Die deutsche Panzerwaffe im 2. Weltkrieg: Panzer VI  Tiger - Hans-Jürgen Bauer - E-Book

Die deutsche Panzerwaffe im 2. Weltkrieg: Panzer VI Tiger E-Book

Hans-Jürgen Bauer

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Beschreibung

Die deutsche Panzerwaffe im 2. Weltkrieg: PANZER VI Tiger Der Panzer VI - Tiger I war ein deutscher schwerer Panzer des Zweiten Weltkriegs, der ab 1942 in Afrika und in der Sowjetunion eingesetzt wurde, in der Regel in unabhängigen schweren Panzerbataillonen. Er war das erste gepanzerte Kampffahrzeug des deutschen Heeres, das mit der 8,8-cm-Kanone KwK 36 ausgestattet war. Zwischen August 1942 und August 1944 wurden 1.347 Exemplare gebaut. Nach August 1944 wurde die Produktion des Tiger I zugunsten des Tiger II Königstiger eingestellt. Während der Tiger I als ein für seine Zeit herausragendes Design bezeichnet wurde, wurde er auch als übertechnisiert bezeichnet, da er teure Materialien und arbeitsintensive Produktionsmethoden verwendete. In der Anfangszeit war der Tiger noch reparaturanfällig, erwies jedoch später im Allgemeinen als mechanisch zuverlässig. Am 7. August 1941 erhielt der Panzer vom Ministerium für Bewaffnung und Munition den Beinamen "Tiger", und die römische Ziffer wurde erst nach der Produktionsaufnahme des Tiger II hinzugefügt. Dieses Werk beschreibt die Entwicklung dieses Panzers der Deutschen Wehrmacht. Darin werden auch die technischen Details, die Varianten und die Einsätze beschrieben. Das Werk ist mit umfangreichem zeitgenössischem Bildmaterial illustriert. Umfang: 67 Seiten

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Seitenzahl: 39

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Die deutsche Panzerwaffe im

2. WeltkriegPanzer VI

Tiger

IMPRESSUM:

Autor: Hans-Jürgen BauerHerausgeber:M. PrommesbergerHändelstr 1793128 Regenstauf

[email protected]

Urheber Coverbild Von Bundesarchiv_Bild_101I-299-1805-16,_Nordfrankreich,_Panzer_VI_(Tiger_I).jpg: Scheck - Bundesarchiv_Bild_101I-299-1805-16,_Nordfrankreich,_Panzer_VI_(Tiger_I).jpg, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9684042

Der Panzerkampfwagen VI „Tiger“ war ein schwerer deutscher Panzer, der vom Alleinhersteller Henschel in Kassel von 1942 bis 1944 gefertigt und von der Wehrmacht ab Spätsommer 1942 eingesetzt wurde. Aufgrund seiner starken Hauptwaffe und des hohen Panzerschutzes war der Tiger einer der kampfstärksten Panzer des Zweiten Weltkrieges.

Bundesarchiv, Bild 101I-299-1805-16 / Scheck / CC-BY-SA 3.0

Als schwerwiegende Nachteile galten neben der konventionellen Form – ohne geneigte Panzerung – die aufwendige Herstellung, seine Untermotorisierung, die geringe Fahrreichweite und eine störanfällige Technik in Verbindung mit einem hohen Instandsetzungsbedarf, was die Mobilität des Panzers erheblich einschränkte. Infolgedessen gingen mehr Fahrzeuge durch mechanische Defekte und Selbstzerstörung als durch direkte Feindeinwirkung verloren. Obwohl die strategische Bedeutung des Tigers aufgrund der niedrigen Produktionszahl von nur 1350 Exemplaren gering war, ist er einer der bekanntesten Panzer des Krieges.

Bundesarchiv, Bild 183-J05741 / Schwahn / CC-BY-SA 3.0

Digital nachbearbeitet durch Ruffneck88

Entwicklungsgeschichte

Obwohl der eigentliche Konstruktionsauftrag für den Tiger erst im Frühjahr 1941 vergeben wurde, lässt sich die Entwicklungsgeschichte bis ins Jahr 1937 zurückverfolgen. Damals bekam das Kasseler Unternehmen Henschel vom Heereswaffenamt den Auftrag, einen Infanterie-Unterstützungspanzer in der 30-t-Klasse als Nachfolger für den Panzerkampfwagen IV zu entwickeln. Der als Durchbruchswagen „DW 1“ bezeichnete Prototyp sollte als Hauptwaffe die auch im Panzer IV verwendete 7,5-cm-KwK 40 Kampfwagenkanone besitzen. Nach dem Bau eines Fahrgestelles wurden die Versuche 1938 eingestellt, da ein neuer Auftrag für den nur minimal veränderten Nachfolger „DW 2“ vorlag, von dem Henschel ebenfalls nur ein Fahrgestell produzierte.

In der Zwischenzeit beschäftigte sich Henschel auch mit einem 65 t schweren Nachfolger des Neubaufahrzeuges in Form des „VK 6501“, der – wie der spätere Tiger – eine Frontpanzerung von 100 mm und eine Seitenpanzerung von 80 mm besaß und dessen Bewaffnung ebenfalls aus der kurzen 7,5-cm-Kanone bestand. Nachdem das Heereswaffenamt neue Grundanforderungen festgelegt hatte, reichte Henschel – neben MAN, Daimler-Benz und Porsche – einen überarbeiteten Vorschlag des DW 2 unter der Bezeichnung „VK 3001 (H)“ ein (VK für Vollketten-Kraftfahrzeug). Von den drei gebauten Fahrgestellen wurde eines bis Kriegsende betriebsinternen Versuchen unterzogen, während die anderen zwei als Chassis für die Selbstfahrlafette Sturer Emil dienten. Gleichzeitig entstand bei Henschel der „VK 36.01 (H)“, der aufgrund einer Forderung Hitlers nach höherer Panzerung und stärkerer Bewaffnung entwickelt wurde und als direkter Vorläufer des Tigers gilt. Ein auffälliger Unterschied war das nicht über das Laufwerk hängende Panzerkastenoberteil. Bei einer Frontpanzerung von 100 mm und einer Seitenpanzerung von 60 mm betrug das Gewicht knapp 40 Tonnen. Die Hauptwaffe sollte aus einer 7,5-cm-Kanone mit konischem Rohr bestehen. Die vier hergestellten Fahrgestelle dienten später als Schleppfahrzeuge.

Prototypen

Nachdem der Mangel an Wolfram die Verwendung der konischen Waffe ausschloss und die kurze Kanone des Panzer IV in den ersten Gefechten nur unbefriedigende Durchschlagsleistungen aufwies, erteilte das Heereswaffenamt (HWA) am 26. Mai 1941 mit dem „VK 4501“ den endgültigen Entwicklungsauftrag an Henschel und Porsche für den späteren Tiger. Der Kampfwagen in der 45-t-Klasse sollte stärker als bisher gepanzert sein und die als Acht-Acht bekannte Flugabwehrkanone als Hauptwaffe besitzen. Da die Vorführung des Prototyps am Geburtstag Hitlers am 20. April 1942 stattfinden sollte, griffen beide Unternehmen angesichts der knappen Zeit auf Bauteile ihrer vorangegangenen Entwicklungen zurück. Infolge des erhöhten Bedarfs solcher Kampfwagen kurz nach Beginn des Russlandfeldzuges bestellte die Wehrmacht schon im Sommer 1941 die Fahrzeuge vom Reißbrett weg und vergab Bauaufträge für 90 Panzer von Porsche und 60 von Henschel.

Prototyp des Porsche-Tigers

Einen unkonventionellen Entwurf stellte der von Professor Ferdinand Porsche konstruierte und auch Porsche-Tiger genannte VK 4501 (P) mit seinem benzinelektrischen Antrieb dar, bei dem zwei jeweils 320 PS starke Zehnzylindermotoren zwei Generatoren antrieben, mit deren Strom die zwei an den hinteren Antriebsrädern angeflanschten Elektromotoren gespeist wurden. Große Nachteile waren der hohe Bodendruck des Fahrzeuges, die geringe Reichweite im Gelände von nur 50 km und technische Schwierigkeiten mit den luftgekühlten Motoren.

Da beim VK 36.01 von Henschel nach dem Wegfall der konischen Kanone der Turmdrehkranz für den jetzt einzusetzenden – und ursprünglich für den Porsche-Tiger konstruierten – Krupp-Turm mit seiner 8,8-cm-Kanone zu klein war, musste das Chassis vergrößert werden. Da zusätzlich eine Verstärkung der Panzerung erfolgte, überschritt die Gesamtmasse des Kampfwagens die vorgegebene Gewichtsgrenze um 12 Tonnen. Daneben projektierte Henschel noch eine weitere Ausführung mit einem Turm von Rheinmetall-Borsig, der fast baugleich mit dem Turm des Panthers war und auch dessen überlange 7,5-cm-Kanone besitzen sollte. Nach dem Bau eines Holzmodells wurde dieser Plan zu den Akten gelegt.

1944 – Panzerfabrik

Bundesarchiv, Bild 101I-635-3966-12 / Hebenstreit / CC-BY-SA 3.0

Bundesarchiv, Bild 101I-635-3965-33 / Hebenstreit / CC-BY-SA 3.0

Herstellung des Panzer VI "Tiger" in einer Panzerfabrik. Aufsetzen des Turms;

Bundesarchiv, Bild 101I-635-3965-05 / Hebenstreit / CC-BY-SA 3.0

Bundesarchiv, Bild 101I-635-3965-21 / Hebenstreit / CC-BY-SA 3.0

Prototypen-Vorführung