Cuckold Geschichten - Lady Sas - E-Book

Cuckold Geschichten E-Book

Lady Sas

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Beschreibung

Cuckold, du möchtest gerne? Aber du darfst nicht. Als Cucki hast du keusch und verschlossen zu bleiben, während die Herrin sich nach Lust und Laune mit anderen Männern auslebt. Cuckolding macht Spaß! Zumindest der Lady und dem Bull. Lady Sas hat acht heiße und anregende Cuckold Geschichten zusammengestellt, die Cuckolds, Hotwifes und Bulls ein wissendes Lächeln auf die Lippen zaubern und für das gewisse, erotische Kribbeln sorgen. Cuckolding ist ein wundervolles Spiel mit Wünschen und Sehnsüchten, mit Eifersucht, Sehnsucht, Verführungskünsten und Tabubrüchen. Inhalt des Buchs: Die erste Cockold Geschichte: Quälende Ungewissheit. Die zweite Cockold Geschichte: Die Hochzeitsnacht. Die dritte Cockold Geschichte: Geheimer Skandal. Die vierte Cockold Geschichte: Kaffeekränzchen & Minischwänzchen. Die fünfte Cockold Geschichte: Das Hausmädchen, die Lady und ihr Liebhaber. Die sechste Cockold Geschichte: Das erste Cuckold-Date. Die siebte Cockold Geschichte: Unterwerfung einer Herrin. Die achte Cockold Geschichte: It's Showtime, Sissy. Mit Hintergrundinfos zum Thema Cuckold und Bonus. Achtung: Cuckis dürfen dieses Buch nur verschlossen lesen! Be inspired.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Die erste Geschichte: Quälende Ungewissheit

Die zweite Geschichte: Die Hochzeitsnacht

Die dritte Geschichte: Geheimer Skandal

Die vierte Geschichte: Kaffeekränzchen & Minischwänzchen

Die fünfte Geschichte:

Das Hausmädchen, die Lady und ihr Liebhaber

Die sechste Geschichte:

Das erste Cuckold-Date

Die siebte Geschichte:

Unterwerfung einer Herrin

Die achte Geschichte: It's Showtime, Sissy

Hintergrundinfos zum Thema Cuckold.

Feedback & Kontakt

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Bonus.

Impressum

Cuckold Geschichten

Bittersüße Demütigungen

Lady Sas

Frankfurt/Main, August 2017

Überarbeitet im April 2023

Geeignet nur für Erwachsene, die offen für Themen wie Cuckolding, BDSM, Fetisch und Sexualität sind.

Die Geschichten sind rein fiktiv. Mögliche Ähnlichkeiten mit echten Personen sind nicht beabsichtigt, können aber auch nicht ausgeschlossen werden.

Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser,

in diesem Buch habe ich acht Cuckold Geschichten für Dich zusammengestellt. Sie richten sich sowohl an Leser, die mit der Cuckold-Materie vertraut sind als auch an Neulinge. Im Anhang habe ich Hintergrundinfos zum Thema "Cuckold" zusammengestellt. Wer also noch neu auf dem Gebiet ist, der sollte vielleicht mit dem Anhang beginnen und erst dann die Geschichten lesen.

Es hat mir großes Vergnügen bereitet, die Geschichten zu schreiben und ich hoffe, das spürt man auch beim Lesen. Das Thema "Cuckolding" erfreut sich wachsender Beliebtheit, auch bei mir. Es ist ein wundervolles Spiel mit den Wünschen und Sehnsüchten, mit Eifersucht, Sehnsucht, Verführungskünsten und Tabubrüchen. Es ist dramatisch, hochemotional und aufregend sexy. Kurzum: Es ist ein großartiges Spielfeld für Erwachsene, die verantwortungs- und respektvoll miteinander umgehen.

Beruflich habe ich eher mit Zahlen zu tun als mit Buchstaben, aber ich habe bereits zahlreiche Bücher im BDSM-Kontext geschrieben. Ich fing an, eigene Erfahrungen und Erlebnisse aufzuschreiben. Dann hatte ich irgendwann soviel Wissen angesammelt, dass ich Rat- und Ideenbücher schrieb, um mit meinem Erfahrungsschatz anderen auf ihrem Weg behilflich sein zu können. Die dritte Kategorie von Büchern fasse ich unter dem Begriff "Experimentelles" zusammen. Dazu gehören interaktive SM-Sessions, ein Krimi und nun auch dieses Buch. Das liegt daran, das sämtliche Geschichten in diesem Buch frei erfunden sind und nichts Autobiografisches haben. Ich betone das, weil man von mir eher authentische Erlebnisberichte gewohnt ist. Dieses Buch ist nun weder authentisch noch ist es ein echter Erlebnisbericht. Das macht aber nichts. Ich habe festgestellt, dass auch ausgedachte Geschichten sehr reizvoll sein können.

Daher habe ich in diesem Buch heiße Situationen zusammengestellt, die Cuckolds, Hotwifes und Bulls ein wissendes Lächeln auf die Lippen zaubern sollen.

Ich wünsche Dir viel Spaß und ein prickelndes Lesevergnügen.

Lady Sas

Die erste Geschichte: Quälende Ungewissheit

"Na, amüsierst Du Dich, Herzchen?", fragte Isabelle und stieß mit ihrem Sektglas an seinen Manhattan-Drink an. Sie prosteten sich zu und nahmen einen kleinen Schluck. Er hasste es, wenn sie ihn "Herzchen" nannte, aber sie liebte es nun mal, ihn zu necken.

"Aber sicher, Darling", lächelte Nick und ließ das kühle Getränk über seinen Gaumen gleiten. Sie befanden sich in der großen Stadtvilla eines Bekannten, der gerne Partys gab. Draußen war es schon dunkel geworden und die Party war in vollem Gange. Zum Glück war es diesmal nicht so voll wie sonst. Eine eigene Band gab es nicht, die House-Musik kam vom Band, war aber akzeptabel, wie Isabelle fand. Wie zufällig streifte ihre freie linke Hand seine Hose. Sie lächelte zufrieden, als sie etwas Hartes spürte. Sie wusste nur zu gut, dass es nicht sein Penis war, den sie fühlte, sondern seine Keuschheitsschelle, kurz "KG" genannt.

"Und Du? Amüsierst Du Dich auch, Darling?", fragte Nick und tat so, als habe er ihre Berührung an seiner intimsten Stelle nicht bemerkt. Eine Cocktail-Party war sicher kein geeigneter Ort, um sich näher über seine Keuschhaltung auszutauschen.

"Oh ja! Du ahnst ja gar nicht, wie sehr ich mich amüsiere. Ich habe nämlich ein neues, kleines Geheimnis...", antwortete sie und sah ihn mit ihren großen, ausdrucksstarken Augen an. Ihr Make-Up verstärkte die Präsenz ihrer smaragdgrünen Augen und Nick überlegte, ob er jemals eine Frau mit einer noch faszinierenderen Ausstrahlung getroffen hatte. (Die Antwort lautete: natürlich nicht!)

Isabelle war erst 26 Jahre, aber schon reich an Erfahrung im Umgang mit Männern. Sie wusste genau, wie man sie um den Finger wickeln konnte. Ihre Reize waren ihr Kapital, aber erst ihr scharfer, kühler Verstand war in der Lage, dieses Kapital auch gewinnbringend anzulegen. Es gab viele junge Frauen mit einer Fitness-gestählten Figur, knackigem Po, vollen Brüsten, sinnlichen Lippen, einem betörenden Augenaufschlag und einem Outfit, das Männer auf die Knie zwang. Aber es gab nur sehr wenige Frauen, die um ihre Macht wussten und bereit waren, sie eiskalt für ihren Vorteil einzusetzen. Isabelle – daran bestand für Nick kein Zweifel – gehört zu dieser seltenen Spezies.

Nick war ihr schon bei ihrer ersten Begegnung mit Haut und Haaren verfallen. Er war erstaunt, als sie auf seine unbeholfenen Flirtversuche einging und schon beim zweiten Date mit ihm ins Bett ging. Mit ihm? Wie konnte das sein? Er war mehr als doppelt so alt wie sie und betrachtete sich selbst eher als durchschnittlich aussehend. Sicher, er hatte beste Umgangsformen, war überall als zuverlässig und sehr korrekt angesehen, stand mit beiden Beinen fest im Leben und hatte als selbstständiger Unternehmensberater auch ein beträchtliches Einkommen. Aber er war alles andere als ein Aufreißer oder gar Frauenheld.

Der Sex mit Isabelle war phänomenal gewesen. Sie war eine Wildkatze im Bett, die gerne auch von ihren Krallen Gebrauch machte. Und Nick ließ sich gerne dominieren, denn bis jetzt hatte er nur Partnerinnen gehabt, deren einzige aktive Leistung im Bett darin bestand, das Licht auszuschalten.

Doch schon bald wurde ihm bewusst, dass der Altersunterschied doch nicht ganz so einfach von der Hand zu weisen war. Rein sozial und gesellschaftlich war es kein Problem eine Frau an seiner Seite zu haben, die halb so alt war wie er. Die Schwierigkeiten zeigten sich aber bei der Freizeitgestaltung. Während Isabelle es liebte, auf Partys zu gehen, wilden Sex zu haben und die Stadt unsicher zu machen, war Nick mit seinen 53 Jahren inzwischen deutlich ruhiger geworden. Er wollte abends am liebsten auf dem Sofa liegen und einen Film schauen. Und so sehr ihm der Sex mit seiner jungen schönen Gespielin auch gefiel: Er hatte nun wirklich keine Lust, jeden Abend aktiv zu werden.

Das war ein Problem. Denn Isabelles Appetit auf Sex schien grenzenlos. Sie hatte immer Lust. Sogar an den unpassendsten Stellen, wie ein KLM-Stewardess auf dem Flug von Hamburg nach Amsterdam feststellen musste, als sie gemeinsam auf der Toilette verschwunden waren (was, nebenbei gesagt, zu den größten sexuellen Abenteuern in Nicks ganzem Leben gehörte).

Nick gab sich wirklich Mühe, ihren Wünschen nachzukommen. Aber schon nach wenigen Wochen erwies er sich überfordert. So kam es, dass Isabelle vorschlug, er könne ja zusehen, wie sie es mit einem anderen Mann trieb. Nick hielt es für einen Scherz und stimmte sofort zu. Umso überraschter war er, als sie ihn eines Tages in ein Hotel bestellte und ihm einen jungen Mann vorstellte. Alechandro sprach nur ein paar Brocken Deutsch und es war Nick völlig schleierhaft, wo sie ihn kennengelernt haben mochte. Aber in Hotelzimmer zeigte sich, dass es Isabelle nicht unbedingt um ausgedehnte Konversation ging. Nick sah zu. Und: Es gefiel ihm. Es gefiel ihm, Isabelles wunderschönen Körper beim Sex zu sehen, ihre Leidenschaft zu fühlen und ihre Ekstase beim Höhepunkt zu erleben. Es gefiel ihm, dass er nicht unter Druck stand, sondern einfach zusehen konnte. Es gefiel ihm, dass es ihr gefiel. Denn sie suchte immer wieder seinen Blick und es kam ihm vor, als heize es sie an, es vor seinen Augen mit einem andere zu tun.

Der nächste große Schritt in ihrer Beziehung begann mit einem Kompliment. Isabelle eröffnete ihm, dass sie ihn nun ganz für sich haben wolle. Er sollte ihr gehören, ihr allein. Nick war hocherfreut. Doch was Isabelle damit meinte, verstand er erst, als sie ihm eine Keuschheitsschelle (KG) angelegt hatte und zwei kleine Schlüssel vor seinen Augen baumeln ließ.

"Du gehörst jetzt mir, Herzchen", hatte sie ihm zugehaucht. Seitdem kontrollierte sie Nicks Sexualität. Nur unter ihren strengen Augen war es ihm fortan erlaubt, sich intim zu waschen, zu rasieren und sexuell auszuleben.

Anfangs erwies sich der KG als wahres Aphrodisiakum. Sein sexuelles Verlangen wurde durch die Keuschhaltung enorm gesteigert. So ist das eben: Man möchte immer das am meisten, was man gerade nicht haben kann. Nick verzehrte sich nach Isabelle und es schien, als hätten sie ein Mittel gefunden, ihre sexuelle Lust auf ein einheitliches Level bringen zu können. Doch Isabelle fand zunehmend Gefallen daran, ihn zu reizen – und dann aber nicht zu erlösen, sondern weiter im KG schmachten zu lassen. Sie nannte das "Tease & Denial". Er nannte es eine gemeine Qual.

Immer länger wurden die Zeiten, in denen sie ihn keusch hielt, immer strenger wurde ihre Kontrolle und immer höher ihre Forderungen.

"Aber Herzchen, du weißt doch, dass ich einen exklusiven Geschmack habe", sagte sie, als er sich über die hohen Rechnungen beklagte. "Du willst doch nicht mit einer billigen Tussi zusammen sein, oder, Herzchen? Na siehst du."

Nick fügte sich. Er nahm die ständig wechselnden Liebhaber hin. Er nahm den KG hin. Und er nahm hin, dass sie ihm die Kontrolle über seine Entscheidungen mehr und mehr abnahm. Isabell hatte nun das Sagen. Und sie ließ keine Gelegenheit aus, ihn immer wieder daran zu erinnern. Als sie nun dieses "neue, kleine Geheimnis" erwähnte, wurde Nick sofort hellhörig. Was führte sie heute im Schilde?

"Was für ein Geheimnis meinst Du?", fragte er und schluckte, denn er ahnte nichts Gutes.

"Nun ja", sagte sie und lächelte süß, wobei sie erneut mit ihrem Sektglas mit ihm anstieß. "Ich habe einer meiner Freundinnen auf der Party erzählt, dass ich dich keusch halte. Und dass du einen KG trägst, zu dem allein ich die Schlüssel habe. Und dass ich später mit Ryan ficken werde – und zwar auf deinem Bett in deiner Wohnung." Nick war sprachlos vor Entsetzen und unfähig sich zu rühren. Isabelle sah sich lächelnd um. "Welcher meiner Freundinnen ich das alles erzählt habe? Nun, das eben ist mein kleines, süßes Geheimnis."

Sie sah ihn mit ihren smaragdgrünen Augen durchdringend an, nahm einen kleinen Schluck aus ihrem Sektglas und schlenderte entspannt an ihm vorbei. "Schönen Abend noch, Cucki", sagte sie und schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln.

Nick wusste nicht, wie ihm geschah. Diese kurze, heftige Attacke hatte ihn völlig aus dem Gleichgewicht gebracht. Der Raum drehte sich um ihn. Die House-Musik dröhnte in seinem Kopf und Isabelles Worte hallten nach. "Schönen Abend noch, Cucki." Er wankte auf eine Sitzgruppe zu und ließ sich auf das braune Ledersofa sinken. Der Fall, vor dem er schon immer Angst gehabt hatte, was eingetreten. Sie hatte ihn verraten. Sie hatte einer Freundin alles erzählt. Er war blamiert bis auf die Knochen. So sehr es ihn reizte, Isabelles Dominanz und Führung ausgeliefert zu sein, so sehr fürchtete er sich davor, dass jemand davon erfahren könnte.

Um Himmels Willen! Wie stand er denn jetzt da? Fieberhaft überlegte er, was nun zu tun sei. Was würde nun passieren? Wie würde Isabelles Freundin reagieren? Er kannte die meisten ihrer Freundinnen und in der Tat waren einige auch heute auf der Party. Aber er würde kaum herausfinden können, wen sie eingeweiht hatte. Oder etwa doch? Wäre es nicht logisch, wenn sie ihre allerbeste Freundin Kathleen eingeweiht hätte?

Die Musik wummerte in seinen Ohren und er hatte Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren. Denke, denke, denke, ermahnte er sich. Aber nein, mit Logik konnte er Isabelle kaum auf die Spur kommen. Sie war viel zu sprunghaft und spontan. Vielleicht war sie gerade bei ihrer Freundin Lola gestanden, hatte mit ihr geplaudert und war plötzlich einer Eingebung gefolgt, einem Impuls. Kühle Berechnung oder spontane Idee? Wer konnte das bei Isabelle schon sagen?

Er seufzte und rieb sich die Augen.

"Alles in Ordnung, Nick?", fragte Jessica und setzte sich zu ihm aufs Sofa. Sie stieß ihr Sektglas an seinen Drink an und sie prosteten sich zu, bevor sie einen Schluck nahmen.

"Ja – ja, sicher", sagte Nick und zwang sich zu einem lässigen Lächeln. "Bisschen viel gearbeitet in letzter Zeit, das ist alles."

"Ah, verstehe. Ich dachte, es ist wegen Isabelle."

"Wegen Isabelle?", fragte Nick und sah die junge Blondine forschend an. Wusste sie etwas? War etwa sie die Freundin, von der Isabelle gesprochen hatte?

"Wie meinst du das?", fragte Nick vorsichtig und behielt sie genau im Auge. Keine Regung ihres Gesichts durfte ihm verborgen bleiben. Jeder noch so kleine Hinweis war von großer Bedeutung. Seine gesamte Zukunft konnte davon abhängen.

"Ach, ich dachte nur, es wäre etwas nicht in Ordnung, weil ich Euch vorhin gesehen habe und Du plötzlich so angeschlagen gewirkt hast. Dachte, ich schaue mal rüber und frage, ob alles okay ist."

Ihre blauen Augen sahen ihn offen an. Nick versuchte mit Gewalt, sich alles in Gedächtnis zu rufen, was er über die Größe von Pupillen bei Lügen wusste. Zu seinem Entsetzen war es: nichts. Er war hilflos. Er hatte nicht die geringste Ahnung, ob sie haarklein über ihn Bescheid wusste oder ob sie eben nichts davon wusste.

"Äh... bisschen Kopfschmerzen... nichts weiter... viel Arbeit... ein neues Projekt... weißt Du?", stammelte er unkonzentriert.

"Ja, ja, das kenne ich", nickte Jessica und schlug die Beine übereinander. Nick zwang sich, nicht auf ihre schönen, langen Beine zu starren, was ihm ziemlich schwerfiel. Alle Freundinnen von Isabelle hatten Klasse. Es gab keine einzige Frau in ihrem Freundeskreis, die nicht sexy, stilvoll und jung war. Früher hätte es nichts Schöneres gegeben, aber nachdem er nun schon seit einiger Zeit nicht mehr gekommen war, hatte sich viel sexuelles Verlangen in ihm aufgestaut und sein Schwanz wurde sehr schnell erregt. Das war überaus unangenehm, wenn man in einem KG eingesperrt war.

"Es ist doch wirklich alles in Ordnung zwischen Euch, oder?"

Sie sah ihn fragend an und Nick war es, als zwinkere sie ihm zu. Machte sie sich etwa lustig über ihn? Lachte sie ihn aus? Verspottete sie ihn, weil er einen KG trug und zusehen musste, wie seine Freundin ihm die Hörner aufsetzte?

"Sicher... sicher...", war das Einzige, was er hervorbringen konnte.

"Na, dann ist's ja gut", sagte sie, legte beruhigend ihre Hand auf sein Bein (was bei ihm aber genau das Gegenteil auslöste) und stand auf.

"Wir sehen uns, Nick", sagte sie und schritt davon.

Nicks Herz raste.

Verdammt!

Auf was für ein Spiel hatte er sich da nur eingelassen. Ihm war heiß. Nick knöpfte sein Hemd auf und nahm einen tiefen Schluck aus seinem Glas.

Es hatte die Idee, nach draußen zu gehen, um frische Luft zu schnappen und wieder klar zu werden im Kopf, aber er konnte nicht aufstehen. Sein Penis war erregt und drückte mit aller Macht gegen sein kleines Gefängnis.

Isabelles Worte hallten durch seinen Kopf: "Ich habe einer meiner Freundinnen auf der Party erzählt, dass ich dich keusch halte. Und dass du einen KG trägst, zu dem allein ich die Schlüssel habe. Und dass ich später mit Ryan ficken werde – und zwar auf deinem Bett in deiner Wohnung. – Welcher meiner Freundinnen ich das alles erzählt habe? Nun, das eben ist mein kleines, süßes Geheimnis."

Nick schloss die Augen. War das alles nur ein böser Traum? Nein, leider nicht. Als er die Augen öffnete, saß er immer noch auf dem Sofa und sah dabei zu, wie sich alle anderen auf der Party amüsierten. Ab und zu stöckelte eine Freundin von Isabelle vorbei und warf ihm ein Lächeln oder ein kurze "Hi" zu. Er hatte keine Ahnung, woran er erkennen sollte, welche von ihnen eingeweiht war.

Die Zeit verging und Nick war unfähig, sich zu bewegen. Alles, was er konnte, war, dazusitzen und darauf zu warten, dass eine betrunkene Freundin von Isabelle alles auf der Party ausplaudern würde. Frauen konnten von Natur aus keine Geheimnisse für sich behalten. Sie musste immer alles ausplaudern. Das wusste er.

"Sag' mal, hast du Isabelle gesehen?", fragte Kathleen und setzte sich zu ihm.

"Na ja... vor etwa einer halben Stunde war sie noch hier", meinte Nick und musterte das schwarze Cocktailkleid mit dem offenherzigen Ausblick. Gab es denn gar keine Frauen mehr, die sich anständig anziehen konnten? Kathleens üppige Brüste waren deutlich zu sehen, aber in seinem Zustand waren Brüste das Letzte, was er brauchte.

---ENDE DER LESEPROBE---