Was ist die »dritte Ebene« zwischen »Welt« und »ich«? - Albert Marcus Kluge - E-Book

Was ist die »dritte Ebene« zwischen »Welt« und »ich«? E-Book

Albert Marcus Kluge

0,0
0,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.

Mehr erfahren.
Beschreibung

Die so benannte »dritte ontologische Hauptebene«, zwischen den anderen beiden Hauptebenen »Welt« und »ich«, des »ontologischen Grundgerüsts«, der formalen Gesamtordnung der »Dreiteilungshypothese«, trägt nach wie vor keine besonders aussagekräftige Bezeichnung. Obwohl die »dritte Ebene« wegen der »ontologischen Parallelität« gleichermaßen umfangreich ist wie die anderen beiden Ebenen, scheint sie zunächst keine eigene Bedeutung zu besitzen, die über ihre formale Notwendigkeit für diese beiden Ebenen hinaus gehen würde. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich dagegen, dass der »dritten Ebene« ebenso wie den anderen beiden Ebenen ein jeweils besonderer Erfahrungsstatus zukommt, der allen drei Ebenen einen ganz eigenen Charakter verleiht, darin, dass Seiendes direkt erfahren wird, wie in der »Welt«, beziehungsweise davon abgeleitet wird, wie im »ich«, beziehungsweise beides miteinander vermittelt wird, wie auf der »dritten Ebene«. Dahingehend kann bei der »ersten Ebene« (»Welt«) von einem »Was« gesprochen werden, bei der »zweiten Ebene« (»ich«) von einem »Wer« und bei der »dritten Ebene« von einem »Wie«. Damit kommt der »dritten Ebene« zwar immer noch kein besonderer Name zu, doch erhält diese so immerhin ihren besonderen Rang im »ontologischen Grundgerüst«, was neue Analyse- und Interpretationsmöglichkeiten eröffnet. Mehr Informationen auf: www.dreiteilungshypothese.de

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 29

Veröffentlichungsjahr: 2024

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Was ist die »dritte Ebene« zwischen »Welt« und »ich«?

Start

Allgemeines Vorwort zu dieser Aufsatzreihe

Was ist die »dritte Ebene« zwischen »Welt« und »ich«?

Über das »Projekt Dreiteilungshypothese«

Weitere Veröffentlichungen zur Dreiteilungshypothese

Über den Autor

Impressum

Allgemeines Vorwort zu dieser Aufsatzreihe

In den Untersuchungen zur „Dreiteilungshypothese“ tauchen immer wieder spezielle Fragen auf, deren Bearbeitung den gesteckten Rahmen der jeweiligen Aufgabenstellung unzulässig weit überschreiten würde, die aber dennoch nicht so umfangreich sind, dass sie gleich eine eigenständige Schrift ausfüllen könnten, weshalb sie in dieser Reihe in einem dafür geeigneteren Aufsatzformat abgehandelt werden sollen. Die einzelnen Texte erfordern zu ihrem besonderen Verständnis in der Regel einige Vorkenntnisse zur Theorie der Dreiteilung beziehungsweise wenigstens die Bereitschaft, sich solche begleitend anzueignen. Eine dahingehend hilfreiche Begleitlektüre zu allen Aufsätzen, mit vielen Hinweisen zur weiteren Vertiefung, ist das „Große Begriffslexikon zur Hypothese der Dreiteilung“, und für einen allerersten Einstieg, darin die „Kurze Einführung in das Gesamtprojekt Dreiteilungshypothese“. Die Aufsätze werden unregelmäßig erscheinen und wegen ihrer zumeist geringen Seitenanzahl zunächst nur als E-Book veröffentlicht.

Albert Marcus Kluge

Was ist die »dritte Ebene« zwischen »Welt« und »ich«?

Abriss: Die so benannte „dritte ontologische Hauptebene“, zwischen den anderen beiden Hauptebenen „Welt“ und „ich“, des „ontologischen Grundgerüsts“, der formalen Gesamtordnung der „Dreiteilungshypothese“, trägt nach wie vor keine besonders aussagekräftige Bezeichnung. Obwohl die „dritte Ebene“ wegen der „ontologischen Parallelität“ gleichermaßen umfangreich ist wie die anderen beiden Ebenen, scheint sie zunächst keine eigene Bedeutung zu besitzen, die über ihre formale Notwendigkeit für diese beiden Ebenen hinaus gehen würde. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich dagegen, dass der „dritten Ebene“ ebenso wie den anderen beiden Ebenen ein jeweils besonderer Erfahrungsstatus zukommt, der allen drei Ebenen einen ganz eigenen Charakter verleiht, darin, dass Seiendes direkt erfahren wird, wie in der „Welt“, beziehungsweise davon abgeleitet wird, wie im „ich“, beziehungsweise darin beides miteinander vermittelt wird, wie auf der „dritten Ebene“. Dahingehend kann bei der „ersten Ebene“ („Welt“) von einem „Was“ gesprochen werden, bei der „zweiten Ebene“ („ich“) von einem „Wer“ und bei der „dritten Ebene“ von einem „Wie“. Damit kommt der „dritten Ebene“ zwar immer noch kein besonderer Name zu, doch erhält diese so immerhin ihren besonderen Rang im „ontologischen Grundgerüst“, was neue Analyse- und Interpretationsmöglichkeiten eröffnet. - Die vorliegende Arbeit bildet in dieser Aufsatzreihe den vorläufigen Abschluss der theoretischen Spezialuntersuchungen zur Dreiteilungshypothese und setzt gute Kenntnisse darüber unbedingt voraus.

Inhalt: Einleitung - I. Zur Notwendigkeit der »dritten ontologischen Hauptebene« - II. Der Aufbau der »dritten Ebene« - III. Die Funktionen der »dritten Ebene« - IV. Drei parallele »Hauptebenen«, aber keine drei Welten - Schluss - Literatur

Einleitung

a) Wenn „ich“ Seiendes in der „Welt“ erfasse, also „ich“ mit einem meiner Seienden ein Seiendes in der „Welt“ erfahre, beziehungsweise mit mehreren meiner Seienden mehrere Seiende darin unterscheide, dann muss es gemäß Selbstanwendung der „Dreiteilungshypothese“ jeweils noch ein drittes Seiendes geben, zwischen „Welt“ und „ich“, und da „Welt“ und „ich“ mit all ihren Seienden aus unterscheidungslogischen Gründen bereits in strenger „ontologische Parallelität“ zueinander stehen, müssen auch alle „dritten Seienden“ dazwischen die gleiche strukturelle Ordnung annehmen und so neben „Welt“ und „ich“ noch eine „dritte ontologische Hauptebene“ bilden.

b) Das Vorhaben dieses Aufsatzes soll nun darin bestehen, diese „dritte ontologische Hauptebene“, kurz „dritte Ebene“, von ihrer formalen Notwendigkeit (Kapitel I), über ihren Aufbau (Kapitel II) und ihre Funktionen (Kapitel III), bis zu ihrer sachlichen Bedeutung (Kapitel IV), gemäß den neuesten Erkenntnissen zur Dreiteilungshypothese etwas genauer zu betrachten, was bisher, angesichts der nach wie vor mangelhaften Datenlage darüber, weitgehend vernachlässigt wurde.