Die Rache der Azubine - Cassandra Hayworth - E-Book

Die Rache der Azubine E-Book

Cassandra Hayworth

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Beschreibung

Die fast vierzigjährige Teresa arbeitet für eine Versicherung. Sie bekommt aus einer anderen Abteilung und von ihrer Chefin eine Azubine zugeteilt, die sie mehr als unnötig nur zu gerne schikaniert. Einen Monat vorm Ende ihrer Ausbildung bekommt die junge Frau aus Unachtsamkeit der Ausbilderin ein Druckmittel in die Hand. Das Blatt wendet sich und die Azubine Felicitas nimmt fürchterliche Rache an der Ausbilderin, deren bis dahin geordnetes Leben komplett aus den Fugen gerät.

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Seitenzahl: 273

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Die Rache der Azubine

Erotikroman

Cassandra Hayworth

Alle Rechte bei %autor%

Copyright © 2024

by %autor%

c/o Block Services

Stuttgarter Str. 106

70736 Fellbach

www.honeycassybooks.de

Inhalt

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

11. Kapitel

12. Kapitel

13. Kapitel

14. Kapitel

15. Kapitel

16. Kapitel

17. Kapitel

18. Kapitel

19. Kapitel

20. Kapitel

21. Kapitel

1. Kapitel

Die ers­ten 38 Jah­re mei­nes Le­bens ge­hör­te ich zu den Frau­en, die man als sehr so­li­de be­zeich­nen wür­de, vor al­lem in se­xuel­ler Hin­sicht. Kei­ne Af­fä­ren, kei­ne Or­gien, kei­ne gleich­ge­schlecht­li­chen Aben­teuer, nichts der­glei­chen. Nur ge­wöhn­li­cher Blüm­chen-Sex mit mei­nem Mann, mit dem ich schon seit der ge­mein­sa­men Ab­izeit zu­sam­men war und den ich von gan­zem Her­zen lieb­te. Mein Mann And­reas war Leh­rer ge­wor­den und arbei­te auf einem Gym­na­sium. Er war bei sei­nen Schü­lern und den Kol­le­gen sehr be­liebt. Ir­gend­wie brach­te ihn ab­so­lut nichts mehr aus der Ru­he. In unse­rem Ehe­bett lief ab­so­lut nichts Be­son­de­res. Ein­fach nur ge­wöhn­li­cher Sex, meist in der Mis­sio­nars­stel­lung, der mei­nem Mann und auch mir kom­plett aus­reich­te.

Da­bei hät­te es dank der Tat­sa­che, dass ich Kon­fek­tions­grö­ße 34 trug und nicht nur ein hüb­sches Ge­sicht, son­dern auch noch lan­ge und blond ge­färb­te Haa­re be­saß, ge­nü­gend Ge­le­gen­hei­ten ge­ge­ben, wie man so schön sagt. Gut, oben­rum war ich eher knapp be­mes­sen, aber da­für wa­ren mei­ne Brüs­te auch wohl­ge­formt und schön straff. Als wei­te­re Ent­schä­di­gung be­saß ich einen klei­nen und ver­dammt kna­cki­gen Po. Was sum­ma sum­ma­rum eine Frau er­gab, die beim an­de­ren Ge­schlecht sehr gut an­kam und ge­nü­gend Bei­schlaf­mög­lich­kei­ten ge­habt hät­te. Wenn ich es denn ge­wollt hät­te. Aber so eine war ich nicht. Nein, ich doch nicht, die glück­lich ver­hei­ra­tet war und bei einer an­ge­se­he­nen Ver­si­che­rung in der Scha­dens­be­arbei­tung arbei­te­te.

Mein Job be­inhal­te­te die Be­rech­nung der Scha­dens­sum­me an­hand von Gut­ach­ten und auch de­ren An­wei­sung an unse­ren Bank­dienst­leis­ter, die zu­ge­spro­che­ne Sum­me zu über­wei­sen. Auch in sons­ti­ger Hin­sicht war ich sehr so­li­de. Ich rauch­te nicht, ich trank nur sel­ten Al­ko­hol und ich fuhr min­des­tens drei Mal in der Wo­che Renn­rad, da­mit ich kör­per­lich in Form blieb. Selbst­re­dend, dass ich abends im­mer früh ins Bett ging und mor­gens nie­mals zu spät ins Bü­ro kam! Und krank war ich auch so gut wie nie! Ja, ich war wirk­lich ein ver­dammt bra­ves Mäd­chen. Bis zu je­nem Tag, als die­ses Mist­stück von Azu­bi­ne in unse­rer Ab­tei­lung an­fing. Von da an än­der­te sich mein Ver­hal­ten schlag­artig.

Fe­li­ci­tas Schnei­der war ein re­gel­rech­ter Wir­bel­wind, der uns in die Ab­tei­lung ge­setzt wur­de. Aus­ge­rech­net auf mich kam dann der Ab­tei­lungs­lei­ter zu und ließ mich die 19-Jäh­ri­ge bis zu ihrer Ab­schluss­prü­fung fer­tig aus­bil­den. Eigent­lich war das sei­ne Auf­ga­be, die­se Ju­gend­li­che im Au­ge zu be­hal­ten, aber er dach­te, dass sie aus­ge­rech­net bei mir am meis­ten ler­nen konn­te. Schon nach den ers­ten bei­den Ta­gen unter mei­ner Auf­sicht hat­te ich sie im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes ge­fres­sen. Sie war so ziem­lich das ge­naue Gegen­teil von mir. Arbeits­tech­nisch ge­se­hen zu­min­dest. Kör­per­lich ge­se­hen konn­te sie aber auch eine deut­lich jün­ge­re Aus­ga­be von mir sein, nur mit grö­ße­rer Ober­wei­te ge­seg­net.

Ein ger­ten­schlan­kes Mäd­chen mit kur­zen, kohl­ra­ben­schwar­zen Haa­ren und Au­gen­brauen­pier­cing. Bild­hübsch, aber lei­der auch eine von denen, die das ger­ne zur Schau stell­ten. Vor­nehm­lich in Form von eng­an­lie­gen­den Tops und Hüft­jeans, da­mit auch ja al­le das Ro­sen-Tat­too auf ihrem rech­ten Unter­bauch be­wun­dern konn­ten. Was ich viel­leicht noch ak­zep­tiert hät­te, wenn sie an­sons­ten flei­ßig ihre Arbeit er­le­digt hät­te. Das tat die­se fre­che Zi­cke aber nicht. Im Gegen­teil! Sie war faul, sie maul­te bei je­dem Auf­trag und sie ging min­des­tens ein­mal pro Stun­de rau­chen. Wenn nicht so­gar zwei­mal. Und last, but not least, kam sie fast je­den Tag viel zu spät.

Um sie zu dis­zi­pli­nie­ren und ein biss­chen in die rich­ti­ge Rich­tung zu schie­ben, gab ich ihr ei­ni­ge Auf­trä­ge, die sie selbst er­le­di­gen soll­te. An­geb­lich war sie ja alt ge­nug und mein­te oh­ne­hin schon al­les zu wis­sen. Na­tür­lich wuss­te sie über­haupt nichts, was ich sie dann auch im­mer wie­der spü­ren ließ. Man be­haup­te­te im­mer, dass Ver­si­che­run­gen nichts be­zah­len woll­ten, das lag aber nicht an der Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaft selbst, son­dern an den jun­gen Azu­bi­nen, die ein­fach nicht zu ge­brau­chen wa­ren. Bei ihr gab es stän­dig Ver­zö­ge­run­gen, we­gen Un­ver­mö­gen. Je­der Auf­trag, den sie selbst be­arbei­ten soll­te, lan­de­te nach ei­ni­gen Ta­gen doch wie­der auf mei­nem Schreib­tisch. Ich hat­te nur mehr Arbeit und konn­te ihr zu­se­hen, wie sie im­mer wie­der rau­chen ging.

Da­rü­ber be­klag­te ich mich auch bei mei­nem Ab­tei­lungs­lei­ter und ließ sie im­mer wie­der bei ihm er­schei­nen. Wenn sie et­was mach­te, soll­te sie es rich­tig ma­chen oder fra­gen, wenn ihr et­was Schwie­rig­kei­ten be­rei­te­te. Sie stand nur in ganz sel­te­nen Fäl­len mal vor mei­nem Schreib­tisch und frag­te, wie sie et­was ma­chen muss­te. Den Rest der Arbeits­zeit ver­trö­del­te sie auf dem Bal­kon beim Rau­chen, an der Kaf­fee­ma­schi­ne mit den männ­li­chen Kol­le­gen, die ger­ne die Aus­sicht auf die bei­den frei­lie­gen­den Tit­ten ge­nos­sen und sich ger­ne ein­mal mit ihr im Putz­mit­tel­raum sa­hen. Die meis­ten mei­ner Kol­le­gen wa­ren ver­hei­ra­tet, man­che schon Fa­mi­lien­vä­ter, aber wenn jun­ges Fleisch vor ih­nen stand, war das so­fort ver­ges­sen.

Fe­li­ci­tas nutz­te das auch sehr ger­ne aus. Stän­dig stand sie wie­der mit einem äl­te­ren Kol­le­gen auf dem Bal­kon, zog an ihren Räu­cher­stäb­chen und hielt ihren fla­chen Bauch in die Son­ne. Das ver­stand die jun­ge Frau unter Arbeit. Das sah ich mir zwei Wo­chen lang an, be­vor ich sie zu einem Ge­spräch in mein Bü­ro zi­tier­te und ihr ge­hö­rig die Mei­nung geig­te. In­klu­si­ve Ab­mah­nung und der Auf­for­de­rung, dass sie von nun an so­wohl ihre Arbeits­leis­tung als auch ihren Klei­dungs­stil den Ge­ge­ben­hei­ten der Ab­tei­lung an­pas­sen soll­te, wenn sie ihre Aus­bil­dung nicht vor­zei­tig be­en­den woll­te!

»Ha­ben Sie das ver­stan­den, Frau Schnei­der?«, frag­te ich zum Schluss mit schar­fer Stim­me.

Sie kniff die Au­gen zu­sam­men und blick­te mich hass­erfüllt an. Dann nick­te sie. »Ja, Frau Mi­chels«, ant­wor­te sie be­ben­der Stim­me. »Das ha­be ich.«

»Das freut mich«, ent­geg­ne­te ich süf­fi­sant. »Dann dür­fen Sie jetzt wei­ter­arbei­ten.«

Sie stand auf und blick­te mich noch ein­mal mit zu­sam­men­ge­knif­fe­nen Au­gen an. Da­nach dreh­te sie sich um und rausch­te aus dem Bü­ro. ›So, du klei­ne Zi­cke‹, dach­te ich amü­siert. ›Jetzt weißt du, wo der Ha­se in die­ser Ab­tei­lung lang­läuft!‹

Das war al­ler­dings ein Irr­tum. Die­ses Mist­stück dach­te näm­lich nicht im Traum da­ran, ihr Ver­hal­ten zu än­dern, son­dern woll­te es mir heim­zah­len! Und das auf eine Wei­se, die ich noch nicht ein­mal einem Kerl zu­ge­traut hät­te. Sie war­te­te, bis ich in der Mit­tags­pau­se war. Dann schlich sie sich in mein Bü­ro und durch­such­te die Schrän­ke und die Schub­la­den des Schreib­ti­sches. Lei­der auch die unters­te Schub­la­de, die ich aus­nahms­wei­se ein­mal nicht ab­ge­schlos­sen hat­te und in der mein pri­va­tes Note­book lag. Was im Nach­hi­nein na­tür­lich leicht­sin­nig von mir ge­we­sen war. Sehr, sehr leicht­sin­nig, an­ge­sichts der vie­len Foto­gra­fien und Vi­deo­fil­me, die sich auf der Fest­plat­te be­fan­den.

Die meis­ten Fotos und Vi­deo­auf­nah­men wa­ren völ­lig un­ver­fäng­lich. Ge­burts­ta­ge, die letz­ten Urlau­be, Fei­ern im Freun­des­kreis. Das Üb­li­che halt. Mit einer Aus­nah­me. Der 22-mi­nü­ti­ge Film, der letz­tes Jahr wäh­rend unse­res Urlau­bes auf Mal­lor­ca ent­stan­den war. In einem schi­cken Ho­tel­zim­mer, nach drei Glä­sern Rot­wein. Mein Mann und ich beim Sex. Nichts Wil­des, nur ganz ge­wöhn­li­cher Blüm­chen­sex, aber dank unse­rer tol­len neu­en Ka­me­ra in al­len Ein­zel­hei­ten und da­mit auf kei­nen Fall et­was für die Öf­fent­lich­keit. Nicht aus­zu­den­ken, wenn die­ser Film im Inter­net lan­den soll­te. Ge­schwei­ge denn, was mei­ne Kol­le­gen und Vor­ge­setz­ten da­zu sa­gen wür­den. Oder mei­ne El­tern und Brü­der. Nein, noch Pein­li­che­res konn­te man sich kaum vor­stel­len.

Mein Mann, Gym­na­sial­leh­rer und seit ei­ni­gen Jah­ren zu­dem auch CDU-Ab­ge­ord­ne­ter im Stadt­rat, wä­re si­cher­lich auch al­les an­de­re als er­freut ge­we­sen, wenn die­ser Film für je­den zu se­hen ge­we­sen wä­re. Von sei­nen Schü­lern und Par­tei­freun­den. Was qua­si das En­de sei­ner be­ruf­li­chen und poli­ti­schen Lauf­bahn be­deu­tet hät­te. Oh ja, wir hat­ten ein Prob­lem. Oder bes­ser ge­sagt, ich hat­te ein Prob­lem. Und zwar ein ver­dammt gro­ßes Prob­lem! Ich be­merk­te ihren Ein­bruch erst gar nicht und ging in den Fei­er­abend. Den Nach­mit­tag ge­noss ich im Gar­ten mit einem Glas küh­len Weins, wäh­rend mein Mann ein paar Arbei­ten sei­ner Schü­ler kor­ri­gier­te.

Am nächs­ten Mor­gen er­schien ich wie im­mer über­pünkt­lich mit bes­ter Lau­ne zur Arbeit. Die Ab­mah­nung unse­rer Azu­bi­ne hat­te ich mei­nem Ab­tei­lungs­lei­ter auf den Schreib­tisch ge­pfef­fert und mich noch ein­mal sehr deut­lich über sie be­schwert. Sie hol­te sich bei ihm gleich am frü­hen Mor­gen er­neut einen An­schiss ab und ver­schwand dann erst ein­mal wie­der auf dem Bal­kon zum Rau­chen. Mei­ne Arbeits­leis­tung an die­sem Mor­gen stieg ra­sant an. Ich küm­mer­te mich nicht mehr um die Azu­bi­ne und wo sie sich he­rum­trieb. Erst am Nach­mit­tag muss­te ich mich wie­der mit ihr ab­ge­ben. Al­ler­dings in einer Form, die ich so nicht er­war­tet hat­te.

Lan­ge nach der Mit­tags­pau­se kam sie fröh­lich mit einem Um­schlag unter dem Arm in mein Bü­ro, setz­te sich un­ge­fragt auf den Stuhl vor mei­nem Schreib­tisch und grins­te mich breit an. Dann sag­te sie, »Von jetzt an wirst du das tun, was ich von dir ver­lan­ge. Sonst wird dein hüb­scher Por­no im Inter­net lan­den. Hast du das ver­stan­den, Te­re­sa?«

Ich sah sie nur kurz an und dach­te noch, ›Schö­ner Bluff, du Schlan­ge, aber da­rauf fal­le ich nicht he­rein. Da musst du dir schon was Bes­se­res aus­den­ken.‹ Es war nicht un­ge­wöhn­lich, dass man unter 40 auch mal eige­ne Por­nos auf dem Com­pu­ter hat­te. Sei es, um die neue Ka­me­ra aus­zu­pro­bie­ren, oder sich ein­mal selbst da­bei be­ob­ach­ten zu kön­nen. Das konn­te na­tür­lich nur eine Ver­mu­tung von ihr sein, aber da hat­te sie die Rech­nung oh­ne mich ge­macht. So ein­fach ließ ich mich von ihr nicht ins Bocks­horn ja­gen. Ich be­gann zu grin­sen, sah ihr in die Au­gen und mein­te nur ab­fäl­lig, »Net­ter Ver­such, aber du wirst dir schon et­was Bes­se­res aus­den­ken müs­sen, um mich aufs Glatt­eis zu füh­ren. Geh an dei­ne Arbeit und lass mir mei­ne Ru­he!«

Fe­li­ci­tas ließ sich nicht be­ir­ren, warf mir den Um­schlag auf den Schreib­tisch und wie­der­hol­te ihre For­de­rung noch ein­mal. Mit zitt­ri­gen Fin­gern griff ich zu dem Um­schlag, öff­ne­te ihn und kipp­te den In­halt auf mei­nen Schreib­tisch. Mir blieb fast das Herz ste­hen, als ich den Hin­tern mei­nes Gat­ten er­kann­te und mein Ge­sicht mit ver­dreh­ten Au­gen unter ihm. Sie hat­te noch deut­lich mehr Bil­der aus­ge­druckt. Da­rauf ich kom­plett un­be­klei­det, mein Mann mit auf­ge­rich­te­tem Schwanz und auch wie ich breit­bei­nig auf dem Bett lag, um ihn zu emp­fan­gen. Jetzt war es an der Azu­bi­ne, breit zu grin­sen. Da­zu hielt sie mir ihr Han­dy hin und spiel­te mir den von mei­ner Fest­plat­te ge­stoh­le­nen Film ab.

Noch ein letz­tes Mal for­der­te sie, »Du wirst ab jetzt das tun, was ich von dir ver­lan­ge, Te­re­sa.«

Hat­te ich eine Wahl? Nein, mit den Bil­dern in der Hand hat­te ich kei­ne an­de­re Wahl mehr und die jun­ge Aus­zu­bil­den­de hat­te mich völ­lig in der Hand. »Ja«, krächz­te ich mit be­ben­der Stim­me und trä­nen­nas­sen Au­gen.

»Dein Mann wird kein Wort er­fah­ren«, fuhr sie fort. »Und auch sonst nie­mand! Ist das klar?«

Hilf­los und völ­lig ver­zwei­felt nick­te ich nur sprach­los. Was hat­te die­ses Mist­stück denn nur mit mir vor?

»Mei­ne Aus­bil­dung ist in einem Mo­nat vor­bei«, mein­te sie mit einem schmut­zi­gen Grin­sen im Ge­sicht. »Dann lö­sche ich den Film und kein Mensch wird je­mals da­von er­fah­ren. So­fern du ein bra­ves Mä­del bist und al­les tust, was ich von dir ver­lan­ge!«

»Ich ver­ste­he nicht ganz ….«, krächz­te ich.

»Kei­ne Sor­ge, das wirst du schon bald ver­ste­hen«, grins­te sie mich an. »Du machst ein­fach nur ge­nau das, was ich dir per SMS auf­tra­ge.«

Da­nach stand die Aus­zu­bil­den­de auf, grins­te mich noch ein­mal ext­rem breit an und ver­ließ oh­ne ein wei­te­res Wort mein Bü­ro. ›Zeig die­ses Mist­stück an‹, schrie mein Ver­stand. We­gen Dieb­stahl und Er­pres­sung! Ich at­me­te tief durch und griff zum Hö­rer mei­nes Tele­fons, um die Poli­zei an­zu­ru­fen. Doch noch be­vor ich die ers­te Zahl ge­tippt hat­te, ließ ich den Hö­rer wie­der sin­ken. Nein, die Ge­fahr, dass die­ser obs­zö­ne Film trotz­dem im Inter­net lan­de­te, war ein­fach viel zu groß. Und die Fol­gen wä­ren noch grö­ßer. Ich muss­te, ob ich es nun woll­te oder nicht, die­sem Mist­stück ge­hor­chen. Zu­min­dest, bis ich einen Aus­weg aus die­ser Si­tu­a­tion fand.

Am Nach­mit­tag war ich für ab­so­lut nichts mehr zu ge­brau­chen. Mein gan­zes Den­ken han­del­te nur noch von der Er­pres­sung und dem, was Fe­li­ci­tas wohl von mir ver­lan­gen wür­de. Eben­falls war wich­tig, wann sie eigent­lich da­mit an­fan­gen woll­te. Bis zum Fei­er­abend war die schlan­ke Frau mit den kur­zen schwar­zen Haa­ren nicht mehr zu se­hen und mein Han­dy schwieg. Auch mein Mann muss­te mehr­fach bei mir nach­fra­gen, bis er mal eine Ant­wort be­kam. Er be­merk­te sehr schnell, dass mich et­was be­las­te­te. Auf sei­ne Nach­fra­ge, was mir denn die Kon­zent­ra­tion raub­te, gab ich vor, auf der Arbeit ein klei­nes Prob­lem zu ha­ben. Da­bei konn­te er mir oh­ne­hin nicht hel­fen und be­schäf­tig­te sich auch nicht mehr da­mit.

Die ers­te SMS von Fe­li­ci­tas kam am nächs­ten Mor­gen, als mein Mann ge­ra­de ins Auto stieg und ich brü­tend über mei­nem Kaf­fee in der Kü­che saß. Ich at­me­te tief durch und öff­ne­te die Nach­richt von ihr mit zitt­ri­gen Fin­gern. Sie ver­lang­te von mir, dass ich in einem be­son­de­ren Out­fit bei der Arbeit er­schei­nen soll­te. Ich soll­te mir eine wei­ße Blu­se mit kur­zen Är­meln an­zie­hen. Da­zu ein knie­lan­ger Rock und hoch­ha­cki­ge Schu­he. Na­tür­lich ver­zich­te­te sie auch nicht da­rauf, mich noch ein­mal auf unse­ren Deal hin­zu­wei­sen. Mit der Faust schlug ich so hart auf den Tisch, dass ich bei­na­he mei­nen Kaf­fee ver­schüt­te­te und rief, »Du Mist­stück. Du mie­ses klei­nes Mist­stück!«

Eine gu­te Stun­de spä­ter er­schien ich dann in dem von ihr ge­for­der­ten Out­fit an mei­nem Arbeits­platz. An­sons­ten trug ich eigent­lich nur Busi­ness-Ho­sen und lang­ärm­li­ge Blu­sen. An die­sem Mor­gen hat­te die wei­ße Blu­se kur­ze Är­mel, da­zu trug ich einen ko­balt­blau­en Rock und dun­kel­blaue Pumps. Ge­nau das, was ich eigent­lich zu ver­mei­den such­te, pas­sier­te dann auch. Je­der Mit­arbei­ter, dem ich auf dem Weg in mein Bü­ro be­geg­ne­te, be­trach­te­te mich auf eine be­schä­men­de Wei­se. Vor­sich­tig for­mu­liert könn­te man sie als ›aus­zie­hend‹ be­zeich­nen. Män­ner wa­ren eben Au­gen­tie­re und je mehr Haut zum Vor­schein kam, um­so schmut­zi­ger wur­de ihre Fan­ta­sie, die man am bes­ten in den Au­gen er­kann­te.

We­nig spä­ter tän­zeln­de auch Fe­li­ci­tas oh­ne vor­her an­zu­klop­fen in mein Bü­ro und mus­ter­te mich mit einem Blick, der sich zu mei­ner Ver­wun­de­rung kaum von dem der männ­li­chen Mit­arbei­ter unter­schied. Die­ser Blick von ihr lös­te et­was in mir aus, was ich de­fi­ni­tiv in die­ser Si­tu­a­tion nicht er­war­tet und schon gar nicht woll­te aus. Mein Unter­leib zeig­te ein wohl­be­kann­tes Krib­beln in einem Aus­maß wie schon ewig lan­ge nicht mehr. Zu To­de be­schämt saß ich auf mei­nem Stuhl und fleh­te in­ner­lich, ›Lieber Gott, bit­te tu mir das nicht an. Bit­te, bit­te nicht.‹

»Bra­ves Mäd­chen«, hör­te ich Fe­li­ci­tas mit zu­frie­de­ner Stim­me sa­gen, be­vor sie sich ein­fach um­dreh­te und aus mei­nem Bü­ro ver­schwand.

Ich at­me­te ganz tief durch. Ein­mal. Zwei­mal. Und noch ein drit­tes Mal. Aber das Krib­beln hör­te nicht auf. Im Gegen­teil. Es wur­de stär­ker und stär­ker, wäh­rend ich mit ban­gem Her­zen auf die nächs­te SMS war­te­te. Die kam auch eine gu­te Stun­de spä­ter und ver­hieß nichts Gu­tes. Ich soll­te mei­nen Slip und den BH aus­zie­hen, bei­des in einen Um­schlag ste­cken und ihr brin­gen. Wie ein Fisch auf dem tro­cke­nen schnapp­te ich ei­ni­ge Se­kun­den nach Luft, be­vor ich zum Hö­rer griff und ihre Num­mer wähl­te.

Nach­dem sie ab­ge­nom­men hat­te, krächz­te ich mit ver­sa­gen­der Stim­me »Das kann ich nicht!«

»Du kannst das und ich glau­be auch, dass du es willst!«, sag­te sie mit einem Ton­fall, der kei­nen Wi­der­spruch zu­ließ.

»Bit­te«, fleh­te ich, »Tu mir das nicht an!«

Völ­lig un­be­ein­druckt ant­wor­te­te sie, »Du hast zehn Mi­nu­ten«, be­vor sie ein­fach auf­leg­te.

»Schei­ße«, flüs­ter­te ich, im­mer noch den Hö­rer in der Hand. »Schei­ße, Schei­ße, Schei­ße!«

Ein paar Mi­nu­ten spä­ter wisch­te ich mir die Trä­nen aus den Au­gen und hol­te tief Luft. Dann ging ich mit einem Brief­um­schlag auf die To­i­let­te, wo ich mit häm­mern­dem Her­zen mei­nen Slip und BH aus­zog. Noch ein kur­zes Zö­gern, be­vor ich bei­des in das Ku­vert leg­te und es sorg­fäl­tig ver­schloss. An­schlie­ßend ging ich wie auf Wat­te zu ihrem Schreib­tisch.

»Bit­te sehr«, flüs­ter­te ich, als ich ihr das Ku­vert in die Hand drück­te und da­für ein zu­frie­de­nes und gleich­zei­tig er­reg­tes Lä­cheln ern­te­te.

»Dan­ke«, ant­wor­te­te sie schmun­zelnd.

›Ich has­se dich‹, dach­te ich, wäh­rend ich zu mei­nem Bü­ro zu­rück­ging und mir da­bei so nackt wie noch nie vor­kam. ›Ich has­se dich! Ich has­se dich! Ich has­se dich!!!‹

2. Kapitel

Der feh­len­de Slip war we­ni­ger das Prob­lem, ab­ge­se­hen von der un­ge­wohn­ten Küh­le in mei­nem Schoß. Das konn­te schließ­lich nie­mand se­hen. Aber oben he­rum sah die Sa­che lei­der ganz an­ders aus. Wer ge­nau hin­blick­te, der konn­te dank der dün­nen, wei­ßen Blu­se se­hen, dass ich kei­nen BH mehr trug. Zu­mal sich mei­ne Brust­war­zen längst auf­ge­rich­tet hat­ten und hart gegen den Stoff drück­ten. Je mehr ich mich be­weg­te, um­so mehr rie­ben sie an dem Stoff, was wie­de­rum da­für sorg­te, dass sie sich noch mehr ver­här­te­ten. Um­so fro­her war ich, als ich end­lich mein Bü­ro er­reicht hat­te und die Tür schlie­ßen konn­te. Oh­ne je­de Vor­war­nung brach ich in Trä­nen aus, als ich al­lei­ne war.

Es war schon frü­her Nach­mit­tag und fast un­erträg­lich heiß in mei­nem Bü­ro, als die nächs­te SMS von Fe­li­ci­tas kam. Ich soll­te mei­nen Mann an­ru­fen und ihm sa­gen, dass ich noch eine Be­spre­chung im Bü­ro hat­te. En­de of­fen. Ein Schau­er der Angst floss durch mei­nen Kör­per. Al­ler­dings nur kurz, be­vor er von einem an­de­ren und we­sent­lich an­ge­neh­me­ren Schau­er ab­ge­löst wur­de. Mei­ne Ver­nunft schrie mich an, ›Wie kannst du in so einer Si­tu­a­tion Lust emp­fin­den? Du soll­test dich schä­men!‹

Das tat ich dann auch und tipp­te mit trau­ri­gen Au­gen und ner­vö­sen Fin­gern eine Nach­richt an mei­nen Mann. Ich log ihm da­rin vor, dass ich noch eine wich­ti­ge Be­spre­chung im Bü­ro hat­te, die bis in den spä­ten Abend ge­hen könn­te. Die nächs­ten bei­den Stun­den ver­ran­nen so schnell wie zwei Eis­wür­fel, die man in den glü­hen­den Sand eines Süd­see­stran­des ge­wor­fen hat­te. Kurz da­rauf pack­te auch der letz­te Mit­arbei­ter sei­ne Ta­sche zu­sam­men und ver­ließ zum Fei­er­abend das Bü­ro. Es ver­ging nicht ein­mal eine Mi­nu­te, bis sich mein Han­dy mel­de­te. Ich soll­te Fe­li­ci­tas einen fri­schen Kaf­fee in mein Bü­ro brin­gen.

Noch ein­mal at­me­te ich tief durch, be­vor ich mich aus mei­nem Stuhl er­hob und mein Bü­ro ver­ließ. Mit zitt­ri­gen Bei­nen mach­te ich mich auf den Weg zur Kaf­fee­ma­schi­ne in der klei­nen Kü­che unse­res Bü­ros. Wie von ihr ge­wünscht, koch­te ich ganz fri­schen Kaf­fee und nahm eine Tas­se mit zu­rück. Fe­li­ci­tas trug zur Freu­de unse­rer männ­li­chen Mit­arbei­ter an die­sem hei­ßen Ju­ni­tag nur ein wei­ßes, auf­rei­zend kur­zes Som­mer­kleid­chen und saß weit zu­rück­ge­lehnt in mei­nem Bü­ro­stuhl, als ich mit dem Kaf­fee zu­rück­kam. Der Weg von der Kü­che war gar nicht so ein­fach zu meis­tern, wenn man wie Es­pen­laub zit­ter­te und auf ho­hen Pumps lau­fen muss­te.

Als ich die Tas­se mit fah­ri­gen Fin­gern vor ihr auf den Schreib­tisch stell­te, grins­te sie mich breit an und ich be­kam nur ein kur­zes, »Dan­ke« von ihr zu hö­ren.

Mit einem hoch­ro­ten Kopf krächz­te ich ein »Bit­te sehr.«

Sie nahm einen Schluck da­von, nick­te zu­frie­den und scherz­te »Sel­ten so einen gu­ten Kaf­fee ge­trun­ken.«

Oh­ne je­de Spur von Ner­vo­si­tät ließ sie mich vor sich um die eige­ne Ach­se dre­hen und be­trach­te­te mich da­bei sehr aus­gie­big. Nur kurz da­rauf kam die nächs­te An­wei­sung von ihr. Lä­chelnd sag­te sie »Zieh dei­ne Blu­se aus.«

Ich schluck­te und schüt­tel­te er­schro­cken den Kopf. »Das kann ich nicht«, hauch­te ich vol­ler Pa­nik.

Sie at­me­te tief durch und kniff die Au­gen zu­sam­men. »Doch, das kannst du«, mein­te sie mit ge­fähr­lich lei­ser Stim­me. »Na los!«

Ich zö­ger­te noch ein paar Se­kun­den, be­vor ich lei­se schluchz­te und den ers­ten Knopf mei­ner Blu­se öff­ne­te. Mit je­dem Knopf, der mei­ne Brüs­te vor den Bli­cken an­de­rer schütz­te, zit­ter­ten mei­ne Fin­ger mehr. Mir lief der Schweiß in Strö­men über die Stirn, als ich end­lich den letz­ten Knopf auf­be­kam und mich aus dem dün­nen Stoff schäl­te. Acht­los ließ ich sie zu Bo­den glei­ten und be­kam ein zu­frie­de­nes, »Geht doch«, von Fe­li­ci­tas zu­rück. Doch nur eine Se­kun­de spä­ter folg­te, »Und jetzt den Rock!«

›Ver­damm­tes Mist­stück‹, dach­te ich in einer Mi­schung aus gren­zen­lo­ser Wut, ab­grund­tie­fer Scham und auf­kei­men­der Lust. Mei­ne zit­tern­den Fin­ger schob ich äu­ßerst un­be­hol­fen in den Bund mei­nes Rocks und schob ihn lang­sam über mei­ne Hüf­te, bis er von al­lei­ne von mei­nen Bei­nen fiel. So­fort ver­schränk­te ich die Ar­me, um ihr kei­nen Ein­blick auf mei­ne Blö­ße zu ge­ben. Sie schüt­tel­te nur leicht den Kopf und be­fahl »Nimm die Hän­de runter! Ich will dei­ne klei­nen sü­ßen Tit­ten se­hen!«

Ich schluchz­te lei­se und ließ die Ar­me hilf­los sin­ken. So nackt und ge­de­mü­tigt hat­te ich mich noch nie­mals in mei­nem Le­ben ge­fühlt. Was mei­ner Lust be­dauer­li­cher­wei­se kei­nen Ab­bruch tat, wie ich zu mei­ner Be­schä­mung fest­stel­len muss­te. Im Gegen­teil! Das Klop­fen und Vib­rie­ren in mei­nem Unter­leib wur­den von Mi­nu­te zu Mi­nu­te stär­ker und stär­ker.

»Du bist wirk­lich hübsch«, flüs­ter­te sie mit er­reg­ter Stim­me, wäh­rend sie un­ge­niert und ge­nüss­lich lang­sam mei­nen nack­ten Kör­per be­trach­te­te. »Sehr, sehr hübsch.«

Ich spür­te, wie mir die Rö­te ins Ge­sicht schoss. »Dan­ke«, hauch­te ich mit be­ben­der Stim­me und kaum noch fä­hig, einen kla­ren Ge­dan­ken zu fas­sen.

»Aber das kann ich lei­der nicht to­le­rie­ren«, mein­te sie schmun­zelnd, be­vor sie die rech­te Hand hob und auf das dun­kel­blon­de Drei­eck in mei­nem Schoß deu­te­te. »Das ist ja der reins­te Ur­wald!«

Mein Ma­gen krampf­te sich vor Schreck zu­sam­men. Sie woll­te doch wohl nicht… Dann nahm sie die klei­ne, wei­ße Ta­sche, die auf mei­nem Schreib­tisch stand und die mir bis da­to noch nicht auf­ge­fal­len war. »Das wer­den wir um­ge­hend än­dern«, sag­te sie und öff­ne­te die Ta­sche. Ich hat­te einen Ra­sie­rer be­fürch­tet, aber statt­des­sen hol­te sie einen Holz­spa­tel, ein Glas­töpf­chen mit ho­nig­gel­bem In­halt und zu gu­ter Letzt noch eine Hand­voll wei­ßer Stoff­strei­fen aus der Ta­sche. Mein Ma­gen krampf­te sich noch ein­mal zu­sam­men, als mir klar wur­de, wo­zu man die­se Din­ge brauch­te. Näm­lich zu einer Haar­ent­fer­nung mit­tels Wachs.

»Nein«, krächz­te ich vol­ler Pa­nik. »Ich fle­he dich an …«

»Leg dich mit dem Rü­cken auf den Be­spre­chungs­tisch«, mein­te sie völ­lig un­be­ein­druckt. »Na los, mach schon!«

»Bit­te nicht«, schluchz­te ich, was mir aber nur eine Ohr­fei­ge von ihr ein­brach­te.

Deut­lich lau­ter sag­te sie »Auf den Tisch mit dir! Los!«

Ge­schla­gen und mit einem Hand­ab­druck der Aus­zu­bil­den­den in mei­nem Ge­sicht setz­te ich mich vor­sich­tig auf die küh­le Glas­plat­te mei­nes Ti­sches. Kaum be­rühr­te mein Rü­cken die Glas­plat­te, sag­te sie im Be­fehls­ton »Spreiz die Bei­ne weit aus­ei­nan­der!« Ich wä­re vor Scham am liebs­ten im Erd­bo­den ver­sun­ken.

Ich zö­ger­te einen kur­zen Mo­ment, be­vor ich ihrem Be­fehl nach­kam und die Bei­ne spreiz­te. Aber nur ein we­nig, in der Hoff­nung, dass sie sich da­mit zu­frie­den­gab. Was wie er­war­tet lei­der nicht der Fall war.

»Wei­ter aus­ei­nan­der! Bis ich Stopp sa­ge!«, be­fahl sie und ich ge­horch­te. Ich spreiz­te mei­ne Bei­ne wei­ter aus­ei­nan­der. Im­mer wei­ter und wei­ter, bis mei­ne Unter­schen­kel schließ­lich zu bei­den Sei­ten über den Tisch hi­naus­rag­ten. Dann sag­te sie end­lich »Das reicht.«

»Du musst ein paar Mi­nu­ten auf die Zäh­ne bei­ßen. Es wird ein biss­chen weh­tun. Aber kei­ne Angst, der Schmerz lässt gleich wie­der nach«, be­lehr­te sie mich.

Vol­ler Angst sah ich zu, wie sie den Holz­spa­tel in das Töpf­chen tauch­te und eine gu­te Por­tion der ho­nig­gel­ben und zä­hen Flüs­sig­keit he­raus­hol­te. Ich hielt die Luft an und zuck­te leicht zu­sam­men, als sie den Spa­tel auf mei­nen Scham­haa­ren aus­strich. Die­se Pro­ze­dur wie­der­hol­te sich be­stimmt ein gu­tes Dut­zend Mal. Bis auch das kleins­te Här­chen in mei­nem Schoß mit dem flüs­si­gen Wachs be­deckt war. Dann nahm sie die Stoff­strei­fen und drück­te einen nach dem an­de­ren auf die wachs­ver­schmier­ten Haa­re.

»So«, mein­te sie schließ­lich zu­frie­den. »Jetzt müs­sen wir nur noch ein paar Mi­nu­ten war­ten.«

Um die War­te­zeit zu über­brü­cken, steck­te sie sich eine Zi­ga­ret­te an und be­trach­te­te in al­ler Ru­he mei­nen nack­ten Kör­per. Vor al­lem mei­ne Brüs­te und die Brust­war­zen, die schon seit ge­rau­mer Zeit hart ge­wor­den wa­ren und wie klei­ne Leucht­tür­me aus den Hö­fen he­raus­rag­ten, fes­sel­ten ihre Bli­cke.

»Was für sü­ße, klei­ne Tit­ten«, flüs­ter­te sie mit er­reg­ter Stim­me, be­vor sie ihre Hän­de auf mei­ne Brüs­te leg­te und sie sanft kne­te­te. »Und so schön straff.«

Ich schluck­te und schloss die Au­gen. Zu mei­ner Schan­de muss­te ich ge­ste­hen, dass ich die­se Be­rüh­run­gen in vol­len Zü­gen ge­noss. Wie bei­läu­fig frag­te sie »Hat­test du schon vie­le Män­ner?«, wäh­rend sie wei­ter mei­ne Brüs­te mit ihren war­men Hän­den mas­sier­te. Ich schüt­tel­te nur den Kopf. Zu einer Ant­wort war ich nicht fä­hig.

»Wie vie­le ge­nau?«, woll­te sie wis­sen.

»Drei«, krächz­te ich fast ton­los.

Sie ki­cher­te amü­siert. »Ach du lie­be Zeit, das ist ja kaum der Re­de wert! Und wie sieht es mit Frau­en aus?«

Wie­der schüt­tel­te ich den Kopf.

»Kei­ne Sor­ge, Sü­ße«, flüs­ter­te sie. »Das wird sich schon bald än­dern.«

Ge­dan­ken­ver­lo­ren fing sie an, mei­ne Brust­war­zen zu zwir­beln. Erst leicht und mehr als an­ge­nehm, dann zu­neh­mend fes­ter und we­ni­ger an­ge­nehm. Ihr Griff wur­de im­mer fes­ter, bis ich vor Schmerz leicht auf­stöhn­te. Ich at­me­te er­leich­tert durch, als sie end­lich sag­te »Ge­nug ge­war­tet«, und die Hän­de ver­schwan­den von mei­nen Brust­war­zen.

Doch die Ru­he währ­te nur ein paar Se­kun­den. Dann nahm sie den ers­ten Stoff­strei­fen in die Hand und zog ihn mit einem kräf­ti­gen Ruck aus mei­nem Schoß. In­klu­si­ve Wachs und der da­rin fest­ge­kleb­ten Haa­re. Und das tat höl­lisch weh. Vor­sich­tig for­mu­liert. Ich zuck­te zu­sam­men und schrie lei­se auf. Was Fe­li­ci­tas aber nicht da­von ab­hielt, auch schon den nächs­ten Strei­fen ab­zu­zie­hen.

»Nicht so schnell«, stöhn­te ich atem­los.

»Je schnel­ler, um­so bes­ser«, ent­geg­ne­te sie und schon war der nächs­te Strei­fen an der Rei­he. Ich biss mir auf die Lip­pen und spür­te, wie mir die Trä­nen in die Au­gen schos­sen. Mein Gott, tat das weh! Von der Er­kennt­nis, dass ich ge­ra­de nackt vor die­sem Mist­stück von Azu­bi­ne lag und mei­ner Scham­haa­re be­raubt wur­de, mal ganz zu schwei­gen. Er­nied­ri­gung pur! Nein, so ge­de­mü­tigt hat­te man mich in mei­nem gan­zen Le­ben noch nicht! Wo­für ich mich je­doch ge­ra­de am meis­ten schäm­te, war die Tat­sa­che, dass ich mit je­dem wei­te­ren Strei­fen, den sie aus mei­nem Schoß riss, er­reg­ter wur­de. In so einer Si­tu­a­tion, bei sol­chen Schmer­zen! Ver­dammt, das konn­te doch wohl nicht wahr sein.

»Na sieh mal einer an«, mein­te Fe­li­ci­tas mit er­staun­ter Stim­me. »Da scheint wohl je­mand auf Schmer­zen zu ste­hen.« Ihr war die ver­rä­te­ri­sche Feuch­tig­keit zwi­schen mei­nen Bei­nen na­tür­lich nicht ver­bor­gen ge­blie­ben. Ich öff­ne­te er­schro­cken die Au­gen und be­kam fast einen Herz­schlag, als ich mei­nen Ve­nus­hü­gel sah. Glatt wie ein Kin­der­popo, wenn auch nach der gan­zen schmerz­haf­ten Pro­ze­dur noch leicht ge­rö­tet. Kein Haar weit und breit, nicht das kleins­te. Mit der Fol­ge, dass nun je­des De­tail die­ser Kör­per­re­gion sicht­bar war. Auch der ver­rä­te­ri­sche Glanz zwi­schen mei­nen pochen­den Scham­lip­pen.

»Ich muss zu­ge­ben, dass ich dich völ­lig falsch ein­ge­schätzt ha­be«, amü­sier­te sich Fe­li­ci­tas, wäh­rend sie mei­ne glän­zen­de und er­reg­te Va­gi­na be­trach­te. »So kann man sich täu­schen!«

Mir schoss die Rö­te ins Ge­sicht und ich ver­fluch­te den Tag, an dem die­ses Mist­stück von Azu­bi­ne in unse­rer Ab­tei­lung be­gon­nen hat­te. Und die­se däm­li­che Nach­läs­sig­keit, dass ich mei­nen Schreib­tisch nicht ab­ge­schlos­sen hat­te. Da­durch hat­te sie erst das Druck­mit­tel in die Fin­ger be­kom­men, das mich in die­se Si­tu­a­tion brach­te. So er­re­gend sie doch war, woll­te ich ein­fach nur hier weg und al­lei­ne sein. Zu­rück in mein al­tes Le­ben mit mei­nem Mann an mei­ner Sei­te, dem net­ten Blüm­chen­sex und den schö­nen Urlau­ben, die wir uns leis­ten konn­ten.

»Ich glau­be, wir bei­de wer­den noch viel Spaß ha­ben«, mein­te Fe­li­ci­tas mit einem schmut­zi­gen Grin­sen im Ge­sicht. »Und jetzt möch­te ich, dass du es dir selbst be­sorgst!«

Mein Herz setz­te einen Schlag aus und mir wur­de für einen kur­zen Mo­ment schwin­de­lig. Hat­te ich da ge­ra­de rich­tig ge­hört? Ich soll­te es mir selbst be­sor­gen? Vor einer an­de­ren Frau? Nein, das konn­te ich nicht. Die­se in­tims­ten Mo­men­te teil­te man mit nie­man­dem. Nicht ein­mal mein Mann wuss­te et­was da­von und hat­te mich auch noch nie da­bei be­ob­ach­tet. Das ge­hör­te sich ein­fach nicht.

»Tu mir das nicht an«, bet­tel­te ich mit lei­ser, be­leg­ter Stim­me. »Bit­te nicht …«

Sie schüt­tel­te den Kopf und sah mich mit einem Blick an, der ab­so­lu­te Ent­schlos­sen­heit zeig­te. Nein, da war kei­ne Gna­de zu er­war­ten.

»Fang an!«, bell­te sie.

Ich schloss die Au­gen und at­me­te ei­ni­ge Ma­le tief durch. Da­bei ver­such­te ich mir vor­zu­stel­len, dass ich ge­ra­de ent­spannt in mei­ner Ba­de­wan­ne lag und weit und breit nie­mand da war, der mich da­bei be­ob­ach­ten könn­te. Dann ließ ich die Hän­de in mei­nen Schoß wan­dern und zö­ger­te noch ein letz­tes Mal, be­vor ich mit hoch­ro­tem Kopf an­fing, mich selbst zu strei­cheln. Was mich al­ler­höchs­te Über­win­dung kos­te­te! Und eine wah­re Wel­le der Lust nach sich zog, als ich mei­ne Kli­to­ris mit zwei Fin­gern ver­wöhn­te. Im­mer schnel­ler, im­mer fes­ter, bis ich im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes da­hin­floss und mit einem lau­ten, spit­zen Schrei den Gip­fel der Geil­heit er­klomm. Was ich bis da­hin noch nie ge­tan hat­te. Noch nicht ein ein­zi­ges Mal hat­te ich ge­schrien, als ich kam.

»So«, sag­te mei­ne Azu­bi­ne we­nig spä­ter. »Das reicht für den An­fang. Du kannst dich wie­der an­zie­hen!«

Ich war fas­sungs­los, als ich mit zit­tern­den Bei­nen vom Tisch klet­ter­te und an­schlie­ßend mei­ne Sa­chen auf­hob. Je­de nor­ma­le Frau hät­te nicht einen Fun­ken Lust ver­spürt, wenn man sie gegen ihren Wil­len ge­nö­tigt hät­te. Schon gar nicht vor dem glei­chen Ge­schlecht! Und ich be­kam in solch einer Si­tu­a­tion den mit Ab­stand bes­ten Or­gas­mus mei­nes Le­bens. Ver­dammt, das konn­te doch wohl nicht wahr sein! Fe­li­ci­tas schau­te mir schmun­zelnd beim An­zie­hen zu und ging dann an den gro­ßen Ak­ten­schrank. Zu mei­nem gren­zen­lo­sen Ent­set­zen zog sie eine schma­le und klei­ne Ka­me­ra zwi­schen den Ak­ten her­vor.

»Du hast mich heim­lich ge­filmt!«, flüs­ter­te ich ent­setzt.

»Ganz ge­nau«, grins­te sie. »Da­mit du auch wirk­lich nicht auf dum­me Ge­dan­ken kommst und ein ganz, ganz bra­ves Mäd­chen bist!«

»Du mie­ses, klei­nes Dreck­stück«, ent­fuhr es mir laut.

Fe­li­ci­tas hör­te schlag­artig auf zu lä­cheln und kniff die Au­gen zu­sam­men. »Ich glau­be, es wird Zeit, dass ich dir eine Lek­tion er­tei­le!«, sag­te sie mit ge­fähr­lich lei­ser Stim­me. »Da­mit du weißt, wie du mit mir zu re­den hast!«

Mit wach­sen­dem Un­be­ha­gen sah ich zu, wie sie an mei­nen Schreib­tisch ging und die obe­re Schub­la­de auf­zog. Sie zog das durch­sich­ti­ge Li­neal aus Plas­tik he­raus, schloss die Schub­la­de und schlug sich da­mit in die of­fe­ne Hand.

»Es ist mir nur so he­raus­ge­rutscht«, hör­te ich mich mit ängst­li­cher Stim­me bet­teln. »Ent­schul­di­ge bit­te!«

Sie schüt­tel­te nur den Kopf, kam zu mir und stell­te sich hin­ter mich. Mit deut­li­cher Stim­me be­fahl sie »Zieh den Rock hoch!«

Ich schloss die Au­gen, at­me­te tief durch und be­folg­te ihren Be­fehl. Und das nicht nur mit Scham, wie ich fest­stel­len muss­te. Son­dern auch mit wach­sen­der Lust. Fe­li­ci­tas be­fahl mir, die Schlä­ge laut mit­zu­zäh­len. Dann traf mich das Li­neal aber schon mit vol­ler Wucht auf mei­ne Hin­ter­ba­cken. Mei­ne Stim­me ver­sag­te mir fast den Dienst und ich muss­te drei­mal an­set­zen, um die von ihr ge­for­der­te Zahl he­raus­zu­brin­gen. We­nigs­tens war ich ihr nicht zu lei­se. Ge­fühlt wur­den ihre Schlä­ge im­mer stär­ker.

Als ich dann bei der Zahl Fünf an­ge­kom­men war, sag­te sie zu mei­ner Er­leich­te­rung »Das reicht.«

Ich at­me­te tief durch und be­eil­te mich, mei­nen Rock he­runter­zu­zie­hen, da­mit die­ses Mist­stück nicht sah, dass ich schon wie­der feucht ge­wor­den war. Oder bes­ser ge­sagt, nass. Klitsch­nass … Zwi­schen mei­nen Bei­nen hat­te sich eine gan­ze Pfüt­ze ge­bil­det und an Nach­schub man­gel­te es nicht.

»Hat­te ich dir et­wa er­laubt, den Rock wie­der runter­zu­zie­hen?«, frag­te sie mit stren­ger Stim­me.

»Nein«, stam­mel­te ich. »Ich dach­te, ich wä­re fer­tig …«

»Falsch ge­dacht! Zieh den Rock wie­der hoch und dreh dich um!«

›Die­ses Mist­stück treibt mich noch in den Wahn­sinn‹, dach­te ich, wäh­rend ich den Rock wie­der nach oben zog und mich sehr lang­sam um­dreh­te. Da­bei wünsch­te ich mir zum wie­der­hol­ten Ma­le an die­sem Tag nichts Sehn­li­che­res, als im Erd­bo­den zu ver­sin­ken.

»Du gei­les Lu­der«, mein­te sie sicht­lich amü­siert, als sie kurz da­rauf mei­nen nas­sen In­tim­be­reich be­trach­te­te. »Du hast ja im­mer noch nicht ge­nug! Aber gut, mir soll es recht sein. Dann le­gen wir eben noch eine zwei­te Run­de ein. Los, runter mit den Kla­mot­ten und zu­rück auf den Tisch!«

›Lieber Gott‹, dach­te ich, als ich we­nig spä­ter wie­der nackt auf der kal­ten Glas­plat­te lag. ›Lass mich auf der Stel­le ster­ben!‹

Fe­li­ci­tas zog sich dann zu mei­ner Über­ra­schung ihr Kleid über den Kopf und schmiss es acht­los in eine Ecke. Es folg­te ihr BH und zu gu­ter Letzt auch noch ihr Slip. Oh­ne sich da­bei auch nur im Ge­rings­ten zu ge­nie­ren. Was sie al­ler­dings auch nicht nö­tig hat­te, wie ich neid­voll zu­ge­ben muss­te. Sie war ger­ten­schlank, be­saß einen klei­nen und ver­dammt kna­cki­gen Po und straf­fe, wohl­ge­form­te Brüs­te. Da­zu ma­kel­lo­se Bei­ne und einen In­tim­be­reich, der ge­nau­so glatt wie mei­ner war. Zur Krö­nung noch das Ro­sen-Tat­too auf dem rech­ten Unter­bauch und zwei Brust­war­zen, die je­weils mit einem klei­nen, sil­ber­nen Ring ge­pierct wa­ren. Sie kam zum Tisch und drück­te mei­ne Bei­ne mit sanf­ter Ge­walt aus­ei­nan­der.

3. Kapitel