Stromabwärts - Lisi Schuur - E-Book

Stromabwärts E-Book

Lisi Schuur

4,7

Beschreibung

Von der Quelle Stromabwärts mit der Stimme der Sehnsucht und Phantasie die alles ermöglicht

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Inhaltsverzeichnis

Stromabwärts

Komm näher

Holunderbusch

Muttertag

Muttertag 2

Verliebt

Ewigkeit

Es ist an der Zeit

Zurückweisung

Ungehörig :-)

Tristesse

Dieser Gedanke

Danach

Anders

Ach, ja

Der Balg

Erinnern

Undefinierbar

TeenagerLiebe

Was werd ich machen

Pas de deux

Wein doch nicht mehr

Ein Bild

Dein Bild liegt im Windzug

Tja

Immer etwas Spiel haben

Glücklich sein

Lippe - Seitenkanal

Mauerbetrachtung

Nicht mehr

Etwas Liebes in mir

Lass dich treiben

Über Sinn

Besuch im Weinberg

Verirrte Schatten

Träume

Ansichtskarten

EntTäuschung

Gedanken / 24.6.2015

Sich mit wenig begnügen

Leben

Keine

Am späten Teich

Im Wald

Sonnentag

Um dich

Damals

Sommer

Keine Wahl / du warst neun Jahre alt, als wir uns kennenlernten

Resignation

Und wenn ja

Im Schilfrohr

Immer wieder

All die Zeit

Nur einmal noch

Empfindung / 1

Etwas Neues

Mitten im Sommer was anderes träumen

Bleib noch

Helfen

Geh doch

Ein Wir

Übender Minnesänger

Bestimmt

An den SpätHeimkehrer

Saharastaub

Besonders

Sinn im Treibhaus

Sonnenhungrig

Helios Sonnengott / nicht Huitzilopochtli

Gruß an die Sonne

Gedanken zum Meer

Zukunft

Du / Teil 17 / oder so...

In die Irre

Grüße von dir

Die Gemeine Pimpernuss / auch Klappernuss genannt

Du ich trag dich mit mir rum

Haftung verloren

Für meinen Hund

Du, und nie genug

Sie

Ein Sehnen

Mitternacht

Erlebnis

Es gilt

Nullpunkt

Die Sonne

Mit dir

Die Kellerassel

Was bedeutet 'Rot' ?

Späte Sommernacht

An dich

Wind am Meer

Zärtlichkeit

Herbst :-( oder :-)

Ich reich dir die Hand

Einsam

Vampir

Beeindruckt

Du

Test

Allein

Ungenormt

Zustand

Gedanken in schlafloser Nacht

Ich schreib dir

Neumond

Ruhe finden am Fluss

Eine Reise

Status / 1

Kommunikation

Glaube

Gedämpft

Die gar traurige Geschichte vom Männlein im Wald :-(

Anforderung an meinen Leser

Ali

Ach so

Aktiv oder Passiv

Inspiration

Du

Profan

Unerkannt

Keine weiteren Fragen

Beweisen

Panik

Tanz

Wenn er kommt

So viele Fächer

KlavierVirtuose

Keine Änderung

Befremdlich

Und nun ...

Der Wind

Chemiekeule

Kreissegment

Glockenspiel

Dein Brief

Lass mich doch

An Robert Delaunay in Bewunderung

Wunsch

Frust

So weit von dir

Wenn ich

Seltener Besuch

Es schreibt sich / in größter Verehrung Italo Calvino, du bist ein Genie !!

Für dich

Manchmal nur

Bauchgefühl :-)

Du

Im Ganzen ich

Du

Dein Bild

Mama(n)

Verirrt

Alles erklärt

Sieh doch

Zufrieden sein

Dies irae

Fremd

Einsicht

Novembergrau

Aufgestaut

Satisfaction

Mitternacht

Vertrauen

Unbekannt

Angst

Worte ohne Gewicht

Dunkel

Abschied vom Tag

Phantasie

Ein letzter Versuch

Du

Geschrieben

Endgültig | unter Verwendung einiger Zeilen aus dem Song: White Rooms/ Cream

Brücke

Mach doch

Untiefe

Mein Himmel

Honigmond

Ausleihen

Nicht zu Ende gedacht :-)

Gegenlicht

Love me tender / in Anlehnung an den Song / Elvis Presley 1956

Ritardando

Du

Postskriptum

Bewusstsein

SpiegelBild

Für Dani

Gedanken

Die Bimmelbahn :-)

Früher

Nacht

Ich träume nur :-)

Im Gespräch mit Delacroix

Beschreibung

Treffend

An den 'Wilden' (Les Fauves)

Trotzdem

An einen Expressionisten

Alptraum

Impressum

Stromabwärts

Richtung Meer

die Sehnsucht

wartet

auf mich

Komm näher

wir halten das Laute an

und hören unserer Zeit zu

nicht in Tage

teilen wir sie ein

Unwiederbringlichkeiten

sind unsere Einheiten

und davon

gibt es

viele

Geh weiter

wenn du nur noch

das Laute ertragen kannst

wir sind in der Stille

uns nahe gewesen

und wollten

neue

Unwiederbringlichkeiten

schaffen

doch alles

war schon

einmal

Holunderbusch

Du tust mir gut

weil du dich nicht an meinem

Griesgram störst und

einfach meine Sorgen

übersingst

mit Nachtigallen

die in deinem Dickicht

wohnen

ein Weilchen nur

bin ich bei dir zuhaus

und strecke meine müden Glieder aus

und rieche

dich

dein Unterholz

lässt mich an

Jugendlieben denken

ein Weilchen nur

will ich mich gern

nochmal

verschenken

und sammle

deine Blüten

mir

für Prickelstunden

ein.

Muttertag

man muss heute nicht

nach Gefühlen suchen

sie haben sich schon

angeschwemmt

auf Rosenblättern

steht Liebe geschrieben

drei davon

schenkt man ihr

Muttertag 2

Es liegen Gefühle herum

man kann sich an jeder Ecke

daran stoßen

und nun wundert man sich

über die vielen Beulen

sogar unter den Teppich

hat man sie gekehrt

dort liegen sie unbeachtet

und werden mit Füßen getreten

doch einmal im Jahr

wird Hausputz gehalten

da werden Gefühle aufpoliert

heute ist so ein Tag

Patiencen hab ich mir gelegt

im Schatten der Bäume

lagen die Karten

und immer schob sich ein Bild dazwischen

und zwang mich aufs Neue das Blatt zu starten

Das Spiel wollte kein Ende nehmen

der Schatten erreichte schon den Talon

und keine der Karten konnte beenden

das Spiel narrte mich lange schon

und immer hielt ich dies Bild in Händen

verzaubern muss ich uns vielleicht

damit sich die Karten offenlegen

doch welches Märchen eignet sich

dem Zauber den passenden Rahmen zu geben

Heut leg ich die Karten aufs Neue mir aus

mit einem Mal ist es Sommer geworden

die Bäume haben mir zugefächelt

das Bild verschob sich bis weit in den Norden

und du bist der einzige hier auf dem Blatt

Verliebt

Es kribbelt mir im Bauch herum,

und lässt sich gar nicht orten.

Und wenn ich es dann greifen will,

ist es schon anderswo.

Es tut so gut, macht mich so froh,

ich fass es nicht mit Worten.

Und wenn ich es dann singen will,

hört es sich fröhlich an.

Es hat sich noch nicht hingelegt,

es ist noch sehr agil,

denn als ich dich heut Morgen sah,

da kribbelte so viel.

Es führt kein Weg an dir vorbei

denn du stehst mittendrin

in einem Meer

in dem nur sanfte Wellen sind

wenn ich in Aufruhr bin

Du siehst mich an und streckst die Arme aus

und ich fühl gleich mich ganz zu Haus

und wenn ich falle

dann in ein Bett aus Schlick

bin ganz verwirrt von deinem Blick

Komm flüster mir ein wenig

von den Muscheln

sie können viele Perlen in sich tragen

ich würde dich am Allerliebsten fragen

ob ich denn auch so wertvoll bin für dich

Es führt kein Weg vorbei an dir

und das ist schön

wenn wir uns beide sehn

erkennen wir uns gleich

wir stehen später auf dem Deich

und zählen Liebesperlen

Der Himmel

hat meine Wünsche

versteckt

kein

Stern

ist

zu

sehen

Ewigkeit

Und mitten in der Ewigkeit

da steht ein Baum

er schafft den Raum

und eine unerhörte Weite

man findet kaum

die Länge und die Breite

denn von der

andern Seite

wuchern Veilchenauen

da sieht man in den blauen Köpfchen

gelbe Knöpfchen

strahlen

sie zwinkern dir grad zu

was machst denn du

und in der Krone

wiegen sich die Vogelnester

und ein gewissenhafter Tester

hat vorgeschmeckt

was er den Jungen bieten kann

es fängt zu singen an

die ganze Vogelschar

und mir wird wunderbar

ich stehe mitten in der Ewigkeit

Uns

zu erkennen

gelang uns

nicht sofort

da waren

viele Küsse

die wir wegräumen

mussten

und

Träume

die nichts

mit uns

zu tun hatten

erst

dann

haben

wir

uns

gesehen

und

unsere Küsse

schmeckten

ganz anders

wie

im

Traum

Der Sturm

säuselt nicht

und wenn er

sich verspricht

bricht er Dämme

die vorher

versprachen

zu halten

und nichts was war

belässt er

beim Alten

und wenn er

sich legt

und sein Kämpfen

beendet

bleibt die Spur

die uns treibt

und vielleicht

finden wir

weiße Blüten

im Haar

so geschmückt

stehst du da

und ich liebe dich so

und du liebst mich

doch auch

oder ist es nicht so

gibt es nur ein

vielleicht

nur vielleicht

und der Sturm

richtet

sich

wieder auf.

Es ist an der Zeit

endlich anzufangen, sagen sie,

die alles wissen.

Und man muss anfangen

das Leben anders zu sehen.

Ernst ist es

das Leben

und das ist das Gegenteil von lustig

und lustig hat nichts mit der Lust zu tun

obwohl

manchmal war man traurig

wenn es mit der Verliebtheit

nicht so klappte wie man wollte

und wenn man beim Schulschwänzen

gesehen worden war

obwohl das dafür auserkorene Café

so weit weg war

von den üblichen Anschwärzern

Ernst bedeutet ja nicht

heiter in den Tag hinein leben

oder sich Zigaretten mit Freunden teilen

oder eine Cola für drei Leute

und deswegen den Hinauswurf der Kellnerin

zu riskieren

und erst recht nicht

Partys und heiße Musik

Ernst heißt

Spaß beiseite

dachte sie

und besah sich

und betrauerte

den Spaß

der sich zuletzt im

Cinzano ertränkt hatte

als sie im dunklen Wald

mit dem Fahrrad

vor die geschlossene Halbschranke fuhr.

Danach wurde es Ernst.

Mit fast gebrochenem Genick

hörte sich Spaß wie ein Fremdwort an.

Zurückweisung

Na und

dachte sie

und dann

doch wieder

ja

und auch

nein

doch

es war schon gesagt

zurückgewiesen

und dann

es tut mir leid

dachte sie

und sagte es nicht

und dann

dann

doch

und sah

wie es

wehtat in ihm

und

in ihr

weint

es

auch

Ungehörig :-)

der Himmel hat sein Hemd gewechselt

und deines liegt noch hier

komm her mein Schatz

auch ohne Hemd

ach, wie gefällst du mir

du, zieh dich gar nicht weiter an

es würde sich nicht lohnen

und zeig dich mir

und irgendwann

darfst du mir dann beiwohnen.

Die Gedanken

hängen heut

in den alten Zeiten

fest

und sie

sehen

HonigStunden

in dem kleinen Wäldchen liegen

auf dem Baumstamm

sitzen sie

spielen mit den Jahresringen

eng umschlungen

leicht geschürzt

flüstern sie

von Liebesdingen

und die Stunden

nach dem Mond

der die Sonne

zu früh

lockte

und der Heimweg

der sich schob

weil man so viel

küssen mochte

die Gedanken

sind so träge

sie verweilen

und verweilen

und sie sollen nicht

enteilen

und ganz langsam schiebt

sich die Gegenwart hinein

und sie schwanken

noch ein wenig

nur ein wenig

muss noch sein

die Gedanken sind ein Fluss

aufgestaut

mit Abgeholztem

zieh nur einen Baumstamm

raus und das Wasser

wächst zur vollsten

Strömung dann

und

zieht dich mit

und treibt dich an

und treibt

Ich such den Mond

zwischen den Zweigen

er hängt am Himmel

und spielt mit den Geigen

die haben wir ihm

damals geschenkt

als unsre Liebe

wurde versenkt

in tiefe Schluchten

ist sie gerutscht

und ist nun unsichtbar geworden

und heute

hör ich einen Ton

der klingt nach unsern Violinen

und ich such hinter den Gardinen

nach unserm Mond

und würde ihn so gerne fragen

ob er mir nicht

nach all den Tagen

die Geigen

wiedergeben kann

und dich frag ich

fängst du noch einmal

mit mir an?

Ganz

weit

gehen

und die Nacht

hell machen

wollen

deine Finger

fangen an

Melodien zu spielen

in mir

ist Aufruhr

schöner noch

als gestern

oder noch davor

und deine Küsse

sind erst zart

und federleicht

und wiegen dann so schwer

an manchen Stellen

schmeckst du mir

die Liebe ab

mit

Zungenspielen

bitte

ruft mein Mund

und du

du siehst

mich

an

und siehst so anders aus

und dann

und dann

ist es

danach

und

Sehnsucht

kann zur Ruhe kommen

und hofft

doch

heimlich

schon

auf ein

davor

Tristesse

Und immer

wieder diese Melodie

sie spielte ihr

ein halbes Leben vor

und immer

wenn die graue Dame kam

die wusste

wie man

Leben färben konnte

entschied sie sich

die schwarze Farbe abzuwählen

ersetzte sie durch diese Melodie

und wusste

manchmal

wollte es so lange dauern

es saß doch zuviel

Schmerzliches

in Mauern

doch dann

kam die Musik

und jeder Ton

den sie vernahm

war ihr bekannt

und alles

füllte sich in ihr

verdrängte

SchmerzGefühle

und

ganz

am Ende

war sie

voller

Trost.

und wenn das Meer

sich schlafen legt

der Sand sich sanft

in Mulden bettet

dann liegen wir

und suchen uns

im Dünengras

und wenn die Landschaft

sich verfälscht

weil sie uns

Sehnsuchtsbilder malt

dann atmen wir ganz tief

und saugen alles ein

und Liebesschwüre

klingen heute schöner

noch als gestern

und wenn das Meer

uns wieder weckt

und seine Wellen zu uns schickt

dann sitzen wir

mit leicht umflortem Blick

und suchen

Muschelschalen

wir halten sie ans Ohr

und gaukeln

ihnen vor

sie würden unsre

Träume raunen

und hören ihnen zu

und staunen

Dieser Gedanke

Stur

hielt sich der Gedanke

aufrecht

stand er

wie die einzige Wolke

am Himmel

ließ soviel Platz

um sich herum

und der Rand

verbreiterte sich

und innen

wimmelte es

und schrie sich an

und drängte

sich zum Licht

und kurz

vor dem Zerbersten

ließen tausend

Nadelstiche

Nebel steigen

sie hüllen in Schweigen

verstecken die Geigen

zerpflücken Akkorde

zu Einzelgebilden

vergeblich sucht man

nach Gefilden

nur Einöde gibt es da

Danach

tausend Blicke lesen

an den Augen ab

und in meinen Küssen

liegt die Sprache deines Mundes

noch ein Schwirren in der Luft

zarte Schleier legen sich

auf dich und mich

Ich habe dir ein Bild gemalt

und hoffe sehr

dass du verstehst

und dass du dann

du weißt schon was

ich sagen will

und dass man dann

---

ich hatte mir ein Bild gemalt

und frage mich

wie es denn kam

dass ich dich

nicht drauf sehen kann

du warst mir doch

kein fremder Mann

ich hab es nochmal angesehn

und keine Spur von dir entdeckt

nur unten rechts

war wohl noch Platz

da steht in Rot

für meinen Schatz

Wenn aus Blüten

Knospen werden

die nicht alle reifen können

und der Baum

sie fallen lässt

und erleichtert

keine Träne um sie weint

und aus Träumen

Früchte wachsen

die der Mensch

nicht schmecken möchte

weil in ihnen soviel

Süßes fehlt

und das Leben legt sich

eine Einbahnstraße um

hängt den Stundenplan

an Stoppelfeldern auf

und erschrickt sich