Die Gerstenkönigin - Patrick Huber - E-Book
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Die Gerstenkönigin E-Book

Patrick Huber

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Beschreibung

Die Zwerge sind die unangefochtenen Herrscher in ihrem unterirdischen Königreich. Jeder Winkel ist erkundet, jeder Stollen abgesichert, jede Mine erschlossen. Dachten sie zumindest. Doch ein vergessenes Tor in einem stillgelegten Schacht gibt den kleinen Gestalten Rätsel auf. Was verbirgt sich dahinter? Warum wurde dieser Teil des Gebirges versiegelt und warum gibt es keine Aufzeichnungen darüber? Zusammen mit einer Truppe aus wackeren Kriegern und Gelehrten soll Jorund die Pforte öffnen und Licht ins Dunkel bringen. Er hat mit vielem gerechnet. Doch was ihn in der Finsternis erwartet, trifft ihn völlig unvorbereitet.

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Anfang
Ende

 

 

 

 

 

 

Die Gerstenkönigin

 

 

 

Von Patrick Huber

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Patrick Huber

Nürnberger Straße 21

91217 Hersbruck

[email protected]

 

Covergestaltung: Uddelhexe

 

 

 

Anfang

Astrid öffnete die Blende ihrer Laterne ein wenig weiter, um mehr vom Stollen zu erkennen. Das Zinnvorkommen in diesem Tunnel war bereits seit Jahrhunderten erschöpft, die Mine stillgelegt. Kaum ein Zwerg verirrte sich in diesen abgelegenen Teil des unterirdischen Königreiches. Doch Astrid wanderte gerne durch die verlassenen Tunnel und Höhlen, wenn sie mal wieder nicht einschlafen konnte. Die Ruhe dieser friedlichen Orte half ihr, ihre rasenden Gedanken zu ordnen. Am Rande des Lichtkreises glitzerte etwas und zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Vielleicht ein unverhoffter Goldfund? Es war in der Tat Gold, doch nicht eine Ader, kein Klumpen, keine Hinterlassenschaften einer Expedition, welche in den tiefen des Berges irgendeinem Monster zum Opfer gefallen war, vor ihr ragte ein gewaltiges, intarsienverziertes Tor auf. Was mochte sich wohl dahinter befinden? Astrid stellte die Laterne auf den Boden und fuhr mit den Händen über das goldene Knotenwerk und das Gestein. Sie konnte weder Griff noch Schloss erkennen. Wie seltsam. Und was waren das für Vertiefungen hier? Runen? Ja, es waren zwergische Schriftzeichen in die Mitte der Torflügel gemeißelt worden, jedes so groß wie Astrids Handfläche. Sie brauchte einen Moment, die Worte zu entziffern. „Bleibt fern! Hier erwartet euch nur Verdammnis!“ Hastig wich sie ein paar Schritte zurück. Das kunstvoll gearbeitete Tor hatte mit einem Mal jeglichen Reiz verloren. Sie schnappte sich ihre Laterne und eilte heimwärts. Sie würde ihren Fund bei der Bergbaugilde melden. Sollten die sich doch darum kümmern.

Jorund rückte seinen Gürtel über dem eindrucksvollen Bauch zurecht.

---ENDE DER LESEPROBE---