4,99 €
Das finstere Mittelalter und seine Geheimnisse. Versuchen wir die Zeit etwas nachzugestalten. Im ersten Teil beschäftigen wir uns mit der Folter. Ein Mann steht unter Verdacht: Jetzt kommt nach mittelalterlichem Recht die Folter zur Anwendung – im Historischen Kriminalmuseum Rothenburg o.d. Tauber warten bereits Brandeisen, Streckbank und Trockener Zug auf den vermeintlichen Dieb. Wird er das Verbrechen gestehen – obwohl er seine Unschuld beteuert? Der zweite Teil gilt dem Aberglauben. Wie weit war dieser verbreitet? Für unsere Vorfahren war die Angst vor Untoten ganz real. Das zeigt ein Blick unter die Erde: Mit Steinen beschwert, festgeschnürt, mit Glöckchen im Grab oder enthauptet – die Indizien sind vielfältig. Archäologen sind auf der Jagd nach den "lebenden Toten". Dort lassen archäologische Funde ahnen, welche Angst unsere Vorfahren vor Untoten hatten - und welche Maßnahmen sie ergriffen, um sie im Grab zu halten. Aufhocker, Nachzehrer, Wiedergänger - im Aberglauben unserer Vorfahren konnten die "lebenden Leichen" unterschiedliche Gestalten annehmen, um den Lebenden den Schlaf zu rauben. Noch heute halten sich solche Vorstellungen zum Teil hartnäckig, auch in Teilen Europas. In manchen Gegenden Rumäniens sind alte Rituale zur Abwehr von Untoten bis heute lebendig. Doch auch in Großbritannien sind solche Fantasien präsent. Laut Umfragen glauben dort mehr Menschen an Gespenster als an Gott. Im dritten Teil wollen wir sehen, wie reich das Mittelalter an Verbrechen war. Besonders prominente Morde sollen hier näher beleuchtet werden. Die meisten historischen Mordfälle wurden kurz nach der Tat aufgeklärt. Doch manchmal benötigt es Mittel der modernen Wissenschaft und Historiker, um herauszufinden, wie und warum jemand ermordet wurde. Wir untersuchen einige der größten ungeklärten unnatürlichen Todesfälle der Geschichte.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2025