Jagdflugzeug Messerschmitt Me 262 - Hans-Jürgen Bauer - E-Book

Jagdflugzeug Messerschmitt Me 262 E-Book

Hans-Jürgen Bauer

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Beschreibung

DEUTSCHE KAMPFFLUGZEUGE IM 2. WELTKRIEG Jagdflugzeug Messerschmitt Me 262 Die Messerschmitt Me 262, die in den Versionen als Jagdflugzeug den Spitznamen Schwalbe und in den Versionen als Jagdbomber den Spitznamen Sturmvogel trägt, ist ein Jagdflugzeug und Jagdbomber, das vom deutschen Flugzeughersteller Messerschmitt entwickelt und produziert wurde. Es war das erste einsatzfähige düsengetriebene Kampfflugzeug der Welt und "das einzige Düsenjagdflugzeug, das im Zweiten Weltkrieg im Luftkampf eingesetzt wurde". Die Entwicklung der späteren Me 262 begann im April 1939, also noch vor dem Zweiten Weltkrieg. Sie absolvierte ihren Erstflug am 18. April 1941 mit einem Kolbenmotor und ihren ersten Flug mit Strahlantrieb am 18. Juli 1942. Der Fortschritt wurde durch Probleme mit den Motoren, der Metallurgie und durch die Einmischung von Luftwaffenchef Hermann Göring und Adolf Hitler verzögert. Der deutsche Führer verlangte, dass die Me 262, die als defensiver Abfangjäger konzipiert worden war, als Bodenangriffs- und Bombenflugzeug umkonstruiert werden sollte. Das Flugzeug wurde daher erst Mitte 1944 bei der Luftwaffe in Dienst gestellt. Die Me 262 war schneller und stärker bewaffnet als jedes andere alliierte Jagdflugzeug. Die Me 262 war damit eines der fortschrittlichsten Kampfflugzeuge des Zweiten Weltkriegs. Dieses Werk beschreibt die Entwicklung dieses Flugzeugs der Deutschen Luftwaffe. Darin werden auch die technischen Details, die Varianten und die Einsätze beschrieben. Das Werk ist mit umfangreichem zeitgenössischem Bildmaterial illustriert. Umfang: 47 Seiten

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Seitenzahl: 31

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Deutsche Kampfflugzeuge im 2. Weltkrieg

Jagdflugzeug Messerschmitt Me 262

IMPRESSUM:

Autor: Hans-Jürgen BauerHerausgeber:M. PrommesbergerHändelstr 1793128 Regenstauf

[email protected]

Einleitung

Die Messerschmitt Me 262 (Suggestivname: Sturmvogel), eine Entwicklung der Messerschmitt AG, Augsburg, war das erste in Serie gebaute Strahlflugzeug. Zwischen 1943 und 1945 wurden 1433 Exemplare der zweistrahligen Maschine gebaut, von denen im Zweiten Weltkrieg etwa 800 Stück an die Luftwaffe der Wehrmacht ausgeliefert wurden. Das Flugzeug wurde wie die Me 163 und die Heinkel He 280 ab Anfang 1939 in Verkennung des großen Potentials der Maschine lediglich mit mittlerer bis geringer Priorität entwickelt.

Von Bundesarchiv, Bild 141-2497 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5418759

Entwicklung der Me 262

Das Vorgängerunternehmen der Messerschmitt AG, die Bayerische Flugzeugwerke AG, erhielt im Herbst 1938 vom Reichsluftfahrtministerium (RLM) den Auftrag, ein luftstrahlgetriebenes Jagdflugzeug zu entwickeln. Das Projekt erhielt die Bezeichnung P 1065. Projektleiter war Woldemar Voigt.

Voigt studierte an der Technischen Hochschule in Darmstadt und gehörte dort der Akademischen Fliegergruppe (Akaflieg) an. Er arbeitete bei Klemm an der Entwicklung der Kl 35 und später bei Siebel an der Si 202a Hummel mit. Als Projektingenieur wechselt er 1933 zu den Bayerischen Flugzeugwerken. In dem seit Sommer 1938 unter Messerschmitt AG firmierenden Unternehmen trat er 1939 die Nachfolge des zu Heinkel gewechselten Robert Lusser als Leiter der Projektabteilung an. Diese Abteilung beschäftigte sich seit Oktober 1938 mit der Ausarbeitung von verschiedenen Studien für ein- und zweistrahlige Jagdflugzeuge. Aus dem Entwurf P.1065 ging schließlich die Me 262 hervor. Bis November/Dezember 1939 wurde eine Holzattrappe erstellt, die von Mitarbeitern des RLM positiv bewertet wurde und im März 1940 zum Auftrag für den Bau von drei Prototypen führte.

Die Prototypen

Im April 1941 war das erste Versuchsflugzeug fertiggestellt. Etwa gleichzeitig erteilte das RLM dem neuen Muster offiziell die Nummer 262. Da die P-3302-Strahltriebwerke von BMW (später BMW 003 genannt) noch nicht verfügbar waren, wurde zunächst auf einen zentral im Bug eingebauten Junkers-Jumo-210G-Hubkolbenmotor zurückgegriffen. In dieser Konfiguration wurden insgesamt 47 Testflüge absolviert, wobei sich bei höheren Geschwindigkeiten problematische Schwingungen der Ruder einstellten. Der Erstflug des Prototyps Me 262 V1 in dieser Konfiguration fand am 18. April 1941 statt. Der erste Flug mit zwei BMW-Versuchstriebwerken vom Typ P 3302 wurde am 25. März 1942 absolviert.

Von Tascam3438 - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0,

https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=26602480

Das Triebwerk BMW P 3302 (BMW 003)

Die wichtigste Komponente für das völlig neuartige Flugzeug war die Herstellung eines zuverlässigen Düsentriebwerks. Die bisherigen Kolbenmotoren waren schon seit einigen Jahren ausgereifte Aggregate, während man mit der Herstellung von Düsentriebwerken technologisches Neuland beschritt. Die komplizierte, aber leistungsfördernde Bauart führte daher immer wieder zu Verzögerungen des Programms. 1939 wurde das Projekt mit der RLM-Nummer 109-003 unter der Leitung von Hermann Oestrich bei der Brandenburgische Motorenwerke GmbH (Bramo) in Berlin-Spandau begonnen. Die interne Bezeichnung lautete P3302. Im gleichen Jahr übernahm BMW das Unternehmen und führte die Entwicklung in der BMW-Flugmotorenwerke Brandenburg GmbH weiter. Die Forschung und Entwicklung verblieben in Spandau und dem Zweigwerk Basdorf in Brandenburg. Eine parallele Entwicklung mit einem gegensinnig zur Turbine laufenden Kompressor (RLM 109-002) wurde eingestellt. Es wurden zunächst zehn Versuchstriebwerke mit der Bezeichnung P3302 V1–V10 aufgelegt, die über einen sechsstufigen Verdichter verfügten. Das erste Triebwerk lief bereits Ende 1940, entwickelte jedoch zunächst bedeutend weniger Schub als errechnet; anstatt der projektierten 600 kp, rund 5.8 kN, waren es lediglich etwa 250 kp. Aber auch der spezifische Kraftstoffverbrauch war zu hoch und es gab oft Brüche der Turbinenschaufeln. Grundsätzliche Probleme führten zu einer weitgehenden Umkonstruktion. Es wurde eine neue Versuchsreihe von sechs Triebwerken mit der Bezeichnung P3302 V11–V16 aufgelegt, die größer ausgeführt waren und einen siebenstufigen Verdichter besaßen. Diese Triebwerke erzeugten zunächst einen Schub von 450 kp; ab Anfang 1942 waren es dann 550 kp.

Von Baier - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0,

https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8164209

Die Erprobung