7 weihnachtsküsse bis zur Liebe - Francisca Dwaine - E-Book

7 weihnachtsküsse bis zur Liebe E-Book

Francisca Dwaine

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Beschreibung

Ein Fest, ein Kuss – diese gemeinsame Tradition bringt den erfolgreichen Geschäftsmann Peter Craig und seinen persönlichen Assistenten Daniel regelmäßig zusammen, doch der Zeitpunkt stimmt nie. Sie sind in Beziehungen, versuchen professionell zu bleiben, doch die romantische Weihnachtszeit mit ihren funkelnden Lichtern verzaubert sie jedes Mal aufs Neue. So braucht es erst sieben Weihnachtsküsse, bis sie begreifen, was ihnen ihre Herzen schon lange sagen wollen. Dieser Kurzroman erzählt die Geschichte zweier Nebencharaktere des Romans »Von Fäusten, Herzen und Helden«. Er kann unabhängig davon gelesen werden, enthält aber ein paar Spoiler.

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Veröffentlichungsjahr: 2022

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7 Weihnachtsküsse bis zur Liebe

 

 

Inhalt:

 

Ein Fest, ein Kuss – diese gemeinsame Tradition bringt den erfolgreichen Geschäftsmann Peter Craig und seinen persönlichen Assistenten Daniel regelmäßig zusammen, doch der Zeitpunkt stimmt nie. Sie sind in Beziehungen, versuchen professionell zu bleiben, doch die romantische Weihnachtszeit mit ihren funkelnden Lichtern verzaubert sie jedes Mal aufs Neue. So braucht es erst sieben Weihnachtsküsse, bis sie begreifen, was ihnen ihre Herzen schon lange sagen wollen.

 

 

Dieser Kurzroman erzählt die Geschichte zweier Nebencharaktere des Romans »Von Fäusten, Herzen und Helden«. Er kann unabhängig davon gelesen werden, enthält aber ein paar Spoiler.

Copyright © 2019 Francisca Dwaine

 

Alle Rechte vorbehalten.

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt und darf nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Autorin ganz oder in Auszügen vervielfältigt oder kommerziell genutzt werden.

Alle handelnden Personen wurden frei erfunden.

 

Cover © Francisca Dwaine

Unter der Verwendung des Bildes von © rfcansole www.fotosearch.de Vielen Dank an meine Lesegruppe, die mich mit ihren Eindrücken, ihren Gedanken und ihrer Kritik bei der Entstehung dieser Geschichte tatkräftig unterstützt hat.

 

 

Inhaltsverzeichnis

Fest 1

Fest 2

Fest 3

Fest 4

Fest 5

Fest 6

Fest 7

Epilog

Impressum

Fest 1

 

Nervös sah Peter auf seinen Kalender. Es waren nur noch zwei Tage bis Weihnachten und er hatte mehr Termine, als er in der kurzen Zeit wahrnehmen konnte. Selbst wenn er bis dahin vollkommen auf Schlaf verzichtete, reichte es nicht.

Frustriert fuhr sich Peter durch die Haare. Es hatte keinen Zweck. Er musste seiner Familie absagen. Zwar war sie bereits enttäuscht gewesen, als er nicht zu Thanksgiving erschienen war, aber was für eine Wahl hatte er schon? Seine Firma begann seit der Expansion gerade erst schwarze Zahlen zu schreiben und die meisten der potentiellen Kunden, die er treffen wollte, waren nur über die Feiertage in New York. Wenn er jetzt nicht am Ball blieb, könnte das schwerwiegende Folgen haben.

Ein Klopfen an der Tür riss ihn aus seinen Gedanken. Ohne, dass er ihn hereingebeten hatte, öffnete sein Geschäftspartner, Hudson Caan, die Tür. Wie immer lag ein breites Grinsen auf seinem Gesicht. Warum auch nicht? Peter war schließlich derjenige, der die ganze Arbeit machte. Ja, er mochte Hudson und war ihm dankbar dafür, dass er Peters Traum mit seinem Kapital verwirklicht hatte, doch er könnte sich etwas mehr einbringen.

Trotz allem mochte er ihn. Hudson war eine Frohnatur, die praktisch ununterbrochen gute Laune versprühte. »Ich wusste doch, dass du immer noch hier bist. Warum gehst du nicht nach Hause? Alle anderen sind schon weg.«

»Ich kann nicht. Ich muss noch irgendwie meinen Terminplan umstellen. Da gibt es morgen Abend diese Weihnachtsparty, auf die ich unbedingt gehen muss, aber gleichzeitig ist das der einzige Tag, an dem der Geschäftsführer von Wally’s in New York ist. Die Chance muss ich unbedingt nutzen.«

Hudson schüttelte lächelnd den Kopf. »Du bist ein wahrer Workaholic. Es ist fast Weihnachten. Warum nimmst du dir nicht mal frei?«

Genervt rollte Peter mit den Augen. »Als wenn ich das könnte. Hudson, das ist eine wichtige Zeit. Wir brauchen mehr und größere Kunden, wenn wir erfolgreich sein wollen. Außerdem denke ich, wir sollten zusätzlich einige Immobilien kaufen und vermieten. Da gibt es einen Stadtteil, der in den letzten Jahren unheimlich im Wert gestiegen ist. Warte, ich habe hier irgendwo ein Exposé …« Peter durchsuchte den Dokumentenstapel auf seinem Schreibtisch, fand jedoch nur Briefe und Memos. »Verdammt noch mal, wo war es nur …?«

Hudson ging auf ihn zu und stützte sich auf seinem Schreibtisch ab. »Peter, es reicht. Ich weiß, dass diese Zeit wichtig für uns ist, aber was bringt es dir, wenn du dich überarbeitest? Du brauchst im Moment keine Immobilien, sondern einen Assistenten. Jemanden, der Ordnung in dein Leben bringt.«

»Fängst du schon wieder damit an?« Stirnrunzelnd schüttelte Peter den Kopf. »Ich brauche dafür niemanden. Das wäre reine Geldverschwendung.«

»Ach ja? Was ist mit dem Termin, den du gestern vergessen hast? Oder das Meeting, das du verschlafen hast, weil du wieder mal die ganze Nacht durcharbeiten musstest?« Hudson verschränkte die Arme. »Ehrlich, Mann, wie viel Zeit verbringst du damit, deine Termine zu planen? Wenn dir das nur jemand abnimmt, hättest du bereits wesentlich mehr Zeit. Ganz zu schweigen von der Herumtelefoniererei. Außerdem würde es auch besser aussehen, wenn du dafür jemanden einstellst. Oder hast du schon mal von einem erfolgreichen Geschäftsmann gehört, der weder Sekretärin noch Assistenten hat?«

Leider hatte Hudson damit nicht unrecht. »Aber ich habe immer alles alleine gemacht. Solche einfachen Aufgaben jemand anderem zu überlassen, kommt mir so … dumm vor. Können wir es uns überhaupt leisten, jemanden einzustellen?«

Als hätte er nur auf diese Frage gewartet, zog Hudson ein zusammengefaltetes Blatt Papier aus seiner Hosentasche. »Ich bin froh, dass du mich das fragst, denn tatsächlich habe ich mir schon einige persönliche Assistenten angeschaut. Dieser hier hat mich am meisten begeistert.« Hudson breitete das Blatt Papier auf Peters Schreibtisch aus und schlug mit der flachen Hand darauf. »Daniel Keller. Bestnoten in jedem Fach, hervorragender Universitätsabschluss in Betriebswirtschaft. Eigentlich ist er überqualifiziert und deshalb hat es mich gewundert, dass er sich für den Job beworben hat, aber er meinte, er würde gerne Erfahrung bei uns sammeln. Letztendlich habe ich ihn meinen eigenen Terminplan umstellen lassen und er hat mir sogar zwei Stunden bei Starbucks rausschlagen können. Der Junge hat ein Händchen für zielgerichtete Planung.«

Peter runzelte die Stirn. »Ich wusste nicht einmal, dass du Termine hast.«

Hudson lachte. »Hey, auch als reicher Sohn hat man gewisse Pflichten. Mein Vater schleppt mich jeden Tag auf unzählige Veranstaltungen. Ich knüpfe Kontakte für uns. Ist das nichts?«

Peter antwortete mit einem kurzen Nicken. Er war sich ja bewusst, dass sie ohne Hudsons Kontakte in den oberen Kreisen niemals so weit gekommen wären. Nachdenklich nahm er die Bewerbung des jungen Mannes in die Hand und betrachtete das Bild. Rotblonde Haare, ein breites Lächeln und ein hübsches Gesicht. Ganz sein Typ und das könnte bedeuten … »Hudson, du hast ihn wirklich ausgewählt, weil er gute Arbeit leistet und nicht, weil er zufällig schwul ist, oder?«

Deutlich gespielt riss Hudson die Augen auf. »Schwul? Wie kommst du darauf? Ich habe ihn natürlich nicht gefragt, ob er auf Männer steht. Das gehört sich nicht.« Er grinste. »Was allerdings nicht heißt, dass ich ihn nicht über Social Media ausspioniert habe und er es nicht sein könnte …«

»Du mischst dich ständig in Dinge ein, die dich nichts angehen. Ich brauche weder einen Partner noch einen Assistenten.« Peter schob das Bewerbungsschreiben wieder in Hudsons Richtung, doch dieser nahm es nicht an.

»Wir können ihn uns locker leisten und du brauchst Hilfe. Ob du das nun einsiehst oder nicht. Versuch es doch wenigstens mal mit ihm. Wenn es dir nicht gefällt, ihn um dich zu haben, kannst du ihn immer noch innerhalb der Probezeit feuern.«

Peter betrachtete noch einmal das Bild und las sich dann den Lebenslauf durch. Er hatte tatsächlich einiges vorzuweisen. Außerdem würde Hudson ihn endlich in Ruhe lassen, wenn Peter diesem Daniel eine Chance gab.

Schließlich seufzte er und nickte. »Na schön. Auf einen Versuch kann ich es ankommen lassen.«

Fröhlich lächelnd schnippte Hudson mit den Fingern. »Freut mich, dass du das sagst. Dann rufe ich ihn rein.«

Überrascht weiteten sich Peters Augen. »Er ist hier? Um diese Uhrzeit?« Es war inzwischen weit nach Mitternacht.

»Natürlich. Er will den Job unbedingt.« Damit ging Hudson zur Tür.

Peter sprang auf, war drauf und dran, ihn aufzuhalten, doch dann hatte Hudson auch schon die Klinke heruntergedrückt, und ein junger Mann kam herein. Peter schluckte hart. In Wirklichkeit sah er noch besser aus als auf dem Foto.

Daniel trug einen gut sitzenden Anzug, wirkte sichtlich nervös, zwang sich jedoch ein Lächeln auf das Gesicht und ging auf Peter zu. »Mr. Craig, es ist mir eine Ehre, Sie kennenzulernen. Ich habe schon so viel von Ihnen gehört. Niemand sonst hat eine Firma schneller zum Erfolg geführt als Sie.«

Zunächst starrte Peter ihn an, räusperte sich dann jedoch, trat um seinen Schreibtisch herum und ging auf Daniel zu. »Bitte, nennen Sie mich Peter. Und was den Rest angeht, wir stehen noch ganz am Anfang. Ehrlich gesagt, finde ich es noch zu früh, einen Assistenten einzustellen, aber Hudson kann sehr penetrant sein, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat.«

Als Peter gesagt hatte, dass er eigentlich keinen Assistenten wollte, geriet Daniels Lächeln etwas ins Schwanken, doch er fing sich recht schnell wieder und gab Peter die Hand. »Dann werde ich Sie von meinem Wert überzeugen müssen. Mr. Caan meinte, Sie hätten Probleme mit Ihrem Terminplan. Darf ich mal einen Blick darauf werfen?«

Dass er so plötzlich mit der Arbeit beginnen wollte, überraschte Peter, doch es war ihm auch sympathisch. Auf jeden Fall zeigte er Initiative. »Gerne. Einen Moment …« Peter ging zurück zu seinem Schreibtisch, durchsuchte dort den Stapel, fand seinen Kalender jedoch nicht. Frustriert rieb er sich den Nacken. »Wo habe ich ihn nur? Verdammt, der kann doch nicht weg sein …«

»Ich kann Ihnen auch gerne mit den Dokumenten helfen«, sagte Daniel mit Blick auf den Schreibtisch. »Falls es sich nicht um vertrauliches Material handelt, natürlich nur.«

»Das ist alles nur nerviger Papierkram. Briefe, Rechnungen und so weiter. Ich hatte in den letzten Tagen so viele Termine, dass ich mich bis jetzt nicht darum kümmern konnte. Sie müssen eigentlich nur sortiert werden.«

Daniel nickte. »Kein Problem. Ich verschaffe mir einen Überblick über Ihr System und fange gleich mit der Arbeit an.«

Hudson räusperte sich. »Gut, dann lasse ich euch zwei mal alleine. Frohes Schaffen.« Bevor er das Büro verließ, sagte er noch: »Oh, und inzwischen solltet ihr das Gebäude für euch alleine haben. Nur so zur Info.« Damit schloss er geräuschvoll die Tür hinter sich.

Daniel war bereits dabei, einige Dokumente zu ordnen, als er aufblickte. »Was meint er denn damit?«

Leise stieß Peter ein Fluchen aus. Er hatte es doch gewusst. »Er versucht nur, den Kuppler zu spielen. Ich bin schwul, wie Sie sicher wissen. Es stand inzwischen schließlich in so ziemlich jedem Magazin.«

»Ah, ja. Meine Mutter war deswegen auch ganz aus dem Häuschen, als ich ihr erzählt habe, dass ich vielleicht bei Ihnen anfangen kann.« Als Peter ihn überrascht betrachtete, erschien ein leichter Rotton auf Daniels Wangen. »Ich bin ebenfalls schwul. Hoffentlich hat Mr. Caan mich nicht nur deswegen ausgewählt.«

»Das kann ich mir nicht vorstellen. Ihr Lebenslauf ist wirklich beeindruckend. Eigentlich überrascht es mich, dass Sie keine größere Firma gewählt haben.«

»Mir fehlt zum einen die Erfahrung und zum anderen … Gleich, als ich zum ersten Mal von C&C gehört habe, wollte ich hier anfangen. Ich habe einfach das Gefühl, dass Sie Großes erreichen werden, Mr. Craig.«

»Peter, bitte. Sonst fühle ich mich nur wie mein Vater.«

»In Ordnung. Sie können mich ebenfalls Daniel nennen.« Daniel wandte sich wieder den Dokumenten zu und nach einer Weile hielt er Peters Terminplaner in der Hand. »Da ist er ja. Nutzen Sie eigentlich keine App?«

»Ich komme mit Technik nicht besonders gut zurecht.«

Überrascht runzelte Daniel die Stirn. »Aber der Großteil Ihrer Firma beschäftigt sich doch mit der Herstellung von Businesssoftware.«

Peter lächelte. »Ich habe mich mit dem beschäftigt, was für die Arbeit relevant ist, aber wenn es darum geht, diese kleinen Supercomputer zu bedienen, habe ich keine Ahnung.«

Daniel nickte. »Ich kann es Ihnen beibringen. Es gibt Apps, die Sie an Termine erinnern. Das sollte Ihnen die Arbeit um einiges erleichtern.« Er nahm den Terminplaner in die Hand und blätterte ihn durch. »Die nächsten Tage sind wirklich vollgepackt, aber ich denke, wir können Ihren Zeitplan noch etwas optimieren. Hier gibt es auch einige Termine, die ich erledigen kann. Zum Beispiel das Abholen Ihrer Kleidung von der Reinigung.«

»Das … das kann ich Ihnen unmöglich überlassen. Das hat doch nichts mit dem Geschäft zu tun.«

»Es sind Anzüge. Also hat es natürlich damit zu tun. Keine Sorge. Ich bin hier, um Ihnen Ihr Leben leichter zu machen. Sie können sich auf mich verlassen.«

Und damit hatte Daniel recht. Innerhalb kürzester Zeit hatte er Peters Terminplan optimiert, alles in sein Smartphone eingetragen und das Chaos auf seinem Schreibtisch beseitigt.

»Sie haben mir sogar zwei Stunden am Nachmittag herausgeschlagen?«

»Ja, für Ihr Mittagessen. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Mahlzeiten trotz der vielen Arbeit nicht vernachlässigen. Außerdem denke ich, wir können es schaffen, Ihre Termine so zu planen, dass sie doch noch zu Ihren Eltern fahren können. Ein Weihnachtsfest ohne Familie wäre zu traurig.«

Ungläubig starrte Peter auf den Plan, den Daniel aufgestellt hatte. »Wie haben Sie das nur geschafft?«

»Indem ich die Termine so platziert habe, dass Sie kürzere Fahrtzeiten haben. Wir müssen morgen früh natürlich noch die Planung mit den jeweiligen Personen besprechen, aber der einzige Termin, den wir vermutlich nicht verschieben können, ist die Party am Abend. Haben Sie dafür eigentlich schon ein Date?«

Peter starrte ihn an und stöhnte dann auf einmal laut auf. »Verdammt … daran habe ich überhaupt nicht mehr gedacht. Dabei wollte der Gastgeber unbedingt, dass ich jemanden mitbringe.«

»Kein Problem. Wenn Ihnen sonst niemand einfällt, komme ich gerne mit.« Sobald Daniel ausgesprochen hatte, schloss er rasch wieder den Mund. »Ich meine, natürlich nur, wenn mein Vorschlag nicht zu aufdringlich ist.« Verlegen sah er zu Boden. »Verzeihung. Wir kennen uns noch gar nicht und ich …«

Peter lächelte jedoch. »Ach was, mach dir keine Gedanken. Du würdest mich damit wirklich retten.« Als ihm auffiel, dass er Daniel geduzt hatte, verzog Peter das Gesicht. »Tut mir leid. Sie, meine ich natürlich.«

»Das Du ist völlig in Ordnung.«

»Gut. Vielen Dank für deine Hilfe, Daniel. Du hast meine Erwartungen weit übertroffen.« Peter sah sich im Raum um. »Im Moment sind unsere Büroräume noch ziemlich klein, wie du sicher festgestellt hast, aber ich denke, wir könnten hier drin einen weiteren Schreibtisch aufstellen.«

»Heißt das etwa, ich habe den Job?«, fragte Daniel mit leuchtenden Augen.

»Wenn dein Plan tatsächlich so gut funktioniert, dann natürlich. Ich wäre dumm, wenn ich einen so tüchtigen Assistenten ablehnen würde.«

Daniel strahlte. »Ich werde Sie nicht enttäuschen.«

 

***

 

Am Abend rückte Daniel nervös seine Fliege zurecht. Eigentlich hatte er vorgehabt, selbst zur Weihnachtsfeier zu fahren, doch Peter hatte darauf bestanden, ihn stattdessen abzuholen.

---ENDE DER LESEPROBE---