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Sharon Belinda, von den Piraten auf die Welt der 1000 Reiche verbannt, schließt sich der Armee von König Hugh an. Sie erhofft sich, durch ihn erfolgreicher bei der Suche nach Henry, ihrem Roboter, und einem Weg fort von dieser Welt zu sein.
Als Hugh erfährt, dass der Roboter nicht wie alle anderen technischen Dinge auf dieser Welt versagt, will er unbedingt das Geheimnis ergründen, weshalb es sich so verhält. Kurzerhand setzt er Belinda gefangen. Er vermutet, dass der Roboter dessen »Herrin« sucht und so in seine Hände fällt. Kurz darauf landet er mit seiner Armee in Norwor, um dieses Reich zu erobern, und sieht sich einem beachtlichen Kriegsheer gegenüber. Henry, der sich noch immer Königin Dalinda verbunden fühlt, unternimmt alles, damit sie die Krone von Norwor bekommt.
Sharon Belinda, die auf der Suche nach ihrem Roboter Henry ist, landet auf der Welt der 1000 Reiche und macht dort erschreckende wie auch überraschende Bekanntschaften …
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Veröffentlichungsjahr: 2024
Roland Heller
Die Welt der
Tausend Reiche
Band 3
Das Reich Norwor
Fantasy Roman
Neuausgabe
Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv
Cover: © by Steve Mayer, 2024
Korrektorat: Bärenklau Exklusiv
Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang
www.baerenklauexklusiv.de
Die Handlungen dieser Geschichte ist frei erfunden sowie die Namen der Protagonisten und Firmen. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und nicht gewollt.
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Inhaltsverzeichnis
Impressum
Das Buch
Die Welt der Tausend Reiche
Das Reich Norwor
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
Weitere Romane von Roland Heller sind erhältlich oder befinden sich in Vorbereitung
Sharon Belinda, von den Piraten auf die Welt der 1000 Reiche verbannt, schließt sich der Armee von König Hugh an. Sie erhofft sich, durch ihn erfolgreicher bei der Suche nach Henry, ihrem Roboter, und einem Weg fort von dieser Welt zu sein.
Als Hugh erfährt, dass der Roboter nicht wie alle anderen technischen Dinge auf dieser Welt versagt, will er unbedingt das Geheimnis ergründen, weshalb es sich so verhält. Kurzerhand setzt er Belinda gefangen. Er vermutet, dass der Roboter dessen »Herrin« sucht und so in seine Hände fällt. Kurz darauf landet er mit seiner Armee in Norwor, um dieses Reich zu erobern, und sieht sich einem beachtlichen Kriegsheer gegenüber. Henry, der sich noch immer Königin Dalinda verbunden fühlt, unternimmt alles, damit sie die Krone von Norwor bekommt.
Sharon Belinda, die auf der Suche nach ihrem Roboter Henry ist, landet auf der Welt der 1000 Reiche und macht dort erschreckende wie auch überraschende Bekanntschaften …
***
Band 3
Fantasy Roman
Wenn es etwas gab, das Siffa Nab hasste, dann war es Untätigkeit. In dieser Beziehung stimmte ihm Sigi Murnau völlig zu. Die beiden Piraten saßen in der Zentrale ihres kleinen Raumschiffes und stierten verloren Löcher in die Luft. Zwar hatten sie sich auf eine längere Wartezeit eingestellt, doch die Vorstellung und die Wirklichkeit waren zwei verschiedene Dinge. Siffa hatte sogar ein Kartenspiel mitgebracht, das ihnen helfen sollte, die Wartezeit zu verkürzen, doch nach drei Partien, in denen es zudem um Nichts ging, hatte er Sigi beim Schummeln erwischt. Damit war das Spiel natürlich zu Ende.
Beide konnten sich immerhin so weit beherrschen, dass es zu keiner Prügelei kam. Doch für die nächsten beiden Stunden herrschte Funkstille in der Zentrale. Und auch danach warfen sie sich noch Blicke zu, die tödliche Wunden verursacht hätten, wenn Blicke töten könnten.
In der sicheren Entfernung von einer Lichtminute umkreiste das kleine Schiff der Piraten diese unberechenbare Welt. In dieser Entfernung sollten sie von den Auswirkungen verschont bleiben, die bereits so vielen zum Verhängnis geworden waren. Im Stillen hatte Siffa diese Welt bereits mit einem riesigen Magneten verglichen, der aus allen Richtungen des Alls Schiffe magisch anzog und in den Untergang trieb. Die meisten dieser Schiffe, wenn es nicht gerade militärische Einheiten waren, mussten eine wertvolle Ladung mit sich getragen haben, denn nur zum Vergnügen reisten die Wenigsten durch das All. Auf diese Schätze hatte es Siffa vor allem abgesehen.
»Wie lange braucht sie noch?«, rief Sigi ungeduldig.
Siffa lachte kurz auf. Wenn Sigi ungeduldig wirkte, musste er als oberster Pirat, zumindest dem Schein nach, den überlegen Wartenden spielen. »Ein wenig Zeit musst du ihr schon lassen. Wir haben sie ja erst gestern abgesetzt.«
»Die Landung hätte sie zumindest bestätigen können.«
»Und damit die Chance auf ein weiteres Gespräch riskieren sollen? Verdammt, Sigi, denk doch einmal nach. Du kannst erfahrungsgemäß die Geräte maximal drei Mal benutzen, bevor sie den Geist aufgeben.«
»Und wer behauptet das? Kannst du das wenigstens beweisen?«
»Ich hätte gute Lust, dich ohne Raumanzug die Außenhülle reinigen zu lassen! Natürlich kann ich es nicht beweisen, aber hast du schon einmal erlebt, dass ein Gerät, welches wir auf die Oberfläche runtergeschickt haben, länger funktioniert hat?«
»Heh, Siffa, ich bin kein kleines Kind mehr, dem du alles haarklein erklären musst. Aber wer sagt dir wirklich, dass dort unten alle Geräte versagen?«
»Ich weiß was, Sigi. Ich schicke dich runter. Dann kannst du deine Beweise sammeln. Los, mach dich fertig! In fünf Minuten kannst du unterwegs sein!«
»Ha ha«, machte Sigi, »wenn dir die Argumente ausgehen, wirst du richtig gemein und handelst unüberlegt. Okay, in welches Raumboot willst du mich denn setzten? Wir haben nämlich keines mehr dabei. Da müssen wir schon beide mit dem Boot landen. Na, was sagst du jetzt?«
Siffas rechte Hand fuhr aus und landete klatschend auf Sigis Wange. »Wenn du mehr als meine flache Hand spüren willst, dann mach nur weiter so!«
Sigi wusste, wann er nachgeben musste. Immerhin war Siffa der unumschränkte Herr der Piraten in diesem Raumabschnitt. Selbst wenn er recht hatte, wäre es ihm auf Dauer nicht gut bekommen, wenn er weiterhin auf seiner Meinung bestand.
Er drehte einfach seinen Sitz so, dass er Siffa den Rücken zukehrte. Seinen ersten Impuls, aus der Zentrale zu stürmen und sich irgendwo im Schiff zurückzuziehen, unterdrückte er aus verständlichen Gründen, denn dazu war das Schiff einfach zu klein. Es bot ihm keine Möglichkeit, irgendwo ungestört seine Wut ausrauchen zu lassen.
Siffa seinerseits starrte nur für Sekunden auf Sigis Rücken. Er beruhigte sich relativ schnell. Er nahm es dem anderen nicht übel, denn zu gut kannte er die Anspannung, unter der die meisten Männer im Raum standen, die sie zu Reaktionen verleiten ließ, die unter normalen Umständen unmöglich schienen. Nicht zuletzt diese Fähigkeit der Personenführung hatte ihn zum Boss der Piraten werden lassen.
Er atmete tief durch und blickte auf die Welt hinunter, die sich unter ihm drehte. Ein Geheimnis umgab diese Welt – und dieses wollte er ergründen. Was war dafür verantwortlich, dass die Naturgesetze hier nicht galten? Aus welchem Grund gab es keine Rückkehr von dieser Welt?
Sämtliche bekannten Messgeräte hatten die Welt ausgelotet – umsonst. Niemand wusste, wo er erneut ansetzen musste, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Es musste eine Möglichkeit geben, auch dieser Welt ihr Rätsel zu entlocken.
Sie warteten geradezu mit Sehnsucht darauf, dass ihr Kommunikationsgerät einen Kontakt anzeigte.
Als es dann endlich soweit war, wurden sie davon überrascht.
Siffa blickte zuerst fast ungläubig auf das blinkende Licht, das in schneller Folge in tiefroter Farbe aufblitzte. Begleitet wurde das Lichtzeichen von einem Summton. So war zumindest gewährleistet, dass jemand in der Zentrale darauf aufmerksam werden musste.
»Verdammt, nimm das Gespräch endlich an!«, rief Sigi. »Wer weiß, wie lange ihr Gerät noch funktioniert!«
Siffa nickte und betätigte gleichzeitig einen Regler der Konsole direkt vor ihm. Der Summton erstarb fast augenblicklich, das Lichtzeichen blieb jedoch weiterhin aufrecht. Es würde so lange aktiv bleiben, solange die Verbindung stand.
»Siffa hier!«, meldete er sich. »Bist du es, Sharon?«
»Natürlich bin ich es. Wer sollte es denn sonst auf dieser langlebigen Breitbandfrequenz sein.
Hör mir jetzt gut zu. Und unterbrich mich nicht! Ich weiß nämlich nicht, wie viel Zeit ich noch habe.«
»Also gut, schieß los. Hast du bereits etwas herausgefunden?«
»Wenig, aber es sollte dir helfen können. Ich will nämlich wieder fort von dieser Welt, und dazu brauche ich Hilfe. Es ist offensichtlich leicht möglich, die Oberfläche dieser Welt zu erreichen, aber nach Aussage der Leute hier unmöglich, diese Welt wieder zu verlassen. Das glaube ich jedoch nicht. Es muss einen Weg geben. Diesen Weg musst du finden!
In den oberen Schichten der Atmosphäre muss es eine Anomalie geben, vermutlich in Form einer Strahlung, die bewirkt, dass alles, was mit unserer Technik beschrieben werden kann, sich zersetzt und mit der Zeit den Geist aufgibt.
Auf dieser Welt sind die verschiedensten Völker gestrandet, soweit ich das bislang mitbekommen habe. Durch das Fehlen der Technik haben sie eine eigene Lebensweise entwickelt, die nahezu alles kompensieren kann, aber frage mich keine Einzelheiten …«
»Sharon, verzettle dich nicht!«, schrie Siffa. »Was ist noch wichtig?«
Ein Rauschen, das von Sekunde zu Sekunde stärker wurde, überlagerte ihre Worte, die zuletzt kaum noch verständlich durchkamen. Anfangs war der Empfang klar und deutlich, doch je länger Sharon sprach, umso schwerer verständlich wurden ihre Worte, bis sie zuletzt nicht mehr zu verstehen war.
»Sharon! Bist du noch dran?