6,99 €
3,99 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 6,99 €
Stalingrad – ein Name wie ein Fanal. Inmitten der Hölle des Zweiten Weltkriegs erhebt sich eine andere Stimme: die des antifaschistischen Dichters Erich Weinert. Aus Schneelöchern und Schützengräben, über Flugblätter und Rundfunk, spricht er zu deutschen Soldaten – nicht als Feind, sondern als Landsmann. Memento Stalingrad versammelt Gedichte, Reden und Frontaufrufe, die gegen das Vergessen arbeiten. Mit schneidender Klarheit, tiefem Mitgefühl und unerschütterlicher Überzeugung richtet sich Weinerts Wort gegen den Wahnsinn des Krieges und gegen die Lügen des Nationalsozialismus. Ergänzt wird das Buch mit Dokumenten zum Nationalkomitee „Freies Deutschland“. Dieses E-Book ist ein erschütterndes Zeitzeugnis, ein poetischer Aufstand gegen das Töten, ein Dokument der moralischen Verantwortung – und ein literarischer Aufruf, der bis heute nachwirkt.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 118
Veröffentlichungsjahr: 2025
Erich Weinert
Memento Stalingrad
Worte als Partisanen. Gedichte – Flugblätter – Reden
ISBN 978-3-68912-507-3 (E–Book)
Erschienen 1951 im Verlag Volk und Welt, Berlin.
Das Titelbild wurde mit der KI erstellt.
© 2025 EDITION digital®
Pekrul & Sohn GbR
Godern
Alte Dorfstraße 2 b
19065 Pinnow
Tel.: 03860 505788
E–Mail: [email protected]
Internet: http://www.edition-digital.de
Gedichte – Flugblätter – Reden
An der Wende des zweiten Weltkrieges, in den Tagen und Wochen der Schlacht bei Stalingrad, hat der Dichter Erich Weinert auf dem Schlachtfeld zwischen Don und Wolga aus Schneelöchern und Schützengräben zu seinen deutschen Landsleuten in der Hitleruniform gesprochen, oftmals keine hundert Schritte von ihnen entfernt, ungeachtet des Granatfeuers, durch das die Lautsprecheranlage vernichtet und seine Stimme erstickt werden sollte. Vorher hatte er bereits über den Moskauer Sender in Gedichten und Ansprachen, die erfüllt waren von Scham, aber auch von brennender Liebe, zu den Deutschen an der Front wie auch zu denen in der Heimat gesprochen, Worte, die nach seiner eigenen Formulierung „Partisanen“ waren. Auch nach der Stalingrader Schlacht nahm er in Moskau, erfüllt von tiefer Sorge um das Schicksal seines deutschen Volkes, diese Tätigkeit wieder auf. Regelmäßig sprach er über den Sender Moskau nach Deutschland. Die ihn hörten und seinen Rat befolgten, handelten vernunftgemäß und als echte Patrioten. Leider gelang es ihnen nicht, unser Volk vor der Katastrophe zu bewahren. Erich Weinert aber erlebte nach dem Zusammenbruch des Hitlerfaschismus öfter die Freude, in Deutschland beim Aufbau eines neuen, eines schöneren Vaterlandes auch so manchem, der bei Stalingrad womöglich noch auf ihn geschossen hatte, als Gefährten und Mitstreiter wiederzubegegnen.
Stalingrad 1942
Wollt ihr denn ausgerottet werden,
Bis nichts mehr bleibt als Blutmorast,
dass ihr wie stumpfe Hammelherden
Euch auf die Schlachtbank führen lasst?
Verflucht, das geht nun schon drei Jahre!
Und immer noch brecht ihr nicht aus.
Die Mütter kriegen weiße Haare.
Ganz Deutschland wird zum Trauerhaus.
An euren Sieg ist nie zu denken.
Nur Tod und Qual, wohin ihr lauft.
Hier ist kein Land mehr zu verschenken,
Hier wird nur noch mit Blut erkauft.
Wer kann die Augen noch verschließen
Vor Hitlers drohendem Bankrott!
Der Boden brennt euch untern Füßen,
Bald seid ihr nichts als Blut und Schrott.
Bald kommt der Tag, wo es gewittert,
Wo eure Front, die nicht mehr hält,
Vom Schlag der Russenfaust zersplittert
Und alles auseinanderfällt.
Wohin dann? Wer gibt euch zu essen?
In keinem Ort mehr ist Proviant.
Ihr habt ja alles leergefressen.
Nun schlagt euch ohne Brot durchs Land!
Wie weit denn tragen euch die Beine?
Kein Fahrzeug mehr, kein Tropfen Sprit!
Die brauchten die Etappenschweine;
Die nahmen vor euch alles mit.
Verschwunden sind die Eisenbahnen,
Die Heimat unerreichbar weit.
Und überall stehn Partisanen.
Macht Schluss! Macht Schluss!
Noch ist es Zeit!
Stalingrad 1942
Wie viel Grauen hast du schon erlebt!
Hundertmal gingst du durch Blut und Feuer,
Als die Erde unter dir gebebt
Vom Gebrüll der schwarzen Ungeheuer.
Hörtest rings um dich die Hölle kochen
Über Eingeweiden, Hirn und Knochen,
Bis das Blut in deinen Adern fror …
Doch das Schrecklichste steht noch bevor!
Hier wird niemand wieder abgelöst.
Wenn dich auch die Füße nicht mehr schleppen,
Wieder jagen sie dich in die Steppen.
Ruhe wird nur haben, wer verwest.
Über eurem wilden Schreckenslauf
Schwingt der Tod schon seine Donnerglocken.
Alle Feuerschleusen tun sich auf.
Und dein Blut wird in den Adern stocken.
Wenn’s aus allen Rohren brüllt und qualmt,
Wird es nicht ein Fleckchen Gras mehr geben,
Wo der heiße Tod nicht walzt und malmt.
Nicht ein einzger bleibt von euch am Leben.
Alles wird sein Eisenschritt zerstampfen.
Und im wüsten, aufgewühlten Feld
Wird am Tag, wo euer Stoß zerschellt,
Nur ein Sumpf von schwarzem Blute dampfen.
Ehrlos, sinnlos werdet ihr verenden.
Nur die Massenflucht aus Blut und Brand,
Nur der Meutrermarsch ins Hinterland
Kann das Schrecklichste noch von euch wenden!
Pflanzt das weiße Banner auf die Gräben!
Das ist keine Kapitulation.
Das ist ehrenvolle Rebellion
Für die deutsche Freiheit, für das Leben!
Ehrlos, sinnlos werdet ihr verenden.
Nur die Massenflucht aus Blut und Brand,
Nur der Meutrermarsch ins Hinterland
Kann das Schrecklichste noch von euch wenden!
Pflanzt das weiße Banner auf die Gräben!
Das ist keine Kapitulation.
Das ist ehrenvolle Rebellion
Für die deutsche Freiheit, für das Leben!
Stalingrad 1942
Begeistert seid ihr hineingerannt
In euer Verderben.
Nun bleibt euch nichts übrig im fremden Land,
Als sinnlos zu sterben.
Tragt immer tiefer ins Land den Mord,
Bis der letzte von euch verreckt!
Von hier kommt keiner lebendig fort,
Der nicht die Waffen streckt.
Die man zu blöden Knechten gemacht
Und willigen Opfertieren,
Die nur auf dumpfen Gehorsam bedacht
Und rennen noch in die verlorene Schlacht -
Die mögen auch gehorsam krepieren!
Gehorsam? Jawohl! Das ist kein Krieger,
Der ihn sich nicht zur Pflicht gemacht.
Aber Gehorsam gegen Betrüger,
Die Deutschland Schande und Leid gebracht?
Für die du räuberst in fremden Speichern?
Die sich an deinem Elend bereichern?
Hast du denn denen gehorsam zu sein?
Nein!
Schurken, die kein Gewissen haben,
Die aus eurem Elend noch Renten ziehn,
Bis sie den letzten Soldaten begraben -
Für die Gehorsam und Disziplin?
Nein! Nie und nimmer! In diesem Heere
Wird Ungehorsam zur höchsten Ehre!
Denkt an den Mannesstolz unserer Väter!
Ungehorsam heißt Widerstand.
Die stellen keinen mehr an die Wand,
Wenn ihr euch wehrt mit bewaffneter Hand.
Wer Hitler gehorsam ist, wird zum Verräter
Am eigenen Volk, am eigenen Land.
Steht auf! Besinnt euch! Ihr habt die Gewehre.
Ihr reißt ganz Deutschland mit.
Der Weg zu Frieden, Freiheit und Ehre
Ist nur ein Schritt!
Stalingrad 1942
Ich bin die Stimme der toten Millionen,
Ich schreie weit in das Land hinein.
Auch das Gedröhn der Kanonen
Kann meine Stimme nicht überschrein.
Im Namen all meiner Todesgenossen:
Für alles Blut, das Deutschland vergossen,
Für alle Tränen, die Deutschland weint,
Ich klage an unsren schlimmsten Feind:
HITLER!
Ich klage ihn an des Hochverrats!
Ich klage ihn an des Attentats
Auf Freiheit und Recht!
Ich klage ihn an des gebrochenen Worts!
Ich klage ihn an des Betrugs und Mords
An einem ganzen Geschlecht!
Der seine Herrschaft mit Blut begann,
Der eine entmenschte Unterwelt
Zu Henkern an unserm Volk bestellt,
IHN KLAGE ICH AN!
Ich klage ihn an vor aller Welt,
Der uns statt Frieden, Freiheit und Brot
Nichts brachte als Krieg und Schande und Not!
Ich klage an!
DER SPRUCH IST GEFÄLLT!
Er heißt:
DEN TOD!
Im Namen Deutschlands
RICHTET IHN!
Ihr seid die Vollstrecker.
VERNICHTET IHN!
Ein Feldpostbrief
Stalingrad 1942
Mein lieber Mann!
Ich schreib Dir unter Tränen.
Nie war mein Herz so weh vom langen Sehnen.
Mir träumte heute Nacht ein süßer Traum:
Wir saßen wieder unterm Weihnachtsbaum,
Und zärtlich küssten wir uns, wie vor Jahren,
Als wir noch junge Liebesleute waren.
Dann holt ich unser Kind, es war noch klein;
Und wie verzaubert stand’s im Kerzenschein,
Wie überglücklich strahlte unser Bube!
Und voll vom warmen Licht war unsere Stube,
Am Fenster glitzerten kristallne Sterne,
Und leise Glocken klangen aus der Ferne.
Da wacht ich auf. Und alles kalt und leer,
Als hätte ich auf Erden niemand mehr.
Selbst Deine Liebe mir verloren schien.
In meinem Jammer hab ich aufgeschrien.
Und plötzlich fragt ich mich in dieser Nacht:
Wer hat uns diese Einsamkeit gebracht?
Weshalb ertrug ich sie drei Jahre stumm?
Und lange grübelt ich an dem Warum.
Warum denn gingst Du wieder von mir fort?
Und in den Sinn kam mir Dein Abschiedswort.
Du sagtest: Folgt ich dem Befehle nicht,
So ständ ich morgen vor dem Kriegsgericht,
Und schicken sie uns in den Höllenrachen,
Was kann ich einzelner dagegen machen?
Das sagtest Du mit so verzagtem Blick,
Als wär’s ein unabwendbares Geschick.
Mein lieber Mann! Nun hab ich heute Nacht
Zum ersten Mal darüber nachgedacht.
Und eine Frage ließ mich nicht mehr ruhn:
Konntest Du wirklich nichts dagegen tun?
Gibt’s nicht Millionen, die den Krieg verdammen?
Was tut Ihr Euch Millionen nicht zusammen?
Ein jeder Einzelne hat Weib und Kind,
Millionen Einzelne sind gleichgesinnt.
Jawohl, der eine käm vors Kriegsgericht,
Doch mit Millionen wagen sie es nicht!
Darum frag ich Dich jetzt, mein lieber Mann,
In allem Ernst: Warum fingst Du nicht an?
Willst Du Dich weiter ins Geschick ergeben,
Bis sich die Mutigen zur Tat erheben,
Und Du läufst dann als Feigling hinterdrein,
Anstatt an ihrer Spitze mit zu sein?
Ich würde lügen, wenn ich anders schriebe.
Ich schreibe so an Dich, weil ich Dich liebe.
Mein Glück und Dein Glück, unseres Kindes Glück,
Es liegt in Deiner Hand – bring es zurück,
Eh es zu spät ist, dass ich nicht am Schluss,
Statt Dich zu lieben, Dich verachten muss!
Stalingrad 1943
Soldaten, es hat sich ausmarschiert!
Die Herren haben zu früh triumphiert.
Nun müsst ihr rückwärts in Eis und Schnee,
Denn jetzt marschiert die Rote Armee -
Vorwärts!
Da helfen Kanonen und Panzer nicht mehr.
Aus klammen Händen fällt das Gewehr.
Aus allen Dörfern, aus jedem Haus,
Aus allen Löchern müsst ihr heraus -
Rückwärts!
Der Tag der großen Vergeltung naht.
Weh dem, der nicht sein Verhängnis sieht!
Der drohende Name Stalingrad
Wird euch verfolgen, wohin ihr flieht.
Dahin hat Hitlers Krieg euch geführt,
dass ihr am Wege ruhmlos krepiert.
Wem das gefällt, der möge krepieren!
Doch die es satt sind, Betrogne zu sein,
Die müssen den Weg zur Freiheit marschieren.
Und der führt mitten nach Deutschland hinein -
Rückwärts!
In eurer Hand liegt euer Geschick.
Habt ihr euren Feind erst erkannt,
Dann zieht ihr nicht als Geschlagne zurück,
Ihr zieht als Befreier ins Land.
Dort zittert der Feind. Keine Gnade für ihn!
Dann heißt das Kommando: Zum Sturm auf Berlin!
Vorwärts!
1943
Noch immer werden um Stalingrad
Die Totenglocken geläutet.
Doch weißt du, Soldat,
dass Stalingrad
Mehr als den Tod bedeutet?
Es war nicht nur eine verlorene Schlacht;
Denn vor Stalingrad
War zum ersten Mal der Wille zur Tat,
Der Wille zum Leben erwacht!
Denkt an die Dreihunderttausend,
In eisigen Bunkern hausend,
Im eisernen Ring, ohne Wasser und Brot,
Von Hitler ausgeliefert dem Tod!
Noch glaubten sie seiner Prahlerei,
Er schlage sie aus dem Kessel frei.
Doch als die letzte Stunde schlug
Und offenkundig der große Betrug,
Erkannten sie mit Schrecken:
Sie sollten alle verrecken!
Schon lagen zweihunderttausend im Blute.
Da erhob sich in der letzten Minute
Der überlebende Rest,
Da erhob sich das Leben selbst zum Protest:
Für einen Betrüger das Leben hingeben,
Der zweihunderttausend verderben ließ?
Nein! - Und die rettende Losung hieß,
Gegen Hitler zu leben!
Und alle, Soldaten und Generäle,
Standen auf gegen Hitlers Befehle.
So sind die der Hölle entronnen
Und haben ihr Leben gewonnen.
Doch bald wird der ganze Hitlerstaat
Zu einem einzigen Stalingrad!
Dann heißt es: Kapitulieren
Oder für Hitler krepieren!
Dann geht’s nicht um eine Viertelmillion,
Dann geht es um das Geschick der Nation!
Soldaten, haut in den Dreck die Gewehre,
Eh das Verhängnis naht!
Denkt an die blutige Lehre
Von Stalingrad!
ALLES MAL HERHÖREN!
DAS LETZTE AUFGEBOT DER FÜHRUNG HEISST JETZT:
TOTALMOBILISIERUNG
DEUTSCHE FRAU UND DEUTSCHE MAID! Seid einsatzbereit! Harte Rücksichten können nicht mehr genommen werden. Der Mann muss hinaus! Die Löcher in der Ostfront müssen gestopft werden. Dort ist noch Platz für Heldenfriedhöfe. Hausfrauen, antreten zum Granatendrehen! Das Familienleben hat aufzuhören! Sind die Kinder ohne Vater ausgekommen, werden sie auch ohne Mutter auskommen. Wer zwischen die Räder oder unter die Bomben kommt, wird auf Staatskosten weggeräumt. Auch der Heldentod ist total.
Der Mann geht an der Front kaputt,
Die Frau liegt unterm Bombenschutt.
ITALIENER, UNGARN UND RUMÄNEN! Die letzten Überlebenden ab mit Dauerurlaubsschein in die Heimat. Mussolinis, Horthys und Antonescus abgekämpfte Helden finden nur noch als Genesungskompanie Verwendung. Auf neue Waffenbrüder ist nicht mehr zu rechnen; denn erstens sind keine mehr da, und zweitens haben sie keine Lust mehr.
Die brauchen nicht mehr Krieg zu führen,
Nur Deutsche dürfen dort krepieren.
AUSLÄNDER REIN! Es wird immer mehr Platz in Deutschland. Strömt herbei, ihr Völkerscharen! In den Kriegsbetrieben gibt’s bunte Reihen mit deutschen Frauen und Mädchen. Für Unterhaltung ist gesorgt. Die Saison für Osterspaziergänge und Pfingstausflüge ist da! Auch die Wohnungsfrage ist schon gelöst: Was sollen die Betten neben euren Frauen leer stehen?
Ihr Deutsche, raus jetzt aus dem Bau,
dass Platz wird für die Völkerschau!
SS ZUM HEIMATDIENST NACH HINTEN! Die Himmlerschen Heerscharen haben sich hinter der Front als Menschenjäger großartig bewährt. Jetzt gibt’s in Deutschland ein neues Betätigungsfeld. Kein Hosenpisser und kein Urgroßpapa darf unmobilisiert bleiben! Die besseren Herrschaften werden sich für kleine Gefälligkeiten nicht lumpen lassen.
Auch gibt es Arbeit weit und breit
Als Tröster für die Weiblichkeit.
NACH DEM TOTALEN KRIEG DIE TOTALE MOBILISIERUNG! Kein Schwanz mehr, der nicht durch den großen Wolf gedreht wird! Nur so kann sich Hitlers Knochenverwertungs-Aktiengesellschaft noch ein Weilchen über Wasser halten. Denn dann kommt der TOTALE BANKROTT! Und wenn es soweit ist, werden die Totalmobilisierer ihre gepackten Koffer schon auf dem Flugplatz haben.
Die „Tausendjährige-Reichs“-Epoche,
Die pfeift schon auf dem letzten Loche.
Bald pfeift woanders her der Wind.
Und wollt ihr nicht für die „Totalen“
Noch obendrein die Zeche zahlen –
PACKT ZU, EH DIE VERDUFTET SIND!
Ich will versuchen, das wiederzugeben, was der Kriegsgefangene Gruber mir erzählte, obwohl ich weiß, dass Worte allein das nicht ausdrücken. Man müsste den Menschen dabei sehen, der das alles so heiser hinausstieß, als hätte er eben die Erde des Grabes ausgespuckt und so erzählt wie einer, der am Rande des Wahnsinns ist.