Chefarzt Dr. Holl 1784 - Katrin Kastell - E-Book

Chefarzt Dr. Holl 1784 E-Book

Katrin Kastell

0,0
1,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

In ihrem bezaubernden Brautkleid schreitet Maria Amburg zum Altar, um Ralph Schreiber das Jawort zu geben. Doch dann bleibt sie plötzlich wie angewurzelt stehen, und ihr Mund öffnet sich zu einem stummen Schrei. In einer der Bankreihen hat sie Thomas Severin entdeckt - die Liebe ihres Lebens, den Mann, der sie vor einigen Jahren ohne Abschiedswort verlassen und sich nie wieder gemeldet hat.

Wie in Trance geht Maria auf Thomas zu, und als dieser die Kirche überstürzt verlässt, läuft sie hinter ihm her. Und dann geschieht das Unfassbare! Maria stolpert über die Schleppe ihres Brautkleides und stürzt die harten Steinstufen, die zum Kirchenportal führen, kopfüber hinunter. Am Fuß der Treppe bleibt sie bewusstlos liegen, und der Schleier färbt sich rasch rot.

Ein Rettungswagen bringt die Braut auf schnellstem Wege in die Berling-Klinik. Sie hat sich bei dem Sturz mehrere Schädelbrüche zugezogen. Chefarzt Dr. Holl, der mit Marias Eltern befreundet ist, wird sofort alarmiert. Der Zustand der Braut ist äußerst ernst, und niemand kann sagen, ob sie ihren Hochzeitstag überleben wird ...

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 112

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhalt

Cover

Impressum

Am Hochzeitstag sah sie ihn wieder

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: shutterstock/arek_malang

E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7325-2911-7

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Am Hochzeitstag sah sie ihn wieder

Im Brautkleid brachte man sie in die Berling-Klinik

Von Katrin Kastell

In ihrem bezaubernden Brautkleid schreitet Maria Amburg zum Altar, um Ralph Schreiber das Jawort zu geben. Doch dann bleibt sie plötzlich wie angewurzelt stehen, und ihr Mund öffnet sich zu einem stummen Schrei. In einer der Bankreihen hat sie Thomas Severin entdeckt – die Liebe ihres Lebens, den Mann, der sie vor einigen Jahren ohne Abschiedswort verlassen und sich nie wieder gemeldet hat.

Wie in Trance geht Maria auf Thomas zu, und als dieser die Kirche überstürzt verlässt, läuft sie hinter ihm her. Und dann geschieht das Unfassbare! Maria stolpert über die Schleppe ihres Brautkleides und stürzt die harten Steinstufen, die zum Kirchenportal führen, kopfüber hinunter. Am Fuß der Treppe bleibt sie bewusstlos liegen, und der Schleier färbt sich rasch rot.

Ein Rettungswagen bringt die Braut auf schnellstem Wege in die Berling-Klinik. Sie hat sich bei dem Sturz mehrere Schädelbrüche zugezogen. Chefarzt Dr. Holl, der mit Marias Eltern befreundet ist, wird sofort alarmiert. Der Zustand der Braut ist äußerst ernst, und niemand kann sagen, ob sie ihren Hochzeitstag überleben wird …

„Maria, heute ist also dein großer Tag! Bist du aufgeregt?“, fragte Stationsschwester Carmen und beantwortete sich ihre Frage gleich selbst, als sie sah, wie sich Maria Amburgs Wangen röteten. „Und ob! Ein klares Ja!“

„Ich bin so nervös, dass ich das Gefühl habe, in einem Ameisenhaufen festzustecken. Überall kribbelt es. Lampenfieber – ich hasse das!“, gestand die junge Kinderkrankenschwester mit einem schrägen Lächeln.

Die Krankenschwestern auf der Kinderstation der Berling-Klinik gönnten sich eine kurze Kaffeepause. Es war früher Nachmittag. Die kleineren Kinder schliefen, viele hatten Besuch von ihren Eltern, und im Augenblick waren keine Behandlungen angesetzt.

Auf der Station war es in aller Munde, dass Schwester Maria am Abend an einem Vorsingen für eine Stelle als Sängerin einer Band teilnehmen wollte. Eine Kollegin, der sie sich unter dem Siegel der Verschwiegenheit anvertraut hatte, war mit dem Siegel äußerst großzügig verfahren. Maria war die allgemeine Aufregung ein wenig peinlich, aber irgendwie freute es sie auch, wie groß die Anteilnahme bei allen war.

Nighthope, eine in München angesagte Rockband, war auf der Suche nach einer frischen, außergewöhnlichen Stimme. Die Band hatte angekündigt, am Abend in einer Bar zu spielen und jeder Sängerin eine Chance zu geben, die sich meldete. Als Maria den Aushang gesehen hatte, war sie sofort entschlossen gewesen, es einfach einmal zu versuchen. Sie sang für ihr Leben gerne, hatte aber keine Banderfahrung und rechnete sich keine wirklichen Chancen aus.

Die Menschen, die sie mochten und schätzten, sahen das vollkommen anders. Groß und Klein auf der Kinderstation waren in Marias Stimme verliebt und konnten sich nicht vorstellen, dass eine andere Bewerberin auch nur die geringste Chance hatte.

„Es ist so lieb, dass ihr alle mit mir fiebert. Ihr seid toll! Schau mal, was die Kinder für mich gemalt haben!“

Maria reichte Carmen einen Stapel Bilder, die sie im Verlauf des Vormittages von den Kindern bekommen hatte. Sie sollten ihr Glück bringen.

„Süß!“ Carmen betrachtete die farbenfrohen Kunstwerke schmunzelnd. „Das bist eindeutig du, und noch dazu in voller Fahrt!“, scherzte sie und zeigte auf ein Strichmännchen, das in wilden Zuckungen zu liegen schien und einen beachtlichen Wust gelber Haare auf dem Kopf hatte, die nach allen Richtungen abstanden.

„Danke! Ich sehe also aus wie ein Schrubberbesen und bewege mich wie nach einem Totalauseinanderfall. Aufbauend! Ausgesprochen aufbauend! Könnte es sein, dass du mich ungern gehen lassen möchtest?“, spöttelte Maria. Wie immer bei der Arbeit hatte sie ihr langes blondes Haar zu einem Zopf zurückgebunden. Trug sie es offen, gab es durchaus Tage, an denen sie die dicke Mähne kaum bändigen konnte.

„Ertappt!“, gab Carmen fröhlich zu. „Ohne dich würde etwas hier bei uns fehlen. Aber denkst du denn tatsächlich daran, ganz auf die Musik umzusteigen und die Berling-Klinik zu verlassen?“

Auf den Gedanken war Carmen bisher nicht gekommen. Er gefiel ihr ganz und gar nicht. Maria war eine ihrer zuverlässigsten und besten Schwestern. Sie hatte eine besondere Gabe, mit der es ihr gelang, selbst zu den schwierigsten Kindern durchzudringen. Ihr Gesang öffnete die Kinderherzen mit magischer Macht. Mit Maria redeten sie, ihr vertrauten sie sich an. Sollte sie gehen, bedeutete das einen großen Verlust für die Station.

„Keine Bange!“, wehrte Maria lachend ab. „Ich bleibe euch erhalten. Selbst falls sie mich nehmen sollten, ist es keine Band, bei der ich meinen Lebensunterhalt verdienen könnte. Bis auf den Bandleiter, der Berufsmusiker ist und für viele prominente Bands Lieder schreibt oder als Gitarrist einspringt, wenn Not am Mann ist, gehen die restlichen Mitglieder von Nighthope parallel einem bürgerlichen Beruf nach.“

„Sehr beruhigend! Jetzt hast du mir aber kurz einen ganz schönen Schrecken eingejagt.“

„Vermutlich lassen die mich erst gar nicht ans Mikro, wenn ich ihnen erzähle, dass meine einzigen Erfahrungen der Kirchenchor meiner Gemeinde und ein Gospelchor sind. Die suchen bestimmt jemanden mit mehr Bühnenerfahrung. Es ist ganz schön vermessen von jemandem wie mir, es überhaupt zu versuchen.“

„Mädchen, so gewinnt man keinen Blumentopf! Du musst an deinem Selbstvertrauen arbeiten!“, kommentierte Carmen. „Außerdem würden sie kein öffentliches Wettsingen veranstalten, wenn sie nur Profis wollten.“

„Meinst du? Es könnte ihnen um Werbung gehen. Heute Abend wird die Bar aus allen Nähten platzen, in der sie auftreten. Vielleicht nutzen sie diesen Trubel einfach nur, um ihre neue Sängerin einzuführen, und haben sich in Wahrheit längst für eine entschieden.“

„Unsinn! Solche Spielchen haben sie nicht nötig. Wenn sie in München oder in der Umgebung irgendwo auftreten, ist es immer voll. Ich habe sie öfter gehört und mich immer gewundert, warum ihnen der große Durchbruch nicht gelingt. Tolle Lieder, tolle Texte und eine spitzen Bühnenshow. Die Jungs sind klasse.“

„Hey, ich hatte ja keine Ahnung, dass du ein Fan bist. Ich höre sie auch gerne, wobei ich die Idee einer weiblichen Stimme genial finde. Vielleicht katapultiert dieser Wechsel sie endlich nach vorne. Wobei viele gute Bands es nicht schaffen. Der Markt ist knallhart“, meinte Maria.

„Hoffen wir, sie schaffen es noch, obwohl es dann eng für uns auf der Kinderstation wird. Natürlich ist es auch schön, dich im Radio und im Fernsehen zu bewundern, aber am schönsten wird es immer sein, wenn du hier für uns singst. Da bin ich egoistisch, und die kleinen Menschen stimmen mir mit Sicherheit ohne Ausnahme zu.“

„Das wird doch sowieso nichts!“, sagte Maria lachend.

„Und ob das etwas wird! Du bist verdammt gut, und die können froh sein, dass du bei ihnen einsteigen möchtest. So musst du heute Abend auf die Bühne gehen! Du bist ein Geschenk der Götter für diese Jungs.“

„Ja, aber …“

„Kein Aber! Glaube an dich und vertraue uns! Du hast eine Stimme, die alles zum Schmelzen bringt und einfach unglaublich ist. Du bist spitze, und du schaffst das, wenn du es wirklich schaffen willst. Die Leute im Publikum werden toben, wenn sie dich hören.“

„Danke!“ Marias Augen wurden feucht. Der Zuspruch tat ihr gut.

„Unsinn! Das musste einmal gesagt werden“, meinte Carmen resolut und nahm ihre Kollegin spontan in den Arm.

Als Stationsschwester war sie geliebt und gefürchtet, weil sie kein Blatt vor den Mund nahm, wenn etwas nicht in ihrem Sinn lief. Dafür verstand sie es aber auch, ihre Leute zu loben und aufzubauen.

„Wer wird dich denn heute Abend anfeuern?“, wollte sie noch wissen, bevor die Arbeit wieder rief.

„Niemand, und das ist mir auch am liebsten so. Wenn ich kläglich versage, möchte ich mich heimlich, still und leise davonschleichen können und mir eine Runde Selbstmitleid gönnen.“

„Optimistin!“ Carmen verdrehte seufzend die Augen. „Hast du auch einen Plan für den Fall, dass sie dich wollen?“

„Das findet sich dann schon“, erwiderte Maria mit einem heiteren Grinsen.

„Viel Glück!“, wünschte ihr Carmen noch einmal, dann kehrten sie zu ihrer Arbeit zurück.

***

„Du mieser Idiot! Wie kannst du nur so mit mir umgehen? Ich bin das Beste, was ihr kriegen könnt, und ich war dir schließlich gut genug, um mit mir ins Bett zu gehen“, empörte sich eine Frau und versuchte mit beiden Fäusten auf einen Mann einzuschlagen, der sie sich nicht sonderlich beeindruckt mit beiden Händen auf Abstand hielt.

Maria näherte sich dem Hintereingang der Bar, an der sich die Sängerinnen melden sollten. Sie hatte zuhause lange gebraucht, sich für ein passendes Outfit zu entscheiden. Auf der Bühne musste es etwas hermachen und ihre weiblichen Reize hervorheben, aber sie wollte auch nicht billig oder leicht zu haben aussehen.

Aus diesem Grunde hatte sie ihren halben Kleiderschrank durchprobiert, um am Ende dann doch die hautenge schwarze Jeans und ein ebenfalls schwarzes, leicht transparentes und ungewöhnlich geschnittenes Oberteil zu wählen, die sie gleich zu Beginn ausgesucht hatte. Dazu trug sie Schuhe mit geradezu verboten hohen Absätzen.

Nachdem sie sich geschminkt und ihre Mähne gerichtet hatte, erkannte sie sich kaum selbst im Spiegel wieder. Wer war die heiße Braut, die ihr da entgegensah? Das verunsicherte sie so sehr, dass sie noch zwei Tassen Kaffee trinken musste, bevor sie den Mut fand, sich auf den Weg zur Bar zu machen.

Das Vorsingen hatte längst begonnen, das war ihr klar, aber keiner hatte gesagt, dass man als Bewerberin von Anfang an dabei sein musste. Ganz wohl war ihr dennoch nicht wegen der Verspätung, als sie schließlich vor der Bar ankam und Zeugin der wütenden Szene wurde.

In einigem Abstand von den Streitenden blieb sie stehen, denn das Paar blockierte die Tür. Der Mann war Thomas Severin, der Gründer der Band, der für Musik und Texte verantwortlich war und bisher auch als Sänger fungierte. Maria bewunderte ihn schon lange für seine Kunst, aber irgendwie hatte sie sich den Künstler vollkommen anders vorgestellt – sensibel und weise wie die Texte seiner Songs.

Im Original wirkte er gelangweilt und genervt von den verbalen Attacken der Frau, als ob es für ihn zum Alltag gehörte, wutschnaubende, enttäuschte Liebhaberinnen abzuservieren. Er war Maria zutiefst unsympathisch, und sie solidarisierte sich automatisch mit ihrer Geschlechtsgenossin.

„Hey, wenn du geglaubt hast, dass es dir einen Vorteil verschafft, mit mir zu schlafen, dann war das dein Fehler. Ich schlafe gerne mit schönen Frauen, aber um für meine Band zu singen, braucht man in erster Linie eine gute Stimme. Tut mir leid! Was du eben geboten hast, tat in den Ohren weh. Du triffst die Töne nicht, kannst den Rhythmus nicht halten und bewegst dich auf der Bühne steif wie ein Stock.“

„Ja, ja, bilde dir das nur ein! Die Leute haben geklatscht, oder etwa nicht? Du hast doch nur Angst davor, dich auf eine Beziehung einzulassen und unsere Liebe zu leben und …“

„Mädchen, wir haben einmal miteinander geschlafen. Du kommst regelmäßig zu unseren Gigs, und das ist schön, aber da gibt es keine Beziehung zwischen uns, und die wird es auch nicht geben. Schlag dir das aus dem Kopf!“, stellte Thomas richtig, als er Maria bemerkte.

„Willst du vorsingen?“, rief er zu ihr herüber.

„Bin ich zu spät?“

„Du bist da.“ Er winkte sie heran. „Keine falsche Scheu!“, fügte er an, als sie noch immer zögerte. „Hier geht es zur Bühne. Komm am besten gleich mit! Hast du schon einmal bei einer Band gesungen?“, fragte er Maria und ignorierte die andere Frau komplett. Für ihn war der Streit beendet, und er hatte jedes Interesse an ihr verloren.

Maria kam langsam näher, denn sie spürte die enormen Spannungen. Im Gegensatz zu ihm war die aufgebrachte Frau noch lange nicht fertig. Sie baute sich zwischen ihm und Maria auf. Wütend funkelte sie ihn an und zeigte ihm die geballte Faust.

„Niemand behandelt mich so! Niemand! Das wirst du bereuen! Ich mache dich fertig!“, drohte sie.

Thomas Severin schob sie ohne große Umstände zur Seite.

„Gut, dann stelle dich hinten an! Den Spruch höre ich immer wieder. Erst rennt ihr mir nach und tut alles, damit ich mit euch schlafe, und dann seid ihr sauer, dass ihr genau das bekommt, was ihr wolltet: Sex. Ich begreife Frauen nicht.“

„So toll bist du auch wieder nicht! Du leitest eine zweitklassige Band, die es nicht ins richtige Rampenlicht schafft, und es gibt attraktivere Männer“, fauchte die Frau.

„Stimmt! Meine Rede! Dann kannst du doch froh sein, dass du nicht mit dieser zweitklassigen Band auf die Bühne gehen musst und mich nicht mehr zu sehen brauchst. Mach es gut! Man sieht sich!“

„Ich hasse dich!“ Schluchzend rannte sie davon.

„Hast du es dir anders überlegt, oder willst du noch mit uns auf die Bühne?“, fragte Thomas Severin etwas gereizt, weil Maria nicht gleich kam.

„Solange ich dafür nicht mit dir ins Bett muss, singe ich gerne“, konterte sie giftig. Wie konnte ein Mann so unbeschreiblich schöne Lieder schreiben und so ein kaltschnäuziger Egoist sein? Maria war enttäuscht. Sie hatte sich darauf gefreut, Thomas Severin kennenzulernen, und mehr von ihm erwartet. Er war auch nur ein ganz normaler Mann und noch dazu anscheinend ein herzloser und eitler. Schade!

„Autsch! Bist du immer so charmant?“ Er lachte erheitert. Direktheit gefiel ihm, und nachdem, was sie gerade beobachtet hatte, verstand er ihre Zurückweisung. Überhaupt war das die erste Kandidatin, die zumindest vom Äußeren her durchaus in Frage kam.

„Immer, wenn es darauf ankommt. Welches Lied soll ich denn mit euch singen?“, fragte Maria und wurde seltsamerweise etwas ruhiger. Thomas Severin jagte ihr keine Angst mehr ein. Ihm musste sie nichts beweisen, weil er so viel Bedeutsamkeit nicht verdiente.

„Hast du denn kein bestimmtes Lied vorbereitet?“, fragte er sie erstaunt.