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Tief verschneit liegen die sanften Hügel und Täler des Westerwaldes im letzten Licht der Nachmittagssonne. Der Wald ist still geworden, alles ruht. Das ist der Frieden des Heiligen Abends, denkt die hübsche Julia, die schweigend an der Seite des jungen Daniel Heinrich durch die weiße Winterwelt wandert. Ein rascher Blick in seine braunen Augen - und Julia wird es warm ums Herz. Längst weiß sie, dass Daniel so viel mehr für sie ist als nur ein guter Freund! Sie liebt ihn mit der ganzen Kraft ihres Herzens! Aber diese Liebe darf nicht sein, und deshalb muss sie Julia verleugnen. Schließlich ist Daniel mit der schönen Tamara von Rade verlobt und wird sie bald heiraten ...
Doch an diesem Heiligen Abend werden sich in dem Ferienhaus im Westerwald die Ereignisse auf dramatische Weise überstürzen. In höchster Gefahr wächst Julia über sich hinaus und wirkt ein wahres Weihnachtswunder ...
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Seitenzahl: 123
Veröffentlichungsjahr: 2015
Cover
Impressum
Weihnachtsengel Schwester Julia
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: shutterstock / nata-lunata
Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam
ISBN 978-3-7325-2054-1
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
Weihnachtlich erstrahlt unsere kleine Wochenendhütte im Licht der vielen Kerzen. Die Fenster sind mit Strohsternen geschmückt, und im Kamin lodert ein anheimelndes Feuer. Köstliche Düfte erfüllen den Wohnraum mit der hübsch dekorierten Tanne, unter der sich die Geschenke türmen. Nicht mehr lange, dann werden Werner, Franzi, Hilde und ich uns um den Baum herum versammeln und ein weiteres stimmungsvolles Weihnachtsfest begehen …
Doch ein lautes Pochen an der Tür macht meine Hoffnungen auf Ruhe und Besinnlichkeit jäh zunichte. In einem Ferienhaus im Wald ringt ein Mensch gerade mit dem Tod! Aber alle Wege und Zufahrtsstraßen dorthin sind tief verschneit und unbefahrbar! Wenn nicht ein Wunder geschieht, kommen mein vermummter Begleiter und ich zu spät – viel zu spät …
»Wie geht es Ihnen denn heute, Herr Meier?« Julia Halper schenkte dem älteren Patienten ihr herzlichstes Lächeln. »Haben Sie gut geschlafen?«
Herr Meier seufzte. »Ach ja, es geht schon, mehr oder weniger zumindest. Nachts finde ich einfach keine Ruhe. Und diese furchtbaren Strümpfe jucken und sind unbequem.«
Er war schon vor einer Weile mit einer Lungenembolie ins Elisabeth-Krankenhaus eingeliefert worden. Der lange Krankenhaus-Aufenthalt schlug ihm aufs Gemüt, auch wenn seine Familie ihn häufig besuchte und die vielen Blumensträuße neben seinem Bett bewiesen, dass viele Leute an ihn dachten. Aber Julias Lächeln zeigte Wirkung, er erwiderte es zaghaft.
»Die Antithrombose-Strümpfe sind leider nötig«, bedauerte sie. »Ich fürchte, die kann ich Ihnen nicht abnehmen. Aber wissen Sie, was? Ich rede nachher noch mit Ihrem verantwortlichen Arzt über ein leichtes Beruhigungsmittel. Das sollte Ihnen beim Einschlafen helfen.«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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