brauche ich nicht zu erwähnen. „Nein!“ Ich kenne nicht einmal seinen Namen. So schnell bin ich nicht. Ich muss aufs Klo!

„Ich muss mal!“, fluchtartig verlasse ich den Tisch und renne überstürzt die Tür hinaus. Auf der Toilette bleibe ich länger als normal sitzen. Meine Hände umfassen mein Gesicht, um es abzukühlen. Ich muss wieder runterkommen! Die Situation ist irritierend für mich! Himmel! Was mache ich jetzt? Aber irgendwann muss ich wieder auf den Gang. Vorsichtig linse ich bei der Tür hinaus und hoffe, dass die Luft rein ist. Ich gehe um die nächste Ecke. An die Wand gelehnt da steht er, und lacht mich wissend an. Ich werde jetzt nicht kopflos vorbeilaufen! Ruhig bleiben ist meine Devise. Ich gehe scheinbar gelassen weiter und ich werde lässig an ihm vorbeigehen! So wäre mein Plan gewesen…

„Hallo nicht so schnell, Süße!“ Geschwind schnappt er mich um die Taille, wirbelt mich herum und hält mich mit seinen starken Armen umschlungen. Meine Nase stößt an seine Muskeln. Schnuppernd ziehe ich seinen Geruch in mich hinein. Dieses berauschende Elixier macht mich ganz wirr im Kopf! Was mache ich nur? Vorsichtig linse ich nach oben. Sein Brustkorb vibriert vor meinem Gesicht. Lacht er mich etwa aus?! Ich versuche mich aus dieser Umarmung zu lösen. Aber er lässt nicht locker.

Jack

Jetzt habe ich sie! Sie wehrt sich. Aber ihre Abwehr ist lächerlich schwach. Ich fühle, dass sie kapituliert. Ich halte sie in meinen Armen gefangen und es gefällt mir. Ihr Duft nach Vanille und Äpfeln ist berauschend. Sie sieht so unschuldig aus. Sie törnt mich mächtig an. Sie hat ihre Hände auf meinem Brustkorb liegen und tastet meine Muskeln ab. Mann, ist dieses Mädchen geil! Mein Schwanz ist schon wieder hart. Scheiße! Ich will sie haben! Nach ihr verlangend drücke ich meine Beule gegen sie.

Endlich hält sie still. Ihre Hände halten meinen Oberkörper noch auf Abstand. Erkundend streifen meine Hände ihren Körper entlang. Sie hat weiche, ausladende Rundungen und was für welche! Mit meinen Daumen ertaste ich die Unterseite ihrer vollen, weichen Brüste. Ihr Hintern ist ausladend und rund. Ich muss aufpassen, dass ich nicht zu schnell vorpresche. Sie ist schüchtern. Vorerst halte ich sie nur. Sie wehrt sich nicht mehr.

Sarah

Es ist nicht unangenehm. Irgendwie gefällt es mir jetzt sogar. Ich beruhige mich. Ich drücke meinen Oberkörper, soweit es geht von ihm weg. Dadurch drücken sich unsere unteren Regionen gegeneinander. Etwas Hartes presst sich auf meine Scham. Der Reißverschluss seiner Jeans kann das nicht sein. Ich bin neugierig. Durch Bewegung versuche ich es zu erkunden. Nun fängt auch er an, sich zu bewegen! Seine Hände halten meinen Po fest. Das fühlt sich zunehmend besser an. Himmel!

Jack

Wenn das so weiter geht, kann ich für nichts garantieren! Sie reibt sich an meinem Schwanz, der mittlerweile zuckt und bereit ist, zuzustoßen. Ich kann mich nur mehr schwer beherrschen. „Halt endlich still! Entspann dich. Ich tue dir nichts.“ „Das will ich hoffen. Sonst schreie ich!“, meine Süße zeigt Krallen. Das gefällt mir. Ich lache laut auf und sehe sie entspannt an. Ich weiß, dass sie mir nicht mehr lange widerstehen wird können.

Sarah

„Wie heißt du eigentlich? Ich stehe mit dir so da und ich weiß nicht einmal, wie ich dich ansprechen kann!“ „Jack.“ „Ist nicht wahr! Deinen echten Namen willst du mir nicht sagen?“ „Alle nennen mich Jack!“ Er küsst mich schnell auf meine Lippen. Kurz. Windend in seinen Armen wird es mir immer heißer. „Könntest du mich wieder loslassen?“ Ich gebe mich betont lässig. Er lacht schallend auf. Ich blicke auf seinen offenen Mund. Seine Zähne sind strahlend weiß und ebenmäßig. Er gefällt mir immer besser. Endlich löst sich der Druck um mich und ich bin frei. Ich laufe die Stufen zur Gaststube hinauf und halte Ausschau nach Julie. „Hi. Können wir wieder?“ „Ja, ja. Ich habe schon auf dich gewartet. Gott sei Dank! Ich bin total überdreht. „Sehe ich dich wieder?“ Jack steht direkt hinter mir. Seine Hände liegen locker an meinen Hüften. „Morgen nicht. Vielleicht übermorgen.“ Ich habe morgen einen langen Tag auf der Uni. Das muss er ja nicht wissen.

„Ich freue mich jetzt schon auf dich, Süße!“, und küsst mich auf den Nacken. Ich schaue ihn skeptisch an. Gänsehaut überzieht mich und ich nehme schnell die Hand von Julie und zerre sie eilig hinaus.

„Süße?“, Julie sieht mich von der Seite an und hebt die Augenbrauen. Ich werde schon wieder rot! Ärgerlich. „Äh, Jack hat mich geküsst. Er hat mich vor dem Klo abgepasst und festgehalten. Aber da war nichts!“ „Da war NICHTS? Hallooo!?? Er hat dich geküsst und dich an sich gepresst? Hallooo!“ Verlegen schaue ich weg. Ich will noch nicht darüber sprechen. „Pass auf dich auf!“, meint sie nur. „Ja!“. Dann schaue ich sie an „Wie war es mit dem Typen bei dir?“ „Mein Gott, der ist so was von süß!“, schwärmerisch erzählt sie von ihrem Gespräch. Charlie heißt er. Er ist Rocker. Er ist ein Cobra. Sie will ihn nächstes Wochenende noch einmal sehen. Da ist Disco.

„Von welcher Gang ist dein Rocker eigentlich?“ Ratlos zucke ich mit den Schultern. „Darüber haben wir nicht geredet. Ich weiß nicht einmal, ob er ein Rocker ist?“ „Natürlich ist er einer! Sie haben alle dasselbe an. Auf dem Rücken der Männer steht der Name der Gang! Nun, gehen wir in die Disco, oder nicht?“, fragt mich Julie nochmal. „Ich überlege es mir. Ich sage dir morgen Bescheid.“ Irgendwie habe ich kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache…

Jack

Schade, jetzt ist sie wieder weg. Ob sie sich wieder hierher traut? Ich denke schon, dass ich sie angetörnt habe. Ich will sie ganz. Das nächste Mal lasse ich mich nicht so schnell abspeisen. Ich muss mir was überlegen. Sie ist verdammt schüchtern.

Ich muss sie von ihrer Freundin trennen. Diese Julie ist immer in der Nähe. Ihr Rettungsanker. Da habe ich keine Chance. Julie ist auch ein heißer Feger. Aber mir zu abgebrüht. Außerdem haben Timo und Charlie ein Auge auf sie geworfen. Da mische ich mich nicht mehr ein. Das sollen sie sich untereinander ausmachen.

Aber Sarah gehört mir!

„Hey Timo, auf ein Wort!“ „Was ist Jack?“ „Ich will ein für alle Mal klären, Sarah gehört mir! Sag es weiter - der ganzen Gang. Lasst sie in Ruhe! Aber habt ein Auge auf sie, wenn ich weg bin. Ich will über alles informiert werden. Klar?“ „Geht klar, Jack!“ Timo grinst.

Sarah

Ich räume meine Unterlagen von meinem Platz. „Bis morgen!“ Ich winke einem Studienkollegen zu und gehe hinaus. „Hey, warte auf mich!“ Julie läuft hinter mir nach. Ich lasse meine Kollegen aus der Vorlesung vorausgehen und warte auf meine Freundin. „Hast du es dir überlegt?“ Erwartungsvoll sieht sie mich an. „Ich weiß nicht so recht. Ich habe kein gutes Gefühl dabei.“ Nachdenklich sehe ich sie an. „Ach sei kein Spielverderber! In der Disco können wir so richtig abtanzen! Das wird echt geil! Du wirst sehen!“

Ich nicke und unterdrücke brutal meine schlechten Vorahnungen. „Du Julie? Ich habe trotzdem kein gutes Gefühl bei der Sache im Club.“ „Wieso?“ „Na ja, es sind doch Rocker. Wir kennen sie nicht. Jack ist sehr aufdringlich.“ Julie wird hellhörig. „Was meinst du mit aufdringlich? Was hat er getan?“ „Äh, das Wesentliche habe ich dir schon erzählt. Aber er ist so… ach, ich weiß auch nicht.“ Ich denke nach.

Julie beobachtet mich von der Seite. „Sag mal, ist da mehr? Ist etwas gewesen, das ich wissen sollte?“ „Nein, da war nicht mehr. Aber er macht mich an! Er hat Muskeln, fast wie ein Bodybuilder! Er riecht so gut! Ich will es nicht, aber er zieht mich magisch an.“ Etwas hilflos gucke ich an die Wand, auf den Plafond und wieder zurück zu meiner Freundin. „Ich habe einfach Angst, mich zu verlieren!“ „Ich werde ein Auge auf dich haben!“, verspricht sie mir. Okay...

Vorlesung. Ich höre nichts, obwohl ich nahe vor dem Professor sitze. Ich träume vor mich hin. Es ist das erste Mal, dass mich so ein heißer Typ angemacht hat. Ich bin verwirrt. Ich weiß nicht, wie ich reagieren soll. Soll ich mich darauf einlassen? Mein Verstand sagt, nein. Mein Gefühl sagt, ja! Lass es zu!

“Frau Shiva! Wenn sie mir eine Antwort geben könnten?“ – „Was?“, Oh Gott! Ich träume vor mich hin und der Professor spricht mit mir. Oje. Was will er von mir? Ich habe keinen blassen Schimmer. „Äh… äh…“, stottere ich. „Frau Shiva, wo immer sie jetzt waren, ich wiederhole gerne meine Frage an sie, weil sie mir so sympathisch sind.“ Ironisch wiederholt er seine Frage an mich und ich kann diese problemlos beantworten. Ich bin froh. Er lässt augenblicklich von mir ab. Mein Sitznachbar zeigt mir den Daumen nach oben und grinst. Erleichtert lächle ich zurück und schaue nach vorne. Der Professor beobachtet uns! Auch das noch! Aber er redet weiter, als wäre nichts gewesen. Am Ende des Tages fahre ich müde nach Hause. Ein ganzer Tag Uni ist sehr anstrengend.

„Morgen ist Disco! Ich freue mich auf Charlie!“, singt Julie und hüpft am nächsten Tag neben mir her. „Hast du was mit ihm?“, frage ich sie. Wohlbemerkt - Charlie ist der Typ mit den Raspel kurzen Haaren. „Nein, nein. Aber er ist ein interessanter Typ. Wir haben viele gemeinsame Themen.“ „Dann bis morgen!“, seufze ich, steige aus der Straßenbahn aus und gehe nach Hause.

„Hallo Sarah! Setz dich! Wir essen gleich.“, meine Mama küsst mich auf die Wange und ruft die anderen zusammen. Mein Vater und meine Schwester kommen in die Küche. Meine Mutter tischt auf. „Mahlzeit!“ Es gibt Nudelauflauf. Mmmh! Eines meiner Lieblingsgerichte. Meine Mutter spricht mich auf den Club an. „Also Sarah. Wie war es eigentlich in dem neuen Club neulich abends?“ „Tja… nichts Besonderes. Da gibt es an den Wochenenden immer Disco. Julie und ich wollen da gerne hinschauen.“ „Wie seid ihr da hingekommen?“ „Julies Papa hat ihr den Tipp gegeben und gemeint, dass wir es uns anschauen könnten. War ganz nett. Coole Leute.“ Dass da Rocker sind, verschweige ich selbstredend. Ich weiß, dass Papa gegen alles ist, was nicht in sein Schema passt. Wir sind eine Durchschnittsfamilie. Alles was nicht hineinpasst, wird ignoriert und ist auch nichts für die Töchter. Basta. Also schweige ich.

Am nächsten Tag sitze ich unruhig in der Vorlesung. Ich bin schon ganz aufgeregt! Die Konzentration schwelt auf einem äußerst niedrigen Level dahin. Ich nehme mir vor, dass ich mir die Unterlagen von meinem Sitznachbarn zum Abschreiben ausleihe. Ich glaube er steht auf mich.

Aber vorerst ist der Abend wichtiger! Immer wieder schreiben Julia und ich uns knappe Informationen auf What’s App. Lauter Blödsinn! Immer wieder! Ich lache auf. Sofort ziehe ich meinen Kopf ein, um nicht unnötige Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. In das Handy tippend, vereinbaren wir eine Zeit. Bald genug. Wir können vorher auch noch in den Schankraum schauen.

Viel zu früh, stehen wir vor der Tür des ‚Together‘ und gehen hinein. Wir laufen die Treppe hinauf und betreten den Schankraum, als wären wir schon immer da gewesen. Es ist heute noch fast leer. Wir nehmen uns je eine Cola und setzen uns irgendwohin und warten. Es dauert nicht lange, dann sind wir von Jungs und Mädchen umzingelt. Der Raum ist nun gerammelt voll.

Aber ich sehe Jack nirgends. Meine Stimmung ist etwas gedämpft. Aber dann konzentriere ich mich auf den Tisch. Die Leute albern herum. Ich entspanne mich. Ein paar Namen habe ich mir schon gemerkt. Julie schäkert mit einem Typen herum, als hätte sie darin schon jahrelange Erfahrung. Ich beneide sie. Smalltalk ist für mich schwierig.

„Hi. Du bist Sarah, nicht wahr?“ Der Typ neben mir sieht mich an. Ich nicke. „Du?“ „Bobby! Kommst du heute auch in die Disco?“ „Klar!“ „Tanzt du mit mir?“ „Muss ich das jetzt entscheiden?“ Keck schaue ich ihn an. Geht doch! Ich kann es. Ich bin ganz cool. Der Mann ist nicht unbedingt mein Typ. Unbewusst vergleiche ich ihn mit Jack. Bobby kann da nicht mithalten, obwohl er gut aussieht. Aber er ist ein netter Kerl. „Klar! Weil ich dann mit dir zusammen bin!“, gibt er mir zur Antwort. „Wie… zusammen?“, fragend schaue ich ihn an. „Wenn ein Mädchen mit einem Typen von uns tanzt, dann sind sie zusammen!“, klärt er mich auf. „Welche Typen seid ihr?“, will ich nun exakt wissen. „Ich bin ein Black Angel! Du bist mein Mädchen, wenn du mit mir getanzt hast!“ Ich beobachte wie er die Brust anschwellen lässt. „Nein, dann tanze ich nicht mit dir! Ich kann mich doch nicht festnageln lassen!“, schockiert starre ich ihn an. Das fehlt mir noch! Ich tanze und dann bricht das Chaos aus, wenn ich danach mit einem anderen tanze!? Ich habe es gewusst. In diesem Club gibt es einen Haken! ich rufe Julie zu, dass ich mit ihr sprechen muss. Sofort!

Wir verstehen uns auch ohne viele Worte. Julie ahnt, dass ich ein größeres Problem habe! Also folgt sie mir aufs Klo. „Was gibt es?“ „Hast du gewusst, wenn du mit einem Typen hier tanzt, dann bist du seine Freundin?! Wie schräg ist das denn?!“ „Nicht wahr! Woher hast du das?“ „Ich habe mich gerade mit Bobby unterhalten. Er fragt mich gerade, ob ich mit ihm heute tanze. Er behauptet, wenn ich mit jemanden von den Typen hier tanze, dann ist man seine Freundin.“ „Nicht wahr…! Gut, dass du mir das sagst. Dann tanze ich halt mit niemandem!“

Vorgewarnt gehen wir wieder zurück zu unserem Tisch. Ich beobachte jetzt die Mädchen und Jungs genauer. Hier gibt es offensichtlich einige Pärchen. Die Mädchen unterhalten sich nur mit ihrem Partner, oder mit anderen Mädchen. Männer, die Mädchen haben, haben ihren Arm besitzergreifend um sie gelegt. Männer, die ohne Mädchen sind, flirten hauptsächlich mit mir oder Julie. Sind wir als einzige Singles hier und zu haben?! Jetzt fällt es mir umso deutlicher auf. Die Jungs sind hier in der Überzahl. Oh mein Gott! Gar nicht gut!

Das Testosteron fühlt sich erdrückend an. Mir ist heiß. Ich rutsche unruhig auf der Bank hin und her. Ich bin eingeschlossen von zwei Kerlen. Das ist mir vorhin nicht so krass aufgefallen. Wie komme ich da wieder raus? Ich habe zwei Möglichkeiten. Entweder, ich gehe nach Hause und hoffe, dass Julie das ebenso sieht. Oder ich harre aus und hoffe, dass die Zeit bis zur Disco schnell vergeht.

Ich bleibe. Julie hat offensichtlich Spaß am Flirten. Ich sehe ihr dabei zu und bin fasziniert, wie locker sie das hinkriegt. Ihr süßer Typ Charlie ist auch noch nicht da. „Also seid ihr alle hier Black Angels?“, will ich wieder ins Gespräch kommen. Mhm. „Was macht ihr, wenn ihr nicht hier seid?“ Bobby klärt mich auf. „Wir treffen uns in unserer Zentrale. Wir biken durch die Gegend, oder kämpfen.“ „Kämpfen? Gegen wen? Warum?“ Ich bin etwas schockiert, wie locker das herüberkommt. Irgendwie habe ich keine Vorstellung davon, wie das vor sich geht. Ich sehe sie im Geiste mit Fäusten aufeinander losgehen. Hoffentlich machen sie das irgendwo draußen. „Wir treffen uns auf einen Platz, der vorher von unseren Anführern vereinbart wurde!“ Cool bleiben! „Wie soll ich das verstehen? Kämpft ihr mit Fäusten? Was gibt es für Gründe?“ „Normalerweise haben wir unsere Fäuste. Aber es kommt auch vor, dass jemand ein Messer dabei hat.“ „Welchen Grund habt ihr dazu?“ „Na ja, wenn ein Mädchen von meinem Club Bruder entführt wird.“ Er verzieht grimmig das Gesicht. Okay. Cool bleiben. Das darf doch nicht wahr sein! Ich habe es gewusst. Hier gibt es einen Haken nach dem anderen. Hat das der Papa von Julie nicht gewusst?! Ich muss kurz raus! „Äh, ich komme gleich!“ „Hey! Wo willst du jetzt wieder hin?“ Ich klettere über dem Sitznachbarn hinaus und gehe ins Stiegenhaus hinunter. Ich hole einmal tief Luft. Ich ahne, dass das hier nicht ganz ungefährlich ist. Wer weiß, was da noch alles läuft! In meinem Innern brodelt es. Die Gefahr ist auch nicht ohne gewissen Reiz. Da ist noch Jack. Ich vermisse den Typen, der dazugehört! Himmel, wenn das nur gut geht...

Wo ist er überhaupt? Kommt er heute nicht mehr? Ich gehe in den Vorraum und setze mich in einen Sitzsack… mit Blick auf die geschlossene Tür zur Disco. Noch bin ich alleine und vermisse ihn. Ich will kurz die Augen schließen und schlafe augenblicklich erschöpft ein.

Discofieber

Jack

Ich bin spät dran. Meine Arbeit hat mich aufgehalten. Ein besonders verzwickter Fall! Da muss ich das Wochenende durchmachen. Aber jetzt will ich Sarah sehen. Ich gehe durch die Tür und finde sie. Sie schläft auf einem Sitzsack. Sie ist alleine. Was macht sie hier? Wieso ist sie nicht oben bei den anderen? Wartet sie auf mich? Das wäre zu schön, um wahr zu sein. Sie sieht süß aus im Schlaf. Ihr Kopf ist zurückgefallen. Ihre Wimpern werfen Schatten auf ihre leicht geröteten Wangen. Die langen hellbraunen Haare liegen wellenartig ausgebreitet auf dem Leinenstoff des Sackes. Ich nehme mein Handy und mache ein Foto von ihr. Ich werde es mir ausdrucken und auf meinen Schreibtisch aufstellen. Dann kann ich sie jederzeit ansehen.

Wumm! Die Disco geht los. Ich muss sie wecken. Gleich wird die Horde von oben herunter kommen. Ich beuge mich zu ihr hinunter, stütze mich auf ihre Oberschenkel und küsse sie auf die weichen Lippen. Sie schmecken einfach gut. Ich küsse sie immer wieder mit kleinen Berührungen auf den Mund. Mhm… Sie schmeckt einfach gut! Sie fängt an, um sich zu schlagen. „Hey, hey, ich bin es!“ Ich halte ihre Hände fest an meine Brust gedrückt. Panik und Verwundbarkeit in ihren Augen. Ihr Blick ist köstlich beim Aufwachen. So unschuldig. Sofort schieße ich wieder ein Foto. Dieser Blick törnt mich an. Es macht mich unglaublich scharf! „Was tust du da?!“, empört will sie mir mein Handy entreißen. Aber ich halte es weit weg von ihr.

Sarah

Der Lärm hat mich aufgeweckt. Desorientiert versuche ich mit meinen Armen das Gewicht, das auf mir lastet, wegzuschlagen. Wie ein großer Schatten ist ein Körper über mich gebeugt. Panisch schlage ich weiter um mich. „Hey, hey! ich bin es!“ Jack hat seine Hände auf meine Oberschenkel gelegt. Zu nahe an meinem Schritt. Ich schiebe sie abrupt weg. Es ist mir unangenehm. Trotzdem genieße ich den männlichen Duft von Tanne, Tabak und etwas Undefinierbaren, der mich umhüllt. Ich hebe mein Gesicht und blicke in tiefblaue Augen. „Du siehst so sexy aus, beim wach werden!“ Verlangen verdunkelt seine Augen. Fasziniert beobachte ich es und merke gar nicht, dass meine Lippen etwas geöffnet sind. Ich lecke darüber. Sofort senkt sich sein Blick darauf. Er nähert sich ganz langsam. Ich werde unruhig. Meine Hände schwitzen. Ich wische sie an meiner Jeans ab. Es hilft nichts. Sie bleiben weiterhin nass.

Dann rieselt ein Schauer nach dem anderen durch mich hindurch. Seine Lippen treffen auf meine. Vorsichtig streifen sie meine Unterlippe entlang. Immer wieder. Zärtlich. Ich fange an zu zittern. Seine Zungenspitze leckt auffordernd über meine Lippen. Vorsichtig öffne ich meinen Mund. Sofort stößt er in mich und saugt meine Zunge in seinen Mund. Bestimmend... Anpackend…

Es ist berauschend. Ohne meinen Willen erwidere ich seinen Zungenkuss. Ich überlasse mich ganz dem fremden aufregenden Gefühl. Ich bin schwach. Ich klammere mich an seine muskulösen Oberarme fest. Längst sitze ich auf seinem Schoß. Ohne, dass es mir bewusst geworden ist, hat Jack mich hochgehoben und sich mit mir auf seinem Schoß wieder niedergelassen. Er hält mich mit einer Hand im Nacken fest an sich gedrückt. Die andere knetet meine Brust.

Was?! Wir sitzen im Vorraum! Meine Gedanken erfassen langsam aber sicher, was wir hier, im grell beleuchteten Vorraum, auf einem Sitzsack tun. Ich fange an, mich zu widersetzen. Loslassen! Hey! Dann befreie ich mich gewaltsam. Beschämt schaue ich mich um. Keiner beachtet uns. Die Disco ist auch schon in vollem Gang. Ich seufze auf und befreie mich aus seiner nun lockeren Umklammerung.

Ich gehe ohne Jack in die Disco. Ich drehe mich um. Er sitzt noch immer und unterhält sich jetzt mit jemanden, den ich noch nicht kenne. „Tanzt du jetzt mit mir?“ Bobby steht da. Er brüllt mir ins Ohr. Es ist sehr laut hier drinnen. „Nein. Jetzt nicht! Ich muss mich erst orientieren!“, brülle ich ihm ohne Bedauern ins Ohr.

Dann spüre ich eine Hand, die meinen Oberarm umfasst. Jack. Besitzergreifend zieht er mich von Bobby weg. Bobby zuckt die Achseln. „Du gehörst mir!“ Was?! „Soll das ein Witz sein? Darf ich nicht mit einem anderen tanzen?“ „Nein!“ Das ist ja nicht zu fassen! Ich gehöre niemanden! Ich reiße mich los und gehe alleine auf die Tanzfläche zu Julie.

Ein Rock‘n Roll beginnt. Wir haben den schon oft auf Partys zusammen getanzt. Super! Wir legen los. Es geht doch! Es macht Spaß. Wir werden beobachtet. Es spornt uns zu mehr Figuren an. Mir ist heiß. Julie wirbelt mich hin und her. Dann dreht sie sich unter meinem Arm durch und springt wieder zurück. Sie wirbelt mich wieder von sich weg und holt mich mit einer Drehung zurück. Sie hebt mich hoch und dann rutsche ich unter ihren Beinen durch. Mit Kraft holt sie mich wieder zurück und wirft mich etwas in die Höhe. Wir lachen und drehen uns wiederholt und abwechselnd unter unseren Armen durch.

Der Song wechselt auf einen schnulzigen Blues. Sofort spüre ich Arme um meinen Körper. Jack, wer sonst. Es darf ja sonst keiner. Er hat mich an sich gebunden. Wie auch immer. Ich genieße es trotzdem. Ich schwitze noch von dem Tanz mit Julie. Es ist mir etwas unangenehm. Aber er muss ja nicht mit mir tanzen, wenn es ihm nicht gefällt. Er zieht mich fest an sich. Ich spüre etwas Hartes an meiner Scham. Was ist das? Ich weiß es nicht. Noch nicht…

Er fängt an, mit mir zu knutschen. Ich liebe es. Ich liebe seinen Geschmack nach Tanne, Wald, Tabak. Er weiß es, wie er es machen muss. Er zieht mich magisch an. Seine Lippen liegen auf meinem pochenden Puls. Aufreizend streift er über meinen Hals, dann knabbert er vorsichtig mit seinen Zähnen. Es kitzelt. Ich muss lachen. Er schaut mich an. „Was!“ „Es kitzelt!“ Au! Er hat mich gebissen! Ich fahre instinktiv mit meiner Hand über seinen Mund. Er grinst teuflisch. Instinktiv reibe ich den von ihm gebrandmarkten Fleck. Währenddessen fängt er an, mit seinem Becken an meines zu drücken. Das harte Teil reibt sich an meiner Scham. Was ist das? Er nimmt meine Hand von seinem Oberkörper und schiebt sie nach unten. Ich bin neugierig, was ich da finde. Dann begreife ich es. Sein Penis! Mein Gott! Der muss ja riesig sein?!

Was bin ich naiv! ich bin so behütet aufgewachsen! Mein Gott! Es bewegt sich! Wie macht er das nur? Ich bin beschämt und verstecke mein heißes Gesicht an seiner Brust. Ich nehme die Hand schnell von seiner Jeans weg und lege sie wieder auf seinen Oberkörper. Jack hat wieder angefangen mich zu küssen. Ich liebe es! Er schmeckt so gut. Er riecht fantastisch. Ich kriege nicht genug von ihm. Dann hört der Song auf. Die ersten Töne eines bekannten Songs der Queen stimmen sich ein.

Ich mache mich resolut los. Ich tanze da lieber alleine. Es ist eine meiner absoluten Lieblingsbands – die Queen. Der Sänger Freddy Mercury ist fantastisch gewesen. Betonung auf gewesen! Leider. Aber er wird immer für mich weiterleben. Jetzt konzentriere ich mich auf einen Solotanz. Ich gehe hier ganz auf. Meine Bewegungen sind vollständig auf diesen Song eingestellt. Ich blende meine Umgebung komplett aus. Zum Anwärmen schwinge ich leicht meine Hüften hin und her. Meine Hände sind nach oben verschränkt und ich zucke abwechselnd mit den Schultern, dann mit den Hüften. Ich schlage den Takt mit den Schuhen. Ich bewege meinen Körper hin und her, wobei ich mit all meinen Sinnen bei dem Song bin. Ich gehe langsam in die Knie und erhebe mich langsam wieder in die Höhe. ich bin wie losgelöst. Meine Augen sind geschlossen. Mein Fokus liegt auf der Stimme von Freddy Mercury. Ich lebe den Song. Ich sehe niemanden. Ich nehme nichts anderes wahr als die Musik und den Tanz. Es ist einfach nur geil.

Plötzlich stupst mich ein Finger an. Irritiert blinzle ich, drehe mich umher und merke, dass ich hier auf der Tanzfläche ganz alleine bin. Die Leute stehen und sitzen um mich herum und starren mich an! Ich schaue fragend auf das Mädchen, das vor mir steht. „Wie machst du das?“ Wie mache ich was?! Ich weiß nicht, was sie meint. „Äh?“ „Du tanzt so gut! Wie geht das? Zeigst du mir das?“ Ich zucke mit den Schultern. Die Faszination des Augenblicks ist vorbei. Ich bin enttäuscht, unterbrochen worden zu sein und wende mich ab und lasse das Mädchen unwillig stehen. Der Song ist vorbei und ich bin etwas verärgert. Ich hatte mich so gut gefühlt!

Jack

Die ganze Zeit habe ich zugeschaut. Mein Blick ist nicht von ihr gewichen. Zuerst hat sie mit ihrer Freundin den Rock’n Roll hingelegt, was schon toll war. Das Schauspiel war geil. Dann wollte sie alleine bleiben und hat einen Solotanz zu Queen hingelegt. So etwas Erotisches habe ich noch nie erlebt. Das war Sex pur. Sie ist ganz weg gewesen. Mannomann! Ich will sie auf der Stelle! Mein Schwanz ist so was von bereit, in ihre Pussy zu stoßen! Dummerweise ist sie von einem Mädchen angepöbelt worden und jetzt hört sie auf. So was Blödes! Ich hätte noch stundenlang zuschauen können. Aber was soll’s! Sie zieht mich magisch an. Ich muss zu ihr!

Sarah

Jack umfasst mich von hinten und presst seine Hüften an meine. Wir legen einen Dirty Dance hin. Es hebt meine Stimmung augenblicklich. Wir kreisen die Hüften aneinander und ich spüre seinen Penis in meiner Pospalte. Ich genieße es. Ich presse meinen Arsch fester an sein hartes Teil. Er stöhnt auf. Aah…!

Seine Hand presst meinen Bauch an seinen und legt sich eine meiner Arme um seinen Hals. Mein Kopf liegt auf seiner Brust. Ich klammere mich mit der anderen Hand an seine Jeans. Er beugt mich nach vorne und hebt mich mit einer Drehung wieder nach oben. Er wiederholt dies einige Male. Dann dreht er mich um, dass ich wieder mit der Brust an seine Brust gepresst werde. Nach einigen Ausfallschritten drückt er mich wieder fest an sich und lässt nicht mehr locker. Was gut ist. Meine Sinne sind verwirrt und meine Standfestigkeit ist sehr labil geworden. Alles dreht sich.

„Du bist so was von geil! Dein Solo hat mich scharf gemacht! Komm mit mir hinaus! Ich will dir was zeigen!“ Der magische Moment macht mich willig. Ich bin wie benebelt. Ich fühle mich so schwerelos und ich gehe freiwillig mit. Jack ist so männlich! Er zieht mich ins Freie an einen dunklen Ort. Die Straßenlaternen sind weit weg. Ich sehe fast nichts. Die plötzliche Stille ist nach dem Lärm in der kleinen Mauernische angenehm. Die Stille hier draußen ernüchtert mich aber etwas.

Jack küsst mich. Meine Hände krallen sich in seine Mähne. Es sind weiche Haare. Ich spüre, dass er versucht, eine meiner Hände nach unten zu ziehen und merke beklommen, dass er seine Hose geöffnet hat und meine Hand an sein Ding zieht. Ich will es nicht. Der Stoff war sicherer. Ich will nicht seine Haut spüren. Es ist nicht so, dass ich noch nie einen Penis gesehen habe. Aber hier bei Jack ist es anders. Es ist gefährlich. Ich spüre das. Ich will mich nicht auf zu viel einlassen. Aber ich bin auch neugierig. Ich greife zögernd danach. „Du kannst zupacken. Es tut nicht weh.“ Ich packe zu. Sein Stöhnen lässt mich aufblicken. „Jaa…! Mach weiter!“ Ich will aber nicht mehr. Sein großer dicker Penis ängstigt mich. Ich will nicht weitermachen. Ich distanziere mich. Er schaut mich an. Enttäuschung macht sich auf seinem Gesicht breit. Das Ding schrumpft. Er steckt es wieder ein.

Jack

Jetzt habe ich sie so weit. Sie ist mit mir hinaus. Ich will ihr zeigen, wie sie mich anmacht. Was sie aus mir macht, wenn sie tanzt. Ich habe sie fest um die Taille gefasst und ziehe den Reißverschluss meiner Jeans auf. Dann umfasse ich ihre Hand und lasse sie fühlen. Jaa…! Jaa…! „Mach weiter, Süße! Jaa…!“ Was ist jetzt los?! Sie zieht sich zurück! Sie ist so schüchtern. Was mache ich jetzt?! Ich bin so geil auf sie und sie will weg?! Was ist das für eine Scheiße!

Enttäuscht packe ich meinen Penis wieder ein. Ich kann es nicht verbergen. Ich muss mich abreagieren. Ich werde, ja was mache ich jetzt? Ich werde eine Runde mit meinem Bike fahren. Ja, das hilft sicher! Ich drehe mich abrupt von ihr weg und rufe meine Kumpels: „Timo, Charlie! Kommt, wir fahren los!“

Sarah

Verstört folge ich ihm wieder in das Haus. Er ist einfach weg. Weg von mir. Die Stimmung ist gekippt. Er hat sich abgewendet. Er hält nicht weiter meine Hand. Er will mich nicht mehr. Es tut so weh…

Sofort verschwinde ich auf das WC und sperre mich in eine Kabine ein. Ich setze mich auf die Kloschüssel und lege meinen Kopf zwischen meine Beine. Mir ist schlecht. Ich weiß nicht, an was das liegt. Die Emotionen sind offensichtlich zu viel gewesen. Jetzt bin ich allein und muss damit fertig werden. Ich will nach Hause. Ich werde Julie suchen müssen. Ich wasche gründlich meine Hände und wage einen Schritt vor die Tür. Die Luft ist rein. Kein Jack. Ich will ihn jetzt auch nicht mehr sehen! Es ist aus! Auf der Suche nach Julie, kommt sie mir schon entgegen. Wütend zerrt sie mich vor die Eingangstür: „Wo warst du die ganze Zeit?“ Vorwurf? Okay. „Julie, können wir nach Hause? Mir ist schlecht!“, jammere ich. Keine Einwände…

Auf dem Nachhauseweg bombardiert sie mich mit Fragen. Ich erzähle ihr alles von Anfang bis zum Ende. Haarklein. „Mädel, was machst du nur!“ Sie schüttelt bedauernd den Kopf. „Entweder du hältst ihn auf Distanz, oder du lässt ihn ran. Ein Mittelding frustriert nur! Wundere dich nicht, dass er das Weite gesucht hat!“ Ich fühle mich wie vor dem Kopf gestoßen! „Aber es geht alles zu schnell!“, wage ich zu sagen. Ich vermisse ihn jetzt schon! Wir gehen eine Weile schweigend nebeneinander. „Sag mal, hast du Charlie auch schon geküsst?“, frage ich sie. „Ja.“ „Und?“ „Es war gut!“ „Gut? Mehr nicht?“ „Ja. Mehr nicht. Es war nicht soo berauschend.“ Ich spüre, dass irgendetwas Julie beschäftigt. „Erzähle schon. Was ist los? Da ist noch was!“

„Ich habe das Gefühl, dass mit mir was nicht stimmt. Mir war in der Disco schon so komisch.“ „Wie meinst du das?“, alarmiert schaue ich sie an. Ich kenne Julie in- und auswendig. Sie sagt es nicht nur so. Da ist mehr. „Etwas schwindlig. Wurstigkeit.“ Sie hat einen Verdacht, der sich auch auf mich überträgt. Ich kenne sie. „Hast du deine Tage?“, nur um ganz sicher zu gehen. „Nein.“ Sie raucht nichts und sie trinkt nichts. „Du glaubst doch nicht…“ „Ich denke, da war was in meiner Cola. Ich habe nur ein kleines Bisschen getrunken! Wie kann ich nur so blöd sein und mir von einem anderen eine Cola holen lassen!“ Sie schlägt sich selbst mit der Hand auf den Kopf. Ich bin geschockt. Das geht zu weit! Ich kann das nicht begreifen. Wie kann nur jemand so etwas tun?! Bei Julie ist es etwas anderes. Ihr Vater ist bei der Drogenkommission. Sie ist mit dem Wissen über Drogen aufgewachsen. Sie weiß Bescheid. Ein Verdacht erhärtet sich in mir: „Sag mal, ist es das, was dein Vater wollte? Uns als ‚Maulwürfe‘ einzuschleusen?“ Bei Maulwürfe mache ich Apostrophe in der Luft. „Zuzutrauen ist es ihm!“ „Was machen wir jetzt?“ „Ich spiele ihm mit Sicherheit nichts zu!“, zeigt sie sich entrüstet. Ich werde es auch nicht tun. Ich denke an Jack und die anderen.

„Was ist mit Jack? Willst du ihn wiedersehen?“ Sie sieht mich von der Seite an. Ich denke nach. Will ich das? Ist er das wert? Wir könnten in Teufelsküche kommen, wenn wir weiterhin in das ‚Together‘ gehen.

Aber Jack! Seufz! Ich will ihn! Auch wenn ich ihn vielleicht frustriert stehen gelassen habe. Aber er hat was! Ich weiß auch nicht! „Glaubst du, er hat mit mir Schluss gemacht?“ Meine Zweifel sind sehr groß. „Das weiß ich nicht. Probieren wir es noch einmal. Aber versprich mir eines. Pass auf dich auf! Und… wir gehen niemals alleine hin!“, sie sieht mich beschwörend an. Natürlich.

In den nächsten Tagen haben wir viel zu tun. Prüfungen stehen an. Kein Clubbesuch ist für uns möglich. Die Uni geht vor. Wir haben einiges zu lernen. Julie und ich haben große Ziele vor uns. Julie möchte unbedingt Archäologin werden und ich eifere meinem Vater nach und habe mich in das Jura Studium eingeschrieben.

Mein Vater ist ein großes Vorbild für mich. Oft bin ich in Gerichtsverhandlungen gesessen und habe meinen Vater als Anwalt beobachtet. Er ist brillant. Seine Erfolgsquote liegt bei mindestens neunzig Prozent!

Am Fluss

Sarah

Jack... Was wäre, wenn... Er ist so… Ich weiß nicht... Er riecht so gut... Die Augen... Oft sitze ich in den Vorlesungen und träume von ihm. Von Zeit zu Zeit rempelt mich eine Studienkollegin in meine Weichteile, wenn sie merkt, dass der vortragende Professor mich beobachtet. Dann reiße ich mich zusammen und horche widerwillig dem Professor zu. Endlich! Die Prüfungen sind geschafft! Heute werden wir wieder in den Club gehen! Ich bin so aufgeregt! Jack... Wird er mich wieder küssen? Mir ist bange. Wir haben uns seit zwei Wochen nicht mehr im Club anschauen lassen. Will er mich überhaupt noch?!

Wir gehen in den Aufenthaltsraum und setzen uns mit unseren Getränken an den Tisch der Cobras. Jack ist einer von ihnen. Also können wir nicht falsch sein. Aber ich habe ihn noch nicht gesehen. Ich will nicht den Anschein erwecken, als hielte ich Ausschau. Dennoch...

„Er ist da!“, flüstert mir Julie zu. Oh... Ich habe es erhofft. Aber nicht damit gerechnet, dass er doch noch kommt! Was soll ich jetzt tun? Nach außen hin tue ich nichts. Innerlich platze ich gleich vor Aufregung. „Hallo Süße!“ Er...

Er steht hinter mir. Sein Mund ist nahe meines linken Ohrs. Seine Lippen streifen meine Ohrmuschel. „Hallo!“ Ich gebe mich äußerlich ganz cool. Aber ich zittere. Es wird stärker. Meine Nerven liegen blank. Er lacht leise. Er spürt es!

Jack

Ja! Sie ist wieder da! Ich habe sie lange nicht gesehen. Bald hätte ich sie suchen lassen. Aber das Warten hat sich gelohnt. Heute habe ich mir etwas Besonderes einfallen lassen. Unsere Beziehung muss auf ein höheres Level gesetzt werden, sonst drehe ich noch durch. Ich werde sie heute Nachmittag an den Fluss bringen. Da sind wir alleine. Da kann ich mich an sie heranmachen. Es wird ihr gefallen und mich ihr näherbringen. Ich weiß es...

Sarah

„Komm mit!“ Jacks Hand fordert mich auf, hinzugreifen. Wie ferngesteuert, ohne eigenen Willen, lege ich meine Hand in seine, stehe auf und folge ihm zur Treppe. Sofort schlingt er seine starken Arme um mich. Wie habe ich das vermisst! Ich fühle die Muskeln seines Oberkörpers unter meinen Händen. Es ist berauschend. Ich bin im siebten Himmel! Seine Zunge schnellt vor und spaltet mühelos meine Lippen. Ich stemme mich gegen ihn. „Du bist mir nicht böse?“, bittend schaue ich ihn an. „Böse? Nein. Warum denn? Wir werden das schon hinkriegen!“ Beruhigt ziehe ich seinen Kopf wieder zu mir herunter. „Du bist noch Jungfrau?“

Seine blauen Augen sind ganz nah. Ohne meinen Verstand einzuschalten, nicke ich. Oh Gott! Nein! Wie konnte ich nur! Er lächelt überrascht. Wieso er das weiß, wundere ich mich. Ich fühle mich wie im Rausch. „Gehen wir zum Fluss hinunter? Dort ist es angenehmer als hier.“

Ich nicke. Ich würde heute zu allem nicken. „Ich sage Julie Bescheid.“ Julie ist lebhaft in einer Unterhaltung verstrickt. „Bist du dir sicher?“, fragt sie mich mit ernstem Blick. Ich nicke. Dann gibt sie mir ein Zeichen, dass sie verstanden hat. „Wir sehen uns dann morgen!“ Hand in Hand gehe ich mit Jack mit. Der Fluss ist ein allgemeiner Treffpunkt der Jugend in der Stadt. Die große Wiese entlang des Wassers wird bei Schönwetter gleichermaßen von Jungen und Mädchen belagert. Die Sonne scheint. Es ist sehr warm. Ideal um auf der Wiese zu liegen und zu chillen.

Er setzt sich hin und bietet mir an, mich mit meinem Kopf auf seine Oberschenkel zu legen. Es ist mir zu intim. Aber ich bin in diesem Moment einfach nur glücklich, dass er noch bei mir ist. Also nehme ich sein Angebot an. Er zieht seine Jeansjacke aus und legt sie über mich. Mir wird das Herz ganz weit bei dieser Fürsorge. Ich denke mir nichts weiter dabei. Was bin ich naiv! Ich lächle ihn an. Er streichelt mein Gesicht. Ich zittere. Dieses Gefühl der Zärtlichkeit lässt mich ganz weich werden und ich schmelze nur so dahin. Die Sonne scheint, es ist heiß. Jack über mir. Dieses wohlige Gefühl. Ich bin sooo glücklich...

Seine Hand legt sich auf meine Brust. Jack streift sie ganz zart. Ich halte still. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Durch mein T-Shirt und meinen BH strecken sich meine Brustwarzen seinen fordernden Händen entgegen. Mein heißes Verlangen nach mehr, lässt mich vergessen, dass ich ihm eigentlich Einhalt gebieten soll. Wir sind in der Öffentlichkeit! Hallooo?!

Im Gegenteil. Ich schmelze nur so dahin. Ich kann ihm nicht in die Augen sehen und halte sie fest geschlossen. Diese Intensität ist nicht auszuhalten. Ich spüre, dass er seine Jacke noch weiter über meinen willigen Körper zieht. Oh Gott! Er greift unter mein T-Shirt auf nackte Haut. Seine Hände sind warm. Ich fiebere und zittere ob des Ansturms auf meine Gefühle. Er zieht meine BH-Körbchen nach unten und umfasst meinen Busen. Oh mein Gott!

Ich riskiere einen Blick. Das Blau seiner Augen ist dunkler und sie nehmen meinen Blick gefangen. Sie lassen mich nicht mehr los. Ich winde mich unter seinen streichelnden Händen. Sie liebkosen mich, sie foltern meine freigelegten Brustwarzen. Sein Streicheln und Zwicken lässt meine unteren Regionen feucht werden und ich zucke unter seinen forschen Übergriffen. Ich wimmere auf und schnappe nach Luft. Ich bewege unruhig mein Becken. Unbewusst begeben sich meine Hände auf Wanderschaft in Richtung meiner Hose. Durch meine Jeans reibe ich mein Geschlecht. Mein Denken hat ausgesetzt, ich fühle nur mehr. Wahnsinn! Es ist das erste Mal, dass mich jemand auf diese Weise berührt. Ich liebe es und genieße es! Dann wandert seine Hand abwärts. Meine Instinkte halten seine Hand fest. Das geht eindeutig zu weit!

„Sch,.. sch...“, beruhigt er mich. Viel Druck muss er nicht aufwenden. Meine Vorarbeit lässt meine Pussy nach mehr lechzen. Mein eigener Willen hat sich verabschiedet. Dieses Gefühl ist einzigartig. Der Jeansknopf ist offen. Ich spüre das Knistern des Reißverschlusses. Seine Finger tasten vorsichtig in mein Höschen. „Es gefällt dir! Du bist nass! Ich kann es gar nicht erwarten, dich endlich zu ficken!“, raunt er mir zu. Ich antworte nicht. Es ist nicht notwendig. Seine Stimme setzt mich unter Strom. Blitze zucken durch meine Nervenbahnen. Was kommt jetzt?

„Lass es zu. Ich tue dir nichts. Es wird schön werden!“, raunt er mir zu. „Du schaust mich so unschuldig an! Entspanne dich!“ Ich lasse mich fallen. Ich entspanne mich tatsächlich. Seine Stimme ist beruhigend. Sie ist so einlullend. Aber auf das, was jetzt kommt, war ich nicht wirklich vorbereitet! Seine Finger streicheln ganz zart meine Schamlippen. Ich keuche schockiert auf. „Tue ich dir weh?“ Er schaut mich fragend an.

Ich kann ihn nicht anschauen. „Nein, mach weiter!“ Er lacht leise. Er streichelt mich an meiner Scham, an meinen Schamlippen. Immer wieder liebkosen seine Finger mein Geschlecht. Es ist so unglaublich und berauschend. Ich halte ganz still. Er darf auf keinen Fall