Behemoth: Collectors Edition - Max Spanking - E-Book

Behemoth: Collectors Edition E-Book

Max Spanking

0,0
2,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Behemoth - Collectors Edition enthält: Chased - Gejagt Jill spürt eine unheimliche Unruhe in sich. Sie weiß nicht, was mit ihr los ist, bis sie den charmanten Werwolf-Alpha Duncan McGovern trifft. Er verfällt ihr auf der Stelle und die Jagd beginnt. Captured - Gefangen Der Alpha-Werwolf Duncan bringt Jill zu sich nach Hause auf McGovern Manor. Noch kann sich die junge Werwölfin nicht ganz mit ihrem Schicksal abfinden. Sie will schließlich Karriere machen und nicht nur dem Alpha zum Vergnügen dienen. Doch sie muss einsehen, dass sie zu ihrem eigenen Schutz auf McGovern Manor bleiben muss. Sie ist gefangen! Aber in ihr brodelt eine düstere Lust … Conquered - Genommen Die Eifersucht hat die junge Werwölfin Jill beinahe dazu gebracht, Cianna anzugreifen, die Zweitfrau des Alpha. Um zu lernen, ihre animalischen Gefühle in den Griff zu bekommen, muss sie den beiden im Schlafzimmer zusehen. Dies facht ihre Lust nur noch mehr an. Endlich glaubt Duncan, dass sie bereit ist und nimmt sie. Jill gibt sich dem fordernden Werwolf hin.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2024

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Chased – Gejagt
Captured – Gefangen
Conquered - Genommen
Impressum

 

Behemoth

 

Collectors Edition

 

 

 

Max Spanking

 

 

 

 

 

Letterotik

 

 

 

 

Chased – Gejagt

 

1. Kapitel

Schrei nach Freiheit

 

Jill rutschte unbehaglich auf ihrem Stuhl hin und her, die Vorlesung schien ewig zu dauern. Wieder einmal hatte sie diese unerklärliche Unruhe gepaLETTEROTIKckt.

Das erlebte sie in den letzten Monaten immer wieder und sie hatte immer noch keine Ahnung, woher das kam.

Ihre Mutter hatte sie sogar genötigt, zu einem Arzt zu gehen, aber dieser hatte nichts gefunden.

„ADHS“, vermutete er schließlich hilflos, aber Jill war ziemlich sicher, dass dies nicht die richtige Diagnose war.

Immer wieder hatte sie das Bedürfnis, sich zu bewegen, sich richtig auszupowern, und hatte deshalb mit Jogging begonnen. Doch damit nicht genug: Ihr Heißhunger auf Fleisch befremdete ihre Freundinnen zusehends, viele von ihnen waren auf den vegetarischen oder veganen Zug aufgesprungen, aber Jill konnte plötzlich von einem Heißhunger auf Fleisch gepackt werden, der ihr selbst unheimlich war.

„Was hast du?“, flüsterte ihre Freundin Lilly.

„Nur wieder mal unruhig!“, zischte Jill verhalten zurück.

Sie saßen in den oberen Rängen des großen Hörsaals. Das Saints Despair College war zwar klein und hatte einen schlechten Ruf, aber auch Leute aus ärmeren Schichten konnten sich einen Besuch leisten.

Ich muss nachher laufen gehen, beschloss Jill. So powerte sie sich eben aus und bekämpfte diese heftigen Energieschübe.

Zum Glück dauerte die Vorlesung nicht mehr lange.

Gemeinsam mit Lilly verließ Jill den Hörsaal und kurz darauf auch das Gebäude. Der graue Klotz mit dem riesigen, hohen Betonvordach passte hervorragend in die ebenso graue Landschaft der Innenstadt von Behemoth City. Schon seit Jahrzehnten war die Stadt im Rust Belt der USA heruntergekommen und kaputt.

Kriminalität, Glücksspiel und Prostitution hauchten der Stadt nun ein neues, eher zombiehaftes Leben ein, eine bösartige Karikatur von Leben. Selbst vor den Grundschulen wurden offen Drogen vertickt und die Straßenstriche waren aus dem verranzten Stadtbild nicht mehr wegzudenken.

Jill kannte es nicht anders, dies war ihre Heimat.

Eine Schwebebahn rumpelte vorbei, ein rostiges Versprechen an eine längst verflossene Zukunft.

Die Sonne schien durch die Dunstglocke, kam aber nicht wirklich an, nur blasse Strahlen erreichten den Boden.

„Du, ich geh laufen, okay?“, meinte Jill und sah ihre Freundin an.

Lilly nickte. „Alles klar, wenn du jetzt losrennst, kriegst du die nächste Bahn.“

„Danke.“ Jill umarmte ihre Freundin, dann lief sie los. Schon der kurze Sprint tat ihr gut, in langen Schritten nahm sie die Treppe zum Bahnsteig hoch.

Gerade noch gelang es ihr, durch die automatische Tür zu hechten, bevor sie sich schloss. Schon fuhr die Bahn los, behäbig schaukelnd in ihrer beinahe antiken Aufhängung.

Jill warf sich auf den nächsten freien Sitz.

Sie wollte bis zur Endstation der Linie fahren, dort gab es immerhin noch Natur.

Ein Junkie torkelte durch den Wagen und prallte gegen die Haltestangen.

Jill beobachtete den Kerl vorsichtshalber. Man wusste nie, was den Typen in den Sinn kam, wenn sie so verladen waren.

Dieser hier schien aber harmlos zu sein. „Hallo P-puppe “, war alles, was er sagte, als er an ihr vorüberschwankte.

Es quietschte erbärmlich, als die Bahn durch die Wendeschleife fuhr.

Wenig später verließ Jill den Bahnhof am Stadtrand, unterquerte den Highway und erreichte endlich den Wald. Hier steckte sie sich Kopfhörer in die Ohren und joggte los.

Schon bald fühlte sie sich besser, entspannt und frei – und das, obwohl sie sich als absoluten Stadtmenschen betrachtete.

 

***

 

Duncan McGovern drehte dich einmal um sich selbst und nahm den rustikal gestalteten Club Vixen Vault in Augenschein. Jetzt am späten Nachmittag war er natürlich geschlossen, heute Abend jedoch würde es hoch hergehen.

Obwohl ihm der Schuppen gehörte, hatte er heute keine Lust, selbst anwesend zu sein.

Wofür hat man sonst einen Manager, wenn man nicht zwischendurch ausspannen kann?, schmunzelte er.

Duncan konnte es trotzdem nicht leugnen, dass Probleme sich viel leichter lösen ließen, wenn er selbst anwesend war. Sie wissen, wer und was ich bin, und haben Respekt vor mir.

Die Putzequipe war fast fertig und die Huren würden bald eintreffen.

Duncan warf einen Blick in einen der bodenlangen Spiegel: Sein breites irisches Gesicht wurde dominiert von seinen grauen Augen und einem Sidecut. Selbst in diesem Club, halb Spielsalon, halb Nachtclub, gab er den seriösen Geschäftsmann.

Wir sind Geschäftsleute, egal, in welcher Branche wir arbeiten – und wir sind wichtig für die Stadt. Wir, die McGoverns, die O’Tooles und all die anderen irischen und schottischen Clans, wir sind die wahren Herrscher der Stadt. Duncan grinste schmal.

Er entfernte sich von den Kartentischen und dem Tisch des Croupiers nach vorne in den Bereich der Bar. Links zog sich eine Bühne hin, zwei Stangen konnten von den Huren zum Tanzen benutzt werden, rechts standen die Tische. Vor der Bühne stand nur eine einzelne Reihe Tische für VIPs und besser zahlende Gäste. Die Frauen konnten sich dort auch auf den Tischen zeigen und einem auserwählten Publikum ihre Reize ganz direkt darbieten.

Auch hier war alles in Ordnung und so bewegte sich Duncan wieder nach hinten auf die Treppe zu. Im Halbdunkel führte die Treppe hinauf zu den Zimmern, einen Stock höher lagen Duncans Büro und die Umkleidezimmer der Nutten.

Die Zimmer für die Übernachtungsgäste waren pieksauber. Die Betten waren frisch bezogen, die Spiegel poliert und die Schränke waren voll ausgestattet mit Spielzeugen für jeden Geschmack. Duncan war zufrieden. Sauberkeit war Teil seines Rufes – nebst der Qualität der Huren natürlich. Duncan stellte nur die Besten ein, denn zu ihm kamen all die Möchtegern-Politiker und sonstigen Figuren des öffentlichen Lebens.

Politiker, pah! Marionetten! Wir sind es, die im Hintergrund die Fäden ziehen!

Duncan lachte grollend und nahm die nächste Treppe.

Auch im Büro oben war alles in Ordnung und so verließ Duncan den Club, ohne auf die Girls zu warten. Er wollte nach Hause fahren, vielleicht zwischendurch anhalten und ein Stück laufen gehen. Sein anderes Ich verlangte nach Bewegung. Dazu war er zuvor in einen grünen Traineranzug geschlüpft.

Duncan stieg in seinen schwarzen Toyota Alphard. Der bullige Van erschien auf den ersten Blick nicht gerade seinem Stand entsprechend, aber er hatte sich bereits mehrmals als nützlich erwiesen, als es darum gegangen war, Anführer von gegnerischen Gangs verschwinden zu lassen oder andere unliebsame Gestalten.

Normalerweise hatte Duncan selbstverständlich einen Chauffeur, aber zwischendurch zog er es vor, selbst zu fahren, vor allem wenn er sich weit weg von Menschen verwandeln wollte –und heute war so ein Tag.

Er lenkte den schwarzen Wagen aus der Seitenstraße. Die hohen Beton- und Glastürme der City wirkten düster und heruntergekommen. Nur wenig Sonnenlicht drang durch den Smog in die Häuserschluchten.

Behemoth City ist und bleibt ein Drecksloch, aber es ist unser Drecksloch. Duncan bleckte die Zähne und im Spiegel sah er, wie seine Augen sich in diejenigen eines Wolfes wandelten.

Die Straße senkte sich in einen Tunnel, welcher unter der Stadt hindurchführte und erst in den Außenbezirken wieder an der Oberfläche auftauchte. Hier war wenigstens etwas mattes Grün zu sehen.

Duncan verließ die Hauptstraße so rasch wie möglich und parkte am Rand eines Waldes. Es war zwar ein bekanntes Naherholungsgebiet, aber der Wald war groß genug, dass er sich zurückziehen konnte, um sich zu verwandeln und unbeobachtet zu bewegen.

Er stieg aus, schloss den Wagen ab und joggte los, um in einen verlassenen Teil des Waldes zu gelangen. Nur schon das Rennen verschaffte ihm Erleichterung.

Doch dann wurde er abgelenkt, ein Duft streichelte seine Nase, ein süßlicher Duft, würzig und wunderbar verführerisch!

Unwillkürlich entfuhr ihm ein Knurren, als die Hormone kurzzeitig die Kontrolle über sein Hirn übernahmen.

Hier läuft eine heiße Frau rum, nein, keine Frau, ein Weibchen … Eine Wölfin.

Er hob seinen Kopf und schnupperte noch einmal: eindeutig eine junge Wölfin.

Duncan schlug sich in die Büsche und entledigte sich seiner Kleidung. Rasch und gewandt verwandelte er sich in sein wildes Gegenstück: einen gewaltigen schwarzen Wolf. Sicherheitshalber markierte er seine Kleider und machte sich in weiten Sprüngen davon, der verführerischen Duftspur nach.

Sie muss noch jung sein, 18, 19 vielleicht, überlegte Duncan in einem Winkel seines Wolfsgehirnes. Immerhin erwachsen. Aber unseren Übergang zur paarungsbereiten Wölfin hat sie noch nicht so lange hinter sich.

Er jagte weiter, die Düfte des Waldes beruhigten ihn, hier gehörte er hin, zumindest der animalische Teil seines Wesens. Die vielen Gerüche berauschten ihn auf eine unerklärliche Weise, die nur ein Gestaltwandler verstehen konnte.

Niemand war zu sehen, der ihn entdecken könnte, auch kein Jäger, welcher sich mit dem markanten Geruch nach Pulver verraten hätte.

Der Duft der Frau wurde stärker. Duncan musste ihr beträchtlich nähergekommen sein.

Er schnupperte. In seiner Tiergestalt war sein Geruchssinn noch ausgeprägter. Die Unbekannte musste ganz in der Nähe sein!

Duncan duckte sich und schlängelte sich durchs Unterholz. Vor ihm öffnete sich eine Lichtung, dort standen einige Gerüste eines Gesundheitsparcours, Haltestangen, Klettergerüste und Balken zum Balancieren. Dort stand sie, kein Zweifel möglich. Sie war groß, blond, schlank und sportlich.

Duncan konnte ihre Lippen erkennen, leicht aufgeworfen und voll versprachen sie, wundervolle Dinge mit seinem Schwanz anzustellen. Ihr Gesicht war perfekt ebenmäßig.

Sein Blut sammelte sich in tieferen Körperregionen.

Ich muss sie haben, die Kleine ist bereit für einen Partner. Sie ist perfekt, selbst für einen Alpha wie mich.

Duncan zwang sich zur Ruhe. Er konnte nicht einfach aus dem Unterholz stürmen und die Fremde bespringen, auch wenn seine tierischen Instinkte genau dies befahlen.

Das wäre falsch, sie würde schreiend davonlaufen und ihn anzeigen – zu Recht.

Natürlich hätte er so einen Zwischenfall mit Geld regeln können, damit wäre aber nichts gewonnen gewesen.

Er wollte die Blonde haben, sie besitzen wie den Rest seines Rudels.

Duncan duckte sich noch tiefer, ließ die Fremde aber keine Sekunde aus den Augen. Die schwarzen, sportlich knappen Hotpants betonten ihren knackigen Hintern perfekt. Das blonde, glatte Haar fiel ihr weit über den Rücken hinab.

Duncan verfluchte den Umstand, dass er im Augenblick in Tiergestalt war. Als Mensch hätte er einfach zu ihr hinübergehen können, sie ansprechen oder zumindest markieren können. So musste er andere Wege finden, sie wieder aufzuspüren, wenn er sie nicht quer durch den Wald verfolgen wollte.

Die Blondine verließ die Lichtung. Duncan folgte ihr verstohlen im Unterholz, lautlos wie ein Schatten.

Sie joggte weiter bis zum nächsten Posten, einer Stange für Klimmzüge.

Duncan fasste einen Entschluss. So rasch er konnte, hetzte er an die Stelle zurück, an welcher er seine Kleider zurückgelassen hatte, und zog sie in aller Hast über. Er musste die Duftspur der Unbekannten aufnehmen, ehe sie aus dem Wald verschwand.

---ENDE DER LESEPROBE---