Über die erfahrbaren Merkmale der Teile - Albert Marcus Kluge - E-Book

Über die erfahrbaren Merkmale der Teile E-Book

Albert Marcus Kluge

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Beschreibung

Gemäß einer Hauptaussage der Dreiteilungshypothese ist jedes Teil einer Dreiteilung, mithin jede Entität, also jedes Seiende, eine erfahrbare Einheit, die als eine solche nur Einzelnes und selbst ohne Teile ist. Nun besitzen Seiende aber wie auch immer offenbar stets mehrere, ja sogar sehr viele erfahrbare Merkmale, die, wenn nicht innerhalb nur eines einzigen Teiles, dann eben außerhalb von diesem, also in anderen Teilen, in anderen Seienden erfahrbar sein müssen, die mit diesem Teil in erfahrbarer Relation stehen: In den anderen beiden Teilen der gleichen Dreiteilung, in den Teilen, die dieser Dreiteilung gegebenenfalls direkt vorhergehenden Dreiteilung und in den Teilen, die dieser Dreiteilung gegebenenfalls direkt nachfolgenden Dreiteilung, sowie vielleicht auch in den Teilen von Dreiteilungen, die nur indirekt mit dieser Dreiteilung verbunden sind. Die so allseitigen Verflechtungen der Merkmale aller Teile mit allen anderen Teilen untereinander führen zu einer kaum eingrenzbaren Komplexität der Thematik. Aufgabe dieses Aufsatzes ist es deshalb, wenigstens die maßgeblichen Zusammenhänge darin etwas aufzuhellen, mit dem Ziel, eine sichere Grundlage für spätere praktische Anwendungen bereits theoretisch vorzubereiten. Sehr gute Vorkenntnisse zur Dreiteilungshypothese sind für ein Verständnis dieser Abhandlung unerlässlich. Mehr Informationen auf: www.dreiteilungshypothese.de

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Seitenzahl: 41

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Über die erfahrbaren Merkmale der Teile

Titelbild

Allgemeines Vorwort zu dieser Aufsatzreihe

Über die erfahrbaren Merkmale der Teile

Über das »Projekt Dreiteilungshypothese«

Weitere Veröffentlichungen zur Dreiteilungshypothese

Über den Autor

Impressum

Allgemeines Vorwort zu dieser Aufsatzreihe

In den Untersuchungen zur „Dreiteilungshypothese“ tauchen immer wieder spezielle Fragen auf, deren Bearbeitung den gesteckten Rahmen der jeweiligen Aufgabenstellung unzulässig weit überschreiten würde, die aber dennoch nicht so umfangreich sind, dass sie gleich eine eigenständige Schrift ausfüllen könnten, weshalb sie in dieser Reihe in einem dafür geeigneteren Aufsatzformat abgehandelt werden sollen. Die einzelnen Texte erfordern zu ihrem besonderen Verständnis in der Regel einige Vorkenntnisse zur Theorie der Dreiteilung beziehungsweise wenigstens die Bereitschaft, sich solche begleitend anzueignen. Eine dahingehend hilfreiche Begleitlektüre zu allen Aufsätzen, mit vielen Hinweisen zur weiteren Vertiefung, ist das „Große Begriffslexikon zur Hypothese der Dreiteilung“, und für einen allerersten Einstieg, darin die „Kurze Einführung in das Gesamtprojekt Dreiteilungshypothese“. Die Aufsätze werden unregelmäßig erscheinen und wegen ihrer zumeist geringen Seitenanzahl zunächst nur als E-Book veröffentlicht.

Albert Marcus Kluge

Über die erfahrbaren Merkmale der Teile

Abriss: Gemäß einer Hauptaussage der Dreiteilungshypothese ist jedes Teil einer Dreiteilung, mithin jede Entität, also jedes Seiende, eine erfahrbare Einheit, die als eine solche nur Einzelnes und selbst ohne Teile ist. Nun besitzen Seiende aber wie auch immer offenbar stets mehrere, ja sogar sehr viele erfahrbare Merkmale, die, wenn nicht innerhalb nur eines einzigen Teiles, dann eben außerhalb von diesem, also in anderen Teilen, in anderen Seienden erfahrbar sein müssen, die mit diesem Teil in erfahrbarer Relation stehen: In den anderen beiden Teilen der gleichen Dreiteilung, in den Teilen, die dieser Dreiteilung gegebenenfalls direkt vorhergehenden Dreiteilung und in den Teilen, die dieser Dreiteilung gegebenenfalls direkt nachfolgenden Dreiteilung, sowie vielleicht auch in den Teilen von Dreiteilungen, die nur indirekt mit dieser Dreiteilung verbunden sind. Die so allseitigen Verflechtungen der Merkmale aller Teile mit allen anderen Teilen untereinander führen zu einer kaum eingrenzbaren Komplexität der Thematik. Aufgabe dieses Aufsatzes ist es deshalb, wenigstens die maßgeblichen Zusammenhänge darin etwas aufzuhellen, mit dem Ziel, eine sichere Grundlage für spätere praktische Anwendungen bereits theoretisch vorzubereiten. Mit einem „Merkmal“ ist dabei, absichtlich vereinfachend, jede unterscheidbare Kennzeichnung überhaupt eines Seienden gemeint, traditionell gesprochen substanzielle wie akzidentielle Eigenschaften, obwohl in dieser Untersuchung ausdrücklich keine entsprechende metaphysische Tiefe angestrebt wird, sondern lediglich aber immerhin die formalen Aspekte berücksichtigt werden sollen. - Sehr gute Vorkenntnisse zur Dreiteilungshypothese sind für ein Verständnis dieser Abhandlung unerlässlich.

Inhalt: Einleitung - I. Das Seiende als erfahrbare Einheit innerhalb einer erfahrbaren Vielheit - II. Das Wesen und die Merkmale des Seienden - III. Die erfahrbaren Merkmale der Seienden innerhalb und außerhalb einer Dreiteilung - IV. Zur Bestimmung und Relevanz der Merkmale - Schluss - Literatur

Einleitung

a) Ein erfahrbares Teil, also ein von wie auch immer anderen erfahrbaren Teilen unterscheidbares Teil einer Dreiteilung ist eben nur ein erfahrbares Teil und lässt somit keinen Platz für mehr als auch nur ein erfahrbares Merkmal dieses Teiles, nämlich als dieses erfahrbare Teil selbst, obwohl wir für ein jedes Teil, mithin ein jedes Seiendes, doch sicherlich mehr als nur ein Merkmal erfahren, welche wenn nicht gewissermaßen irgendwie innerhalb dieses Teiles, dann eben gewissermaßen irgendwie außerhalb von diesem liegen müssen, in anderen erfahrbaren Teilen der gleichen Dreiteilung oder anderer Dreiteilungen, die mit dieser Dreiteilung und dem fraglichen Teil darin in einer erfahrbaren Art und Weise verbunden sind.

b) Der methodische Leitgedanke dieser Untersuchung besteht dementsprechend darin, von der angenommenen Gewissheit der Dreiteilungshypothese ausgehend, das schwerlich zu leugnendes Phänomen, die Vielheit der Merkmale eines jeden Seienden, trotz der vorauszusetzenden erfahrenen Einheit dieses Seienden, mit der Hypothese widerspruchsfrei in Einklang zu bringen - ohne aber damit gleich den Anspruch zu verbinden, die Zusammenhänge auch in der Sache schon hinreichend zu erklären, was nicht zum gestellten Thema dieser Arbeit gehört.

c) Das Seiende, gemäß der Hypothese, ist erfahrbar Einzelnes nur innerhalb einer Vielheit von erfahrbaren Einzelnen, ebenfalls Seienden, und mit diesen aufs Engste verflochten, was so genau die metaphysische Basis dafür bietet, dass die Merkmale eines Seienden nicht nur in diesem selbst zu suchen sind, sondern vor allem in den Seienden, die von diesem verschieden sind und die mit diesem Seienden in einem für dessen einmalige Bestimmtheit notwendigen Zusammenhang stehen. Die bisherigen Erkenntnisse zur Dreiteilungshypothese halten so schon alles erforderliche bereit, um die Frage nach den vielen Merkmalen eines Seienden wenigstens grundsätzlich beantworten zu können, was gewissermaßen nur noch in geeigneter Weise aus der Hypothese abgelesen werden muss.

d) In Kapitel I dieses Aufsatzes werden dafür zunächst genau diese Basiserkenntnisse der Hypothese für das Seiende unter Seienden in gebotener Kürze rekapituliert. In Kapitel II wird ergänzend dazu festgehalten, was eigentlich unter einem „Merkmal“ beziehungsweise unter dem „erfahrbaren Merkmal“ eines Seienden zu verstehen ist und warum die besondere Kennzeichnung nicht im „Wesen“ eines Seienden allein liegen kann. In Kapitel III