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Notärztin Andrea Bergen erlebt einen der dramatischsten Sommer ihrer Karriere. Die Zahl schwerer Zeckeninfektionen steigt rasant, und jeder Einsatz kann über Leben und Tod entscheiden. Als Melanie Teschner nach einem harmlosen Familienausflug plötzlich hohes Fieber, Schüttelfrost und neurologische Ausfälle entwickelt, liegt der Verdacht auf Borreliose oder FSME nahe. Schnell steht fest: Hier zählt jede Minute! Während Melanie im Krankenhaus um ihr Leben kämpft, wird auch ihre Ehe auf eine harte Probe gestellt. Denn ausgerechnet in dieser Ausnahmesituation erfährt ihr Mann Jan von einem medizinischen Detail, das alles ins Wanken bringt: Ist ihre gemeinsame Tochter wirklich sein Kind? Zwischen Zweifel, Schuld und Angst muss Jan sich entscheiden - zieht er sich zurück oder wächst er über sich hinaus?
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Seitenzahl: 119
Veröffentlichungsjahr: 2025
Cover
Inhalt
Der Zecken-Sommer
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Impressum
Cover
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsbeginn
Impressum
Der Notruf klang ernst, aber erst vor Ort wird mir klar, wie kritisch die Lage wirklich ist. Die Patientin ist kaum noch ansprechbar, ihre Orientierung ist deutlich gestört. Ich erkenne sie sofort: Melanie Teschner, die neue Kollegin aus der Verwaltung und Mutter zweier kleiner Kinder. Wir haben vor Kurzem noch gemeinsam zu Mittag gegessen. Damals erwähnte sie beiläufig, dass sie sich bei einem Familienausflug eine Zecke eingefangen habe. Ein scheinbar nebensächlicher Satz, den ich zum Glück nicht vergessen habe. Denn genau dieser Hinweis gibt nun den entscheidenden Impuls: Hirnhautentzündung durch FSME!
Melanies Zustand ist kritisch. Während sie auf der Intensivstation um ihr Leben kämpft, steht ihr Mann wie erstarrt an ihrem Bett. Man spürt, dass es nicht nur die Sorge um seine Frau ist, die ihn quält. Da ist etwas Unausgesprochenes, etwas, das schon länger unter der Oberfläche brodelt – und nun mit aller Wucht hervorbricht. Diese Familie steht an einem Wendepunkt.
Vielleicht wird dieser Schicksalsschlag sie zerreißen. Vielleicht ist es aber auch genau der Weckruf, den sie gebraucht haben. Wenn Melanie es schafft. Aber daran glaube ich ganz fest!
Es war ein herrlich warmer Junitag. Melanie parkte ihren Wagen am Straßenrand der Gärtnerstraße, einer ruhigen Seitenstraße, in der sich ihr Einfamilienhaus befand. Sie half Aaron und Lisa aus dem Auto, die sie gerade vom Kindergarten abgeholt hatte.
»Nächste Woche wollen wir im Kindergarten Schultüten basteln«, erzählte Aaron.
»Ich will auch was basteln!«, rief seine kleine Schwester sofort. »Am liebsten Einhörner.«
Melanie holte die Kinderrucksäcke und die Einkäufe vom Wochenmarkt aus dem Auto, drückte sich die Papiertüte mit dem Gemüse gegen die Brust, griff nach den beiden kleinen Händen und half ihren Kindern über die Straße.
»Wir brauchen unbedingt grünes Bastelpapier für eine Fußball-Schultüte«, plapperte Aaron weiter. »Oder nee, lieber dunkelblau mit Sternen und einer Rakete.«
»Und wann komme ich in die Schule?«, fragte Lisa beinahe verzweifelt.
»Nächstes Jahr«, sagte ihre Mutter beschwichtigend, während sie Einkäufe und Kindersachen balancierte, um die Haustür aufzuschließen.
»Och man, das dauert aber noch voll lange!«
Melanie unterdrückte ein Seufzen. Sie liebte ihre Kinder, aber sie vermisste es auch, zu arbeiten. Seit Aarons Geburt vor fünf Jahren war sie zu Hause. Als kurz darauf auch Lisa kam, wäre es ihr zu anstrengend gewesen, sofort wieder in den Beruf zurückzukehren, doch manchmal beneidete sie Jan, ihren Mann, darum, dass er ruhigere Tage im Büro hatte.
Wobei, ruhig waren diese Tage auch nicht, denn Jan arbeitete als Projektmanager in einer Firma für erneuerbare Energien. Ständig klingelte sein Telefon, und durch die internationale Arbeit musste er selbst außerhalb der üblichen Arbeitszeiten erreichbar sein oder hatte viele Vor-Ort-Termine, zu denen er anreisen musste, sodass wenig Zeit für die Familie blieb.
Ein Grund mehr, wieso Melanie zu Hause nach wie vor alles alleine regelte.
Sie stellte die Einkäufe auf der Küchenanrichte ab, räumte die Kinderrucksäcke mit den halb vollen Brotdosen aus und ging an den Herd, um ein Mittagessen zuzubereiten. Da hörte sie Jan die Treppe hinunterkommen.
Im ersten Stock, in dem auch ihr Schlafzimmer und die beiden Kinderzimmer untergebracht waren, hatte sich Jan ein kleines Büro eingerichtet, in dem er hin und wieder auch von zu Hause aus arbeitete.
»Ihr seid ja schon da«, stellte er verblüfft fest, während Melanie Nudeln aufsetzte und das Gemüse klein schnitt.
»Zwölf Uhr dreißig – wie jeden Tag«, brummte Melanie. Es ärgerte sie, dass Jan die Zeiten nicht auf dem Schirm hatte.
Sein Blick wanderte zur Uhr. »Oh«, murmelte er.
Anscheinend hatte er schon wieder eine Telefonkonferenz gehabt, die länger gedauert hatte. Da verlor er öfter mal die Zeit aus dem Blick.
»Was gibt es heute zu essen?«, wollte Aaron wissen.
»Nudeln mit Gemüsesoße.«
»Iiih!«, protestierte Lisa sofort, und Melanie legte für einen kurzen Moment das Messer nieder.
»Ich muss leider los«, sagte Jan. »Ich hab gerade noch ein Meeting reingelegt bekommen.«
»In der Mittagspause?«, fragte Melanie resigniert.
»Tut mir leid.«
Wieso machte sie sich überhaupt die Mühe, zu kochen?
»Mama, ich hab Durst.« Das war Aaron, der mit seinen kleinen Autos auf dem Küchenfußboden spielte.
Wenn er sich schon seine Spielsachen alleine holen konnte, warum dann nicht auch etwas zu trinken, dachte sie. Von einem Vorschulkind würde sie das doch erwarten können.
»Was möchtest du denn?«, fragte Melanie, während sie die erste Ladung geschnittenes Gemüse in eine Schale gab.
»Kakao.«
»Ich auch!«, rief Lisa sofort, und jetzt gesellten sich zu Aarons Autos auch noch zwei Barbiepuppen und allerlei kleinteiliges Zubehör.
Melanie nahm den Hindernisparkour zum Kühlschrank und öffnete ihn. Im Seitenfach der Tür herrschte gähnende Leere.
»Warst du gestern nicht einkaufen?«, rief sie Jan in den Flur zu, der gerade dabei war, sich vor dem Spiegel fertig zu machen.
»Doch, wieso?«
»Weil du die Milch vergessen hast«, antwortete Melanie genervt.
»Kann nicht sein. Ich habe alles gekauft, was auf der Liste stand.«
»Außer Milch«, brummte Melanie und schloss den Kühlschrank wieder. »Wie wäre es mit Saft?«
»Nee«, protestierte Aaron.
Melanie vergrub ihr Gesicht in den Händen und seufzte.
»Ich kann jetzt aber nicht noch mal los, sonst wird das mit dem Essen zu spät«, erklärte sie ihrem Sohn.
Im selben Moment kochten die Nudeln über, und Melanie zog sie von der Platte, wobei sie auf irgendein Barbie-Zubehör trat, was ihr in den Fuß piekte.
»Ich bin dann mal weg!«, rief Jan.
»Halt! Aus der Kita kam ein Schreiben, das wir noch unterzeichnen müssen. Eine Information über Zecken. Sie machen doch demnächst diesen Waldausflug und bitten um Kenntnisnahme. Außerdem sollen wir die Kinder im Anschluss auf Zecken untersuchen und ihnen vorsorglich lange Kleidung anziehen. Dieses Jahr muss es wohl eine richtige Plage sein.«
»Leg ihn mir hin, ich muss los.«
Melanie presste die Lippen aufeinander. Wieso konnte er solche Sachen nicht einfach gleich erledigen? Dann hatte sie es vom Tisch und musste nicht mehr daran denken.
»Kann ich jetzt was zu trinken haben?«
»Gleich, mein Schatz«, vertröstete sie Aaron.
»Und du denkst auch dran, dass du für Freitag die Kinder aus der Kita abmeldest?«, rief Jan im Gehen.
»Ich dachte, das hättest du gemacht.«
»Keine Zeit. Ich musste einen Auftrag prüfen. Aber meine Eltern freuen sich schon auf uns. Bis dann!«
Er zog die Tür hinter sich zu, und Melanie blieb mit dem Chaos zurück.
Sie seufzte und schloss kurz die Augen. Warum war sie immer für alles zuständig? Und wann hatte sie sich mit Jan eigentlich so auseinandergelebt?
Als sie sich vor acht Jahren das Jawort gegeben hatten, hätte Melanie nicht glücklicher sein können. Jan war ihre große Liebe gewesen. Drei Jahre später hatte ihre Ehe nach längerem Versuchen endlich ein Kind gekrönt, und kurz darauf war das zweite gekommen. Doch seitdem fühlte sich Melanie, als wäre sie komplett allein für alles verantwortlich. Es schmerzte sie, dass ihre Situation so festgefahren war.
Sie sehnte sich danach, wieder ein Stück weit sie selbst sein zu können, nach einer Aufgabe außerhalb des Hauses, nach einer liebevollen Beziehung. Und danach, nicht permanent für alles zuständig sein zu müssen.
»Mama? Ich hab immer noch Durst.«
***
Am Nachmittag hatte sich Melanie mit ihrer Freundin Carolin verabredet. Die beiden hatten ihre Kinder und ein paar Snacks eingepackt und trafen sich auf dem Spielplatz. Dort konnten die Kinder spielen, und Carolin und Melanie wenigstens ein paar Sätze miteinander sprechen.
»Du siehst müde aus, Melanie«, stellte Carolin fest, während sie ihrer Tochter Annika aufs Klettergerüst half.
Melanie lächelte matt. Kein Wunder, dachte sie, die meiste Arbeit bleibt ja auch an mir hängen.
»Jan hat gerade viel zu tun«, erklärte sie.
»Du doch auch«, sagte Carolin. »Zwei Kinder großzuziehen, ist kein Spaziergang.«
»Ich bewundere, dass ihr beide noch ein drittes bekommt.«
Carolin strich sich glücklich über ihren wohlgerundeten Bauch. »Ich bin froh, dass Thomas so hinter mir steht. Alleine könnte ich das auch nicht alles schaffen. Und dann haben wir ja noch seine Eltern um die Ecke.«
Melanie schnitt eine Grimasse. »Da steht bei uns auch schon wieder ein Verwandtschaftsbesuch bei Jans Eltern an. Also wieder ein Wochenende, an dem ich nichts zu Hause erledigen kann, mit einem übervollen Koffer voller Wäsche wieder nach Hause komme und alles nacharbeiten muss.«
»Wenigstens musst du dann zwei Tage nicht kochen«, scherzte Carolin und legte einen Arm um die Schultern ihrer Freundin. »Aber ich verstehe dich so gut. Was ist – Halt, Timo, nicht essen!« Sie rannte zu ihrem Sohn, der gerade dabei war, etwas, was er im Sandkasten ausgegraben hatte, zu verköstigen. »Das ist bäh!«
Timo war mit anderthalb Jahren besonders aktiv, und man musste ständig hinter ihm her sein.
Melanie war froh, dass ihre beiden aus diesem Alter heraus waren. Sie erinnerte sich noch zu gut, wie anstrengend es damals war, zwei Kinder mit diesem Altersabstand zu betreuen. Sie ließ ihren Blick über den Spielplatz schweifen.
Aaron schaukelte, und Lisa wippte inzwischen mit Annika, die ihre Klettertour anscheinend beendet hatte. Die beiden kannten sich aus dem Kindergarten, und Melanie war froh, dass sie auch in Carolin eine Mama-Freundin gefunden hatte, die sie verstand.
»Weißt du«, sagte Carolin, als sie sich wieder zu Melanie gesellte, »ich liebe meine Kinder, aber ich bin auch so froh, dass ich drei Tage in der Woche halbtags in der Bank arbeite. Ich trinke meinen Kaffee heiß, und ich spreche meine Sätze zu Ende.«
Die beiden Freundinnen lachten.
»Das würde ich auch gerne mal wieder machen«, seufzte Melanie.
Carolin blickte sie von der Seite an. »Dann tu es doch.«
»Wie meinst du das?«
»Na, bewirb dich auf einen Job. Du hast doch mal erzählt, dass du vor deinen Kindern im Rechnungswesen gearbeitet hast. Wieso fängst du nicht einfach wieder an? Teilzeit ist doch möglich. Deine beiden sind doch vormittags im Kindergarten.«
Melanie ließ sich die Worte ihrer Freundin durch den Kopf gehen. Eigentlich hatte Carolin recht. Es sprach nichts dagegen, dass sie sich wieder einen Halbtagsjob suchte.
»Die Idee finde ich gar nicht so schlecht«, sagte sie. »Dann wäre ich nicht nur Hausfrau und Mutter – und Ehefrau. Nichts für ungut, wenn das Menschen erfüllt. Aber mir fehlt momentan einfach etwas.«
Carolin lächelte. »Du wirst sehen, deiner Ehe wird das auch richtig guttun, wenn du wieder etwas für dich machst.« Sie zwinkerte ihr zu und streichelte sich über ihren Bauch.
»O nein, um Gottes willen!« Melanie hob abwehrend die Hände, und dann lachten sie wieder beide. »Meine zwei sind mir wirklich genug, so sehr ich sie auch liebe. Aber die Familienplanung ist bei uns abgeschlossen.«
»Na ja, aber das andere doch hoffentlich nicht, oder?«
Verlegen sog Melanie eine Unterlippe ein und kaute darauf herum. Wollte sie Carolin wirklich erzählen, dass es zwischen Jan und ihr schon länger nicht mehr so richtig knisterte?
Irgendwie machte sie das traurig, denn sie war Jan gerne nahe gewesen, und auch die intimen Momente hatten sie früher sehr erfüllt. Aber diese waren seit den Kindern auch rar geworden. Oftmals war sie einfach zu müde oder zu erschöpft, und nachdem Jan die Beförderung zum Projektmanager erhalten hatte, war er so viel im Büro oder unterwegs, dass die Gelegenheiten noch seltener wurden, selbst wenn noch mal ein Funke Lust aufkam.
»Wie war denn eigentlich eure U-Untersuchung mit Annika?«, wechselte sie das Thema. Es war ihr lieber, über etwas Unverbindlicheres zu sprechen.
»Gut. Herr Dr. Bergen war sehr zufrieden mit ihrer Entwicklung«, erzählte Carolin. »Allerdings hat er bei der Untersuchung eine Zecke gefunden und sie auch gleich entfernt. Er hat uns noch mal eindringlich darauf hingewiesen, dass wir die Kinder gut absuchen sollten, wenn wir draußen unterwegs waren.«
Melanie nickte. »Dieses Jahr muss es wirklich schlimm sein. Der Kindergarten hat ja auch ein Schreiben rausgegeben.«
»Stimmt. Aber davon lassen wir uns nicht einschüchtern, oder? Wir gehen trotzdem nach draußen. Für die Kleinen gibt es doch nichts Besseres, und mit der richtigen Kleidung sind wir bestens gewappnet.«
Melanie stimmte ihrer Freundin zu und ging dann zu Lisa, die jetzt nicht mehr wippen, sondern lieber auf dem Karussell angeschubst werden wollte.
Sie fand es herrlich, wie unbeschwert Carolin war. So ausgeglichen.
Vielleicht sollte sie doch noch einmal darüber nachdenken, sich eine Stelle zu suchen. Was wäre falsch daran, wenn sie auch wieder etwas für sich tat? Sie war ebenso wie Carolin mit Leib und Seele Mutter, und sie liebte Jan und hielt ihm gerne den Rücken frei, aber sie wünschte, sie hätte auch wieder etwas für sich, etwas, was nur ihr gehörte.
Im Stillen nahm sie sich vor, heute Abend, wenn sie die Kinder ins Bett gebracht hatte, im Internet nach Stellenausschreibungen zu suchen. Vielleicht war ja wirklich etwas dabei, worauf sie sich bewerben konnte.
***
»Hallo, Schatz.« Dr. Werner Bergen beugte sich über seine Frau, die es sich mit einer Limonade und einem Buch draußen auf dem Liegestuhl gemütlich gemacht hatte.
»Hallo, Liebling.« Dr. Andrea Bergen, die als Notärztin am Elisabeth-Krankenhaus arbeitete, erwiderte den Kuss. »Wie war dein Tag?«
Werner war als Kinderarzt tätig und hatte seine Praxis in der schönen Jugendstil-Villa im Musikerviertel, in der die Familie zusammen mit seiner Mutter Hilde und der zwölfjährigen Adoptivtochter Franzi wohnte. Darüber hinaus arbeitete Werner auch als Belegarzt im Elisabeth-Krankenhaus auf der Kinderstation.
»Arbeitsreich«, antwortete Werner Bergen und nahm am Fußende ihres Liegestuhls Platz. »Neben den üblichen Untersuchungen hatte ich einige Zecken-Fälle. Bei meinem letzten kleinen Patienten musste ich sogar zwei Zecken ziehen. Eine hatte sich in der Achselhöhle versteckt.«
Auf der Stirn der Notärztin bildete sich eine steile Falte. »Wie gemein. Da findet man sie ja kaum.«
Werner Bergen nickte. »Sie lieben Stellen, die warm sind und an die man nicht so gut hinkommt.«
»Ich weiß«, sagte Andrea Bergen. »Wir hatten gestern auch eine Patientin, die nach einem Radunfall am Rheinufer eine Zecke hinten im Nacken hatte. Sie war zum Glück noch nicht sehr vollgesogen, sodass wir sie einfach entfernen konnten. Wahrscheinlich hat sie sich die Zecke geholt, als sie ins Gebüsch gefallen ist.«
»Das kann gut sein. Es reicht ja, wenn man an einem Blatt vorbeistreift, auf dem sie sitzen. Und wenn man dann noch ein bisschen geschwitzt hat, finden diese kleinen Biester den Duft ja verlockend.«
»Ich habe Franzi empfohlen, dass sie sich mit unserem Zitronenmelissen-Kräuteröl einreibt, wenn sie später mit Dolly spazieren geht. Das hält nicht nur Zecken, sondern auch andere Plagegeister wie Stechmücken von einem ab. Und ich habe sie noch mal an lange Kleidung erinnert.«