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Gehorsam ist keine Option. Es ist Gesetz.Als sie ihm begegnet, beginnt ein Spiel, das keine Regeln kennt außer seinen. Sie spürt sofort: Dieser Mann will nicht flirten. Er will formen, brechen, besitzen. Und sie will genau das.In Dunkle Gelüste Zur Sklavin erzogen wird aus Neugier Hingabe, aus Verlangen Unterwerfung. Die Protagonistin durchläuft eine schonungslose Transformation: körperlich, seelisch und sexuell. Ihr Alltag verschwimmt, die Welt wird reduziert auf Befehle, Strafen und die bittersüße Ekstase der völligen Aufgabe.Ein dunkler, intensiver BDSM-Roman über Macht, Kontrolle und die Lust, zu dienen. Für Leser*innen, die keine Tabus brauchen sondern Wahrheit in ihrer rohesten Form.
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Seitenzahl: 51
Veröffentlichungsjahr: 2025
Dunkle Gelüste: Zur Sklavin erzogen
von Kitty Rogue
Verantwortlich für den Inhalt nach § 5 TMG und § 55 RStVKitty Rogue c/o COCENTER Koppoldstraße 1 86551 Aichach Deutschland E-Mail: [email protected]
© 2025 Kitty Rogue. Alle Rechte vorbehalten.
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Die Figuren, Ereignisse und Handlungen in diesem Buch sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Der Keller war ein Ort des Schreckens, eingehüllt in die Schwärze der Dunkelheit und das schwere Aroma von Feuchtigkeit und Verfall. Nur eine einzige Glühbirne, die an einem rostigen Drahtgitter hing, spendete ein flackerndes, unreines Licht, das den Umfang des schmutzigen Steinkellers nur gerade ausleuchtete.
Inmitten dieses Albtraumtheaters stand eine Zelle, wie eine groteske Skulptur in einer Ausstellung der Grausamkeit. Sie war aus rostigem Eisen gefertigt, dessen Farbe im Laufe der Jahre zu einer düsteren Patina von Rost und Dunkelheit verblasst war. Die Stangen waren abstoßend kalt, ihre Oberfläche mit der Zeit von unzähligen Berührungen abgenutzt. Zwischen den Stäben war nichts als Leere – ein Vakuum, in dem Hoffnung und Menschlichkeit verloren gingen. Ein veraltetes Schloss, zu groß und robust für die zarte Tür, hielt sie fest verschlossen.
Der Betonboden der Zelle war uneben und kalt, bedeckt von einer Schicht grauen Staubes, der wie ein unheilvoller Schleier über einer Landschaft des Elends lag. In einer Ecke der Zelle zeugte ein kleiner Haufen verfallener Strohreste von der erbärmlichen "Bettstatt", die den Gefangenen hier unten angeboten wurde. Es war kein Platz für einen Menschen, es war ein Loch, um Seelen zu brechen.
In der stickigen, drückenden Luft hing ein Geruch, der an verrottetes Holz und modrige Erde erinnerte. Die einzigen Geräusche waren das Tropfen von Wasser, das sich seinen Weg durch die feuchte Kellerwand suchte und auf den Betonboden fiel, und das Ächzen des Hauses, das in den Windböen stöhnte, die an seinen Grundfesten rüttelten.
Dieser Ort war ein Verlies, geboren aus den finstersten Albträumen, ein Ort, an dem das Licht der Welt und die Wärme der Menschlichkeit vergessen waren. Es war ein Reich der Dunkelheit und der Verzweiflung, in dem das Echo der Vergangenheit unaufhörlich durch die leere Zelle hallte.
In der düsteren Ecke der Zelle lag eine Frau, zusammengekauert auf dem schäbigen Stroh, welches als ein trauriger Ersatz für ein Bett diente. Sie war von mittlerem Alter, aber die harten Bedingungen der Zelle hatten ihr Gesicht zu einer Maske der Müdigkeit und Verzweiflung geformt. Die Haut war blass, fast durchscheinend in dem schmutzigen Licht, die Farbe erinnerte an altes Pergament, von einer schwachen Patina der Vernachlässigung gezeichnet.
Ihre Haare, einst wahrscheinlich lebhaft und voll, waren jetzt strähnig und matt, sie fielen in unordentlichen Wirbeln um ihr Gesicht und ihre Schultern. Unter ihren geschlossenen Augen zeichneten sich dunkle Ringe ab, Zeugnisse unzähliger schlafloser Nächte und ausgestandener Albträume.
Ihr Körper war schlank, fast dürre, und schien sich im Schlaf zu verkrampfen, als ob sie selbst in ihren Träumen vor etwas weglaufen würde. Ihre Hände, die sich an ihr zerlumptes Kleid klammerten, waren rau und mit Kratzern und Narben bedeckt – Zeugnisse einer harten Realität.
Trotz der Spuren von Leiden und Kummer, die in ihrem Gesicht eingegraben waren, gab es etwas in ihrem Ausdruck, das auf eine innere Stärke hindeutete. Eine subtile Festigkeit zeichnete ihre Züge, selbst im Schlaf, ein Überbleibsel von Würde und Entschlossenheit, das weder Dunkelheit noch Verfall vollständig auslöschen konnten.
Ihr Atem ging gleichmäßig und ruhig, eine ruhige Oase im Strom des Grauens, der sie umgab. Jedes Heben und Senken ihrer Brust war wie ein stilles Aufbegehren gegen die Umstände, die sie in diesen Keller verbannt hatten. In diesem unheilvollen Reich der Dunkelheit war sie ein Symbol der Widerstandsfähigkeit und des Überlebens, ein leuchtender, wenn auch gebrochener Stern in der unendlichen Schwärze des Kellers.
Die Frau hörte die schweren Schritte. Sie kannte dieses Geräusch nur allzu gut. Diese schwarzen Lederstiefel mit hohem Schaft und den breiten Haken. Sie wusste, dass er kommen würde. Dann hörte sie den Schlüssel, der sich im Türschloss versenkte und darin gedreht wurde. Das Schloss zu ihrem Verlies sprang auf und ein Mann öffnete die Tür.
Er war ihr Meister. Besser gesagt, er sollte es werden. Ihr war am Anfang nicht bewusst, worauf sie sich eingelassen hatte. Sie wollte dominiert werden und hatte sich deshalb im Internet auf die Suche begeben. In einem Forum fand sie dann einen Gleichgesinnten. Nun ja, sie fand ihr Gegenstück. Einen Mann, der eine Frau erbarmungslos dominieren wollte. Sie trafen sich nur einmal und danach war es ihr schon klar, dass sie sich darauf einlassen würde. Es fing ganz harmlos an. Sie kündigte ihren Job, ihre Wohnung, verkaufte ihr Auto und zog zu ihrem neuen Meister. Nicht in sein Schlafzimmer oder auf sein Sofa. Das hatte sie sich erst so gedacht, aber sie wurde schon nach der Begrüßung in seinem Haus in den Keller gebracht. Seitdem war sie hier.
Sie hatte schon etwas, das Gefühl für die Zeit verloren. Vermutlich eine Woche. In den ersten Tagen war alles noch ganz harmlos. Es gab Essen und Wasser. Doch jetzt hungerte sie seit vermutlich zwei Tagen. Sie hoffte, dass er ihr heute etwas zu Essen anbieten würde.
Ihr Meister trat durch die Tür. Sein Oberkörper war frei und er trug eine schwarze Lederhose. Er hatte eine Packung Cornflakes dabei. Sie wollte sofort anfangen zu betteln und konnte sich gerade noch besinnen. Sie hatte in den ersten Tagen schmerzhaft gelernt, dass sie nur zu sprechen hatte, wenn sie aufgefordert wurde. Also schwieg sie. Nur ihre Augen starten gierig auf die Packung mit den Cornflakes. Er hatte keine Milch dabei. Doch besser Cornflakes ohne Milch als gar nichts zu essen. Soweit waren ihre Gedanken schon. Vor ein paar Wochen war sie noch eine verwöhnte Göre und jetzt war sie gierig nach trockenen Cornflakes.
Ihr Meister stellte die Cornflakes auf dem Tisch neben der Tür ab.
“Hast du Hunger, Schlampe?”