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Die deutsche Panzerwaffe im 2. Weltkrieg: PANZER II Panzer II ist die allgemeine Bezeichnung für eine Familie von deutschen Panzern, die im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurden. Obwohl das Fahrzeug ursprünglich als Notlösung für die Entwicklung größerer, fortschrittlicherer Panzer gedacht war, spielte es in den ersten Jahren des Zweiten Weltkriegs während des Polen- und Frankreichfeldzugs eine wichtige Rolle. Der Panzer II war zu Beginn des Krieges der zahlreichste Panzer der deutschen Panzerdivisionen. Er wurde sowohl in Nordafrika gegen die Westalliierten als auch an der Ostfront gegen die Sowjetunion eingesetzt. Der Panzer II wurde 1940/1941 von den mittleren Panzern Panzer III und IV verdrängt. Ende 1942 war er weitgehend aus dem Fronteinsatz herausgenommen und wurde nur noch zu Ausbildungszwecken und an Nebenfronten eingesetzt. Dieses Werk beschreibt die Entwicklung dieses Panzers der Deutschen Wehrmacht. Darin werden auch die technischen Details, die Varianten und die Einsätze beschrieben. Das Werk ist mit umfangreichem zeitgenössischem Bildmaterial illustriert. Umfang: 31 Seiten
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Seitenzahl: 18
Veröffentlichungsjahr: 2024
Die deutsche Panzerwaffe im 2. Weltkrieg Panzer II
IMPRESSUM:
Autor: Hans-Jürgen BauerHerausgeber:M. PrommesbergerHändelstr 1793128 Regenstauf
Urheber Coverbild:
Von https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Vauxford - File:Panzer_II_Tank.jpg, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=82089144
Urheber: Vauxford
Panzer II Ausführung F
Der Panzerkampfwagen II (auch PzKpfw II oder Panzer II) war ein leichter Panzer der Wehrmacht, der Mitte der 1930er Jahre von MAN entwickelt worden war. Das 1934 eigentlich nur als Übergangslösung konzipierte Fahrzeug stellte zu Beginn des Zweiten Weltkrieges das Rückgrat der Panzerdivisionen des Heeres dar. Als Kampffahrzeug aufgrund der mangelhaften Panzerung und Bewaffnung nur eingeschränkt verwendbar, wurde der Typ bis 1943 nach und nach ausgemustert, jedoch war sein Chassis als Grundlage für zahlreiche Selbstfahrlafetten bis zum Kriegsende in Gebrauch. Von 1935 bis Ende 1942 wurden rund 1900 Panzer II hergestellt.
Entwicklung
Als erkannt wurde, dass die Produktion der für die Ausstattung der Panzerdivisionen vorgesehenen zwei Haupttypen Panzer III und Panzer IV länger als angenommen dauern würde, entschloss sich das Heereswaffenamt im Juli 1934, als Zwischenlösung ein schnell zu fertigendes Kampffahrzeug in der 10-Tonnen-Klasse in Auftrag zu geben, welches die Lücke bis zum Erscheinen der Panzer III und IV schließen sollte. Daraufhin wurden an folgende Unternehmen Entwicklungsaufträge vergeben:
Krupp, Essen
MAN, Nürnberg
Henschel, Kassel
Das von Krupp vorgestellte Fahrzeug basierte auf dem „LKA 1“ genannten Prototyp für den Panzerkampfwagen I und erhielt die Bezeichnung „LKA 2“. Die von den anderen zwei Firmen eingereichten Vorschläge unterschieden sich mit Ausnahme des Laufwerkes kaum von dem Krupp-Prototyp. Nach der Erprobung in der Versuchsstelle für Kraftfahrt in Kummersdorf wurde MAN für den Bau des Fahrgestelles bestimmt; wie schon beim Panzer I war für den Turm und den Aufbau Daimler-Benz zuständig. Das Fahrzeug erhielt aufgrund des noch als Reichsgesetz geltenden Versailler Vertrages die Tarnbezeichnung „Landwirtschaftlicher Schlepper 100“ (LaS 100). Für den Nachbau wurden hauptsächlich Famo in Breslau, Wegmann in Kassel und MIAG in Braunschweig bestimmt.
Die kampfschwachen Pz II trugen die Hauptlast der Gefechte in Frankreich und Polen
Bundesarchiv, Bild 101I-382-0248-33A / Böcker / CC-BY-SA 3.0
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