Tommy lernt fürs Leben - Stefanie Valentin - E-Book

Tommy lernt fürs Leben E-Book

Stefanie Valentin

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Beschreibung

Mit viel Herz und Verstand geht die Heimat-Heidi zur Sache, denn sie ist eine schöne Wirtin voller Tatendrang, die ihren Gästen und Mitmenschen jederzeit hilfreich zur Seite steht. Unterstützt, wenn auch nicht unbedingt immer in ihrem Sinne, wird Heidi dabei von ihrer nicht ganz volljährigen Tochter Steffi, einem feschen Mädel mit losem Mundwerk, und ihrer Mutter Luise, die keineswegs gewillt ist, kürzerzutreten und Heidi mit der Leitung des Bergerhofs alleinzulassen. Für schwungvollen, heiteren Familienzündstoff ist also bei aller Herzenswärme unserer Titelheldin jederzeit gesorgt! »Ruh' ist jetzt!« Luises Augen blitzten den Vorderegger-Franz zornig an. »Wenn ich sag', daß ich jetzt niemand brauchen kann, dann kann ich niemand brauchen.« »Du hast es mir versprochen.« Franz Vordereggers Stimme hatte einen ebenso heftigen Klang wie Luises Stimme. »Ja, das gab' ich«, erwiderte die Seniorchefin des Bergerhofes, »aber ich hab' dir net gesagt, wann. Und noch bestimm' ich, wer wann da bei mir in die Küch' kommt! Daß das ein für allemal klar ist.« Da stand der Vorderegger auf und man sah ihm an, wie ärgerlich er in dem Moment war. »Luise Berger«, sagte er, »treib' es net zu weit. Auch meine Geduld ist irgendwann am Ende.« »Jetzt will ich dir einmal etwas sagen, du Hornochs', du nagliger«, entgegnete Luise. »Hier in der Küche arbeit' ich und mit zwei und stundenweise auch schon einmal mit drei Madeln. Wenn da noch wer hinzukommt, dann muß ich eines der Madel entlassen, weil in der Küch' hier net mehr arbeiten können, und das weißt du. Und ich werd' keines der Madel entlassen, nur um dem Herrn Vorderegger einen Gefallen zu tun, nur daß das klar ist.« »Und wieso versprichst du's mir dann?« Noch immer war der bekannte Fremdenverkehrswirt aus Balding mehr als zornig.

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Heimat-Heidi – 65 –

Tommy lernt fürs Leben

Eine schöne Zeit auf dem Berghof

Stefanie Valentin

»Ruh’ ist jetzt!« Luises Augen blitzten den Vorderegger-Franz zornig an. »Wenn ich sag’, daß ich jetzt niemand brauchen kann, dann kann ich niemand brauchen.«

»Du hast es mir versprochen.« Franz Vordereggers Stimme hatte einen ebenso heftigen Klang wie Luises Stimme.

»Ja, das gab’ ich«, erwiderte die Seniorchefin des Bergerhofes, »aber ich hab’ dir net gesagt, wann. Und noch bestimm’ ich, wer wann da bei mir in die Küch’ kommt! Daß das ein für allemal klar ist.«

Da stand der Vorderegger auf und man sah ihm an, wie ärgerlich er in dem Moment war.

»Luise Berger«, sagte er, »treib’ es net zu weit. Auch meine Geduld ist irgendwann am Ende.«

»Jetzt will ich dir einmal etwas sagen, du Hornochs’, du nagliger«, entgegnete Luise. »Hier in der Küche arbeit’ ich und mit zwei und stundenweise auch schon einmal mit drei Madeln. Wenn da noch wer hinzukommt, dann muß ich eines der Madel entlassen, weil in der Küch’ hier net mehr arbeiten können, und das weißt du. Und ich werd’ keines der Madel entlassen, nur um dem Herrn Vorderegger einen Gefallen zu tun, nur daß das klar ist.«

»Und wieso versprichst du’s mir dann?« Noch immer war der bekannte Fremdenverkehrswirt aus Balding mehr als zornig.

»Ich hab’s dir versprochen und ich werd’s halten«, erwiderte Luise. »Aber erst, wenn die Mädi in Urlaub und anschließend in Schwangerschaft ist, vorher net. Und jetzt verschwind hier, ich mag dich heut’ nimmer sehen.«

Schon mehrfach hatte der Vorderegger gefragt, ob er einen seiner Köche nicht in den Bergerhof schicken könne, daß der dort ein wenig dessen lerne, was Luise so vorzüglich beherrschte und in seinen Gaststätten so vollkommen unbekannt war: Eine gute, ein wenig raffinierte und bodenständige Küche, die den Speisen hauptsächlich mit Kräutern aus eigenem Kräutergarten die nötige Würze gab.

Franz Vorderegger wußte, wann er bei Luise noch etwas sagen durfte und wann nicht. Und jetzt war das Maß voll, daran gab es überhaupt keinen Zweifel. Er hatte den Bogen bis zum Äußersten gespannt und jedes weitere Wort würde einen Mordsärger heraufbeschwören.

Deshalb brummelte er etwas vor sich hin, ging zur Tür und verließ die Küche des Bergerhofes, ohne sich zu verabschieden, worauf Luise in dem Moment auch keinen größeren Wert legte.

Der Vorderegger hatte die Küche gerade verlassen, war in seinen Wagen gestiegen und davongefahren, als die Mädi zu Luise kam und sie ansah.

»Was ist?« fragte die, ohne aufzusehen.

»Ich hab’ die Unterhaltung eben unfreiwillig mitbekommen«, erwiderte die Mädi.

Luise war immer noch in wenig guter Stimmung. »Ja und...?«

»Willst du wirklich einen der Vorderegger-Köche da bei uns ausbilden?« wollte Mädi wissen.

Luise nickte. »Ja, das hab’ ich ihm versprochen und wenn ich was zusag’, dann halt’ ich es auch.«

»Du hast meinen Urlaub und meinen Schwangerschaftsurlaub angesprochen«, sagte Mädi.

»Das hab’ ich«, erwiderte Luise.

»Muß ich mir um meinen Arbeitsplatz nach der Geburt eines Babys eigentlich Gedanken machen?«

»Wenn du genau zugehört hättest, wüßtest du, daß du das net brauchst.«

»Wenn dir was dran gelegen wär’, dann würd’ ich auch jetzt schon in Urlaub gehen«, fuhr die Mädi fort. »Bis zu meinem regulären Urlaub sind es noch fünf Wochen. Ich würd’ jetzt sofort schon unbezahlten Urlaub nehmen. Das heißt, wenn es dir recht ist.«

»Was hast denn vor?« fragte Luise, während sie die Mädi ansah. »Gefällt ’s dir nimmer da bei mir? Oder ist dir die Arbeit zu schwer? Das bauchst doch nur zu sagen.«

»Aber nein«, erwiderte die langjährige Bergerhof-Küchenhilfe, »ich bin supergern hier und zu schwer ist mir gar nix. Ich wollt’ nirgendwo anders arbeiten wollen.«

»Und warum willst dann schon vor deinem regulären Urlaub schon unbezahlten Urlaub?«

»Der Edi baut doch bei uns zu Haus’ um«, antwortete Mädi. »Für unser Baby wird ein Kinderzimmer angebaut und auch sonst wird einiges geändert.«

»Und dabei willst helfen?« Luise sah Mädi erstaunt an.

Die schüttelte den Kopf. »Nein, nein, net helfen. Das ist zu schwer. Aber ich will dabei sein. Meine Schwiegermutter ist ständig da und sagt dem Edi, was er wie machen soll.«

Luise lachte. »Und der Edi ist so gutmütig und macht ’s, oder?«

Mädi zuckte mit den Schultern. »Ja, so ähnlich ist’s jedenfalls. Jedenfalls möcht’ ich jetzt schon dabei sein und wenigstens ein bisserl Einfluß nehmen. Ich will mich schon ein bisserl wohlfühlen in meinen eigenen Haus.«

»Sicher kannst ab sofort Urlaub haben«, erwiderte Luise besänftigt, »und ganz unbezahlt wird’s auch net sein. Wenn ihr umbaut, werdets ja jeden Pfennig brauchen, oder?«

»Aber ich hab’ doch keinen Anspruch auf Bezahlung«, erwiderte die Mädi.

Da lächelte Luise. »Mir schwebt da was vor. Wenn das hinhaut, kriegst die fünf Wochen deinen Lohn voll weiterbezahlt. Aber das kann ich noch net versprechen. Da muß ich erst noch mit dem Vorderegger reden.«

»Dann... dann kann ich also morgen schon zu Haus’ bleiben?« Freudig und traurig zugleich sah die Mädi Luise an.

Die wiegelte den Kopf. »Sagen wir ab Montag. Das wär’ mir lieber. Am Wochenend’ würd’ ich dann alles mit dem Vorderegger klären.«

»Weißt du denn schon, wer von seinen Köchen zu uns kommen soll?« wollte Mädi wissen.

Luise zuckte mit den Schultern. »Nein, ich hab’ keine Ahnung. Kennst du denn wen von ihnen?«

»Nur den Wilkner-Michl«, antwortete die junge Frau, »sonst weiß ich von keinem. Und den Michi wird er dir net schicken, der Vorderegger, weil der kein Koch ist, den’s zwickt, wenn der Vorderegger-Kost herrichtet.«

»Na ja, wir werden sehen, wen er uns schickt«, erwiderte Luise, »aber ich hab’ mir ein Vetorecht einbehalten. Das kann ich ebenso ausüben wie mein Recht, dem jungen Mann ein Angebot zu machen, wenn ich ihn haben will. Also ein klein bisserl Einfluß hab’ ich auch bei der Sach’...!«

*

»Deinen Chef will ich sprechen«, sagte Luise, als sie im größten Hotel Franz Vordereggers anrief, in dem auch die Verwaltung für all seine Hotels und Restaurants untergebracht war.

»Und wer will ihn sprechen?« fragte das Mädchen am anderen Ende der Leitung.

»Die Bergerhof-Luise«, antwortete die.

»Einen Moment bitte«, sagte das Mädchen und gleich darauf hatte Luise den Franz an der Leitung.

»Und?« hielt er sich nicht lange bei der Vorrede auf, »hast es dir überlegt und gibst klein bei?«

Luise mußte erst tief durchatmen, um den Hörer nicht einfach aufzulegen und zur Tagesordnung überzugehen. Aber da sie wußte, daß dies dem Vorderegger immens viel Freude bereitet hätte, sagte sie lediglich, daß er mit einem der Köche herauf kommen könne.

»Wenn deine Köche so blöd wären wie du«, fügte sie nach einem kleinen Moment hinzu, »dann wollt’ ich net nur keinen deiner Köche haben, ich würd’ auch jedem abraten, in einem deiner Eß-Abfertigungen zu speisen, falls man das überhaupt so nennen kann.«

Da lachte der Vorderegger. »Nix für ungut, Bergerhofin, aber einen kleinen Spaß verträgst sicher noch, oder? Also, was ist?«

»Die Mädi geht vorher in Urlaub«, antwortete Luise, »du kannst mit deinem Koch herkommen.«

»Oh...!« Damit hatte der Vorderegger nicht gerechnet.

»In den nächsten zwei Stunden bist da«, sagte Luise, »und wenn mir der junge Mann net gefällt, dann nimmst ihn wieder mit. Ich kann ihn also ablehnen. Und Lohn zahlen werd’ ich ihm auch keinen, das tust weiter du. Und ob ich eine Ausbildungspauschale verlang’, das überleg’ ich mir noch.«

Offensichtlich hatte der Vorderegger mit einer solchen Reaktion gerechnet, denn er begann sofort Gegenargumente aufzuzählen. Doch Luise unterbrach ihn sofort.

»Wenn du den Bedingungen net zustimmst, kannst dir den Weg herauf zu mir ins Grottental ersparen«, erwiderte Luise. »Also, bist du in zwei Stunden net da, ist die Sach’ erledigt, bist du da, dann hast das, was ich grad’ gesagt hab’, akzeptiert.«

»Wie hoch wär’ denn die Ausbildungsbeihilfe?«, wollte der Vorderegger daraufhin wissen.

»So hoch wie ich es sag’, wenn’s soweit ist«, antwortete Luise.

»Dann kauf’ ich ja die Katz’ im Sack«, nörgelte der Vorderegger.

»Entweder du kennst mich und hast Vertrauen«, entgegnete Luise, »oder du kannst deinen Plan eh vergessen. Es kommt auf den Burschen an, den ich für dich ausbilden soll. Wie dumm er sich anstellt und so weiter. Bei Burschen, die bei dir arbeiten, rechne ich mit dem Ärgsten. Also, wenn du in zwei Stunden da bist, dann akzeptierst meine Vorschläge.«

»Ist schon recht«, erwiderte der Vorderegger, »wenn ich in zwei Stunden da bin, akzeptier’ ich.«

Nach knapp anderthalb Stunden klopfte es an die Küchentür des Bergerhofes und der Vorderegger betrat mit einem jungen Burschen die Küche.

Luise drehte sich langsam um und sah den beiden über den Rand ihrer Brille entgegen.

»Wenn der Bub keinen Ärger will, soll er bei der Tür stehen bleiben und fragen, ob er herein darf in meine Küch’«, sagte sie dann. »Da lernt er schon mal eine der Grundregeln hier oben.«

Der junge Bursche war an der Tür stehen geblieben und sah Luise aufmerksam an.

»Darf ich eintreten?« fragte er schließlich und wie er es tat, spürte man, daß er Respekt vor Luise hatte.

Die nickte. »Bitt’ schön, du kannst hereinkommen.«

Daraufhin betrat der junge Bursche die Bergerhof-Küche, sah sich interessiert um und lächelte ein schmales Lächeln.

»Was gibt’s denn da zu grinsen?« wollte Luise wissen, die gerne ein Haar in der Suppe gefunden hätte. Am liebsten hätte sie nämlich den ersten Bewerber zurückgeschickt, um erst den zweiten oder sogar dritten zu akzeptieren.

Sie wollte dem Vorderegger-Franz einmal ganz deutlich vor Augen führen, daß sein Wirkungsbereich nicht unendlich war. Sie verstand sich ansonsten gut mit dem weithin bekannten Fremdenverkehrswirt aus dem benachbarten Balding, doch seine manchmal großmännische Art ging ihr hin und wieder ganz gewaltig auf die Nerven.

»Ich freu’ mich, daß ich einmal eine Küche wie die hier seh’«, antwortete der sportlich gebaute junge Mann.

»Wieso?« Luise sah ihn fragend an.

»Weil das eine Küche ist, die anders ist als unsere unten in Balding«, bekam sie als Antwort.

Da lachte der Vorderegger. »Eine bessere Küch’ als drunten bei uns findest weit und breit net.«

»Allein die Anordnung der Kochstellen und der Zubereitungstische«, ließ der junge Mann Franz Vordereggers Antwort unberücksichtigt, »dann den Tisch da in der Ecke und die beiden Sträuß’ Blumen am Fenster. Bei uns in Balding da kannst noch so kreativ sein, da kriegst einen eigenen Gedanken einfach net hin. Alles funktioniert zwar super, aber das war’s dann auch schon.«

Luise sah sich den jungen Burschen daraufhin genauer an.

»Wie heißt du?« fragte sie daraufhin.

»Michl Wilkner«, antwortete der junge Bursche.

Luise erinnerte sich, daß die Mädi den Namen genannt hatte. Und sie hatte gesagt, daß der Vorderegger ihn wahrscheinlich nicht schicken würde, weil er eher auf Vorderegger-Linie liegen würd’ und kein besonders guter, und auch kein neugieriger Koch sei. Hatte die Mädi sich da etwa vertan?

»Was willst du hier denn lernen?« wollte Luise wissen.

»Ich will mit was Gescheites beibringen lassen«, antwortete der junge Bursche.

»Und warum willst net einfach weiter unten beim Vorderegger kochen?« wollte Luise wissen.

Da wechselte Michl einen raschen Blick mit dem Vorderegger und im gleichen Moment wußte Luise, daß die beiden sich abgesprochen hatten. Sie kannte den Franz gut genug, um zu wissen, daß der bei aller Freundschaft auch jetzt seinen Vorteil suchte. Und der Vorteil für ihn bestand darin, daß dieser so nett auftretende junge Bursch jedes ihrer Rezepte weitergeben würde, auch die, die sie nicht weitergegeben haben wollte.

Sie unterhielt sich noch eine Weile mit den beiden, stellte Kaffee und Kuchen auf den Tisch und als das Kaffeetrinken beendet war, wollte der Vorderegger wissen, wann der Michl denn nun anfangen könne?

Da lächelte Luise. »Gar net«, sagte sie.

Da wurde der Franz kreidebleich. »Was...?«

»Ich will mir selbst einen deiner jungen Burschen aussuchen«, antwortete Luise. »Den da kannst wieder mitnehmen...!«

*

»Du hast was?« Die Bergerhof-Heidi sah ihre Schwiegermutter betroffen an.

»Ich hab’ den Vorderegger samt seinem Wilkner-Michl zurückgeschickt«, antwortete die.

»Und jetzt?«

»Jetzt fahr’ ich hinunter und such’ mir einen jungen Burschen aus.«

»Das sagst du nur so«, erwiderte Heidi.

Da schüttelte Luise den Kopf. »Das sag’ ich net nur so, das tu’ ich auch, und zwar auf der Stell’.«

»Luise...!«

»Ja?«

»Willst es dir net nochmal überlegen?« fragte Heidi.

»Wieso? Ich werd’ diejenigen, mit denen ich in der Küch’ arbeiten soll, doch noch selbst aussuchen dürfen.«

»Schon...!«

»Dann red’ mir auch net drein«, erwiderte Luise.

Heidi sah dann, wie Luise ihr VW-Cabriolet aus der Garage holte und davonfuhr. So entschieden hatte sie ihre Schwiegermutter nur selten erlebt und ganz sicher war sie sich wegen deren Motivation auch nicht.

Heidi ging zu Mädi und fragte, was passiert sei.

Mädi zuckte mit den Schultern.

»Das kann ich dir genau auch net sagen«, antwortete sie, »ich weiß nur, daß die Luise ärgerlich geworden ist, als der Vorderegger sie unter Druck hat setzen wollen.«

»Die Idee mit dem Koch, der bei uns lernen soll, ist eh net gut«, murmelte Heidi, »sie hätt’ sich erst gar net darauf einlassen sollen.«

»Dazu kann ich nix sagen«, erwiderte Mädi, dann erzählte sie, welchen Vorschlag sie Luise unterbreitet hatte.