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UND DIE NACHT TRÄGT EINEN FÄCHER [zeitlosigkeit im zwischen der zeit] mehr als die vorstellbare zahl doch einmalig jedesmal die illusion des erfindens davor denkt es danach bin ich Lisi Schuur
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Seitenzahl: 14
Veröffentlichungsjahr: 2025
mehr als die vorstellbare zahl
doch einmalig jedesmal
die illusion
des erfindens
davor
denkt es
danach
bin ich
Lisi Schuur
wenn sich die summe der fakten verschiebt ohne voneinander zu wissen, vor allem in welchem augenblick, und wie oft
verlaufene gedanken
überwucherte wege
leicht und schwerelos
es wendet sich
frag dich doch mal
in situ
die frage bleibt
zum schein
beobachtung
liegt alles in dir
wahrnehmung IX
heute werd ich sterne suchen
offenbarung
ausgeklammert
ein ahnen
fermate / dehnung
du wirst es sehen
ein kleid aus nichtgeweinten tränen
eigener weg
auf dem autobahnparkplatz 13.8.2018 nachts in der eifel
seifenblasen
31|7
während das moos am gemäuer
geblätterte seiten
wie der mond über den thujen
ultimo
ich bin die lücke
des fehlenden sterns
bin der verdachte
himmel im traum
trage die krater
des mondes in mir
dass sich dein denken
darin verläuft
während die spuren sich verfestigen, leugne ich den augenblick der verkettung nicht länger; so kann ich es mir erlauben eigene argumente gelten zu lassen die erinnerung ist immer vorangehend
spuren alter kieselsteine
nehmen wege wieder auf
überwuchert durch die zeit
formen lautlos sich gedanken
reichen bis zum meeresschaum
lockern festgetretnen sand
kleine weiche hände klopfen
burggeriesel wieder glatt
ein vertrautes lied spielt leise
eine harfe in den nebel
zarte schleier weben sich
in den duft der dünenrosen
spuren alter kieselsteine
die das moos der vielen jahre
voller würde mit sich tragen
in die unbegangne zeit