Die Schwanzschlampe - Cassandra Hayworth - E-Book

Die Schwanzschlampe E-Book

Cassandra Hayworth

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Beschreibung

Der bisexuelle Student Felix wird von seiner besten Freundin Jana und deren Freundin Ramona regelrecht entführt und erlebt sein erstes Wochenende verkleidet als Frau. Die beiden Frauen wollen ihn zu ihrer persönlichen Schwanzschlampe erziehen. Schon nach den ersten beiden Tagen in ihrer Gefangenschaft gelingt es ihm, seine anfänglichen Bedenken abzulegen, und er lässt sich fortan als Doreen auf ein gefährliches Spiel ein. Nach und nach verliert er sämtliche Hemmungen und steht den beiden rund um die Uhr zur Verfügung.

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Seitenzahl: 254

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Die Schwanzschlampe

Erotikroman

Cassandra Hayworth

Copyright © 2023

Alle Rechte bei Cassandra Hayworth

Union Rd. 14

Sint Maarten

E-Mail: [email protected]

9798388844088

Inhalt

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

11. Kapitel

12. Kapitel

13. Kapitel

14. Kapitel

15. Kapitel

16. Kapitel

17. Kapitel

18. Kapitel

19. Kapitel

20. Kapitel

21. Kapitel

1. Kapitel

Schon seit Stun­den saß ich an mei­nem Schreib­tisch und blät­ter­te durch mei­ne Auf­zeich­nun­gen aus den Vor­le­sun­gen. Ich brach­te die­sen tro­cke­nen Stoff ein­fach nicht in mei­nen Schä­del. Drau­ßen vor der Tür in mei­nem Stu­den­ten­wohn­heim, aus den gan­zen al­ten Schiffs­con­tai­nern tob­te der Lärm. Mei­ne Kom­mi­li­to­nen fei­er­ten den Be­ginn des Wo­che­nen­des. Da­bei ging es immer feucht­fröh­lich und sehr laut zur Sa­che. Sie lie­fer­ten sich Trink­spie­le und gröl­ten he­rum, als wä­re es der letz­te Tag auf Er­den. Da­run­ter litt nicht nur mei­ne Kon­zen­tra­tion. Das gan­ze Wohn­heim be­stand nur aus zu­sam­men­ge­stell­ten al­ten Schiffs­con­tai­nern, um je­dem ei­nen Platz zu ge­währ­leis­ten. Viel gab es da­rin nicht.

Ein Schreib­tisch zum Ar­bei­ten, ein Bett mit klei­nem Schrank und ei­ne klei­ne Koch­ni­sche mit ei­nem Mi­ni­tisch zum Es­sen. Ab­ge­trennt gab es noch ein win­zi­ges Ba­de­zim­mer mit Du­sche oh­ne Fens­ter. Lei­se war es dort eigent­lich nur wäh­rend der Vor­le­sun­gen oder in den frü­hen Mor­gen­stun­den, wenn die Schnaps­lei­chen in ih­ren Bet­ten lagen. Ver­bun­den waren die Con­tai­ner durch an­ge­schraub­te Stahl­trep­pen und je­des Mal, wenn so ein Ele­fant über die Trep­pe tram­pel­te, wa­ckel­te die ge­sam­te Kons­truk­tion. Das führ­te da­zu, dass nicht ein­mal ein ein­fa­ches Bild an ei­nem Na­gel auf­ge­hängt wer­den konn­te. Das kam ei­nem so­fort wie­der ent­ge­gen, wenn der er­ste Schwert­ran­spor­ter auf zwei Bei­nen die Trep­pe empor­stieg.

Wich­tig war für mich an die­sem Frei­tag, dass ich aus dem Stu­den­ten­wohn­heim nach drau­ßen kam. In mei­ner Bu­de fand ich kei­ne Ru­he und mei­ne Kon­zen­tra­tion wur­de alle paar Se­kun­den wie­der ge­stört. So be­kam ich den Stoff nie in mei­nen Kopf. Ich pack­te al­so mei­ne Un­ter­lagen zu­sam­men und ver­schwand aus dem Wohn­heim. Mein Ziel war der na­he Stadt­park. Drau­ßen war es an­stän­dig warm und die Son­ne ver­schwand erst ge­gen Abend. Mit­te Mai konn­te ich mich auch auf ei­ne klei­ne De­cke im Park le­gen und ler­nen, wäh­rend sich mei­ne Kol­le­gen dem Al­ko­hol hin­ga­ben und ver­such­ten, die jun­gen Damen zu be­zir­zen. Das schien ih­re wich­tigs­te Wo­che­nend­be­schäf­ti­gung zu sein. Für mich war das nichts. Ich hielt mich da raus.

Mein Le­ben klapp­te auch wun­der­bar oh­ne ei­ne Frau. Mei­ne Ge­schlechts­ge­nos­sen waren mir im Mo­ment viel lie­ber. Aller­dings war ich da­mit ziem­lich allei­ne, denn mei­ne Kom­mi­li­to­nen ver­such­ten wie die He­te­ros, ei­ne Frau zu klä­ren. Ich war aber bi­se­xu­ell. Ei­ni­ge Er­fah­run­gen hat­te ich schon in den letz­ten Jah­ren ge­sam­melt, aber der­zeit war ich schon seit mei­ner Stu­dien­zeit allei­ne. Das woll­te ich auch in na­her Zu­kunft nicht än­dern. Ich konn­te mein Le­ben allei­ne be­stim­men, ver­grub den Kopf in den Bü­chern und brauch­te kei­ne fau­len Kom­pro­mis­se mit ei­nem Part­ner ein­ge­hen. Für mich funk­tio­nier­te das per­fekt so, wie es war.

In ei­nem ru­hi­gen Mo­ment ver­ließ ich das Wohn­heim mit mei­ner Ta­sche und mach­te mich auf in den Stadt­park. Da­mit man mich nicht un­nö­tig voll­la­bern konn­te, pflanz­te ich mir Kopf­hörer in die Oh­ren und ließ mein Han­dy ein biss­chen Musik ab­spie­len. Mit mei­ner De­cke und mei­nen Un­ter­lagen in ei­ner Ta­sche mach­te ich mich auf den Weg. Schein­bar ro­chen die mir nicht wohl­ge­sinn­ten Kol­le­gen aus dem Wohn­heim ver­dammt ge­nau, wann ich mich auf den Weg ma­chen woll­te und blo­ckier­ten na­tür­lich den Trep­pen­auf­gang. Immer wie­der war ich die­sen Schwach­sin­ni­gen aus­ge­setzt. Von we­gen die Jugend wä­re ge­gen­über gleich­ge­schlecht­li­cher Lie­be auf­ge­schlos­sen. Un­ter ver­schie­de­nen Vor­wän­den wur­de ich doch immer wie­der an­ge­fein­det. Man hät­te ar­gu­men­tie­ren kön­nen, das wä­ren be­dau­er­li­che Ein­zel­fäl­le, wie es die Poli­ti­ker stän­dig wie­der­hol­ten, ob­wohl sie ge­nau wuss­ten, dass es eben kei­ne Ein­zel­fäl­le mehr waren. So ging es mir fast täg­lich und da­her ver­mied ich auch die Ge­sell­schaft die­ser ›ewig­gest­ri­gen kir­chen­treu­en Voll­idio­ten‹, die es auf mich ab­ge­se­hen hat­ten.

Eigent­lich woll­te ich nur mei­ne Ru­he ha­ben, die man mir aber nur sel­ten gönn­te. Selbst mei­ne Eltern waren sol­che Spie­ßer. Mein Vater hat­te mich so­fort zu Hau­se weg­ge­schickt, als raus­kam, dass ich bi­se­xu­ell war und eher auf Män­ner stand. Seit­dem muss­te ich mich in dem Stu­den­ten­wohn­heim durch­schla­gen. Um mei­ne Stu­dien­ge­büh­ren zu be­zah­len und ein biss­chen Geld für mein Über­le­ben zu ha­ben ar­beit­ete ich außer­halb der Vor­le­sun­gen in ei­ner Spiel­hal­le. Das hat­te den gro­ßen Vor­teil, dass mei­ne Kom­mi­li­to­nen dort nie zu se­hen waren. Nie­mand hat­te Geld üb­rig, was man in die­sen Lä­den zum Fens­ter hin­aus­wer­fen konn­te. Zu­dem konn­te ich ne­ben­her auch noch ein biss­chen ler­nen, was mich in mei­nem Stu­di­um weiter­brach­te.

Ich war zwar an der Uni schon als Stre­ber ver­schrien, aber das hat­te mich noch nie ge­stört. Wa­rum soll­te es auch? Ich war ja durch die An­grif­fe we­gen mei­ner Se­xua­li­tät schon ge­wohnt, dass man mich mied oder mal ei­nen blö­den Spruch brach­te. Das ging in ei­nem Ab­wasch an mir durch und brauch­te mich des­we­gen auch nicht mehr groß küm­mern. Soll­ten sie sich eben über mich das Maul zer­rei­ßen. Schein­bar war ihr ei­ge­nes Le­ben so er­eig­nis­los, das sie sich um mei­nes küm­mern muss­ten. We­nigs­tens re­de­ten sie nicht hin­ter mei­nem Rü­cken über mich. Auf der Trep­pe kam mir dann na­tür­lich gleich der größ­te Sprü­chek­lop­fer der Uni ent­ge­gen.

Jus­tin Bre­mer, ein Stu­dent der Bio­lo­gie, war ei­nen Kopf klei­ner als ich, hat­te aber das Mund­werk ei­nes Kro­ko­dils. Vor al­lem gab es kaum ei­ne Mi­nu­te, in der er mal Ru­he ge­ben konn­te. Mit Al­ko­hol in der Bir­ne war er bei­nahe nicht mehr zu hal­ten und schrie un­kon­trol­liert in der Ge­gend he­rum. Direkt auf der Trep­pe be­grüß­te er mich wie­der mit ei­nem bö­sen Scherz, den ich in mei­nem Le­ben na­tür­lich noch nie ge­hört hat­te.

»Ha Fe­lix, was hat ein Zahn­sto­cher mit ei­nem schwu­len ge­mein­sam?«, rief er quer über den Flur.

»Bei­de kön­nen dir die dün­nen Ärm­chen bre­chen! Geh mir aus dem Weg und sauf dir die letz­ten ver­blie­be­nen Hirn­zel­len auch noch aus dem Schä­del«, sag­te ich und dräng­te mich an ihm vor­bei zum Aus­gang des Wohn­heims.

Na­tür­lich rief er mir hin­ter­her, »Bei­de sto­chern in Essens­res­ten he­rum.«

Hat­te ich ja noch nie ge­hört. Ab­ge­se­hen von den Tau­sen­den Ma­len in den Jah­ren von mei­ner Pu­ber­tät bis heu­te. Die­sen blö­den Spruch kann­te nun wirk­lich je­der. Aller­dings traf das auch auf die meis­ten He­te­ro­män­ner zu, die ih­re Flam­men in den jun­gen Jah­ren nur zu ger­ne in den Arsch fi­cken woll­ten. Die­se Beich­ten kann­te ich schon von ei­ni­gen Freun­din­nen, de­ren Lebens­ab­schnitts­ge­fähr­ten das immer wie­der woll­ten. Ich hat­te im Ge­gen­satz zu mei­nen he­te­ro­se­xu­el­len Ge­schlechts­ge­nos­sen den Kon­takt mit ih­rer be­vor­zug­ten Beu­te. Mei­ne be­ste Freun­din Ja­na stand we­gen ih­rer zu­ge­ge­ben gro­ßen Ober­wei­te auf de­ren Lis­te. Aller­dings hat­te sie kein In­te­res­se an ei­ner schnel­len Num­mer und ließ sich auch auf nichts ein. Ei­nen Freund hat­te sie nicht. Den durf­te ich bei den klei­nen Fei­ern er­set­zen, da­mit kei­ner auf die Idee kam sie an­zu­gra­ben.

Das pas­sier­te ihr lei­der ziem­lich häu­fig, wo­bei ich dann an ih­rer Sei­te stand. Das war auch kein gro­ßes Pro­blem, denn zwi­schen mir und den Frau­en gab es nie ir­gend­wel­che An­züg­lich­kei­ten. Ich ver­such­te sie auch nicht ins Bett zu be­kom­men, wie mei­ne Ge­schlechts­ge­nos­sen. Ja­na war ein Jahr jün­ger als ich selbst und stand bei den Stu­den­ten an der Uni sehr hoch im Kurs. Sie hat­te lan­ges brau­nes Haar mit röt­li­chen Sträh­nen, die ihr wie ei­ne Lö­wen­mäh­ne über die Schul­tern fie­len, sehr hel­le Haut und ei­ne gol­di­ge Stups­na­se. Teil­wei­se ver­glich man sie auch mit Cleo­pa­tra, was sie am meis­ten är­ger­te. Bei ihr ver­such­te fast je­der zu lan­den, was sie aber kon­se­quent ig­no­rier­te. Nie­mand be­kam bei Ja­na ei­nen Stich.

Im Stadt­park stand die Son­ne hoch am Himmel und be­leuch­te­te die Müt­ter die mit ih­ren Kin­dern ei­nen frei­en Nach­mit­tag an der fri­schen Luft ver­brach­ten und sa­hen ih­nen beim tol­len auf dem Spiel­platz zu. Ich woll­te ein we­nig Ab­stand da­zu ha­ben, denn ihr Ge­schrei stör­te mei­ne Kon­zen­tra­tion. Da hät­te ich dann auch in mei­ner win­zi­gen Stu­den­ten­bu­de blei­ben kön­nen. Fast die gan­ze Wie­se war mit son­nen­hung­ri­gen Tee­na­gern über­sät, die ih­rer­seits in klei­nen Grup­pen eben­falls für die Schu­le lern­ten. Bei ih­nen stan­den die Ab­schluss­prü­fun­gen an und die Cli­quen tra­fen sich am Nach­mit­tag leicht be­klei­det im Stadt­park, lern­ten zu­sam­men oder un­ter­hiel­ten sich über den neu­es­ten Klatsch an ih­rer Schu­le.

Im Halb­schat­ten, der von ei­ner gro­ßen Ul­me ge­spen­det wur­de, ließ ich mich mit mei­ner De­cke nie­der und brei­te­te mei­ne Un­ter­lagen aus. Ein­zel­ne Blät­ter muss­te ich et­was be­schwe­ren, be­vor sie der leich­te Wind an die­sem Nach­mit­tag durch die Ge­gend wir­bel­te und sie mir dann ver­lo­ren gin­gen, aber so be­kam ich we­nigs­tens ge­nü­gend Ru­he zum Ler­nen. Gar nicht weit ent­fernt von mir saß ein jun­ges Pär­chen auf ei­ner De­cke, die gar nichts mit­be­ka­men. Die bei­den waren so mit sich selbst be­schäf­tigt, das man ne­ben ih­nen ei­ne Bom­be hät­te plat­zie­ren kön­nen. Außer Kuss­ge­räu­schen kam von den bei­den Schmu­sen­den kein Ton. Das konn­te ich gut ig­no­rie­ren und küm­mer­te mich um mei­nen Stoff fürs Stu­di­um.

Nach nicht ein­mal zehn Mi­nu­ten sah ich direkt vor mei­ner De­cke vier un­be­klei­de­te Damen­bei­ne und die be­kann­te Stim­me mei­ner be­sten Freun­din lach­te, »Fe­lix du Blind­fisch, brauchst du ei­ne Bril­le?«

Direkt vor mir stand Ja­na mit ih­rer Freun­din Ra­mo­na. Bei­de grins­ten mich schel­misch an, »Du bist direkt an uns vor­beige­lau­fen und hast nicht ein­mal rea­giert, als ich nach dir ge­ru­fen ha­be.«

»Sor­ry Ja­na, ich hat­te Kopf­hörer in den Oh­ren«, ent­schul­dig­te ich mich. »Ich hab nur nach ei­nem ru­hi­gen Plätz­chen ge­sucht, da­mit ich ler­nen kann.«

Ra­mo­na fing breit an zu grin­sen und mein­te, »War ja klar, dass du nicht auf nack­te Hin­ter­ba­cken ach­test, die man dir ent­ge­gen­streckt.«

»Da ach­te ich schon drauf, aller­dings brin­gen mich weib­li­che Run­dun­gen nicht un­be­dingt zum Sab­bern, wenn ich ler­nen will«, lach­te ich.

»Willst du dich nicht zu uns le­gen Fe­lix? Ler­nen kannst du doch da vor­ne auch«, mein­te Ja­na und zeig­te nur ein paar Me­ter ent­fernt auf ih­re De­cke. »Außer­dem ha­ben wir dann noch Be­gleit­schutz. Schon die gan­ze Zeit ver­su­chen die Pi­ckel­ge­sich­ter bei uns zu lan­den.«

Ra­mo­na scherz­te, »Kein Wun­der bei den gro­ßen Ein­flug­schnei­sen«, und klatsch­te da­bei auf ih­re Hin­ter­ba­cken, als An­spie­lung auf ih­re et­was brei­te­ren Hüf­ten.

Ja­nas Freun­din kann­te ich bis­her nur vom Se­hen. Sie war erst vor ei­ni­gen Mo­na­ten an un­se­rer Uni ge­lan­det. Die er­sten zwei Se­mes­ter ver­brach­te sie in Ber­lin, be­vor sie dann nach Ham­burg wech­sel­te. Sie war et­was brei­ter ge­baut, sah aber trotz­dem sehr hübsch aus. Vor al­lem die gro­ßen Brüs­te und der brei­te Hin­tern sorg­ten da­für, dass die Män­ner gleich in Scha­ren auf sie flo­gen. Je­der mei­ner Ge­schlechts­ge­nos­sen woll­te ein­mal sein Ge­sicht in ih­ren Halb­kugeln ver­gra­ben. Das war schein­bar der Blick­fang, den sie aber auch im Som­mer ex­tra deut­lich zeig­te. Der Aus­schnitt zeig­te in der Uni fast schon mehr, als er ver­deck­te. Hier im Stadt­park trug sie nur noch ein Bi­ki­nio­ber­teil, im Ge­gen­satz zu Ja­na, die we­nigs­tens ein grö­ße­res Top an­hat­te, um ih­re Brust zu ver­ste­cken. Reich­te ja schon, wenn sie ih­ren Hin­tern fast kom­plett zeig­ten.

Zu­sam­men mit den bei­den Frau­en pack­te ich dann mei­ne De­cke wie­der zu­sam­men und ver­leg­te mei­nen Ar­beits­platz zu den bei­den Frau­en ganz in der Nä­he. Sie lie­ßen mir mehr­heit­lich mei­ne Ru­he und konn­ten durch mei­ne An­we­sen­heit auch mehr oder we­ni­ger oh­ne be­läs­tigt zu wer­den die Son­ne ge­nie­ßen. Nie­mand trau­te sich groß­ar­tig ei­ne hüb­sche Da­me an­zu­bag­gern die nicht nur in Be­glei­tung ei­ner Freun­din war und dann auch noch ei­nen Mann an ih­rer Sei­te hat­te. Da war der Korb schon vor­pro­gram­miert. Die­se Blö­ße woll­te sich na­tür­lich kei­ner ge­ben und so lie­ßen sie Ja­na und Ra­mo­na in Ru­he. Ich war an die­sem Nach­mit­tag Hahn im Korb, denn ich lag ge­nau zwi­schen den bei­den, da­mit nie­mand wuss­te, mit wel­cher der bei­den ich ver­meint­lich zu­sam­men war.

Ra­mo­na und Ja­na waren so­gar so nett und spen­dier­ten mir ein Eis zum Ab­küh­len. Schwim­men konn­te man noch nicht, das Was­ser in den Seen war ein­fach noch zu kalt. Es war ge­ra­de mal ei­ne Wo­che rich­tig warm. Vor­her war es wo­chen­lang eis­kalt und das Was­ser hat­te ein­fach noch nicht die Zeit, sich auf an­ge­neh­me Tem­pe­ra­tu­ren zu er­wär­men. We­nigs­tens heiz­te uns die Son­ne or­dent­lich ein. Der gan­ze Früh­ling war viel zu kalt und das zog sich bis in den Mai hin­ein. Die bei­den jun­gen Damen an mei­ner Sei­te heiz­ten mir aller­dings auch ein. Gar nicht lan­ge nach­dem ich dort lag und die bei­den mit dem Eis zurück­ka­men, zog Ra­mo­na Sonn­en­cre­me aus ih­rer Ta­sche und be­gann sich ein­zu­cre­men.

Ja­na mel­de­te sich dann auch gleich an. Durch ih­re sehr hel­le Haut konn­te sie nicht so lan­ge oh­ne ent­spre­chen­den Schutz in der Son­ne blei­ben, oh­ne ei­nen groß­flä­chi­gen Son­nen­brand zu ris­kie­ren. Ra­mo­na ließ sich auch nicht lan­ge bit­ten, setz­te sich über Ja­na und ver­teil­te die Cre­me sanft auf ih­rem Rü­cken und den Schul­tern. Selbst­ver­ständ­lich küm­mer­te sie sich dann auch um die Hin­ter­ba­cken mei­ner be­sten Freun­din. Sie ge­noss die Mas­sa­ge auf dem Bauch lie­gend mit ge­schloss­enen Augen. Was ich nicht be­merk­te, war ihr leich­tes Stöh­nen, denn Ra­mo­na nahm sich wohl auf­fäl­lig viel Zeit für ih­ren Hin­tern und die Ober­schen­kel. Das sie da­bei nicht nur zu­fäl­lig immer wie­der an Ja­nas Spal­te ent­lang­strich, be­kam ich gar nicht mit. Mit­ten auf der Lie­ge­wie­se im Stadt­park be­fum­mel­te sie mei­ne be­ste Freun­din, die sich das auch noch ge­fal­len ließ.

Ja­na be­dank­te sich bei ihr eben­falls mit ei­ner Mas­sa­ge mit der Sonn­en­cre­me. Erst da be­merk­te ich das leich­te Seuf­zen von Ra­mo­na ne­ben mir und blick­te mich et­was um. Die bei­den lie­ßen sich nicht stö­ren. Vor al­lem Ja­na in­te­res­sier­te sich mehr für Ra­mo­nas Scham­be­reich und strei­chel­te sie sehr of­fen­sicht­lich. Hat­ten die bei­den ein heim­li­ches Ver­hält­nis? Egal, ich soll­te mich eher um mei­nen Lern­stoff als um die bei­den Frau­en küm­mern. Sie waren alt ge­nug und muss­ten selbst wis­sen, was sie woll­ten. Außer­dem stör­te es mich ja nicht. Ja­na hat­te ich auch schon oben oh­ne ge­se­hen, oh­ne auf die bei­den Hügel zu stie­ren, und sie war die jüngs­te un­ter uns mit ih­ren 21 Jah­ren. Ra­mo­na und ich hat­ten ein hal­bes Jahr Vor­sprung und waren schon 22 Jah­re alt.

Kaum war Ja­na von Ra­mo­na ver­schwun­den und lag wie­der ent­spannt auf ih­rer Sei­te der De­cke, kam auch schon die Fra­ge von Ra­mo­na, »Brauchst du kei­ne Sonn­en­cre­me? Das gibt ei­nen Son­nen­brand und ist ge­fähr­lich für die Haut.«

Noch ehe ich ant­wor­ten konn­te, über­nahm Ja­na, pack­te mein T-Shirt und zog es mir über den Kopf. Dann sag­te sie, »Er kann es brau­chen. Ist ja weiß wie die Kat­ze am Bauch.«

Mei­ne leich­te Be­schwer­de in­te­res­sier­te Ra­mo­na nicht, die ein­fach auf mei­nem hin­tern Platz nahm und an mei­nen Schul­tern be­gann mich ein­zu­cre­men. Aller­dings ver­zich­te­te sie auf ir­gend­wel­che An­nä­her­ungs­ver­su­che und blieb auch von mei­nem In­tim­be­reich weit ent­fernt. Sie küm­mer­te sich aus­schließ­lich um mei­nen Rü­cken und krab­bel­te dann wie­der von mir her­un­ter. Der Vor­gang wie­der­hol­te sich je­de Stun­de wie­der. Ich wur­de gar nicht mehr ge­fragt. Teil­wei­se saß dann auch Ja­na auf mir und crem­te mich ein. We­nigs­tens lie­ßen sie mich in aller Ru­he mei­nen Stoff ler­nen, was auch ganz gut funk­tio­nier­te, weil ich mich durch die Ru­he sehr gut kon­zen­trie­ren konn­te.

Als die Son­ne lang­sam ver­schwand, dräng­ten wie­der die Ge­dan­ken an mei­ne klei­ne Woh­nung im Con­tai­ner­dorf in mei­nen Kopf. Dort lagen mit Si­cher­heit schon die meis­ten im De­li­ri­um, wäh­rend an­de­re den gan­zen Bau zu­sam­men­schrien. So wür­de ich da nie­mals Ru­he fin­den. Aller­dings bot mir Ra­mo­na an, zu­sam­men mit Ja­na noch zu ihr zu kom­men. Sie wohn­te et­was außer­halb in ei­ner ru­hi­gen Wohn­ge­gend und brauch­te sich kei­ne Sor­gen um Ge­schrei zu ma­chen. Dort soll­te ich weiter­hin in aller Ru­he ler­nen kön­nen. Vor­her woll­ten die bei­den mit mir aller­dings noch et­was trin­ken ge­hen. Be­geis­tert stimm­te ich dem Vor­schlag zu. Wir pack­ten zu­sam­men und be­ga­ben uns in ein na­he­ge­le­ge­nes Café.

2. Kapitel

Ei­nen Kaffee woll­te ich so spät nun nicht mehr trin­ken und ich ent­schied mich für ein gro­ßes Mi­ne­ral­was­ser. Ra­mo­na und Ja­na ent­schie­den sich für ei­nen Som­mer­cock­tail oh­ne Al­ko­hol, der in wun­der­schö­nen Far­ben leuch­te­te als die Be­die­nung un­se­re Ge­trän­ke brach­te. Aller­dings ver­ab­schie­de­te ich mich schon nach kur­zer Zeit auf die Toi­let­te. Ich muss­te un­be­dingt ei­ne Stan­ge Was­ser los­wer­den. Den gan­zen Nach­mit­tag über war ich nicht mehr und die Natur ver­lang­te ihr Recht. Ja­na und Ra­mo­na waren wäh­rend un­se­rer Zeit im Park ab und zu mal ver­schwun­den. Nur ich lag die gan­ze Zeit über mei­nen Auf­zeich­nun­gen und ver­dräng­te den Ge­dan­ken da­ran.

Erst in die­sem Café ka­men Ra­mo­na und ich ein biss­chen ins Ge­spräch. Sie war im Ver­gleich mit mei­ner be­sten Freun­din Ja­na et­was brei­ter, aber sie ver­stan­den sich un­glau­blich gut. Bei­de waren vom Kopf her gleich und konn­ten sich pri­ma un­ter­hal­ten. Aller­dings hat­te Ja­na ei­nen klein­eren Vor­teil. Im Ge­gen­satz zu Ra­mo­na war sie mit et­was mehr Humor ge­seg­net. Ra­mo­na brach­te zwar auch Scher­ze, aller­dings nicht so oft wie Ja­na. Mei­ne be­ste Freun­din hielt sich ein biss­chen aus un­se­rem Ge­spräch her­aus. Ver­mut­lich woll­te sie das ich und Ra­mo­na uns bes­ser ken­nen­ler­nen konn­ten. Was mich am meis­ten an ihr fas­zi­nier­te, waren die Augen mei­ner Ge­sprächs­part­ne­rin. Ja­na hat­te leuch­tend brau­ne Augen, wäh­rend Ra­mo­na ganz hel­le grau­blau­en Augen hat­te.

Aller­dings pass­te das gar nicht zu ih­rer et­was ge­bräun­ten Haut. In mei­nem Kopf stell­te ich mir Ra­mo­nas Augen im Ge­sicht von Ja­na vor. Das wä­re ein ab­so­lu­ter Hin­gu­cker, was Män­ner im All­ge­mei­nen ver­rückt mach­te. Mit die­ser Augen­far­be hät­te ich wohl schon selbst ver­sucht, bei Ja­na zu lan­den. Ich fühl­te mich von ih­rem Blick re­gel­recht an­ge­zo­gen und ver­sank immer mehr in dem leicht schim­mern­den Blau. Mein Mi­ne­ral­was­ser leer­te sich ziem­lich schnell und auch mei­ne bei­den Be­gleit­er­in­nen tran­ken ih­re far­ben­fro­hen Cock­tails re­la­tiv schnell. We­nigs­tens war er al­ko­hol­frei und sie wür­den si­cher nicht spä­ter an­fan­gen zu schrei­en, lach­te ich in mich hin­ein.

Ra­mo­na über­nahm auch un­se­re gan­ze Rech­nung und be­zahl­te nicht nur die bei­den Cock­tails, son­dern auch mein Was­ser. Frei­mü­tig er­klär­te sie mir, dass wir ein­ge­laden wä­ren. Sie woll­te nicht, dass we­der ich noch Ja­na von un­se­rem mi­ckri­gen Geld­be­stand auch noch ei­nen net­ten Abend be­zah­len muss­ten. Ja­na ar­beit­ete in ei­ner Piz­ze­ria, um ihr Stu­di­um zu fi­nan­zie­ren, wäh­rend Ra­mo­na gar nicht ar­bei­ten brauch­te. Ihr Vater war Bör­sen­mak­ler und ver­dien­te mehr als ge­nug Geld um sei­ne Tochter auch noch zu fi­nan­zie­ren. Je­den Monat be­kam sie ei­ne Über­wei­sung auf ihr Konto und konn­te so auf ge­nug Geld zurück­grei­fen. Da­für müss­ten Ja­na und ich ei­ne gan­ze Wei­le bu­ckeln, und selbst wenn es uns ge­lang, das zu er­ar­bei­ten ging es für die Stu­dien­ge­büh­ren wie­der drauf.

Sie war al­so so ge­se­hen im Vor­teil, was sich auch in ih­rer Wohn­si­tua­tion be­merk­bar mach­te. Ihr Vater hat­te die Woh­nung sei­ner Tochter ein­fach ge­kauft und ließ sie miet­frei da­rin woh­nen. Sie muss­te al­so nur die Ne­ben­kos­ten tra­gen. Zu­sam­men mach­ten wir uns auf zu ih­rer Woh­nung, die et­was außer­halb der In­nens­tadt ge­le­gen war. Ja­na kann­te die­sen Weg schon, im Ge­gen­satz zu mir. Mei­ne be­ste Freun­din war dort in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten häu­fi­ger zu Gast und be­wohn­te nicht mehr die win­zi­ge Ab­stei­ge in der Con­tai­ner­sied­lung wie ich. Zu­sam­men mit Ra­mo­na mach­ten sie es sich in der ru­hi­gen Ge­gend be­quem. Hät­te ich das Geld ge­habt, wä­re ich auch nicht an­ders vor­ge­gan­gen.

Das Wohn­haus in dem Ra­mo­na ih­re Woh­nung hat­te, war ein re­la­tiv neu­es Ge­bäu­de aus ro­ten Klin­kers­tei­nen und lag in ei­ner sehr ru­hi­gen Sei­ten­stra­ße na­he der Al­ster. Es war ei­ne bes­ser be­tuch­te Ge­gend, was sich auch über­all zeig­te. Nie­mand muss­te hier auf den ein­zel­nen Cent ach­ten. Das sah man auch schon an den No­bel­ka­ros­sen vor den Türen der ein­zel­nen Häu­ser. Von Mer­ce­des über May­bach bis zum Fer­ra­ri gab es hier alles, was das Herz ei­nes Auto­lieb­ha­bers hö­her­schla­gen ließ. Wenn man be­dach­te, dass die Häu­ser hier si­cher ein Ver­mö­gen kos­te­ten, zeug­ten die Fahr­zeu­ge vor den Häus­ern von noch wei­taus grö­ße­ren Ver­mö­gen. Da konn­ten wir Stu­den­ten noch lan­ge nicht mit­hal­ten, falls wir es je­mals über­haupt so weit brin­gen wür­den.

Die Ein­rich­tung von Ra­mo­nas Woh­nung ging in die glei­che Rich­tung. Der Boden­be­lag be­stand aus hel­len Mar­mor­plat­ten und die Wän­de zier­ten ver­schie­de­ne Foto­ta­pe­ten. Je­der Ma­ler wä­re si­cher ver­zwei­felt, wenn er die An­brin­gen hät­te müs­sen. Mei­ne Er­fah­rung da­mit be­schränk­te sich auf ein ab­so­lu­tes Mi­ni­mum, als ich bei ei­ner Woh­nungs­re­no­vie­rung half, als ein Be­kann­ter mit sei­ner Ver­lob­ten zu­sam­men­zog. Sie hat­te sich da­mals in den Kopf ge­setzt so ei­ne Ta­pe­te zu be­sor­gen und woll­te sie im Wohn­zim­mer an der Wand ha­ben. Wir sind da­ran fast ge­schei­tert. Je­de Fa­ser ei­ner Bahn muss­te ex­akt mit der an­de­ren zu­sam­men­pas­sen und die er­ste da­von muss­te zwin­gend ab­so­lut sen­krecht auf der Wand auf­ge­bracht wer­den, da­mit der Rest pass­te und das ge­wünsch­te Mo­tiv nicht schief zu se­hen war. Wir waren mehr als ei­nen gan­zen Tag da­mit be­schäf­tigt und brach­ten es trotz­dem nicht hin, oh­ne ein biss­chen zu tri­cksen. Ma­ler die das ma­chen muss­ten, waren je­den­falls nicht zu be­nei­den.

Ich durf­te mich an Ra­mo­nas Schreib­tisch nie­der­las­sen, um weiter zu ler­nen, und sie brach­te mir so­gar noch ein gro­ßes Glas fri­sches Mi­ne­ral­was­ser, wäh­rend es sich Ja­na auf der Couch im Wohn­zim­mer ge­müt­lich mach­te. Ra­mo­na schloss die Tür hin­ter mit, da­mit ich Ru­he hat­te. Nach nicht ein­mal ei­ner hal­ben Stun­de ver­sag­ten mir mei­ne Augen den Dienst und oh­ne das ich et­was da­zu­konn­te, fie­len mir die Augen zu. Mein Kopf knall­te auf die Tisch­plat­te mit mei­nen Un­ter­lagen und ich be­kam ab­so­lut nichts mehr mit, was um mich he­rum pas­sier­te.

Als ich nach ge­fühlt ei­ner hal­ben Ewig­keit wie­der zu mir kam und die Augen auf­schlug, blieb es um mich he­rum schwarz. Mit mei­nen Hän­den woll­te ich nach der Tisch­plat­te grei­fen, um mich ein we­nig zu orien­tie­ren, aber mei­ne Ar­me hin­gen ir­gend­wie über mei­nem Kopf fest und ich be­kam leich­te Pa­nik. Ich zap­pel­te wie wild als mich die Stim­me von Ja­na in die Ge­gen­wart zurück­hol­te, die rief, »Sie ist wie­der auf­ge­wacht Ra­mo­na.«

Mo­ment mal, hat­te mei­ne be­ste Freun­din ge­ra­de »Sie« zu mir ge­sagt? Völ­lig kons­ter­niert frag­te ich, »Ja­na, ich bin wach, aber ich bin kei­ne sie, son­dern ein er!«

»Halt die Klap­pe, wenn dich nie­mand ge­fragt hat«, raun­te sie mir zu und ich be­kam ei­ne hef­ti­ge Ohr­fei­ge von mei­ner be­sten Freun­din.

In dem Mo­ment kam dann auch Ra­mo­na wie­der da­zu und ich konn­te ihr deut­li­ches Grin­sen hö­ren, als sie zu Ja­na mein­te, »Nicht zu zim­per­lich Ja­na! Sie ver­trägt schon ei­ne or­dent­li­che Maul­schel­le. Hau mal rich­tig drauf.«

So­fort klatsch­te ei­ne Hand in mein Ge­sicht und brach­te si­cher ei­nen her­vor­ra­gen­den Ab­druck her­vor. Ich schrie die vor mir ste­hen­den Frau­en an, was ih­nen eigent­lich ein­fiel, ern­te­te aber nur Ge­läch­ter von bei­den. Ich ver­nahm Ra­mo­nas Stim­me ziem­lich nah an mei­nem Ohr, die mir sag­te, »Ent­spann dich klei­ne Schlam­pe. Wir ha­ben ge­ra­de erst an­ge­fan­gen. Da kommt noch ei­ni­ges auf dich zu, und wenn du or­dent­lich mit­machst, wird es nicht ganz so hart für dich.«

»Seid ihr denn ver­rückt ge­wor­den?«, schrie ich die bei­den jun­gen Frau­en an, be­kam dann aber nur Ge­läch­ter als Ant­wort und schon wie­der hef­ti­ge Schlä­ge in mein Ge­sicht.

Doch dann be­gann Ja­na ei­ne klei­ne Er­klä­rung ab­zu­ge­ben, »Wir sind nicht ver­rückt, nur ein biss­chen ein­sam und du wirst un­se­re Pri­ma­bal­le­ri­na. Mo­na und ich ma­chen aus dir un­se­re klei­ne Schwanz­schlam­pe. Wenn du brav bist, sor­gen wir auch für ein klei­nes biss­chen Spaß bei dir.«

Mir fiel die Kinn­la­de nach un­ten, wie wenn mich ge­ra­de ein Ham­mer an der Schlä­fe ge­trof­fen hat­te. Die­se paar Wör­ter mei­ner be­sten Freun­din waren wie ei­ne Dampf­ram­me in mei­nen Ein­ge­wei­den. ›Ich soll ih­re Schwanz­schlam­pe wer­den? Er­stens was war das über­haupt und zwei­tens was zum Teu­fel hat­te ich denn da­mit zu tun?‹

Ne­ben mir lach­te Ra­mo­na, »Sie ver­sucht ge­ra­de ver­zwei­felt Ant­wor­ten zu fin­den. Nimm ihr Mal die Augen­bin­de ab, da­mit sie sich be­trach­ten kann.«

Ja­na stimm­te la­chend zu und ent­fern­te ei­ne blick­dich­te schwar­ze Hau­be von mei­nem Kopf. Nach­dem sich mei­ne Augen an das Licht ge­wöhnt hat­ten, blieb mir der Mund of­fen­ste­hen. Vor mir stand ein rie­sen­gro­ßer Spiegel, in dem ich mei­nen An­blick kaum er­tra­gen konn­te. Ja­na und Ra­mo­na hat­ten aus mir ei­ne fal­sche Frau ge­macht, mir Ma­ke-up auf­ge­legt und so­gar ein aus­ge­stopf­tes grell­ro­sa Top und ei­nen grü­nen Mi­ni­rock an­ge­zo­gen. Un­ter­wä­sche trug ich kei­ne mehr und durch das kur­ze Röck­chen lug­te mei­ne Schwanz­spit­ze her­vor. So­gar ei­ne was­ser­stoff­blon­de Pe­rücke hat­ten sie mir auf­ge­setzt. Völ­lig ver­wirrt schüt­tel­te ich un­gläu­big den Kopf.

›Was hat­te ich an­ge­stellt?‹, frag­te ich mich. ›Ich woll­te nie ei­ne Frau sein, emp­fand auch nicht so und die Natur gab mir nicht nur aus äs­the­ti­schen Grün­den ei­nen Pe­nis mit Ho­den­sack. Das ge­hör­te eben zu ei­nem Mann und Tit­ten woll­te ich auch nicht ha­ben. We­der, um da­mit zu spie­len, noch aus ei­nem an­de­ren mir nicht er­sicht­li­chen Grund.‹ Ich war gar nicht mehr in der La­ge mich an­stän­dig zu äu­ßern. Die Frau, die mich da aus dem Spiegel an­schau­te, war nicht ich und ich wür­de es auch nie wer­den. Nicht jetzt und auch nicht in ei­ni­gen Stun­den oder Ta­gen. Ich dach­te, die bei­den hat­ten sich viel­leicht nur ei­nen bö­sen Scherz er­laubt, aber allei­ne die Ohr­fei­ge von Ja­na ne­gier­te die­se Mög­lich­keit. So wür­de sie nie mit mir um­ge­hen.

Wenn ich mich da mal nur nicht täusch­te, denn schon er­eil­te mich die näch­ste Schel­le von ihr und sie grins­te mich an, »So schlecht siehst du Pus­sy eigent­lich gar nicht aus, nur musst du noch viel ler­nen Mäd­chen.«

»Ich bin kein Mäd­chen …«, schrie ich, kam aber nicht mehr weiter, weil mich Ra­mo­na gleich mit ei­ner gan­zen Se­rie an har­ten Back­pfei­fen trak­tier­te. Ja­na scherz­te, »Mo­na, näch­stes Mal braucht sie gar kein Rou­ge auf die Wan­gen. Die leuch­tet ja auch so nach ein paar Se­kun­den.«

Ra­mo­na stieg da­rauf ein und lach­te sie an, »Spä­tes­tens wenn un­se­re Do­reen be­grif­fen hat, wie das hier läuft, brau­chen wir es doch wie­der. Vor­erst muss sie erst ein­mal ler­nen, ihr vor­lau­tes Maul zu hal­ten, wenn sie nicht ge­fragt ist. Aber du kannst ihr Mal den Käfig für ih­re Klit an­le­gen. Die wird heu­te si­cher nicht mehr ge­braucht.«

›Habt ihr gott­ver­damm­ten Weiber noch immer nicht be­grif­fen, das ich kei­ne Frau bin? Von wel­cher Kli­to­ris schwa­fel­te Ra­mo­na da?‹, frag­te ich mich und woll­te ge­ra­de wie­der an­fan­gen, zu schrei­en, als mich Ja­na aus blit­zen­den Augen an­sah und lach­te, »Das wird dir jetzt zwar nicht ge­fal­len Do­reen, aber bis dei­ne gro­ße Klit wie­der zum Ein­satz kommt dau­ert es noch ei­ne gan­ze Wei­le.«

Mei­ne be­ste Freun­din stand kurz auf und ver­schwand für ein paar Se­kun­den im Schlaf­zim­mer. Als sie wie­der zurück­kam, trug sie ein Stahl­ge­stell in ih­rer Hand. Das glän­zen­de Me­tall sah wirk­lich aus wie ein Käfig, aller­dings nicht für ei­ne Kli­to­ris wie bei ei­ner Frau, son­dern für ei­nen Pe­nis. ›Mei­nen Pe­nis‹, schoss es mir sie­dend heiß durch den Kopf und ich be­gann wie ein wil­der an mei­nen Fes­seln zu zie­hen. Ich woll­te ein­fach nur noch hier weg. Weg von den bei­den Frau­en, aller­dings kam ich nicht aus mei­ner Po­si­tion her­aus. Ich saß hier halb nackt mit Weiber­kla­mot­ten vom Stra­ßen­strich und mei­ne be­ste Freun­din be­droh­te mich mit ei­nem Käfig für mein be­stes Stück.

Gut, der hat­te schon seit Mo­na­ten Pau­se, aber ein­ge­sperrt woll­te ich ihn trotz­dem nicht ha­ben. Vor al­lem nicht von die­sen bei­den Ver­rück­ten. Aller­dings in­te­res­sier­te das Ja­na nicht mal im Ent­fern­tes­ten. Ich fing an zu schrei­en und wand mich in mei­nen Fes­seln, was Ra­mo­na auf den Plan rief, die mir ei­ni­ge har­te Hie­be ver­ab­reich­te und so­fort da­nach ei­nen Schwanz aus Gum­mi in mei­nem Hals ver­senk­te, den sie hin­ter mei­nem Kopf be­fes­tig­te. Ab die­sem Mo­ment war ich stumm wie ein Fisch. Ja­na strahl­te mich an, hob den kur­zen Mi­ni­rock und leg­te grin­send mei­ne Männ­lich­keit frei. Be­vor sie be­gann, hielt sie Ra­mo­na noch ei­ne Mi­nu­te zurück.

»Ich glau­be, wenn Do­reen steht, geht das bes­ser Ja­na und wir soll­ten viel­leicht noch die­sen Busch ent­fer­nen. Es ge­hört sich nicht für ei­ne Frau, mit ei­ner un­ra­sier­ten Fot­ze durch die Ge­gend zu sprin­gen. Das ist un­hy­gie­nisch«, maul­te Ra­mo­na.

Ich schrie wie ein wil­der in mei­nen Kne­bel und Ra­mo­na tät­schel­te mir mit den Wor­ten, »Ich weiß Do­reen, dir ge­fällt das auch nicht un­ra­siert zu sein«, den Kopf. Die bei­den schie­nen völ­lig den Ver­stand ver­lo­ren zu ha­ben, aber ich saß hier noch immer wie ein Roll­bra­ten in Frau­en­kla­mot­ten auf die­sem Stuhl. Aller­dings konn­te ich mich nicht mehr da­rauf hal­ten, denn mit ei­nem lei­sen Knar­ren setz­te sich ei­ne Rol­le über mir in Be­we­gung und ich wur­de ein­fach nach oben ge­zo­gen. Mein Blick fiel auf die De­cke über mir und ich dach­te, ich se­he nicht rich­tig. Direkt über mei­nem Kopf hing ein elek­tri­scher Fla­schen­zug mit ei­ner Ket­te, an der mei­ne Hän­de ge­fes­selt waren.

Wie ein to­ter Fisch wur­de ich da­ran in die Sen­krech­te ge­zo­gen, bis ich auf­recht stand, aber Ra­mo­na zog mich noch ein paar Zen­ti­me­ter nach oben, bis ich nur noch auf den Ze­hen­bal­len ste­hen konn­te. Ja­na lä­chel­te mich an und mach­te sich am Ver­schluss des Rocks zu schaf­fen, der kurz da­nach ein­fach zu Boden fiel. Ich stand un­ten­rum kom­plett nackt vor den bei­den Frau­en und mei­ne be­ste Freun­din sank vor mir auf die Knie. Sie fum­mel­te an die­sem Stahl­ge­stell he­rum und ich konn­te nur ta­ten­los da­bei zu­se­hen. Noch schlim­mer war aber, das mein be­stes Stück an­fing zu rea­gie­ren und ei­nen lan­gen Hals mach­te. Ja­na stör­te das nicht, sie lä­chel­te nur an mir hoch und warf ei­nen ge­nau­en Blick auf mei­nen Schwanz.

Das Ge­stell leg­te sie ne­ben mei­ne Bei­ne und un­ter­such­te mei­nen In­tim­be­reich. Ih­re Fin­ger ver­gru­ben sich in den weichen Scham­haaren und sie zog ein­fach da­ran. Ich woll­te schrei­en, aber durch den Kne­bel in mei­nem Hals kam nur ein lau­tes Rö­cheln her­aus. Außer­dem be­gann der Sab­ber aus mei­nem Mund zu lau­fen und tropf­te an mei­nem Kinn nach un­ten. Dort fiel es auf mei­ne Brust und lief lang­sam der Schwer­kraft fol­gend nach un­ten. Auch Ra­mo­na kam zu Ja­na und bei­de war­fen ei­nen ge­nau­en Blick auf mei­nen klei­nen Freund, der lang­sam das Blut stau­te und be­gann sich auf­zu­stel­len. In die­sem Mo­ment sah ich dann auch im Spiegel vor mir, dass mein Kopf wie ei­ne rei­fe To­ma­te leuch­te­te. Na­tür­lich war mir das un­glau­blich pein­lich.

Ra­mo­na war auch die Er­ste, die ins vol­le Le­ben griff und mei­nen lang­sam här­ter wer­den­den Schwanz an­hob und zur Sei­te zog. Ihr Ge­sichts­aus­druck ver­än­der­te sich und ich er­kann­te ein leich­tes Grin­sen auf ih­ren Zü­gen. Auch Ja­na hat­te schon be­merkt, was sich da tat, und bei­de be­trach­te­ten la­chend aus näch­ster Nä­he die­ses Schau­spiel. Durch Ra­mo­nas Be­rüh­rung wur­de es nicht bes­ser. Schon nach ein paar Se­kun­den stand mein Sta­chel auf­recht wie ei­ne Eisen­stan­ge, was die bei­den nur noch mehr be­lus­tig­te. Sie mach­ten sich ei­nen Spaß da­raus, aus ver­schie­de­nen Rich­tun­gen leicht da­rauf zu schla­gen, und be­pin­sel­ten sich vor La­chen, als er wie­der in die nor­ma­le Po­si­tion zurück­schnell­te.

3. Kapitel

Ja­na un­ter­brach das lus­ti­ge Spiel­chen der bei­den und frag­te an ih­re Freun­din ge­wandt, »Wie wol­len wir Do­reen ra­sie­ren?«