lichtspiele - lisi schuur - E-Book

lichtspiele E-Book

Lisi Schuur

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Beschreibung

gedichte / vom feinsten sprüche / gebärden großes kino / luftschifferschaukeln schiefmaulig / gegenhalten die sterne / spiegeln sich immer und erst der mond ... ohne thc / kein rauschen

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Inhaltsverzeichnis

Lichtspiele (lisi und eike)

Wasserfarben (eike)

Angerissen (lisi)

Auf den kopf gestellt (eike)

Durchscheinend (lisi)

Bitteres gewölk (eike)

Atemgrenze (lisi und eike)

Atmosphäre (eike)

Sinnverwobenes (lisi und eike)

Rien ne vient de rien (lisi und eike)

Orientierungslos (lisi und eike)

Ortsansässig (lisi)

Ortsansässig (eike)

Aus der luft gegriffen (lisi und eike)

Totensonntag (lisi)

lichtspiele (lisi und eike)

der himmel

und der nasse asphalt

bestätigen sich

beide von einem grau

zwischen schwarz und weiß

erschöpft sich das leben

endlos

erstreckt sich die straße

endlos

ziehen die wolken

darin

wie in einem roman

lese ich mich

———

zwischen

himmel und erde

spielt das licht

es

lächelt

heute

stöbert

verstecke

auf

———

lichterketten

aus falltiefen

vom wurzelversteck

in die höchsten gipfel

der bäume

lichtzauber

zu erwecken

glühwürmchen

aufwärts strebend

sendebereit

zeichen empfangend

luciferin

in gespeicherter menge

———

die sonne

die nicht aufgeht

die träume

der nacht

zu bewahren

———

dein schatten

fremd

bestimmt

leuchtest du

einen kurzen moment

im licht

———

es bestimmt ein jeder

was er zu sehen gedenkt

selbst

was ein schmetterling sieht

könnte ich mir einbilden

was er empfindet

wenn er über dem see

zu gaukeln beginnt

———

am himmel

ein bouquet

fantastischer bilder

versprühte

schönheit strahlt

mit sehnsuchtsblick

verglüht leuchtend

in der luft

hängen träume

aus silber und gold

schall und rauch

leere hülsen

bedecken den boden

———

begin the beguine …

first time ever i saw your face …

zielen

treffer

der zettel landet

im papierkorb

hab mich noch einmal

vergewissern wollen

the lights are bright on broadway …

eine klarinette

licht

steigen wiesen auf

in der nacht

wachsen sonnenblumen

mond und sterne

wandern

der himmel

unten am strand

———

spüre den strom

der durch mich gleitet

tief unter mir

lieg ich im toten brunnen

ein lichtstrahl

findet den weg hinab

die harpune zieht sich

daran hoch

quer durch

den körper

vibriert sich

ein wissen

ohne angst

ohne wehren

nur wollen

aus dem nebel

taucht etwas auf

der himmel enthüllt sich

langsam

———

licht

als ein faktor

den es zu berücksichtigen gilt

licht

einmal

als gegensatz

einmal

als komplementär

licht und gegenlicht

vor dem absprung

ein unsichtbares orchester

———

schattenspiel

macht den mund

einseitig

andererseits

rote lippen

küsse ich

schon

———

in lichtspielhäusern

an samstagnachmittagen

wenn das wochenende

sich zu dehnen beginnt

schon

mit dem ersten bissen

popcorn

cola light

heruntergespülte

erwartung

———

ob er

aber nein

kein logenplatz

macht ja nichts

später

wird es überall dunkel sein

wenn ich will

...

———

langsam …

auf der rampe steht

der einsame vampir

nosferatu

gleich

mit den ersten

strahlen der sonne

wird er sich

vergessen haben

———

endlich

kommt licht

ins spiel

unter wasser

brodelt es

augen

verfolgen

wirbelnde kreise

kleine fontänen

weiten sich aus

sonnenkaskaden

wollen nicht enden

steigen hinauf

das fallen zu üben

wieder und

wieder von vorn

———

gurgelnde bäche

die tonleitern üben

abends

wenn's keiner mehr hört

werden kieselsteine

getauscht

wandern

von hand zu hand

eine

wäscht die andere

———

reib mir die augen

tiefer zu sehen

in klängen zu wühlen

gefühle zu finden

sind kleine pünktchen

am himmel

erschienen

die werden größer

wenn ich es will

hör nur

die bäume

sie schlucken den regen

dass du sie siehst

...

———

wir, die wir

licht und klang erfahren

son et lumière

sehen

beleuchtete schlösser

lauschen

einer imaginären sinfonie

schatten

werfen die mauern von amboise

die geister

lieben die nacht

———

ein vorhang

schiebt

das dahinter

vor schweres grau

in ungenauen

spuren

liest

fantasie

schief

fallen kippen

aus blumenvasen

halten lippen

kleinste stummel

gefummel

beim drehen

ohne filter

bilder

schieben

die luft

zur seite

den nebel

anzuzünden

———

überlege mir

aus der spur zu gleiten

macht die sonne

sich rar

such ich mir

einen anderen zeitvertreib

mische wasser mit wein

trinke

bis der nacken mir steif wird

bis ich rausfalle aus der welt

bis die zunge lallt

dass ich fröhlich bin

———

den käfig nicht

voller

narren

das volk

auch

ohne sie

wie

eingesperrt

———

vergessliche engel

halten mich

für blind

ich seh es wohl

jeden abend

fehlen ein paar sterne

strom zu sparen

im auftrag des herrn

doch ich

kenne meine rechte

———

lichtgeißelchen

legen sich

auf die haut

ein feiner

scherbenregen

spöttisches

himmelsgelichter

feensichtige

versteh'n es zu tanzen

brummen dabei

wie die bienenvölker

auf der isola madre

———

edelweiß

steinige wiesen

aus der höhe betrachtet

reflektiertes

luftbläschenweiß

sterne

ruhen sich aus

von der nacht

———

anna grammatisch werdend

lispelte ich

elliptische

(womit ich keine göttin meinte)

(verlangte vielmehr das)

leichte pils

(machte mir gedanken zum)

elch seil tip

(beschwor die)

spechtlilie

(empfand folgendes als sehr beruhigend:)

pc heilt siel

(bevor ich mich dem)

lichtespiel

widmen konnte