Das total verrückte selbstfahrende Auto - Ben Lehman - E-Book
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Das total verrückte selbstfahrende Auto E-Book

Ben Lehman

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Beschreibung

Tim soll mit dem Taxi zu Karstadt fahren. Dort will er sich mit seiner Mutter treffen und einen Burger oder eine Pizza essen. Zufällig wartet am Ausgang der Schule bereits ein Auto. Er nennt zwar das Fahrziel, doch Tim merkt nach kurzer Zeit, dass das gar kein normales Auto ist. Überraschend hebt das Auto von der Straße ab und fliegt in Richtung Alpen, vorbei am Herzogstand, am Heimgarten und an der Zugspitze, dann schießt es völlig unerwartet steil nach unten in den Walchensee. Tim ist restlos erledigt, als es an Wasserleichen vorbeigeht und nicht nur das. Er brüllt und schreit, doch die automatischen Antworten sind ganz einfach nur schwachsinnig. Er hört lediglich heraus, dass dieses seltsame Fahrzeug ein Autocruiser sein soll. Und, weiß der Teufel, mit Sandra, seiner Schulfreundin, passiert ihm später Ähnliches. Sie lockt Tim in ein Fahrzeug, das angeblich ihrer Mutter gehört. Es stellt sich heraus, dass auch dies ein selbstfahrendes Fahrzeug ist. Sandra behauptet, es sein ein Autocruiser Modell five. Sandra ist nicht mehr die alte. Ihre fremde Stimme lässt Tim aufhorchen. Ist das überhaupt seine Schulfreundin Sandra? Die Befehle, die sie dem Autocruiser five erteilt, lassen absolut zweifeln. Noch meint Tim, dass alles gut ausgehen könnte, doch dann die schreckliche Explosion.

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Inhaltsverzeichnis

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

Ben Lehmans Krimis aus München:

Impressum

Texte: © Copyright by Ben Lehman Umschlag: © Copyright by Ben Lehman Verlag: Ben Lehman

Von-der-Tann-Straße 12 82319 [email protected]

Zum eBook: Das total verrückte selbstfahrende Auto

Die ganze Welt wartet gespannt auf diese fast unglaubliche Zukunft. Die ersten Prototypen sind ja bereits unterwegs. Werden wir eines Tages wie selbstverständlich solche Fahrzeuge besitzen? Oder, ist es eine Traumblase, die irgendwann wieder zerplatzt? Tim Hartmann hat das alles erlebt, heute bereits, meint er.

Ich wünsche Euch viel Vergnügen bei dieser, nicht ganz ernst zu nehmenden Erzählung. Aber, träumen kann man und oft ist es nicht möglich, sich gegen Träume zu wehren.

Wenn Du mal wieder so richtig aus vollem Herzen lachen konntest, schreibe mir einfach eine Beurteilung dort, wo Du es heruntergeladen hast. Ich freue mich.

Vielen Dank.

Euer Ben Lehman.

Das total verrückte, selbstfahrende Auto

1.

Die achte Klasse Gymnasium ist alles andere als einfach. Die meisten seiner Mitschüler waren längst vierzehn Jahre alt, Tim erst dreizehneinhalb, weil er bereits mit fünf Jahren eingeschult worden war. Sein Mitschüler Johannes, zwei Kopf größer als er, nannte ihn manchmal: „Kleiner“. Das ärgerte Tim mächtig, weil Johannes zwar ellenlang, aber ziemlich bescheuert war. Zwei Kopf größer hat schließlich gar nichts mit Intelligenz zu tun, alle in seiner Klasse wussten das, nur Johannes nicht. Dummerweise saß Johannes direkt neben ihm, er musste also einigermaßen nett zu ihm sein, um dauernden Stress zu vermeiden. Viel lieber redete Tim jedoch mit der hübschen und klugen Sandra, sie saß natürlich ganz vorne in der ersten Reihe. Sandra wohnte in seiner Nähe, nur zwei Häuser weiter. Sie besprachen auf dem Schulweg oft wichtige Dinge, zum Beispiel, ob Mathe für ihre Zukunft wichtiger sei als Sport, oder ob große Smartphones sinnvoller seien als kleine. Zum Thema Smartphone waren ihre Meinungen immer sehr unterschiedlich, weil alle Mädchen fast immer riesige Taschen mit sich herumschleppen, deren Inhalt schon seit jeher jedem Jungen ein Rätsel ist. Auch wenn Tim und Sandra im Eifer des Gesprächs mal unterschiedliche Ansichten hatten, gab es niemals echten Streit, weil Sandra es gewohnt war, mit ihren drei Schwestern über jeden Quatsch zu diskutieren ohne sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Oft gingen Sandra und Tim gemeinsam zur Schule, manchmal wackelte Johannes an der übernächsten Kreuzung hinterher, es sah immer aus, als hätte er Gummi in seinen Gelenken. Deshalb war für ihn Sport ein absolutes Nogo und sowieso unnötig, weil er angeblich mal ein berühmter Wissenschaftler werden wollte. Deshalb sei Sport nur Zeitvergeudung, meinte er, wenn immer darüber geredet wurde. Ganz genau hatte er sich zu seinen Plänen bisher noch nicht geäußert, vielleicht wusste er es selbst noch nicht so richtig.

Letzte Stunde am Vormittag. Frau Grünbichler, Lehrerin für Deutsch und Geschichte, ein dürres Weiblein, mittelgroß, die Haare, wie immer, zu einem festen Schopf zusammengebunden, betrat den Klassenraum und grinste. Einige Schülerinnen und Schüler nickten sich vielsagend zu, denn, wenn Frau Grünbichler blöd grinste, war garantiert ein Aufsatz im Anmarsch.

„So, meine Lieben“, begann sie lächelnd, wie sie meinte, nachdem sie ein fast freundliches „guten Morgen“ hinterher geflötet hatte. Tim flüsterte seinem Nachbarn Johannes zu, „mit meine Lieben meint sie dich“.

Johannes rülpste unanständig, weil er während der vorangegangenen fünf Minuten Pause schnell eine Semmel, dick belegt mit Leberkäs, runtergewürgt hatte.

Frau Grünbichler glaubte wahrscheinlich zu lächeln, so kam es allerdings nicht an, schließlich sagte sie: „Ihr ahnt es gewiss nicht, ha ha, ha, aber wir schreiben heute einen Aufsatz.“

„Wer ist denn wir?“, reagierte Johannes ungehalten, dann leise zu Tim, „sie schreibt bestimmt nicht mit.“

Tim nickte zustimmend.

„Ein besonders aktuelles Thema habe ich vorbereitet. Jede Familie hat heutzutage ein Auto …, oder auch zwei oder drei.“

Frau Grünbichler gackerte etwas abgehakt. „Bei euch zu Hause sieht das garantiert nicht anders aus. Da möchte ich gar nicht so ganz genau nachfragen. Ihr lest doch alle Zeitung? Hoffentlich! Bald soll es Autos geben, die nicht mehr gelenkt werden müssen und man das auch gar nicht kann, weil es kein Lenkrad mehr gibt. Ich kann mir das zwar noch nicht vorstellen, hab ja auch kein Auto, weil ich immer mit dem Fahrrad komme. Aber man behauptet es. Deshalb lautet unser heutiges Aufsatzthema: `Autonomes Fahren`. Ich bin mir ganz sicher, dass jeder von euch dazu etwas zu sagen hat. Bitte schreibt eure Gedanken nieder. Ich bin schon sehr gespannt, was ihr von diesem Thema haltet. Wird schließlich eure Zukunft sein. Ihr habt, wie immer, fünfundvierzig Minuten Zeit. Ab jetzt, bitte ohne Diskussion mit der Nachbarin oder dem Nachbarn. Sollen schließlich eure eigenen Gedanken sein. Und ab jetzt bitte Ruhe!“

Einige stöhnten, andere begannen sofort zu schreiben. Tim hatte dazu schon eine Meinung, weil auch sein Vater sich zu Hause darüber bereits mehrfach geäußert hatte. Johannes blickte allerdings ziemlich verkrampft von einem zu anderen und warf dann, mit einem langen Hals, das fiel ihm gar nicht schwer, weil sein Hals mehr einem Giraffenhals ähnelte, einen scharfen Blick zu Tim, der bereits losgelegt hatte.

„Hast du davon irgend eine Ahnung?“, wollte Johannes wissen.

„Du willst doch Wissenschaftler werden“, reagierte Tim.

„Aber eine ganz andere Richtung. Vielleicht konstruiere ich mal neue Flugzeuge.“

„Dann schreib doch über selbstfahrende Flugzeuge.“

Johannes zog die Augenbrauen hoch, „Blödmann!“

Tim legte inzwischen bereits los:

Autonomes Fahren

Frau Grünbichler kann es sich noch nicht vorstellen, weil sie kein Auto hat. Ich kann es mir schon vorstellen, weil mein Blick in die Zukunft geht, auch wenn ich noch keinen Führerschein habe. In einem Auto, das von allein fährt, brauche ich sowieso keinen Führerschein, weil es von ganz allein fährt. Wer zu Hause drei Autos hat, kann auch seinem Sohn oder seiner Tochter ein Auto leihen, damit das Kind schneller zur Schule kommt. Ich würde dann auch meine Nachbarin Sandra mitnehmen, wir könnten uns dann viel besser auf den Unterricht vorbereiten, ohne dauernd auf den Straßenverkehr achten zu müssen.

---ENDE DER LESEPROBE---