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Die deutsche Panzerwaffe im 2. Weltkrieg: PANZER I Der Panzer I war ein leichter Panzer, der in den 1930er Jahren vom Deutschen Reich hergestellt wurde. Mit der Konstruktion des Panzer I wurde 1932 begonnen, die Serienproduktion startete 1934. Der Panzer I war nur als Übungspanzer gedacht, um das Konzept der gepanzerten Kriegsführung im deutschen Heer einzuführen, und kam im Spanischen Bürgerkrieg in Spanien, im Zweiten Weltkrieg in Polen, Frankreich, der Sowjetunion und Nordafrika sowie im Zweiten Chinesisch-Japanischen Krieg in China zum Einsatz. Die Erfahrungen mit dem Panzer I während des Spanischen Bürgerkriegs flossen in den Einmarsch der deutschen Panzerwaffe in Polen 1939 und Frankreich 1940 ein. Bis 1941 wurde die Fahrgestellkonstruktion des Panzer I als Grundlage für Panzerjäger und Sturmgeschütze verwendet. Während seiner gesamten Dienstzeit gab es Versuche, den Panzer I zu verbessern, auch von ausländischen Nationen, um die Lebensdauer der Konstruktion zu verlängern. In den spanischen Streitkräften wurde er noch bis 1954 eingesetzt. Dieses Werk beschreibt die Entwicklung dieses Panzers der Deutschen Wehrmacht. Darin werden auch die technischen Details, die Varianten und die Einsätze beschrieben. Das Werk ist mit umfangreichem zeitgenössischem Bildmaterial illustriert. Umfang: 29 Seiten
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Seitenzahl: 19
Veröffentlichungsjahr: 2024
Die deutsche Panzerwaffe im 2. Weltkrieg Panzer I
IMPRESSUM:
Autor: Hans-Jürgen BauerHerausgeber:M. PrommesbergerHändelstr 1793128 Regenstauf
Von https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Pollyanna1919 - https://de.wikipedia.org/wiki/Panzerkampfwagen_I#/media/Datei:SdKfz101.jpg, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=82066915
Der Panzerkampfwagen I (auch PzKpfw I oder Panzer I; in der Wehrmacht gelistet als Sd.Kfz. 101) war ein deutscher leichter Panzer der 1930er-Jahre und der Anfangsjahre des Zweiten Weltkrieges. Er war der erste deutsche Panzerkampfwagen nach dem Ersten Weltkrieg, der in Serie produziert wurde. Zwischen 1934 und 1937 entstanden knapp 1500 Fahrzeuge, wobei es neben den Hauptausführungen „A“ und „B“ noch mehrere Weiterentwicklungen und Abarten gab. Ursprünglich als reiner Übungspanzer konzipiert, wurde der Panzer dennoch im Gefecht eingesetzt. Wegen seiner geringen Kampfkraft war er jedoch bis Ende 1941 als Kampffahrzeug weitgehend ausgemustert. Die noch vorhandenen Fahrzeuge wurde vielfach umgebaut und weiter z. B. als Träger für Flug- oder Panzerabwehrgeschütze genutzt.
Voraussetzung
Der Versailler Vertrag untersagte es Deutschland, eine Panzerwaffe aufzubauen oder zu besitzen. Um diese Bestimmungen zu umgehen, nutzte die Reichswehrführung zwischen 1927 und 1933 die Unterstützung der Roten Armee. In der Panzerschule Kama bei Kasan fanden geheime Erprobungen mit sogenannten Leicht- und Großtraktoren sowie Ausbildungskurse für das dazugehörige Kaderpersonal statt. Die Versuche mit den bisherigen „Traktoren“ Anfang der 1930er-Jahre zeigten der militärischen Führung, dass neue Wege beschritten werden mussten, um der Truppe vollwertige Panzerfahrzeuge zur Verfügung zu stellen. Da abzusehen war, dass die erst später zu beschaffenden – in ihren Konstruktionsmerkmalen jedoch bereits festgelegten – Panzer III und IV nach der Erlangung der Wehrhoheit nicht schnell genug zur Verfügung stehen würden, kam man zu dem Entschluss, einen brauchbaren Ausbildungsbehelf zu beschaffen.
Entwicklung
Im Jahre 1933 veröffentlichte das Heereswaffenamt (WaPrüf 6) eine Ausschreibung für die Entwicklung eines Panzerwagens der 5-Tonnen-Klasse, der mit zwei Maschinengewehren in einem schwenkbaren Geschützturm ausgerüstet sein sollte und dem Beschuss aus Infanteriewaffen standzuhalten habe. An der Ausschreibung beteiligten sich folgende Unternehmen:
Krupp, Essen
Daimler-Benz, Werk Berlin-Marienfelde
Henschel & Sohn, Kassel
MAN, Werk Nürnberg
Rheinmetall, Düsseldorf
Nach eingehender Prüfung erteilte das Heereswaffenamt dem Krupp-Typ „LKA I“ den Zuschlag und beauftragte die Firma Krupp mit der Entwicklung und dem Bau der Fahrgestelle und Getriebe; die Fertigung von Aufbau und Turm erfolgte bei Daimler-Benz.
Deutsche Panzertruppen an der Brahe (Polen)
Bundesarchiv, Bild 146-1976-071-36 / CC-BY-SA 3.0