Die deutsche Panzerwaffe im 2. Weltkrieg: Panzer III - Hans-Jürgen Bauer - E-Book

Die deutsche Panzerwaffe im 2. Weltkrieg: Panzer III E-Book

Hans-Jürgen Bauer

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Beschreibung

Die deutsche Panzerwaffe im 2. Weltkrieg: PANZER III Der Panzerkampfwagen III war ein in den 1930er Jahren vom Deutschen Reich entwickelter mittlerer Panzer, der im Zweiten Weltkrieg in großem Umfang eingesetzt wurde. Er sollte andere gepanzerte Kampffahrzeuge bekämpfen und neben dem ähnlichen Panzer IV eingesetzt werden, der ursprünglich zur Unterstützung der Infanterie gedacht war. Ursprünglich hatte der Panzer III die gleiche 3,7-cm-Kanone wie die Infanterie, die zur Panzerabwehr eingesetzt wurde, aber spätere Modelle erhielten eine 5-cm-Kanone. Dies war die größte Kanone, die innerhalb der Grenzen des Turmrings eingebaut werden konnte, reichte aber gegen die sowjetischen T-34- und KV-1-Panzer nicht mehr aus. Daher wurde der Panzer IV stattdessen zum wichtigsten deutschen Panzer. Die Produktion des Panzer III wurde 1943 eingestellt, aber das Sturmgeschütz III, das auf dem Fahrgestell des Panzer III entwickelt worden war, wurde bis zum Kriegsende weiter produziert. Dieses Werk beschreibt die Entwicklung dieses Panzers der Deutschen Wehrmacht. Darin werden auch die technischen Details, die Varianten und die Einsätze beschrieben. Das Werk ist mit umfangreichem zeitgenössischem Bildmaterial illustriert. Umfang: 65 Seiten

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Seitenzahl: 44

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Die deutsche Panzerwaffe im 2. WeltkriegPanzer III

IMPRESSUM:

Autor: Hans-Jürgen BauerHerausgeber:M. PrommesbergerHändelstr 1793128 Regenstauf

[email protected]

CoverBild:

Von User:Fat yankey - Diese Datei wurde von diesem Werk abgeleitet: PzKpfwIIIH.Saumur.000a1y8q.jpeg, CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=81900391

Der Panzerkampfwagen III (auch PzKpfw III oder Panzer III) war ein mittlerer deutscher Panzer im Zweiten Weltkrieg. Als Standardmodell für die künftigen Panzerdivisionen vorgesehen, war er mit einer panzerbrechenden Kanone für die Panzerbekämpfung ausgerüstet, während der bauähnliche Panzer IV als Unterstützungsfahrzeug dienen sollte. Der von Daimler-Benz entwickelte Panzer III, der in den Jahren 1941 und 1942 der wichtigste deutsche Panzerkampfwagen war, bewährte sich in der ersten Kriegshälfte gut, danach nahm jedoch mit dem Erscheinen leistungsfähigerer gegnerischer Panzer sein Kampfwert aufgrund der eingeschränkten Ausbaufähigkeit schnell ab. Von 1936 bis 1943 wurden 5700 Exemplare hergestellt, wobei das Fahrgestell als Grundlage für das wesentlich erfolgreichere Sturmgeschütz III bis zum Kriegsende produziert wurde.

Panzerkampfwagen III, Ausführung H (kurz: PzKpfw III/H mit 5-cm-KwK 38, L/42) gezeigt im Museum des Blindés zu Saumur.

Urheber: Fat yankey

Geschichte

Zur endgültigen Ausstattung der zukünftigen Panzerverbände hatte der spätere Generaloberst Heinz Guderian, der die Panzerwaffe zur selbstständigen Truppengattung entwickelte, zwei Panzerkampfwagen vorgesehen. Einen Wagen, der mit seiner panzerbrechenden Kanone die feindlichen Panzer ausschalten sollte, sowie ein mit einem größeren Kaliber ausgestattetes Unterstützungsfahrzeug. Aus diesen Überlegungen heraus entstanden der Panzerkampfwagen III und der Panzerkampfwagen IV, wobei der Panzer III für die drei leichten Kompanien und der Panzer IV für die vierte Kompanie eines Panzer-Bataillons vorgesehen war.

Über die Bewaffnung des projektierten Panzer III gab es grundsätzliche Meinungsverschiedenheiten. Guderian und die Inspektion der Kraftfahrtruppen forderten eine durchschlagskräftige 5-cm-Kampfwagenkanone (KwK), während das Heereswaffenamt und die Inspektion der Artillerie die schon von der Infanterie genutzte 3,7-cm-Kanone aus Gründen der Vereinheitlichung als ausreichend betrachteten und sich schließlich auch durchsetzen konnten. Zumindest konnte Guderian erreichen, dass der Turmdrehkranz groß genug dimensioniert wurde, um den nachträglichen Einbau einer stärkeren Kanone zu ermöglichen; ein Umstand, der sich später noch als notwendig erweisen sollte. Die weiteren Anforderungen an das Kampffahrzeug waren ein die Tragfähigkeit der Straßenbrücken berücksichtigendes Maximalgewicht von 24 Tonnen, eine Besatzung von fünf Mann und der Einbau einer Funkanlage, die eine interne Verständigung sowie eine Kommunikation mit anderen Panzern und der Führungsebene ermöglichen sollte.

Jugoslawien 1941 - Panzersoldat im Turm eines Panzer III (Sd.Kfz. 141; Panzerbefehlswagen) in Fahrt; PK 691

Bundesarchiv, Bild 101I-185-0137-14A / Grimm, Arthur / CC-BY-SA 3.0

Entwicklung

Aus Gründen der Geheimhaltung – der Versailler Vertrag war noch Reichsgesetz und verbot schwere Waffen wie Panzer – erhielt das Projekt die Tarnbezeichnung „Zugführerwagen“ (ZW). Im Jahre 1935 vergab das Heereswaffenamt Entwicklungsaufträge an Krupp, MAN, Rheinmetall und Daimler-Benz. Wegen ihrer US-amerikanischen Mutterfirmen wurden Ford und Opel nicht in das Programm einbezogen, obwohl sie zur damaligen Zeit die beiden größten Automobilfirmen waren und über die größte Erfahrung im Großserienbau verfügten, was den Schluss nahelegt, dass zu diesem Zeitpunkt keine Massenproduktion des Panzers geplant war. Nach eingehender Untersuchung der Prototypen bei der Versuchsstelle für Kraftfahrt wurde Daimler-Benz 1936 mit der weiteren Entwicklung und Herstellung beauftragt.

Vorserie

Alle Vorserienmodelle (hier Ausf. D während des Polenfeldzugs) hatten eine innenliegende Walzenblende und zwei MGs neben der Kanone

Bundesarchiv, Bild 101I-318-0083-30 / Rascheit / CC-BY-SA 3.0

Ende 1936 lieferte Daimler-Benz die ersten zehn Panzer der „Ausführung A“ unter der Tarnbezeichnung 1/ZW aus, die 1937 in den Truppenversuch kamen. Mit einer Rundumpanzerung von 15 mm hatte das Fahrzeug ein Gesamtgewicht von 15,4 t und war mit einem Maybach-Zwölfzylinder-Ottomotor mit 250 PS und einem Fünfgang-Getriebe motorisiert. Zusätzlich zur Hauptbewaffnung mit einer 3,7-cm-Kanone waren zwei achsparallele Maschinengewehre angebracht; ein drittes MG wurde vom Funker bedient. Einen großen Unterschied zu den späteren Ausführungen stellte das Laufwerk dar, das aus fünf großen, an Schraubenfedern aufgehängten Doppellaufrädern bestand.

Die 1937/38 ausgelieferten zehn Fahrzeuge der „Ausführung B“ (Typ 2/ZW) hatten ein verändertes Laufwerk, das aus acht kleinen Laufrollen bestand, die zu je zwei Paaren in einer Doppelschwinge zusammengefasst waren, wobei vier Laufrollen mittels einer Blattfeder abgedämpft wurden. Des Weiteren wurde die Zahl der Stützrollen von zwei auf drei erhöht, was bis zum Produktionsende beibehalten wurde. Von den fünfzehn bestellten Ausf. B wurden nur zehn als komplette Panzer fertiggestellt, die anderen fünf Fahrgestelle wurden zur Entwicklung des Sturmgeschütz III abgegeben. Als Ausgleich wurden 1940 fünf weitere Ausf. D hergestellt. Bei den ebenfalls 1937/38 hergestellten 15 Panzern der „Ausführung C“ (Typ 3a/ZW) gab es nur eine Laufwerksänderung. Die vordere und hintere Doppelschwinge mit ihren zwei Laufrollen wurde durch je eine Blattfeder und die mittleren vier Laufrollen durch eine größere Blattfeder abgedämpft. Die im Jahre 1938 ausgelieferten 25 Exemplare der „Ausführung D“ (Typ 3b/ZW) bildeten den Abschluss der Vorserienproduktion. Die Veränderung im Laufwerk bestand lediglich in den nun schräg liegenden äußeren Blattfedern. Der Motor blieb unverändert, jedoch wurde ein neues 6-Gang-Getriebe verwendet. Durch die Verstärkung der Rundumpanzerung auf 30 mm stieg das Gesamtgewicht auf 19,8 Tonnen. Im Jahr 1940 wurden fünf weitere Fahrgestelle der Ausf. D gebaut und mit den fünf eingelagerten Aufbauten und Türmen der Ausf. B komplettiert. Alle Fahrzeuge der Vorserie wurden an die Panzereinheiten ausgeliefert und kamen beim Überfall auf Polen zum Einsatz. Nach diesem Feldzug wurden sie – bis auf einige D-Modelle, die in Norwegen zum Einsatz kamen – aus dem Verkehr gezogen.

Übersicht über die Laufwerke aller Ausführungen

Serienproduktion