Zur Sklavin abgerichtet - Claas van Zandt - E-Book

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Claas van Zandt

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2015
Beschreibung

Zur Sklavin abgerichtet Was haben ein Model am Laufsteg, ein Paar auf einem Clubbing und eine daseinserfüllte Hausfrau gemeinsam? - Auf den ersten Blick nicht viel. Doch hinter ihrer scheinbar so unterschiedlichen Fassade wohnt bei allen die gelebte Unterwerfung. INHALT: Die Blume der Nacht Die Dressurnummer Totale Hingabe

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Claas van Zandt

Zur Sklavin abgerichtet

BDSM-Kurzgeschichten

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

DIE BLUME IM GARTEN

Männer mit leerer Brieftasche können von einem eigenen Garten nur träumen. Männer mit schmaler Brieftasche sparen fleißig darauf. Und Männer mit dicker Brieftasche benutzen ihren Garten oft nur, um ihn mit kitschigen Skulpturen zu verstellen.

 

Es gibt aber einen Typ Mann, der über all diese Dinge erhaben ist. Der seine goldenen Kreditkarten ausspielt wie jemand, der alle Trümpfe in der Hand hält.

 

Ralph Dieter Weiller ist einer von ihnen. Ein millionenschwerer Produzent internationaler Filme, Filmchen und Werbespots mit einer schmucken Villa am Rande der Bavaria-Filmstudios. Einer dieser Menschen, die kaum teure Heckenrosen auf ihrem Grund und Boden ziehen lassen, um dahinter bloß bunt grinsende Gartenzwerge zu verstecken.

 

Und wenn auch Ralph D. Weillers Tag nicht immer rosig und voller Sonnenschein ist - das lässt schon sein Job nicht zu -, dann legt er doch Wert auf die besonderen Annehmlichkeiten, die das Leben so bietet oder zumindest bieten kann. Annehmlichkeiten, die die Dekoration seines Gartens mit einschließen.

 

Das ist zwar nicht gerade jeden Tag der Fall, wie auch Ralph D. Weiller locker eingestehen würde, denn er ist, wie jeder Mann von Welt, nicht wirklich leichtfertig im Umgang mit seinem Geld. Keine Leistung ohne Gegenleistung - das ist seine vernünftige Devise.

 

So gibt es nicht immer, aber dann und wann, unterhaltsame Nachmittage - auf der dezenten Einladung schlicht mit "VSOE" für "very special odd events" bezeichnet - auf Weillers nach außen hin unauffälligem Refugium, die seinen Interessen und denen seiner Gäste wohl bis in die späte Nacht hinein gerecht werden und jedes Promi-Clubbing leicht in den Schatten stellen.

 

An Tagen wie diesen kann man - wenn man sich glücklich schätzen kann, zu dem illustren Kreis der geladenen Gäste zu gehören - seltsam gekleidete Gestalten auf Weillers Anwesen antreffen: Der erotische Reigen beginnt stets mit einer bizarren Modeschau im großen Salon.

 

Auf einem eigens errichteten Laufsteg promenieren wohlgeformte, junge Frauen einher, die doch mit den professionellen Models internationaler Modepräsentationen nicht viel gemeinsam haben. Ihre Figur ist gerade dort, wo Männer es lieben, deutlich weiblicher: Pralle Brüste, feste Schenkel, knackiger Po.

 

Ihre Hüften schwingen aufreizend, wenn sie in ihren hohen Absätzen über den Laufsteg schreiten. Und ihr Outfit ist besonders geeignet, die Aufmerksamkeit der Gäste zu erregen.

 

Jedes dieser "very special odd events" steht unter einem besonderen Motto. Einmal ist es Lack, einmal Leder, ein anderes Mal wieder Latex. Und manchmal gibt es auch eine Kombination von dem zu sehen, was nicht nur das Auge eingefleischter Fetischisten zu erfreuen vermag.

 

Gerne greift der Hausherr selbst zum Mikrophon, um das Geschehen am Laufsteg zu kommentieren, besonders wenn es sich um seine eigenen Kreaktionen handelt. Denn Ralph D. Weiller lässt nicht nur die aktuelle bizarre Mode aus aller Welt bei ihm Revue passieren. Als wahrer Kenner, der die Erfüllung seiner ganz speziellen Wünsche sucht, nimmt er gerne auch einmal zur Entspannung vom täglichen Stress des Geschäftslebens den Stift zur Hand, um seine eigenen Ideen zu Papier zu bringen.

 

"Die blonde Nina trägt einen Lederbody aus weichem schwarzen Nappaleder mit hochgeschlossenem Kragen und ausgeschnittenen Ärmeln", sagt Weiller mit der Selbstverständlichkeit eines professionellen Ansagers, während alle Augen im Raum auf die bizarr gekleidete Gestalt am Laufsteg gerichtet sind.

 

"Zwei kreisrunde Öffnungen lassen die Brüste verlockend hervorstrotzen, während der Rest verborgen bleibt. Aber nicht lange. Denn zwei raffiniert eingearbeitete Reißverschlüsse im Schritt ermöglichen den Zugang zu anderen erotischen Regionen."

 

Bei diesen Worten zieht Nina, breitbeinig stehend am Ende des Laufstegs angekommen, die beiden Reißverschlüsse mit einem verführerischen Lächeln langsam auf, so dass vorne ihre rosige, unbehaarte Spalte und hinten das Tal zwischen ihren prallen Globen sichtbar wird.

 

Noch während sie unter dem beifälligen Applaus der Gäste abtritt, erscheint schon die dunkelhäutige Esther. Ein exotischer Leckerbissen in einer Corsage aus knallrotem Leder. - Ein perfekter Kontrast von Haut und Material.

 

"Diese aufregende Schnürcorsage sorgt nicht nur für eine aufreizende Wespentaille. Sie besticht auch durch verführerische Einblicke. Die Brüste liegen völlig frei und laden zu allerlei Spielereien ein." - Weiller versteht es, die Stimmung anzuheizen.