Die deutsche Panzerwaffe im 2. Weltkrieg: Panzer V   Panther - Hans-Jürgen Bauer - E-Book

Die deutsche Panzerwaffe im 2. Weltkrieg: Panzer V Panther E-Book

Hans-Jürgen Bauer

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Beschreibung

Die deutsche Panzerwaffe im 2. Weltkrieg: PANZER V Panther Der Panzerkampfwagen V Panther war ein deutscher mittlerer Panzer des Zweiten Weltkriegs. Er wurde auf den meisten europäischen Kriegsschauplätzen des Zweiten Weltkriegs von Mitte 1943 bis zum Kriegsende im Mai 1945 eingesetzt. Der Panther sollte den sowjetischen mittleren Panzer T-34 bekämpfen und den Panzer III und Panzer IV ersetzen. Dennoch diente er bis zum Kriegsende neben dem Panzer IV und dem schwereren Tiger I. Der Panther hatte im Wesentlichen den gleichen Motor wie der Tiger I, verfügte aber über eine bessere Geschützdurchdringung, war leichter und schneller und konnte unwegsames Gelände besser durchqueren als der Tiger. Der Panther erwies sich in offenem Gelände und bei Gefechten über große Entfernungen als effektiv und verfügte über eine ausgezeichnete Feuerkraft, Schutz und Mobilität, obwohl frühe Varianten unter Zuverlässigkeitsproblemen litten. Obwohl er offiziell als mittlerer Panzer eingestuft wurde, lag der Panther mit knapp 45 Tonnen Gewicht näher an den zeitgenössischen schweren Panzern der deutschen Kriegsgegner. Das Gewicht des Panther verursachte jedoch logistische Probleme, wie z. B. die Unfähigkeit, bestimmte Brücken zu überqueren; ansonsten verfügte der Panzer über ein sehr gutes Leistungsgewicht, was ihn sehr mobil machte. Dieses Werk beschreibt die Entwicklung dieses Panzers der Deutschen Wehrmacht. Darin werden auch die technischen Details, die Varianten und die Einsätze beschrieben. Das Werk ist mit umfangreichem zeitgenössischem Bildmaterial illustriert. Umfang: 57 Seiten

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Seitenzahl: 28

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Die deutsche Panzerwaffe im

2. WeltkriegPanzer V

Panther

IMPRESSUM:

Autor: Hans-Jürgen BauerHerausgeber:M. PrommesbergerHändelstr 1793128 Regenstauf

[email protected]

Urheber Coverbild: Von Makizox - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=61642150

Der Panzerkampfwagen V „Panther“ (Sd.Kfz. 171) war ein mittlerer deutscher Panzer im Zweiten Weltkrieg. Er wurde von MAN als Reaktion auf den sowjetischen T-34 entwickelt. Der Panther sollte die anderen mittleren deutschen Panzer ersetzen, kam dann aber zusammen mit dem weiter produzierten Panzer IV zum Einsatz. Von 1943 bis zum Ende des Krieges wurden rund 6000 Fahrzeuge in verschiedenen Ausführungen von mehreren Herstellern gebaut und sowohl an der Ostfront als auch im Westen eingesetzt.

Panzerkampfwagen V Panther (Ausführung G /SdKfz 171) mit 7,5-cm-KwK 42 L/70; es handelt sich hier um den derzeit besterhaltenen Panther (fahrbereit)

von 1985–1991 restauriert, zusätzlich aufgebracht nachgebildete Antihaftminen-Beschichtung („Zimmerit“)

aktives Infrarot-Kommandanten-Fahr/Zielgerät FG 1250 installiert (Nachbildung)

ausgestellt in der Wehrtechnischen Studiensammlung Koblenz

Urheber Stahlkocher

Der Panther war mit einer leistungsfähigen 7,5-cm-Kanone ausgestattet, die ihm gegenüber den meisten Kontrahenten einen Vorteil in Präzision und Durchschlagskraft der Hauptwaffe verschaffte. Die Panzerung von bis zu 100 mm Dicke war als Neuerung im deutschen Panzerbau rundum abgeschrägt, wobei der Schutz auf frontale Bedrohungen ausgerichtet war, sodass die Panzerung an den Seiten und im Heck deutlich schwächer war. Mit etwa 45 t Gewicht war der Panther für einen mittleren Panzer sehr schwer (manche schweren Panzer der Gegenseite waren leichter), sein Fahrwerk und der starke Motor verliehen ihm aber eine sehr gute Mobilität. Da die Entwicklung des Panthers unter Zeitdruck geschah, wiesen die Fahrzeuge zunächst erhebliche technische Mängel und konstruktive Schwächen auf, die zum Teil nie ganz abgestellt werden konnten und ihn relativ wartungsintensiv und störungsanfällig machten. In der Nachbetrachtung gilt er trotzdem als ausgewogener richtungweisender Entwurf und als vielleicht bester mittlerer Panzer des Zweiten Weltkrieges.

Bundesarchiv, Bild 101I-618-3945-20 / CC-BY-SA 3.0

Entwicklung

Mit dem „Unternehmen Barbarossa“, dem Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion, begann am 22. Juni 1941 der Deutsch-Sowjetische Krieg. Die deutsche Panzertruppe war mit den mittleren Panzern III und IV sowie dem Panzer 38(t) ausgerüstet. Die Rolle der Panzerbekämpfung war dem Panzer III und dessen 5-cm-Kanone zugedacht, während der Panzer IV mit der kurzen 7,5-cm-Kanone als Unterstützungspanzer konzipiert war. Bei Gefechten mit sowjetischen T-34 stellte sich heraus, dass die deutschen Panzer bestenfalls auf gefährlich kurze Distanz eine Chance hatten, die Panzerung des T-34 zu bezwingen. Die deutsche Führung war bis dahin davon ausgegangen, dass der Panzer III allen leichten bis mittleren sowjetischen Panzern überlegen war. Der Schock, den das Auftreten des bis dahin unbekannten T-34 verursachte, initiierte die Entwicklung eines neuen mittleren Panzers – des Panthers. Bis zu der Einführung des Panzerkampfwagen VI Tiger und der später erfolgten Einführung des Panthers konnten sich die deutschen Panzereinheiten oft nur durch besseren taktischen Einsatz behaupten.

Nach Untersuchungen erbeuteter T-34 gingen Entwicklungsaufträge für ein mindestens gleichwertiges Fahrzeug sowohl an Daimler-Benz als auch an MAN. Die Entwürfe erhielten die Bezeichnungen Daimler Benz VK.30.01 (DB) und MAN VK.30.02 (MAN). Der Vorschlag von Daimler-Benz erinnerte stark an den T-34, während der MAN-Entwurf eine neue eigenständige Konstruktion nach deutschen Erfahrungen und Anforderungen war.

Bundesarchiv, Bild 101I-635-3966-27 / Hebenstreit / CC-BY-SA 3.0

Eine Sonderkommission zur Auswahl des zu produzierenden Modelles schlug den Entwurf der Firma MAN aus folgenden Gründen vor:

Der Turm für den Daimler-Benz-Panzer wäre nicht vor Dezember 1942 produktionsreif gewesen. Da der Turmkranz einen 5 cm geringeren Durchmesser als der des bereits verfügbaren Rheinmetallturms für das MAN-Modell hatte, hätte dieser Turm nicht einmal behelfsweise verwendet werden können.

Das Laufwerk des MAN war die bessere Waffenplattform.