Vorstudie zu praktischen Fragen der Dreiteilung - Albert Marcus Kluge - E-Book

Vorstudie zu praktischen Fragen der Dreiteilung E-Book

Albert Marcus Kluge

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Beschreibung

Während die formaltheoretischen Seiten der Dreiteilungshypothese mehr oder weniger direkt aus dieser selbst heraus abgeleitet, beschrieben und beurteilt werden können, tun sich für ihre praktischen Aspekte einige Fragen auf, die nicht einfach in Fortschreibung der theoretischen Überlegungen allein angegangen werden können, da zunächst einmal zu klären ist, in welchem Verhältnis genau eigentlich die Theorie zu den doch stets vorauszusetzenden praktischen Daten steht, grundsätzlich und im jeweils besonderen Fall. Es zeigt sich dabei, dass dieses Theorie-Praxis-Verhältnis letztlich immer über die Theorie hinausragt und nur unter speziellen Vorannahmen überhaupt bestimmbar ist, gleichwohl in der konkreten Anwendung zu durchaus nützlichen Ergebnissen führen kann. Mehr Informationen auf: www.dreiteilungshypothese.de

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Seitenzahl: 40

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Vorstudie zu praktischen Fragen der Dreiteilung

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Allgemeines Vorwort zu dieser Aufsatzreihe

Vorstudie zu praktischen Fragen der Dreiteilung

Über das »Projekt Dreiteilungshypothese«

Weitere Veröffentlichungen zur Dreiteilungshypothese

Über den Autor

Impressum

Allgemeines Vorwort zu dieser Aufsatzreihe

In den Untersuchungen zur „Dreiteilungshypothese“ tauchen immer wieder spezielle Fragen auf, deren Bearbeitung den gesteckten Rahmen der jeweiligen Aufgabenstellung unzulässig weit überschreiten würde, die aber dennoch nicht so umfangreich sind, dass sie gleich eine eigenständige Schrift ausfüllen könnten, weshalb sie in dieser Reihe in einem dafür geeigneteren Aufsatzformat abgehandelt werden sollen. Die einzelnen Texte erfordern zu ihrem besonderen Verständnis in der Regel einige Vorkenntnisse zur Theorie der Dreiteilung beziehungsweise wenigstens die Bereitschaft, sich solche begleitend anzueignen. Eine dahingehend hilfreiche Begleitlektüre zu allen Aufsätzen, mit vielen Hinweisen zur weiteren Vertiefung, ist das „Große Begriffslexikon zur Hypothese der Dreiteilung“, und für einen allerersten Einstieg, darin die „Kurze Einführung in das Gesamtprojekt Dreiteilungshypothese“. Die Aufsätze werden unregelmäßig erscheinen und wegen ihrer zumeist geringen Seitenanzahl zunächst nur als E-Book veröffentlicht.

Albert Marcus Kluge

Vorstudie zu praktischen Fragen der Dreiteilung

Abriss: Während die formaltheoretischen Seiten der Dreiteilungshypothese mehr oder weniger direkt aus dieser selbst heraus abgeleitet, beschrieben und beurteilt werden können, tun sich für ihre praktischen Aspekte einige Fragen auf, die nicht einfach in Fortschreibung der theoretischen Überlegungen allein angegangen werden können, da zunächst einmal zu klären ist, in welchem Verhältnis genau eigentlich die Theorie zu den doch stets vorauszusetzenden praktischen Daten steht, grundsätzlich und im jeweils besonderen Fall. Es zeigt sich dabei, dass dieses Theorie-Praxis-Verhältnis letztlich immer über die Theorie hinausragt und nur unter speziellen Vorannahmen überhaupt bestimmbar ist, gleichwohl in der konkreten Anwendung zu durchaus nützlichen Ergebnissen führen kann. - Diese kleine Vorstudie kann und soll die bestehenden Probleme hier nicht gleich lösen, sondern zunächst nur sammeln und als solche erläutern, für eine später genauere Bearbeitung, vor allem für eine bessere Orientierung in der weiteren Ausrichtung und Ausarbeitung des „Gesamtprojekts Dreiteilungshypothese“ überhaupt. - Zum Verständnis dieses Aufsatzes wäre es hilfreich, die entsprechenden Untersuchungen praktischer Beispiele zur Dreiteilungshypothese aus dem „Grundlagenbuch“ (Kluge 2019: insb. Kap. II-V) bereits zu kennen oder diese Schrift wenigstens zum Nachschlagen zur Hand zu haben. - Dies ist die vorläufig letzte Arbeit in dieser Aufsatzreihe.

Inhalt: Einleitung - I. Das theoretische Modell der praktischen Dreiteilung - II. Methoden zur Bestimmung einer Dreiteilung - III. Allgemeine Probleme der Datenvorgabe - IV. Das Teilungskriterium - V. Wenn mehr oder weniger als drei Teile vorgegeben sind - VI. Uneindeutigkeiten bei Mehrfachteilungen - VII. Wenn Teile keiner gemeinsamen Teilung entsprechen - VIII. Weitere Fragen zur Praxis der Dreiteilung - Schluss - Literatur

Einleitung

a) Die 2009 entdeckte und 2019 erstmals veröffentlichte „Dreiteilungshypothese“ hat sich in theoretischer Hinsicht bislang nachweislich gut bewährt, sowohl was ihren sukzessiven Ausbau aus dieser selbst heraus als dem angenommen „ersten Prinzip“ der Metaphysik überhaupt betrifft als auch was die Lösung zahlreicher logisch-ontologischer Probleme betrifft, die mit der Aufstellung der Hypothese verbunden sind. Doch wurden dafür in praktischer Hinsicht von Anfang an Zugeständnisse gemacht, vor allem, was die konkrete Anwendung der Hypothese auf wie auch immer vorgegebene Größen betrifft, für die nicht selten eine eindeutige dreiteilige Ordnung schwerlich oder gar nicht aufzufinden ist. Da gemäß der Hauptaussage der Hypothese aber jede Teilung eine Dreiteilung ist, also auch jede Unterscheidung eine Unterscheidung in stets genau drei Unterschiedene ist, muss (bzw. müsste) es gleichwohl immer eine entsprechend korrekte Lösung geben.

b) In diesem theoretisch-praktischen Spannungsverhältnis sind schon im „Grundlagenbuch“ von 2019 Methoden entwickelt worden, mit denen in zahlreichen Beispielen einige der offenkundigen Komplikationen bewältigt werden können sowie Erklärungen gefunden wurden, mit denen scheinbar zweifelhafte Lösungen dennoch formal korrekt gerechtfertigt werden können. Wobei gleichwohl nicht wenige Fragen unbeantwortet blieben, was allein der Dreiteilungshypothese im strengen Sinne zwar noch nicht widerspricht, dieser aber doch ihre behauptete Berechtigung überhaupt abzusprechen droht. In der vorliegenden Arbeit sollen diese Fragen so weit bekannt zusammengetragen und etwas näher vorgestellt werden.

c) Dazu wird zuerst das „theoretische Modell der praktischen Dreiteilung“ grob vorgestellt, mit dem die jeweils vorgegebenen Daten in eine trichotome Ordnung zu bringen sind (Kapitel I), sowie deren spezielle logisch-ontologische „Methoden“ für die Bearbeitung konkreter Fälle (Kapitel II). Anschließend werden die einzelnen Probleme in der Anwendung dieser Methoden genauer erläutert (Kapitel III bis VIII). Im Schlusskapitel wird dann noch kurz auf den eigentlichen Nutzen und die Perspektive der Dreiteilungshypothese angesichts der zahlreichen aufgezeigten praktischen Probleme eingegangen.

I. Das theoretische Modell der praktischen Dreiteilung

a) Gemäß der Hauptaussage der Hypothese ist jede Teilung eine Dreiteilung, beziehungsweise ist jede Unterscheidung die Unterscheidung eines Ganzen in genau drei Teile, das heißt, für beliebig betrachtete Entitäten besteht ein trichotomer Zusammenhang in entweder schon einer Dreiteilung allein oder im Rahmen hinreichend vieler miteinander verknüpfter Dreiteilungen, worin jeweils drei Entitäten untereinander eine logisch-ontologische Ordnung von zwei einander kontradiktorisch Gegenteiligen und einem dennoch dazu Neutralen einnehmen, und wobei gewöhnlicherweise die jeweils drei existierenden Teile zu einem ebenso existierenden Ganzen gehören sowie selbst wieder Ganze für andere Teile sein können.