Admiral Günter Lütjens - Ralf Hagedorn - E-Book

Admiral Günter Lütjens E-Book

Ralf Hagedorn

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Beschreibung

ADMIRAL GÜNTHER LÜTJENS Der Befehlshaber des Bismarck-Geschwaders auf der Fahrt in den Untergang Johann Günther Lütjens (* 25. Mai 1889 in Wiesbaden; † 27. Mai 1941 im Nordatlantik) war ein deutscher Marineoffizier. Als Admiral war er Flottenchef der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Lütjens ist vor allem für seine Aktionen während der Unternehmung Rheinübung mit dem Schlachtschiff Bismarck und dessen Vorstoß in den Atlantik im Jahr 1941 bekannt. Er kam während des Untergangs des Schlachtschiffs Bismarck zusammen mit fast der gesamten Besatzung ums Leben. In diesem Buch beschreibe ich das Leben und die militärische Laufbahn dieses deutschen Marineoffiziers. Dieses Werk ist durch viele zeitgenössische Bilder illustriert. Umfang: 61 Seiten

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Seitenzahl: 47

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Admiral

Günther Lütjens

Der Befehlshaber des Geschwaders bei Unternehmen Rheinübung

Die Bismark

Von Ruffneck'88 - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=55262498

Johann Günther Lütjens (* 25. Mai 1889 in Wiesbaden; † 27. Mai 1941 im Nordatlantik (Position ♁48° 10′ N, 16° 12′ W)) war ein deutscher Marineoffizier. Als Admiral war er zuletzt Flottenchef der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg.

Lütjens diente zunächst in der Kaiserlichen Marine. 1907 trat er als Seekadett in die Marine ein, wobei er auf dem Kreuzer Freya diente. 1910 wurde er zum Leutnant befördert. Unter Beförderung zum Oberleutnant wechselte er 1913 zur 1. Torpedobootdivision. Im Ersten Weltkrieg war er Bootskommandant und Halbflottillenchef bei der Torpedobootwaffe an der flandrischen Küste. 1917 wurde er zum Kapitänleutnant ernannt. In die Reichsmarine übernommen, wurde er zusätzlich zu verschiedenen Marinestäben berufen. 1931 wurde er in die Marineleitung des Reichswehrministeriums versetzt. 1933 erfolgte die Beförderung zum Kapitän zur See 1934 wurde er zum Kommandanten des Leichten Kreuzers Karlsruhe ernannt. Danach war er Chef des Stabes der Marinestation Nordsee, leitete zwischen 1936 und 1937 das Marinepersonalamt im Reichskriegsministerium und stieg 1937 zum Führer der Torpedoboote (F.d.T.) mit dem Rang eines Konteradmirals auf. Bei einem Angriff auf die polnische Seestreitkräfte vor der Halbinsel Hel wurde er leicht verletzt. Am 21. Oktober 1939 löste er Vizeadmiral Densch als Befehlshaber der Aufklärungsstreitkräfte (B.d.A.) ab. Als F.d.T. und als B.d.A. veranlasste er die Verlegung von Minen vor der britischen Küste. Am 1. Januar 1940 wurde Lütjens zum Vizeadmiral befördert. 1940 war er als Befehlshaber der Aufklärungsstreitkräfte und stellvertretender Flottenchef bei der Invasion Dänemarks und Norwegens eingesetzt und befehligte die Deckungsgruppe. Anschließend führte der von Zeitgenossen als unnahbar, aristokratisch und streng beschriebene Admiral als Flottenchef Handelskrieg gegen britische Geleitzüge im Atlantik. Im Rahmen des Unternehmens Rheinübung versenkte Lütjens’ Kampfgruppe im Mai 1941 den britischen Schlachtkreuzer Hood. Lütjens fiel einige Tage später beim Untergang seines Flaggschiffes Bismarck.

Der Zerstörer Lütjens der Bundesmarine wurde 1969 nach ihm benannt.

Der Zerstörer Lütjens (D185) beim Einlaufen in Kiel am 12. Juli 2003.

Von Vater von (father of) Darkone - Eigenes Werk, CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=498792

Privatleben

Lütjens’ Eltern waren Johannes Lütjens († 1920) und Luise geb. Volz. Seine Jugend verbrachte er in Freiburg im Breisgau, wo er auch am Berthold-Gymnasium sein Abitur ablegte. Sein Vater war Kaufmannund evangelischen Glaubens. Günther entschloss sich zum Dienst in der Kaiserlichen Marine. Im Sommer 1929 heiratete Lütjens Margarete Backenköhler, die Tochter des Geheimen Sanitätsrates Gerhard Backenköhler. Margarete war die Schwester seines späteren Stabschefs Admiral Otto Backenköhler. Auch wenn Lütjens über sich selbst sagte, dass er bei seiner Verantwortung überhaupt nicht verheiratet sein dürfte, wird seine Ehe als glücklich beschrieben. Lütjens hatte drei Söhne und eine Tochter.

Besuch von Günther Lütjens in Cali, Kolumbien

Von Archive - https://www.elespectador.com/el-magazin-cultural/el-album-de-un-paseo-nazi-por-cali-y-buenaventura-article/, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=116848143

Von Archive - https://www.elespectador.com/el-magazin-cultural/el-album-de-un-paseo-nazi-por-cali-y-buenaventura-article/, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=116848143

Kaiserliche Marine

Auf Hansa war Lütjens etwa zwei Jahre lang als Leutnant zur See eingesetzt.

Von Bundesarchiv, DVM 10 Bild-23-61-10 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5371975

Lütjens trat am 3. April 1907 als Seekadett in die Kaiserliche Marine ein, besuchte zunächst die Marineschule Kielund wurde dort ab dem 9. April in der Crew 07 zum Seeoffizier ausgebildet. Im Mai 1907 wurde er auf den als Schulschiff genutzten Großen Kreuzer Freya zur praktischen Bordausbildung versetzt. An Bord dieses Kreuzers trat Lütjens auch seine erste Weltreise an. Seine Charakterzüge wurden bereits in diesen Jahren unterschiedlich gesehen, und diese unterschiedliche Bewertung sollte sich auch bis zu Lütjens' Tod nicht mehr ändern. Wegen seiner Aufrichtigkeit, schnellen Auffassungsgabe und seines trockenen Humors war Lütjens bei den Einen sehr beliebt, andere Zeitgenossen hingegen beschrieben den Kadetten als ehrgeizig, unnahbar und ernst. Lütjens' erste Bordausbildung ging im März 1908 zu Ende. Im Anschluss daran nahm er ab April 1908 an einem einjährigen Fähnrichslehrgang an der Marineschule Kiel teil. Dort wurde Lütjens am 21. August 1908 zum Fähnrich zur See befördert. Aufgrund seiner Leistungen gehörte er zur Spitzengruppe seines Jahrgangs. In einer später erstellten Rangliste aus dem Jahr 1913 belegte Lütjens den 11. Platz von 132 Absolventen.

Nach der Marineschule besuchte Lütjens einen Artillerie- und Torpedolehrgang und beendete im September 1909 seine Infanterieausbildung im II. Seebataillon in Wilhelmshaven. Die zweite praktische Bordausbildung erfolgte von Oktober 1909 bis Mitte September 1910 auf dem Linienschiff Elsass. Nach dem erfolgreichen Abschluss stand Lütjens im September 1910 kurzfristig der I. Marineinspektion zur Verfügung, bevor er am 26. September 1910 mit seinem ersten Bordkommando betraut wurde. Aufgrund seiner Fähigkeiten wurden ihm die Aufgaben eines Ausbildungsoffiziers auf dem Schulschiff König Wilhelm übertragen. Die alte Panzerfregatte war zu diesem Zeitpunkt ein stationäres Wohn- und Exerzierschiff im Hafen von Flensburg. Dort wurde Lütjens am 28. September 1910 zum Leutnant zur See befördert. Im April 1911 wechselte er als Seekadettenoffizier auf den Großen Kreuzer Hansa, wo er fast die nächsten zwei Jahre verblieb. Auf diesem Schiff nahm Lütjens an zwei weiteren Weltreisen teil. Danach war er von April bis September 1913 wieder Ausbildungsoffizier auf SMS König Wilhelm. Am 27. September 1913 wurde Lütjens zum Oberleutnant zur See befördert und wechselte zur Torpedobootswaffe. Dort wurde er als Kompanieoffizier bei der I. Torpedodivision in Kiel eingesetzt. Im November 1913 kam er als Wachoffizier zur 2. Torpedoboots-Halbflottille unter Korvettenkapitän Heinrich Schuur auf das Torpedoboot G 169. Ab März 1914 übte er die gleiche Funktion auf dem Torpedoboot G 172 aus.

Panzerfregatte SMS König Wilhelm

Erster Weltkrieg